Hier kann zu den Seiten 079 - 170 (Kapitel 11 - 17) geschrieben werden.
'Auf kurze Distanz' - Seiten 079 - 170
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Dieser Abschnitt beginnt rasant, die Verfolgungsjagd ist filmreif :-).
Dass die Sache so geplant und von Dudek eingefädelt war, hab ich nicht gleich gemerkt, sondern erst später geblickt, als alles vorbei war. Ich nehme an, das war so geplant - falls ja, hat es bei mir gut geklappt.
Danach war des Tempo für mich ein bisschen raus, es bleibt aber interessant. Dass im Sport nicht alles mit rechten Dingen bzw. dem gebotenen Sportsgeist zugeht, ist ja allgemein bekannt. Aber die hier gegebenen Informationen und Einblicke erschrecken mich doch. Ich bin jetzt schon gespannt, was mein Mann zu diesem Buch sagen wird. Der ist noch sehr viel sportinteressierter als ich, wettet aber nicht :-).
Die verschiedenen Typen sind erstklassig geschildert, ausnahmslos. Allen voran Peter Hack :lache.
Was sind das für Schwingungen zwischen Nadja und Klaus :gruebel? Wird da noch was passieren? Ich könnte mir vorstellen, das hat eine Bedeutung für die Geschichte, so, wie immer wieder Erwähnung findet.
Das Verhältnis zwischen Klaus und Dudek wird irgendwie enger, diese beiden Einzelgänger entdecken ihre Gemeinsamkeiten und kommen einander näher.
Aber auch zwischen den Goric-Leuten und Klaus wachsen gewisse Bindungen, so ein bisschen wie bei diesem Stockholm-Syndrom, auch wenn der Vergleich nicht wirklich passt. Er wird ja recht freundlich aufgenommen, aber das kann jeden Moment kippen...
S. 110 oben gibt es einen Tippfehler: War nett mich euch - für die nächste Auflage.
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Zitat
Original von Lumos
Dass die Sache so geplant und von Dudek eingefädelt war, hab ich nicht gleich gemerkt, sondern erst später geblickt, als alles vorbei war. Ich nehme an, das war so geplant - falls ja, hat es bei mir gut geklappt.Bei mir auch.
Die Mischung aus Planung von Dudeck und Klaus und erst nachträglicher Auflösung, was da warum und wieso passiert ist, finde ich sehr gelungen und spannend!
Interessant finde ich die verschiedenen Ansätze, wie die einzelnen Sportler zum Mitmachen bewegt werden.
Wie Klaus so nach und nach in die Wettmanipulationen einbezogen wird, finde ich spannend. Und ich gehe mal davon aus, dass er sich am Ende schwer tun wird, Aco Goric ans Messer zu liefern. Die einzelnen Clanmitglieder wirken ja garnicht so unsympatisch und böse und ich stelle mir das ganz schön schwierig, ständig diese Rolle zu spielen. Bin mal gespannt, ob er Nadja noch näher kommt.
Beeindruckend finde ich, dass er recht problemlos immer den richtigen Ton findet, aber wahrscheinlich hat man als Polizist mit so vielen unterschiedlichen Menschen zu tun, dass man das einfach irgendwann kann...Die Treffen von Dudeck und Klaus sind amüsant und sehr putzig finde ich die Vorstellung, dass die Frauen im Goric-Clan davon ausgehen (sollen), dass ihre Männer ihre Geld mit Gebrauchtwagenhandel verdienen.
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Woher hat Klaus (seiner Legende nach) eigentlich das viele Geld für die Sportwetten? Ich wundere mich ja immer darüber, wie leichtfertig viele Menschen ihr Geld bei Wetten und Glücksspielen auf den Kopf hauen. Ich bin froh, dass ich gegen diese Verlockungen immun bin.
Fehler habe ich noch einige gefunden, alle so rund um Seite 100 herum (Ich habe das Buch gerade nicht zur Hand, bekomme daher die Beschreibungen nur sinngemäß und ungefähr hin):
- Der linke Verteidiger (linker Außenverteidiger ist mir schon als Bezeichnung etwas zu viel, aber nicht weiter tragisch) wird zunächst als gedrungen und untersetzt und später als hünenhaft beschrieben. Aus meiner Sicht widerspricht sich das.
