Neuerscheinungen Herbst/Winter 2005 deutsche Autoren

  • Über den Autor:
    Wladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Toningenieur für Theater und Rundfunk und studierte anschließend Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. Seit 1990 lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin. Kaminer veröffentlicht regelmäßig Texte in verschiedenen deutschen Zeitungen und Zeitschriften, hat eine Sendung namens „Russendisko Club“ beim RBB Radio MultiKulti sowie eine Rubrik im ZDF-Morgenmagazin und organisiert im Kaffee Burger Veranstaltungen wie seine inzwischen berüchtigte „Russendisko“. Mit der gleichnamigen Erzählsammlung sowie dem Roman „Militärmusik“ avancierte das kreative Multitalent zu einem der beliebtesten und gefragtesten Jungautoren in Deutschland.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Wie tanzt man als Pinguin »Die Eroberung des Nordpols« im Volksballett-Kollektiv? Warum sehen die Mitglieder der Popband »Der kuschelige Mai« alle aus wie junge Gorbatschows? Und wieso funktioniert der Kassettenrekorder Romantiker 306, ein Wunderwerk sowjetischer Technologie gebaut aus Abfällen der Raketenindustrie, nur auf heimischem Territorium? Von diesen Mysterien und von anderen Begegnungen mit der Welt der Musik erzählt Wladimir Kaminer in seinem neuesten Buch. Alles begann damit, dass ihm seine Klassenlehrerin Klavierunterricht verordnete, damit er in seiner Freizeit nicht auf dumme Gedanken kam. Statt des Klaviers bekam der junge Wladimir Kaminer eine Sperrholzgitarre, und seither versucht er, das Geheimnis der Musik zu ergründen. Dabei geht er nicht zuletzt auch der Völker verbindenden Kraft der Musik nach, von sozialistischen Verbrüderungsliedern bis hin zu seiner berühmten Russendisko...



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über die Autorin:
    Leonie Swann wurde 1975 in der Nähe von München geboren. Sie studierte Philosophie, Psychologie und Englische Literaturwissenschaft in München und Berlin. Die Idee zu ihrem Buch entstand während eines Aufenthaltes in Paris, als sie plötzlich eine große Sehnsucht nach dem Landleben überkam – und nach Schafen, mit denen sie auf einer Irlandreise Bekanntschaft geschlossen hatte. Inzwischen hat ihr Roman auch internationale Verlage begeistert; die Übersetzungsrechte wurden bisher nach England, Frankreich, Italien, in die USA und die Niederlande verkauft.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Schafe, und wie sie die Welt sehen: „Glennkill“ ist warmherzig und witzig, spannend und ironisch, tiefsinnig und voller Überraschungen!


    Eines Morgens liegt der Schäfer George Glenn leblos im irischen Gras, ein Spaten ragt aus seiner Brust. Die Schafe von George sind entsetzt: Wer kann den alten Schäfer umgebracht haben? Und warum? Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, beginnt sich für den Fall zu interessieren. Glücklicherweise hat George den Schafen vorgelesen, und so trifft sie das kriminalistische Problem nicht ganz unvorbereitet. Trotz vieler Missverständnisse kommen sie der Menschenwelt mit ihrer Schafslogik nach und nach auf die Schliche und verfolgen unerbittlich die Spur des Täters. Zwischen Weide und Dorfkirche, Steilklippen und Schäferwagen warten ungeahnte Abenteuer auf Miss Maple und ihre Herde – bis es ihnen tatsächlich gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen und den rätselhaften Tod ihres Schäfers aufzuklären …


    Das Aufsehen erregende Debüt einer jungen deutschen Autorin – eine der zauberhaftesten und ungewöhnlichsten Entdeckungen der letzten Jahre.



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über die Autorin:
    Hatice Akyün wurde 1969 in Akpinar Köyü in Zentralanatolien geboren. 1972 kam sie mit ihrer Familie nach Deutschland, wo sie seither lebt. Hatice Akyün schreibt als freie Journalistin u. a. für "Emma", "MAX" und den "Spiegel". Sie lebt in Berlin.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    1001 Geschichten aus einem Leben zwischen Berlin und dem Bosporus: Amüsant und pointiert rückt Hatice Akyün den Eigenarten von Türken und Deutschen zu Leibe.


