'Bei Einbruch der Nacht' - Seiten 272 - Ende

  • OHH was sind die letzen Seiten nochmal spannend.
    Camille und Adamsberg sind sich wieder nähre gekommen, trotzdem trifft ise sich auch mit Lawrence.


    Am Lagerfeuer werden Blicke getauscht und, da Adamsberg verletzt iwt, im Auto kein Platz ist geht er alleine zurück ins Dorf.


    Klar, dass das nicht gut geht.


    Nun ist also doch Laurence der Mörder. Tja, wo Grizzlies sind gibt es auch Polarwölfe. Der Verdacht kam mir ja schon im letzten Abschnitt, weil er ja das Gerücht um Massart aufgebracht hat, angeregt hatte, die Hütte zu durchsuchen usw. Wer sonst hätte ein Motiv haben sollen, den Verdacht auf Massart zu lenken außer dem Mörder.


    Gut gefallen hat mir die zweite Erzählebene mit dem Mädchen. Ich hätte mir da aber gerne noch mehr Hintergrundwissen gewünscht. Was es mit dem Kind auf sich hat etc.


    Der Wacher hat ja nun ganze Arbeit geleistet und Adamsberg vor der Bestie gerettet.


    Wie es nun wohl mit Camille weiter geht???

  • Die letzten zwei Kapitel fehlen mir noch (Ich hatte gestern um 3:30 Uhr keine Lust mehr, da der Wecker um 7:00 klingelte ;-) ), aber ich hätte wohl beim Verdacht mit Lawrence bleiben sollen. :grin
    Hat der olle Kanadier doch alles gedeichselt. Mattars Massart wäre auch zu langweilig als Täter gewesen. Aber somit war es doch nicht nur ein Rod Muwie. Clever gemacht von Fred.




    Edit: falscher Name

  • Stimmt in allen Punkten :-]


    Nur, hattest Du Lawrence nicht ausgeschlossen??? Ich glaube er hatte genug Möglichkeiten falsche Fährten zu legen und seine Abwesenheit mit der Sorge um seine Wölfe begründet.

  • Zitat

    Original von Findus
    Nur, hattest Du Lawrence nicht ausgeschlossen???


    Ganz am Anfang hatte ich den Gedanken, dass Lawrence der Täter sein kann. Vielleicht auch einfach nur aus einer Überlegung bezüglich einer möglichen guten Dramaturgie. Meist ist ja derjenige der Täter, dem man es am wenigsten zutraut. Dann bin ich aber doch auf den Leim gegangen, da nur noch von Massart als Täter die Rede war. So viele kleine Details in dessen Richtung, na dann muss er es auch sein. Haben wir halt nur ein Road Movie, daher hatte ich vor dem letzten Abschnitt Lawrence als Idee wieder fallen gelassen. ;-(

  • Zitat

    Original von xexos


    Sowas soll es geben, ist aber die ganz hohe Kunst. :grin


    stimmt, das beherrschen nur wenige :grin Casanova soll so einer gewesen sein.


    Zitat

    Original von xexos


    Ganz am Anfang hatte ich den Gedanken, dass Lawrence der Täter sein kann. Vielleicht auch einfach nur aus einer Überlegung bezüglich einer möglichen guten Dramaturgie. Meist ist ja derjenige der Täter, dem man es am wenigsten zutraut. Dann bin ich aber doch auf den Leim gegangen, da nur noch von Massart als Täter die Rede war. So viele kleine Details in dessen Richtung, na dann muss er es auch sein. Haben wir halt nur ein Road Movie, daher hatte ich vor dem letzten Abschnitt Lawrence als Idee wieder fallen gelassen. ;-(


    Das war geschickt gemacht, muss ich zugeben. Mir kam der starke Verdacht jedoch erst meine ich im 3. Abschnitt, eben weil nur Lawrence angeblich von Suzanne die Info hatte und nur er das Gerücht aufbrachte.

  • Am Ende wird der ganze Fall ja noch einmal im Protokoll durchgesprochen. Da taucht auch auf, dass Camille ein Schlafmittel vor dem Mord an Massart ein Schlafmittel bekam. Ich habe das Buch gerade nicht zur Hand, daher die Frage: Gibt es an der entsprechenden Stelle vorne einen Hinweis darauf, dass Camille etwas verabreicht bekam?

  • Ich habe nichts davon gelesen, Camille war sich nie bewusst, dass an ihrem Schlaf etwas nicht in Ordnung war. Es war ein ganz normaler Morgen, es steht nur da, dass Camille ganz verschlafen war und ja, er schenkt ihr abends Schnaps mit Rosinen ein und trinkt selber nur ganz wenig. Das ist aber nicht genug um Verdacht zu erwecken beim lesen.

  • Zitat

    Original von Findus
    Gut gefallen hat mir die zweite Erzählebene mit dem Mädchen. Ich hätte mir da aber gerne noch mehr Hintergrundwissen gewünscht. Was es mit dem Kind auf sich hat etc.


    Das fand ich sehr interessant. Vor allem Adamsberg Reaktion auf ihren Mordanschlag. Verständnisvoll und hilfbereit. Ich wäre eher angepisst und rachsüchtig. Schließlich hat er es nur Wachers aufmerksamen Auge zu verdanken, dass sie ihn nicht erschossen hat. Mir kam kurz der Gedanke, dass Sabrina erpresst wird, Adamsberg um die Ecke zu bringen und zwar indem man ihr Kind bedroht.
    Wacher hat seinen Namen gelebt. Es ist bestimmt nicht sein wahrer Name, sondern einer, der ihm gegeben worden ist, weil er im Laufe seinen langen Lebens eins mit seiner Funktion als Schafbewacher geworden ist. Etwas anderes macht er ja nicht. Er hat keine Familie, keine anderen Interessen. Dabei hat er sich sogar seinen Knöchel verknackst. Ich habe Respekt vor Wacher.


    Solimans privates Gesprächt mit Adamsberg darüber, wie dieser versucht Camile von Laurence zu stehlen und wie er zugibt, dass auch er an Camile interessiert ist, fand ich sehr berührend, habe es aber ehrlich gesagt nicht so richtig verstanden. Diese Fluß-Analogie auf Seite 309/310.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Solimann hat ja ab und an seine Afrikasequenzen. :-)


    Das mit der Erpressung war mir auch eingefallen allerdings hatte Adamsberg ja ihren Freund erschossen und es kam so rüber als wäre sie deshalb auf Rache aus. Kann gut sein, dass da mehr dahinter steckte.

  • Ich habe die letzten Seiten (Kapitel) in einem Rutsch gelesen. Wieder ein sehr spannendes Ende! Der Wacher hat mir als Charakter in diesem Buch sehr gut gefallen, er war mir lieber als Solimann.


    Mein Mann liest das Buch jetzt - ich muss immer aufpassen, daß ich den Mörder nicht verrate... :chen


    Aber ich hätte nicht auf Lawrence getippt - irgendwie kam er als Camiles Liebhaber nicht als Mörder für mich infrage... ich glaube, als Kommissar würde ich nichts taugen... :wave

  • Irgendwann zwischendurch kam mir mal der Gedanke, dass er der ideale Verdächtige wäre, weil er ja so viel alleine unterwegs ist und das ohne damit aufzufallen, aber vertieft habe ich den Gedanken nicht, weil ich das Camille's Freund nicht zugetraut habe.

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