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'Bei Einbruch der Nacht' - Seiten 001 - 074
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Das ist ganz schön spannend mit den Wölfen. Ich meine, ich hab da den Film gesehn kann mich aber an nix erinnern.
Gut, dass die Wölfe Schafe reißen ist nicht schön, da kann ich den Ärger verstehn aber dann gleich so ausflippen???
Könnte doch Paris einen finanziellen Ausgleich schaffen, wenn ihnen an den Wölfen liegt. Abgesehen davon dass ich persönlich Wölfe ganz toll finde, schon von ihrem Sozialverhalten her, das das der Menschen in den Schatten stellt. -
Hier schreit doch auch schon alles, wenn sich auch nur ein einzelner Wolf irgendwo zeigt. Angeblich wandern sie ja auch von Osten her ein.
Findus, erinnere dich nur an den einen Bären, der sich nach Deutschland verirrt hatte.
Und dann erzählt man afrikanischen Bauern was von Artenschutz.edit ergänzt, dass ich Camille und ihren Katalog handwerklicher Arbeitsgeräte einfach großartig finde.
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Zitat
Original von Rumpelstilzchen
edit ergänzt, dass ich Camille und ihren Katalog handwerklicher Arbeitsgeräte einfach großartig finde.
Ja, das gefällt mir auch, so nen Werkzeugkatalog als entspannende Lektüre,
ABer auch diese Suzanne finde ich als Person faszinierend, Dazu die Geschichte mit Soliman
Rumpelstilzchen, ich weiß noch gut, der arme Bär Bruno. Leute sind so schnell hysterisch und denken nicht, dass die Tiere mehr Angst vor ihnen haben und nicht angreifen. Wölfe greifen ohne Not keine Menschen an, hier sind es ja auch nur Schafe.
Ist das überhaupt ein richtiger Wolf??? Einer der großen??? Mal sehn.
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Auf Spekulationen kann ich leider nicht eingehen, ich habe das Buch schonmal gelesen. Auch wenn es schon Jahre her ist.
Was aber bleibt ist das Entzücken über die vielen Einzelheiten, wie zB den Fruchtbarkeit und Potenz fördernden Stein und Camilles Gedanken dazu.Oder auch die Überlegungen von Adamsberg, als er im Fernsehen Camille zu erkennen glaubt.
Große Raubtiere sind schon ein Problem für die Herden. Selbst wenn es Entschädigungszahlungen gibt. Die Schafe werden schier wahnsinnig vor Angst, wenn Wölfe um sie rumschleichen. Sie können ihre Lämmer nicht mehr richtig gebären, verstoßen sie häufiger. Man muss sie beschützen und den Wölfen (oder auch Bären) gründlich die Lust auf die vermeintlich leichte Beute nehmen. Das ist sehr aufwändig, auch die großen Herdenschutzhunde sind teuer und wertvoll, wenn sie gut ausgebildet sind.
Das ist eine vertrackte Geschichte, aber es müsste sich doch lösen lassen. -
Ja stimmt, sie schreibt ja, dass die Schafe aufgehört haben zu gebären. Allerdings sind die Wölfe ja nun eher weit weg, dieser Lawrence, der Kanadier, wüsste vielleicht, wenn da einer ausreißt.
Ja den Stein fand ich auch bemerkenswert, vor allem muss man sich da irgendwie ganz besonders drauf setzen damit es wirken soll.
Und Adamsberg und Camille, das war wohl der, der ihr Schmerzen bereitet hat und sie seither nicht mehr soviel in eine Beziehung investiert.
Adamsberg ist nicht einer, der Nähe zulässt. Und auf Dauer geht das nicht. -
Ich bin erst bis Kapitel 4 gekommen heute, aber fühl mich direkt wieder wohl in der Geschichte. Obwohl mir dieses sommerliche-schwüle Juni-Wetter grad mal nicht in den Kram passt.
Das Buch hab ich ja vor Jahren schon mal gelesen, aber ähnlich wie Rumpelstilzchen eigentlich keine Erinnerung daran. Wobei mir so manches bekannt vorkommt (Lawrence in der Hütte z.B. und die Wölfe Marcus und Sibellius). Lustig find ich ja, dass Frau Vargas den Tieren auch immer Menschennamen gibt - also Marcus hier und beim barmherzigen Fallbeil
war's doch das Wildschwein, das Marc hieß...Das Wolfsthema find ich generell spannend. In der Beziehung ist das Buch nach wie vor aktuell, auch wenn es Ende der Neunziger erschienen ist. Die Menschen reagieren heute immer noch so auf sich neu ansiedelnde Wölfe. Weil sie nicht mehr damit umzugehen wissen. (Wobei ich einen frei herumlaufenden Wolf auch scheuen würde. Ich vermute aber, dass ich im Wald nie einem begegnen werde, weil auch der Wolf keinem frei herumlaufenden Menschen gegenüberstehen wollte...)