    „Hans und Helga heißen alle Deutschen bei uns Türken“, schreibt Hatice Akyün, „und jedes Mal, wenn ich in die Türkei fahre, heißt es: ‚Hast du jetzt endlich einen Hans gefunden?‘ Natürlich habe ich ihn noch nicht gefunden. Ein Hans, der galant genug wäre, mir beim ersten Date – wie in der Türkei üblich – die Autotür aufzuhalten, ist mir noch nicht begegnet. Und türkische Männer trauen sich nicht mehr in meine Nähe. Seither bin ich das Sorgenkind meiner Familie. Sie kennen meine Familie noch nicht? Dann kommen Sie her, und setzen Sie sich, und vergessen Sie nicht, etwas zu essen mitzubringen, denn das macht man so bei uns. Ich entführe Sie in ein Deutschland, das Sie unter Garantie noch nicht kennen. Geschichten aus 1001 Nächten im Ruhrpott, nachdem mein Vater nach Deutschland gekommen ist, um hier zu arbeiten. Stellen Sie sich auf eine längere Reise ein, denn es geht um so etwas wie den Eintritt in ein anderes Universum.“



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über den Autor:
    Joseph von Westphalen lebt als freier Schriftsteller, Jazzpianist und Journalist in München. Einem größeren Publikum bekannt wurde er durch seine Harry-von-Duckwitz-Romane. Westphalen gilt als einer der scharfzüngigsten, bissigsten und witzigsten Autoren Deutschlands.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Die Schöne und der Richter: das neue große Buch von Joseph von Westphalen. Eine wunderbar turbulente Beziehungskomödie und ein hinreißend unkorrekter Liebesroman.


    Jan Vanderleyden, Richter am Amtsgericht in Pirmasens mit guten Karriereaussichten, widerfährt etwas, wovor er sich hätte schützen müssen: Er verliebt sich in die Braut eines Angeklagten, in die junge Zofia. Sein bisheriges Leben verlief in geraden Bahnen. Er ist verheiratet mit einer älteren Schauspielerin, die zu den Fernsehlieblingen der Nation gehört und dort die starken und emanzipierten Frauen gibt. Als Richter kann er damit rechnen, dass ihm bald eine Stelle an einem Landesgericht oder vielleicht sogar in einem Ministerium angeboten wird. Doch die Liebe zu dieser jungen polnischen Frau wirbelt sein bisheriges Leben gründlicher durcheinander, als ihm recht sein kann. An ihrer Seite muss er seine Vorstellungen davon, was starke Frauen auszeichnet und wie sie ihre Gefühle leben, von Grund auf revidieren. Denn Zofia sehnt sich danach, ganz als Frau behandelt zu werden, und macht dennoch, was sie will. Mit ironisch geschärftem Blick für das Falsche im Richtigen hat Joseph von Westphalen einen garantiert »unkorrekten« Liebesroman geschrieben, der die Wünsche und Begierden seiner Figuren ernst nimmt und damit von dem erzählt, was Frauen und Männer tatsächlich aneinander bindet – also von der Liebe, wie sie ist.



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über den Autor:
    Steffen Kopetzky wurde 1971 in Pfaffenhofen (Oberbayern) geboren, studierte Philosophie und Romanistik in München, Berlin und Paris. Er gilt als einer der interessantesten, sprachgewaltigsten und vielseitigsten Autoren der jüngeren Generation und wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kurt-Magnus-Preis der ARD und dem Else-Lasker-Schüler-Preis für Dramatik.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Vom Verlieren, Suchen und Finden: Rührend tragische, herrlich komische und wunderbar überraschende Stories von Steffen Kopetzky, Autor des Romanerfolgs »Grand Tour«.


    Steffen Kopetzky erzählt vom Vergnügen des Findens und vom Schrecken des Verlusts. Und davon, dass die Dinge nicht so sind, wie sie scheinen. Welch Katastrophe es sein kann, wenn etwas lang Vermisstes sich plötzlich einfindet. Oder welch Glück, aus seinem Leben plötzlich ausgesperrt zu sein, weil man den Schlüssel verloren hat ...
    »Lost/Found« ist eine Momentaufnahme dessen, was an einem Tag weltweit verloren geht – und gefunden wird. An der Küste Tunesiens steht ein Flüchtling vor der existentiellen Vernichtung durch den Verlust seines Handys, in Berlin verliert ein Pechvogel seinen Ausweis ausgerechnet am Ort seines Verbrechens. Durch den Tod ihres letzten Sprechers geht der Menschheit eine Sprache verloren, eine Frau verliert die Hoffnung, jemals ein Kind empfangen zu können und eine Studentin ihren dringend benötigten Job.
    Steffen Kopetzky zeigt eine Welt, in der den Dingen eine allzu große Bedeutung beigemessen wird, bis die Handelnden entdecken, dass ihr Leben durch ganz andere Koordinaten bestimmt wird. Rührend tragisch, herrlich komisch, wunderbar überraschend und bemerkenswert temporeich gelingt dem Autor von »Grand Tour« mit »Lost/Found« ein literarisches Fundstück.



