'Bei Einbruch der Nacht' - Seiten 142 - 208

  • Und wieder müssen ein paar Schafe daran glaube, aber auch ein Lehrer. Wie passt der ins Bild, wo bisher alle Toten, Schafe und Suzanne, weiblich waren???


    Das Rod-mowie scheint spannend zu werden. Gelacht habe ich ja über Camilles Erstaunen und Solis Reaktion darauf , dass der Wachter mit seinen Schafen per Telefon kommuniziert um sie zu beruhigen.

  • Die Szene mit dem Telefonat zu den Schafen, aber auch viele andere sind lustig. Das Buch strotzt nur so vor skurrilen Einfällen. Allein dieser Viehtransporter und die verschiedenen Sichtweisen und Beschreibungen zu diesem. Da ist ne lustige Truppe in den Alpen unterwegs. :grin


    Haben alle anderen über diesen Abschnitt hinweggelesen? :gruebel

  • Das mit dem Wein, war sehr gut gedacht vom Wachter oder Wacher? Und der Transporter hat ja echt was von einem Wohnmobil, nur der Geruch ist etwas störend. Ich hatte ab und zu so ne Ahnung davon.

  • Bei mir steht Wacher und das scheint ja sogar ein Name zu sein. Zumindest der andere Schäfer in dem einen Café nennt ihn auch so.


    Lustig fand ich den großen Kontrast bei der Beschreibung. Die, die drinnen sind, sind alle begeistert. Der, der ihn hergerichtet hat (der Kollege vom Wacher, hab den Namen gerade nicht) ist richtig verliebt in die olle Kiste. Und dann kommen die drei in das eine Dorf und der Wirt lästert über die verrostete Kiste. Eine Beschreibung, die man vorher so nicht gelesen hatte.

  • Ich glaube Camille war erst entsetzt, dass sie mit der Kiste fahren sollte, in der immer nur Schafe transportiert werden, und sie wurde glaube ich auch als alt bezeichnet. Und wie alte Lieferwagen in Italien oder Frankreich aussehn weiß man ja. :lache

  • Ich glaube, dass Wacher kein Name, sondern eine Funktionsbezeichnung ist. Ich bin morgen mal in der Stadt und gucke mal, ob die dortige Bücherei das französische Original hat, wie der Mensch dort heißt.
    Wir machen gelegentlich Urlaub auf einem Hof, der Milchschafe hält. In deren Transportern wollte ich mich nicht aufhalten.....

  • Ich habe es auch so gelesen, dass das nicht sein Name ist sondern eben sein Beiname, Wacher, von er wacht über die Schafe. Wird das nicht sogar mal erwähnt zu Anfang, Lawrence gegenüber glaube ich.

  • Ich war noch fleißig am Lesen, aber ihr wart schneller, weil ich noch eine parallele LR hatte. Seid ihr schon fertig?


    Es ist selten, dass mich ein Krimi so fesseln kann, aber Fred Vargas schafft das, weil man seine Hauptaufmerksamkeit gar nicht so den Morden schenkt, sondern den Beschreibungen von Land, Leuten, Geräten und Gesprächen.


    Soliman und der Wacher kommen zu dem Schluss, dass sie alleine Suzannes Mörder nicht aufspüren können, weil es ihnen an Informationen fehlt und sie immer hinterher hinken. So kommt endlich Adamsberg ins Spiel. Auf ihn bin ich schon sehr gespannt. Krass wie Camile beschreibt, wie sie ihre Gefühle für Adamsberg praktisch recycelt hat: "Die Fähigkeit der Erinnerung, gnadenlos Menschen und Gefühle zu zermahlen..." (Seite 200)

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."