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Die Chance, im Wald einem Wolf zu begegnen, dürfte gegen Null gehen.
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Ahh, gerade noch sagte ich Suzanne gefällt mir da wird sie ermordet.
Interessant die Reaktion des Wachers.
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Vernünftige Schlussfolgerungen zieht Lawrence da.
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Ich bin noch in dem Abschnitt drin, deshalb habe ich Eure Kommentare noch nicht gelesen.
Das Buch fängt spannend an und ich war sehr schnell in der Geschichte drin. Mal sehen, wie es weitergeht - ich bin gerade bei der Treibjagd auf den Wolf....
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Das ist mein erstes Buch von Fred Vargas und ich bin auch nicht ganz durch den ersten Abschnitt gekommen, die Gewichte auf meinen Lidern haben gestern leider gewonnen. Ich muss gestehen, dass ich Fred Vargas für einen Mann hielt. Was für eine Überraschung, als ich feststellte, dass das nicht der Fall ist. Aber ich habe da keine Vorurteile und muss sagen, dass mir der Schreibstil gefällt. Er ist auf jeden Fall ziemlich individuell, ein bisschen surrealistisch, ein bisschen konfus, aber alles im positiven Sinn. Die Art, wie sie Charaktere und Ereignisse beschreibt holt mich direkt ab. Die Autorin überspringt des öfteren die "oberflächlichen" Ereignisse und geht stattdessen gleich in die Tiefe, wie zum Beispiel an der Stelle, wo sie Adamsberg auf seine Begegnung mit Camillie zurückblicken lässt.
Camille, Lawrence, Adamsberg und Suzanne sind alles einprägsame Figuren mit interessanten Eigenheiten. Ich habe im Verlauf der anfänglichen Ereignisse befürchtet, dass Lawrence das erste Wolfsopfer wird, da er sich ja doch ziemlich exponiert. Seine Einschätzung von Suzanne finde ich witzig - die Dicke, die müffelt. Sehr sympathisch von Camille, dass sie sich von solchen Dingen nicht abschrecken lässt. Wobei ich Suzannes Hetze gegen den Einsiedler, ich habe seinen Namen vergessen, richtig grenzwertig finde. Bei der Beschreibung, des Wolfsmenschen, der seine Haare innen trägt und deswegen außer den Kopfhaaren in Menschengestalt keine hat, hat mir richtig gehend Gänsehaut verschafft. Ich bin jedenfalls froh, dass ich mich für diese LR entschieden habe
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Zitat
Original von Findus
Das ist ganz schön spannend mit den Wölfen. Ich meine, ich hab da den Film gesehn kann mich aber an nix erinnern.
Was ist das für ein Film, Findus? -
Suzann, mir ging es am Anfang auch so, dass ich Fred Vargas für einen Mann gehalten habe.
Wie so oft, finde ich den französischen Titel passender zum Buch: l'homme à l'envers
also ungefähr: der umgekehrte, verkehrte Mann. Passt zu den innerlich getragenen Haaren. -
Zitat
Original von Suzann
Was ist das für ein Film, Findus?Hab mal auf youtube geguckt, nix gefunden. Verfilmt wurden von Vargas aber "Der vierzehnte Stein."
Aber es gab mal nen französischen Film über so ein Bergdorf, da kamen nachts auch die Wölfe, war ziemlich unheimlich.
Möglich, dass es "Der Pakt der Wölfe" war bin mir aber nicht sicher, hab das nur in der Auswahl gefunden.
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Also, ich mag keine Wölfe. In meinem letzten Buch spielten die auch eine blutrünstige Rolle. Im Zoo und Wald oder Wildnis meinetwegen, in meiner Nähe hätte ich aber wohl nicht viel Vertrauen darauf, dass sie mich nicht anfielen.
Vargas beschreibt wieder sehr spartanisch. Sie liebt wohl.diese Einzelgänger und die eher wortkargen Dialoge. Mir könnten diese manchmal gerne etwas flüssiger sein, die erzeugte Stimmung gefällt mir hier aber.
Der Mörder ist mit Sicherheit kein Tier, sondern ein Mensch. Aber warum denkt eigentlich niemand an einen Bären? Bei der Größenbeschreibung müsste einem.das doch eigentlich auch einfallen?
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Keine Bären im Mercantour. Und ich glaube, die haben auch ein anderes Gebiss und ganz andere Tatzenabdrücke.
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Aber in Deutschland gibt es auch keine Bären und plötzlich war Bruno im Gebüsch.
Besser jedenfalls als der Gedanke an einen Werwolf. -
Bruno war ja auch ein Flüchtling, von??? Tschechien?? egal wie die Wölfe, die aus Italien kamen kam er über die grüne Grenze.
Spartansche Dialoge??? Das war glaube ich gerade die Eigenheit von Lawrence, und mit seinen Tieren muss er ja nicht verbal kommunizieren, da kann man schon wortkarg werden.
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Ich verrate mal, dass es noch ganz ungeahnte Dialoge geben wird.