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Die letzten Geheimnisse der Marlene Dietrich.


    Marlene Dietrich, legendäre Film-Diva und eine der schönsten Frauen des 20. Jahrhunderts, lebte in ihren letzten Lebensjahren zurückgezogen in Paris. Dass sie ihre quälend schlaflosen Nächte mit Schreiben verbrachte, wussten nur die Familie und enge Freunde. Erst jetzt hat die Dietrich-Tochter Maria Riva die »Nachtgedanken« ihrer Mutter freigegeben. Zu entdecken ist ein poetischer Schatz zwischen Nachtmahren und Liebesgeflüster. Sehnsüchtig nach Schlaf ruft sich die Dietrich längst verlorene Weggefährten des Ruhms in Erinnerung – Schauspieler, Schriftsteller, Tänzer, Musiker: der charismatische Jean Gabin, der – von Frauen umschwirrt – ein verzweifelt trauriger Mensch war; die Chansonlegende Edith Piaf, deren zarter Körper eine gewaltige Kraft barg; Richard Burton, großer Schauspieler und wahrer Gentleman; der begnadete Komiker Charlie Chaplin, der im Leben wie ein verletztes Kind anmutete; der »Waffenkamerad« Erich Maria Remarque oder Judy Garland mit ihrem unvergesslichen Lachen. In knappen Gedichten und fein ziselierten Miniaturen zeigt sich Marlene Dietrich als sensible, scharfzüngige und genaue Beobachterin. »Nachtgedanken« ist ein melancholischer Abschied von der versunkenen Welt der Ikonen des 20. Jahrhunderts. Ein Buch zum Träumen.


    Dieser poetische Schatz enthält Gedanken, Gedichte, Miniaturen, Enthüllungen und anderes bisher unbekanntes Originalmaterial aus Marlene Dietrichs durchwachten Nächten. Es sind faszinierende Zeugnisse eines rebellischen Geistes, einer glamourösen Ikone, einer Frau mit psychologischem Kennerblick und hohem literarischen Feingespür.



    Erscheinungstermin: Oktober 2005

  • Über die Autorin:
    Andrea Schacht, Jahrgang 1956, war lange Zeit als Wirtschaftsingenieurin in der Industrie und als Unternehmensberaterin tätig, bevor sie sich der Schriftstellerei zuwandte. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihrer Muse - Katze Mira - in Bad Godesberg. Mira übrigens stand auch Patin für `Teufelchen´, dem wir in DAS WERK DER TEUFELIN begegnen. Auch sonst lässt sich Andrea Schacht gerne von den geschmeidigen Vierbeinern inspirieren: den Ausschlag für die ebenfalls bei Blanvalet erscheinende "Ring-Trilogie" gab der Abdruck einer Katzenpfote in einem 1900 Jahre alten römischen Lehmziegel (zu besichtigen in der "Römervilla" nahe Ahrweiler!)…



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    TATORT KÖLN - Begine Almut und Pater Ivo ermitteln wieder!


    Köln, am Ende des Jahres 1376. In Groß Sankt Martin wird die Christmette gefeiert. Doch just als die Mönche das Loblied auf die Geburt des Heilands anstimmen, hallt das Schreien eines Säuglings durch die ehrwürdigen Gewölbe der Klosterkirche.


    Hinter dem Altar entdeckt Pater Ivo das kleine Mädchen, das ein Feuermal auf der Wange trägt: den »Satanskuss«. Er bringt das Baby kurzerhand zum Konvent am Eigelstein, wo Almut Bossart, die junge, gewitzte Begine, kurz darauf in den Windeln ein hochbrisantes Pergament findet. Ist die junge Frau, die man am nächsten Tag als kopflose Leiche im Kloster findet, die Mutter des Säuglings?


    Almut erlebt den Jahreswechsel im Zentrum einer dramatischen Verwicklung um Liebe und Verrat. Und gerät dabei selbst einmal mehr in größte Gefahr…


    Dramatisch, farbenprächtig und höchst unterhaltsam – ein großartiges historisches Lesevergnügen!



