Herbie Brennan: Der Purpurkaiser

  • Pyrgus soll nach dem Tod seines Vaters das Elfenreich regieren, doch der missgünstige Lord Hairstreak setzt alles daran, ihn vom Thron zu vertreiben und schreckt dabei auch nicht vor Schwarzer Magie zurück. Doch Hilfe naht… und zwar auch von unerwarteter Seite!


    Endlich ist nun die lang ersehnte Fortsetzung des Elfenportals erschienen, rasant, dramatisch, voller Abenteuer mit weiteren wunderlichen Kreaturen, noch "schräger" als "Das Elfenportal".


    Und für alle Fans die tröstliche Nachricht: Die Geschichte wird weiter geschrieben!

    Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letzlich liegen beide falsch,
    aber der Optimist lebt glücklicher.
    (Kofi Annan)

  • Genauso, wie ich es geschrieben habe:


    rasant, dramatisch, voller Abenteuer mit weiteren wunderlichen Kreaturen, noch "schräger" als "Das Elfenportal"


    ... oder glaubst du, ich schreibe irgendwas irgendwo ab????

    Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letzlich liegen beide falsch,
    aber der Optimist lebt glücklicher.
    (Kofi Annan)

  • Also ich fands total toll! *schwärm*, aber der dritte Teil ist noch toller und jetzt ists leider aus. :cry Ich freu mich jetzt schon auf den Tag, wo ich alle drei Bücher nochmal hintereinander weglesen kann, weil ich vergessen hab, wie das nochmal genau war, leider dauert das bei mir so lang.

  • Also ich hab bei "Das Elfenportal" im Thread gelesen, dass es noch einen 4. Teil geben soll.
    Ich hab den 2. Teil angefangen und noch nicht weitergelesen, weil ich den Anfang einfach nur soooo langweilig fand und das ganze sich voll in die Länge gestreckt hat!
    Lohnt es sich noch weiter zu lesen, wird´s noch richtig cool, spannend???
    Wenn ja dann mach ich mcih nochmal in den Ferien da ran, aber ich bezweifle, dass ich es zu Ende lesen werde.


    Grüße von Madeleine :wave

    Erstens, Edward war ein Vampir.
    Zweitens, ein Teil von ihm - und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war - dürstete nach meinem Blut.
    Un drittens, ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.

  • @ Madeleine
    (Habe Deine beiden Posts gelesen und antworte hier auf beide).
    „Das Elfenportal“ fing m. M.nach langsam an, das heißt, ich mußte mich durch die ersten 80, 90 Seiten nicht gerade quälen, aber durchhalten, obwohl ich eigentlich nicht viel Ahnung hatte, wo das ganze hin führen sollte. Auch die Rahmengeschichte mit Henrys Eltern verwirrte mich, ums mal so auszudrücken. Aber dann fand ich es so spannend, daß ich das Buch kaum weglegen konnte. Und auch der Stil, in dem Brennan schreibt, sagt mir sehr zu.


    Um Deine Worte zu gebrauchen, ich fand das Buch „richtig cool und spannend“.


    Das gleiche gilt für den „Purpurkaiser“, nur daß es da für meine Begriffe gleich von der ersten Seite an so richtig los geht.



    Mir gefallen Brennans „Elfenbücher“ ausnehmend gut und ich kann den vierten Band kaum erwarten, weil ich endlich wissen will, wie die ganze Sache wirklich zu Ende geht.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • 408 Seiten, kartoniert
    Originaltitel: The Purple Emperor
    Übersetzt von: Frank Böhmert
    Verlag: DTV, München, 08.2006
    ISBN-10: 3-423-71174-4
    ISBN-13: 978-3-423-71174-6


    Ich habe zwar die oben schon verlinkte Ausgabe, verlinke mit diesem Beitrag jedoch die aktuell lieferbare.




    Kurzinhalt / Klappentext


    Als Pyrgus Malvaes Vater, der alte Purpurkaiser, im Palast der Lichtelfen erscheint, stehen alle unter Schock – denn der Kaiser ist doch tot, oder etwa nicht?! Eben noch mit den bevorstehenden Krönungsfeierlichkeiten beschäftigt, wird Kronprinz Pyrgus nun entmachtet und mit seiner Schwester Holly Blue ins ferne, unbekannte Haleklind verbannt.


