Der Fluch von Cliffmoore - Laura Foster [ab 12 Jahren]

  • Erschienen:


    August 2015
    Seitenzahl: 384
    Verlag: Ravensburger
    Hardcover: 14,99€
    ISBN: 978-3-473-40128-4


    Die Autorin


    Laura Foster wuchs in Berlin auf und lebt heute mit ihrer Familie und den zwei schwarzen Katzen Mitch und More in England. Wenn sie nicht gerade an spannende Orte reist, schreibt sie Drehbücher für Fernsehserien und –filme. „Der Fluch von Cliffmoore“ ist ihr erstes Jugendbuch.


    Der Fluch von Cliffmoore


    Lisa kann es nicht fassen. Erst trennen sich ihre Eltern und nun muss sie mit ihrer Mutter zurück in deren Heimatdorf Cliffmoore ziehen. Das alte Cottage ihrer Oma Judith ist schön, scheint jedoch auch voller Geheimnisse zu sein. Immer häufiger hat Lisa auch das Gefühl vom Pech verfolgt zu sein. Denn auch in der neuen Schule läuft es nicht so wie es soll. Ständig gerät sie mit ihrer neuen Mitschülerin Ashley aneinander, aber wenigstens in Zoey scheint sie eine neue Freundin gefunden zu haben. Als dann jedoch seltsame Dinge vor sich gehen und Lisa dafür verantwortlich gemacht wird, weiß sie nicht mehr, was sie machen soll. Dazu kommt, dass sie im Keller eine verborgene Tür findet und auch die Nachbarin scheint Lisa nicht leiden zu können…


    Fazit


    Ein Jugendroman, welcher von der Story her sehr spannend klingt. Auch das Buchcover ist mehr als ansprechend gestaltet. Lisa ist ein pubertärer Teenager, welcher sich nun in Cliffmoore, einer neuen Stadt, und auch einer neuen Schule zurecht finden muss. Das alles ist für die junge Frau nicht einfach, doch sie versucht es so gut sie kann. In der Schule lernt sie Ben kennen, der ihr schöne Augen zu machen scheint. Allerdings scheint die Oberzicke der Schule, Ashley, dies überhaupt nicht gut zu finden. Mit einer Intrige versucht sie Lisa aus der Bahn zu werfen.


    Der Schreibstil der Autorin ist im jugendlichen Stil gehalten. In Klammern werden häufig Gedanken, die der Protagonistin Lisa durch den Kopf schießen, angeführt. Dies fand ich persönlich eher störend. Auch der Erzählstil war, dem Alter des Romans wohl angemessen, sehr einfach. So einfach, dass ich das Buch schon fast als Kinderbuch einordnen würde. Das fand ich etwas schade, da ich so nicht wirklich Lust hatte, in der Geschichte zu bleiben. Auch die Idee des Fluches fand ich nicht schlecht, allerdings nicht wirklich gut umgesetzt.


    Schade, denn das Buch wartet mit tollen Ideen auf. Letztlich ist es eine typische Highschoolgeschichte, welche mit einem Gruselfaktor unterlegt ist, welcher für mich nicht wirklich gruselig schien. Die Altersgrenze ab 12 Jahren finde ich gerechtfertigt, allerdings werden Kinder über 14 das Buch wohl nicht mehr so ansprechend finden. Trotzdem eine schöne Idee.


    http://immer-mit-buch.blogspot…moore-leider-weniger.html