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über die Autorin:
    Ayse wurde irgendwann im Frühjahr 1964 in Anatolien geboren. Ihre Mutter meldete das Kind erst ein Jahr später bei der zuständigen Behörde und gab als Geburtsdatum den 15. Januar an. Vierzehn Jahre später wird dieses Datum noch einmal manipuliert diesmal um sie älter und damit heiratsfähig zu machen. Im Juli 1978 wurde Ayse zwangsverheiratet und nach Deutschland gebracht. Hier erlebte sie 19 Jahre Ehehölle. Inzwischen ist sie geschieden. Sie lebt mit zwei ihrer vier Kinder in der Nähe von München.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Ein erschütterndes Frauenschicksal – mitten unter uns, hier in Deutschland


    »Mit elf war ich verlobt, mit vierzehn verheiratet. Nein, gefragt hat mich niemand. Mein Vater kam eines Tages aus dem Kaffeehaus und teilte mir mit, dass ich jetzt mit Mustafa, meinem Cousin, verlobt sei und ihn bald heiraten würde, und das war’s. Meine Mutter hat damals viel geweint, aber geholfen hat sie mir nicht.«


    Die Türkin Ayse ist vierzehn Jahre alt, als sie mit ihrem Cousin Mustafa verheiratet und zu dessen Familie nach Deutschland geschickt wird. Schon vor der Hochzeit wird sie von Mustafa brutal vergewaltigt. Und auch nach der Trauung muss Ayse häufig Schläge und sexuelle Willkür erdulden. Was sie in der Fabrik und durch Heimarbeit verdient, fließt direkt auf das Konto der Schwiegermutter. Mit fünfzehn bringt sie ihren ersten Sohn zur Welt, und bereits zwei Wochen nach der Entbindung muss sie wieder in der Fabrik am Fließband stehen. Mustafa hingegen arbeitet nur sporadisch.
    In neunzehn Ehejahren bringt Ayse vier Kinder zur Welt. Sie spricht nur gebrochen deutsch und lebt völlig isoliert, ohne Freunde. Als Mustafa sie eines Nachts halbtot schlägt, flieht Ayse schließlich in ein Frauenhaus. Und wagt dort das Undenkbare: Sie reicht die Scheidung ein. Daraufhin entführt Mustafa die beiden jüngeren Kinder in die Türkei. Ein ganzes Jahr dauert es, bis sie ihre Kinder wieder findet.


    Heute hat Ayse die Hölle ihrer Ehe aus eigener Kraft hinter sich gelassen. Ihre Geschichte erschüttert zutiefst – doch sie ist kein Einzelfall: Ähnlich Tragisches ereignet sich immer wieder – in unserer engsten Nachbarschaft.



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über die Autorin:
    Charlotte Link, Jahrgang 1963, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre hohe Popularität verdankt sie insbesondere ihrer Vielseitigkeit: Sie machte sich mit großen Gesellschaftsromanen ebenso einen Namen wie mit psychologischen Spannungsromanen in bester englischer Erzähltradition. Jedes ihrer neuen Bücher - zuletzt "Der fremde Gast" - steht monatelang ganz oben auf den Bestsellerlisten, und ihr Erfolg macht deutlich, dass Charlotte Link den Sprung vom hoch gelobten jungen Talent zur großen Schriftstellerin längst souverän bewältigt hat.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Ostpreußen 1914: Felicia erlebt einen unbeschwerten Sommer und ihre erste Liebe auf dem Gut ihrer Eltern. Sie ahnt nichts vom Unwetter, das über Deutschland aufzieht und ihre Familie mit sich reißen wird…


    Berlin 1938: Politik interessiert Felicia nicht. Sie verfolgt ihre Interessen als Unternehmerin ebenso rücksichtslos wie ihre Tochter Belle ihre Träume beim Film. Aber der Realität entgeht auch ihre Familie nicht…


    Frankfurt in der Nachkriegszeit: Im Deutschland des Wirtschaftswunders muss Alexandra als Unternehmerin in die Fußstapfen ihrer starken Großmutter treten. Sie wagt alles – und verliert. Doch das Erbe Felicias lässt sie einen Neuanfang wagen…



    Die Bestseller-Trilogie »Sturmzeit« erstmals in einem Band – im eleganten Schmuckschuber!