    Denn der alte Kaiser, von finsteren Mächten mittels Schwarzer Magie wieder zum Leben erweckt, ist zu einer Marionette von Lord Hairstreak geworden, der auf diese Weise die Macht im Elfenreich an sich reißen will – und Pyrgus ist ihm dabei ebenso im Weg wie Holly Blue. Doch die beiden kämpfen nicht allein gegen den Nachtelfen Hairstreak: Zum einen ist da ihr Freund Henry, der durch ein selbst gebautes Portal zurück in die Elfenwelt gereist ist, zum anderen finden sie Verbündete in den Waldelfen Haleklinds, die über ungeahnte Zauberkräfte verfügen ...



    Über den Autor
    Herbie Brennan schrieb seinen ersten Roman mit Mitte Zwanzig. Seitdem hat er unzählige Bücher für Kinder und Erwachsene veröffentlicht, die in mehr als fünfzig Ländern und in einer Gesamtauflage von über 7,5 Millionen Exemplaren erschienen sind. Neben dem Schreiben entwickelt er Spiele und Computer-Software und arbeitet für das Radio. Er lebt in County Carlow, Irland.



    Meine Meinung
    Und Holly Blue hatte ihn angelächelt. Kann man eine Geschichte so enden lassen - ich meine, endgültig zu Ende sein lassen? Kann man vielleicht, sollte man aber nicht. Zum Glück hat Herbie Brennan das auch so gesehen, als er „Das Elfenportal“ mit genau diesen Worten enden ließ. Hier ist die Fortsetzung dazu.


    Es fängt wieder da an, wo auch schon das „Elfenportal“ begann: in der Gegenwelt, äh pardon, in unserer Welt wollte ich natürlich sagen. In der wirklichen Welt, ähm im Elfenreich, ist einges schief gelaufen. Und Henry soll seinen Freunden zu Hilfe kommen - will er ja auch. Nur muß er erst mal dorthin gelangen, was sich als schwieriger als gedacht erweist. Ich sage nur: Aisling.


    Dort endlich angekommen, ist (fast) nichts mehr so, wie es einmal war. (Daß Lord Hairstreak Ruhe geben würde, was ja eh nicht anzunehmen. Und ein Beleth gleich gar nicht.) Es tat richtig gut, all den aus dem ersten Band bekannten Personen wieder zu begegnen; na ja, fast allen. Aisling hätte vielleicht nicht sein müssen, aber die verschwindet auch bald wieder (zumindest aus dieser Geschichte.) Und auch einigen neuen Figuren begegnen wir. Ach so, gerüchteweise soll es noch mehr Elfen als nur die Lichtelfen und die Nächtlinge geben. Aber auf Gerüchte geben wir ja nichts, und wenn etwas so verborgen ist, daß niemand, oder fast niemand, etwas davon weiß, wollen wir es lieber dabei belassen. Wer also etwas über dieses rätselhafte Volk wissen will, muß mal im Buch lesen, ob er es dort noch findet. ;-)


    Wenn ich diesen Teil mit dem ersten vergleiche, so kommt mir das Elfenportal“ wie ein Vorabend, „Der Purpurkaiser“ wie der erste Tag eines mehrteiligen (genauer gesagt vierteiligen) Werkes vor. In rasanter Folge laufen die Ereignisse ab, was Brennan sehr gut rüber bringt. Die teilweise kurzen Kapitel reihen sich wie die Szenen eines Filmes aneinander, wodurch die Parallelität der Geschehnisse gut zum Ausdruck kommt. Dabei kommt auch sein trockener Humor nicht zu kurz. Besonders gut haben mir wieder die vielen Anspielungen auf „reale“ Dinge bzw. Themen aus unseren Mythen gefallen (so was mag ich ohnehin sehr). „Hael“ und der Dämonenfürst „Beleth“ dürften klare Assoziationen wecken - vor allem wenn dann noch sein „normales“ Aussehen beschrieben wird.


    Wenn wir dann nach 360 (Neuausgabe: 408) Seiten viel zu früh am Ende angekommen sind, ist ein Kapitel der Elfenwelt zu Ende - offen zu Ende, wie sich das gehört, wenn noch zwei weitere Bücher folgen.