- Sohn Goric fährt zunächst einen schwarzen Mercedes und einige Seite später einen tiefergelegten BMW.
- Ein Fundbureau würde ich vielleicht in Paris erwarten, in Hamburg aber reicht ein Fundbüro.Ansonsten gefällt mir die Story sehr, sehr gut. Ich hoffe mal, dass es nicht so einen starken Realitätsbezug hat und die Sportergebnisse nicht so stark manipuliert werden. Meine Leidenschaft zerfällt sonst leider.
DIe Porsche-Szene war wirklich gut und dass dies alles nur fingiert war, hatte ich auch nicht bemerkt.Welcher Sender überträgt eigentlich live die Fußballspiele der Kreisklasse und ist bei jedem Tennismatch etc. dabei?
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Das Fundbureau war doch irgendso eine Kneipe, oder? Die haben doch oft seltsam geschriebene Namen...
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Oh, eine Kneipe? Dann ist das natürlich ein Fehler bei mir. Ich gucke noch einmal nach, danke.
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Zitat
Original von xexos
Woher hat Klaus (seiner Legende nach) eigentlich das viele Geld für die Sportwetten? Ich wundere mich ja immer darüber, wie leichtfertig viele Menschen ihr Geld bei Wetten und Glücksspielen auf den Kopf hauen. Ich bin froh, dass ich gegen diese Verlockungen immun bin.Fehler habe ich noch einige gefunden, alle so rund um Seite 100 herum (Ich habe das Buch gerade nicht zur Hand, bekomme daher die Beschreibungen nur sinngemäß und ungefähr hin):
- Der linke Verteidiger (linker Außenverteidiger ist mir schon als Bezeichnung etwas zu viel, aber nicht weiter tragisch) wird zunächst als gedrungen und untersetzt und später als hünenhaft beschrieben. Aus meiner Sicht widerspricht sich das.
- Sohn Goric fährt zunächst einen schwarzen Mercedes und einige Seite später einen tiefergelegten BMW.
- Ein Fundbureau würde ich vielleicht in Paris erwarten, in Hamburg aber reicht ein Fundbüro.Ansonsten gefällt mir die Story sehr, sehr gut. Ich hoffe mal, dass es nicht so einen starken Realitätsbezug hat und die Sportergebnisse nicht so stark manipuliert werden. Meine Leidenschaft zerfällt sonst leider.
DIe Porsche-Szene war wirklich gut und dass dies alles nur fingiert war, hatte ich auch nicht bemerkt.Welcher Sender überträgt eigentlich live die Fußballspiele der Kreisklasse und ist bei jedem Tennismatch etc. dabei?
Das Geld erhält er aus anderen Wetten - als Legende.
Danke für die Fehler. Sehr aufmerksam.
Das mit den Autos ist aber schon ein dicker Schnitzer...
"Fundbureau" ist ein Eigenname.Ich nahm an, dass Sport- und Lokalsender auch kleinere Sportereignisse und -begegnungen übertragen.
Schöne Grüße,
hks
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Das mit den Autos war doch sicher Absicht um einer Fairness gegenüber den Automarken nachzukommen.
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Daß es immer schwerer werden wird, Goric später ans Messer zu liefern, kann ich mir vorstellen.
Weniger Gorics wegen, sondern ich denke eher an Luka.
Wenn es denn so weit kommt.Diese "Lebensambivalenz" stelle ich mir ungemein schwer vor. einerseits der polizist, andererseits der "Verbrecher".
Stimmt es eigentlich, daß er - also Klaus - tatsächlich hätte eingreifen müssen, wäre es im Aoife zu Handgreiflichkeiten gekommen?
Ich könnte mir vorstellen, daß dann eher eine Art übergeordneter Notstand gelten könnte, um den V Mann nicht zu verraten und verlieren.
Also, daß er zwar den Tatbestand der - was weiß ich - erfüllt, auch die Schuld, aber daß es in dem Fall halt einen Art Entschuldigungsgrund geben könnte, der speziell für V Männer gilt.Aber wie bin ich froh, so gut wie keine Sportwetten abzuschließen - außer dem Kick Tip hier in der Eule, der nix kostet und einmal im Jahr Pferdewetten.