    Kurzfassung:
    Als Henry das Portal zur Elfenwelt durchquert, ist dort nichts mehr so, wie es war. Es bedarf großer Anstrengungen unserer Helden, die Sache wenigstens so weit in Ordnung zu bringen, daß alles für den nächsten Band bereit ist! ;-)


    Edit. Bibliographische Angaben berichtigt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Mit dem Purpurkaiser bin ich fertg geworden, muss erstmal den Elfenpakt in der Biblio finden. Bin so gespannt wie es weiter geht. Ich find die Figuren die dort spielen, sehr gut. Z.B stell ich mir Pyrgus ganz süß vor. Sein Charakter find ich sehr gut, das er nicht Kaiser werden wollte passt irgendwie. Holly Blue find ich auch ganz gut, sie ist das Gegenteil von Pyrgus, verantwortungsvoll und vernünftiger. Sie ist als Purpurkaisern geeignet. Henry find ich eher langweilig, der macht nicht besonders viel. Als Held seh ich ihn auch nicht an, dazu ist er mir zu langweilig. Mr. Forgarty find ich sehr gut, so als Nebenfigur macht der sich gut. Er ist Technisch geschickt, und ein guter Palnschmieder. Lord Hairsteak, find ich nicht so furchteinflößend wie Beleth, Beleth stell ich mir furchteinflößender vor.
    Da gibts noch Comma, den stell ich mir sehr putzig vor, ein kleiner süßer Prinz, der allen mit seinen kindische Verhalten Sorgen macht.
    Brimstone find ich sehr ekelhaft, wie er Kreaturen raufbeschwört, die einen einen Schauer über den Rücken machen. Chakhil ist mir als Bösewicht eher langweilig, er macht nicht wirklich böses, in der Geschichte. Eher als abwechslung. Bin eher auf den 3ten Teil gespant das Elfenpakt hoffe ich find den heut

    Wenn man liest, taucht man in einer anderen Welt hinein:-). Und diese Welt ist für jeden der gerne liest offen.

  • Von der ersten Seite an war ich wieder in der Geschichte drin. Es geht gleich spannend los und der Autor hält diese Spannung bis zum Schluss. Das Buch quillt nur so über vor lauter orginellen und verrückten Ideen von Herbie Brennan. Doch leider nutzt er deren Potienzial nicht voll aus. Über viele Dinge, Orte oder auch Personen hätte ich gerne ausführlicher gelesen.
    Leider bleiben zum Schluss noch viele Fragen offen und ich hoffe, dass sie im nächsten Band geklärt werden.
    Trotz dieser Punkte hat es mir viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich bin schon gespannt, ob mir der 3. Teil auch so gut gefällt.

  • Zitat

    Original von Aurian
    Leider bleiben zum Schluss noch viele Fragen offen und ich hoffe, dass sie im nächsten Band geklärt werden.


    Da es sich um insgesamt vier Bände handelt, dürfte die Hoffnung nicht erfüllt werden. ;-) Am Ende des vierten Buches, das kann ich ja verraten, sind dann aber alle Fragen geklärt.


    Diese vier Faerie - Bücher gehören mit zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. :-]

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Da es sich um insgesamt vier Bände handelt, dürfte die Hoffnung nicht erfüllt werden. ;-) Am Ende des vierten Buches, das kann ich ja verraten, sind dann aber alle Fragen geklärt.


    Danke für die Info! Im Moment bin ich nämlich etwas gefrustet. Ich lese gerade den 3. Teil und hatte fast das Gefühl, dass der Autor die offenen Fragen aus dem 2. Band einfach unbeantwortet lässt.

  • Bitte, gerne. Brennan hatte die Reihe wohl von Anfang an auf vier Bände ausgelegt, so daß es logischerweise in den ersten drei zu deren Ende einiges an offenen Fragen gibt.


    Als ich den vierten durch hatte, waren für mich alles Fragen beantwortet, alle "losen Enden" verknüpft, und die vier Bücher - zusammen - gehören mit zu den besten, die ich gelesen habe. Auch, wenn manches sicher gewöhnungsbedürftig ist (bzw. noch wird).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")