Aber das laß ich mir auch nicht nehmen, beim Derby zu wetten, das liebe ich einfach - auch wenn ich von Pferden kaum Ahnung habe, eh nur nach den Jockeys gehe, Minimalbeträge einsetze und sowieso nie gewinne -
Zitat
Original von JohannaStimmt es eigentlich, daß er - also Klaus - tatsächlich hätte eingreifen müssen, wäre es im Aoife zu Handgreiflichkeiten gekommen?
Ich könnte mir vorstellen, daß dann eher eine Art übergeordneter Notstand gelten könnte, um den V Mann nicht zu verraten und verlieren.Zu Punkt 1: Ja, er kann ja als Polizeibeamter z. B. nicht tatenlos zusehen, wenn jemand eine Straftat begeht.
Also: Verpflichtet wäre er schon.Aber Punkt 2: Das ist natürlich eine Abwägungssache. Wenn also niemand schwer oder nachhaltig zu Schaden kommt, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man da beide Augen kräftig zudrückt, um die aufwändige Anbahnung nicht zu zerstören, vielleicht so:
Dudek: Haben Sie gesehen, wie der zugeschlagen hat?
Klaus: Nee, hatte gerade was im Auge.
Dudek: Ja, kommt vor.Gute Nacht,
hks
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Zitat
Original von Johanna
Diese "Lebensambivalenz" stelle ich mir ungemein schwer vor. einerseits der polizist, andererseits der "Verbrecher".
Das stelle ich mir auch schwierig vor. Einige VE erliegen ja auch den Verlockungen der anderen Seite und werden dann selbst kriminell. Irgendwie ein Leben auf der Kippe.
Wahrscheinlich muss man auch gutes schauspielerisches Talent haben, um sich selbst vor einem Identitätsverlust zu schützen.ZitatOriginal von Johanna
Stimmt es eigentlich, daß er - also Klaus - tatsächlich hätte eingreifen müssen, wäre es im Aoife zu Handgreiflichkeiten gekommen?
Ich könnte mir vorstellen, daß dann eher eine Art übergeordneter Notstand gelten könnte, um den V Mann nicht zu verraten und verlieren.
Also, daß er zwar den Tatbestand der - was weiß ich - erfüllt, auch die Schuld, aber daß es in dem Fall halt einen Art Entschuldigungsgrund geben könnte, der speziell für V Männer gilt.
Ich vermute mal, dass er nicht verpflichtet ist, sich durch seinen Einsatz selbst in Gefahr zu bringen. Ein Eingreifen in dieser Kneipe würde ihn ja auch unmittelbar bedrohen. Da er zahlenmäßig in Unterzahl ist, ist er gleichzeitig eigentlich hilflos. -
Zitat
Original von chiclana
Bei mir auch.
Das hat bei mir auch prima funktioniert.Ein sehr interessantes Thema, dessen Holger Karsten Schmidt sich hier angenommen hat. Und ein heißes Eisen
ZitatOriginal von xexos
Ansonsten gefällt mir die Story sehr, sehr gut. Ich hoffe mal, dass es nicht so einen starken Realitätsbezug hat und die Sportergebnisse nicht so stark manipuliert werden. Meine Leidenschaft zerfällt sonst leider.Ich würde nie Geld auf Sportereignisse wetten. Bei den unteren Ligen im Fussball gehe ich davon aus, dass sehr viel manipuliert wird. Bei Pferderennen auch und beim Boxen sowieso. Da halte ich jeden Kampf für abgesprochen. (Das ist natürlich meine persönliche Meinung.) Bei Klitschko habe ich mich letztens gewundert. Ich dachte, er dürfe noch ein bisschen länger gewinnen.
Zwischen Nadja und Klaus scheint es ein bisschen gefunkt zu haben. Das könnte zu Schwierigkeiten führen. Hoffentlich bricht ihm das nicht den Hals. Es dürfte für ihn am Ende nicht so einfach sein, sich für die richtige Seite zu entscheiden. Diese ständigen Wechsel seines Namens - mal Klaus, mal Klaus Burck, mal Klaus Roth - oft auf der selben Seite - deuten für mich schon darauf hin, dass es ihm immer schwerer fällt, zwischen den Rollen klar zu trennen.