    Erscheinungstermin: Oktober 2005

  • Über den Autor:
    Klaas Huizing, 1958 in Nordhorn geboren, lebt in Berg am Starnberger See. Seine Romane wurden in viele Sprachen übersetzt. 2003/2004 erhielt er das Jahresstipendium im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia. Bei Knaus erschienen u.a. "Der Buchtrinker", der Kant-Roman "Das Ding an sich" sowie der Kierkegaard-Roman "Der letzte Dandy".



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Die unerfüllte Liebe der Henriette Herz.


    Sinnlichkeit, Verlangen und die Enttäuschung über eine unerfüllte Liebe – Klaas Huizing mit dem beeindruckenden und einfühlsamen Porträt einer Frau aus der Frühromantik, deren Lebensgeschichte bis heute fasziniert: Henriette Herz.


    »Wer den Gendarmenmarkt und Madame Herz nicht gesehen hat, der hat Berlin nicht gesehen.« So spricht man im ausgehenden 18. Jahrhundert über Henriette Herz. Mehr als 20 Jahre lang führt sie einen Berliner Salon, in dem sich illustre Gäste aus Politik, Kunst und Gelehrtenwelt drängen. Sie ist eine der gebildetsten und schönsten Frauen ihrer Zeit. Doch ihre große Liebe zu dem Philosophen Ernst Friedrich Schleiermacher findet keine Erfüllung. Seit ihrer ersten Begegnung verknüpft beide ein enges Freundschaftsband. Sie sehen sich fast täglich, genießen ihre Seelen- und Geistesverwandtschaft, doch eine gemeinsame Zukunft scheint ihnen verwehrt: Sie, auffallend groß und üppig, und er, klein und leicht verwachsen, ziehen sofort den Spott der Berliner Karikaturisten auf sich. Dem ist Schleiermacher nicht gewachsen. Er heiratet eine andere Frau. Im Laufe der Zeit durchschaut Henriette immer deutlicher seine Schwächen – aber sie bleibt ihm ein Leben lang treu. Sie ist die Einzige, die das Konzept der romantischen Freundschaft konsequent in die Praxis umsetzt, aber nicht nur darin liegt die Tragik ihres Lebens.
    Klaas Huizing erzählt elegant und mit feinem Humor. Ihm gelingt es meisterhaft, im Lebensschicksal der Henriette Herz die Epoche der Romantik widerzuspiegeln. »Frau Jette Herz« ist ein Roman über eine faszinierende Frau, die ihren Gedanken Flügel wachsen ließ, aber mit ihren Gefühlen in den Grenzen ihrer Zeit gefangen blieb.



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über den Autor:
    Bruno Jonas, 1952 in Passau geboren. Seit 1975 als Kabarettist tätig. Acht Soloprogramme, mehrere satirische Fernsehsendungen, in den letzten Jahren hauptsächlich SCHEIBENWISCHER. Zahlreiche Bücher, darunter ES SOLL NIE WIEDER VORKOMMEN und BIN ICH NOCH ZU RETTEN?, beide bei Blessing. Lebt mit Familie in München.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    »Fängt man erst einmal an zu zweifeln, landet man in Teufels Küche!«


    Bruno Jonas, ein quer und um die Ecke denkender Kabarettist, widmet sich einem Ur-Thema der Menschheit: dem Glauben. Dem Glauben an sich, an die Redlichkeit der Politiker, an die Macht der Liebe, an Hartz IV, an die Schönheit, wichtiger: an den Schönheitschirurgen, ans Nichts. Jeder Mensch glaubt, auch jener, der an nichts glaubt. Er glaubt nämlich an das Nichts. Das alles führt Jonas stringent aus, aber ob wir ihm glauben müssen, sei dahingestellt.


    In seinem neuen Buch widmet Bruno Jonas sich einem der großen Themen der Menschheit, dem Glauben. Und gewinnt ihm neue Aspekte ab, bietet überraschende Erkenntnisse und dringt tief ein in eine schwer fassliche Materie.


    Der Autor über sein Buch: »Zu Beginn wird die Frage stehen: Kann ich mir vertrauen? Und die Antwort wird lauten: nein. Doch diesem beinahe nihilistisch anmutenden NEIN wird sich ein starker Glaube entgegenstellen, der Glaube an das große JA. Wenn ich gutgläubig bin, und davon gehe ich aus, dann glaube ich erst mal alles, was man mir sagt, habe ich immer an alles geglaubt, was mir von klein auf eingetrichtert wurde – an Osterhase und Nikolaus, ans Christkind sowieso. In religiöser Hinsicht fährt man ohnehin besser, wenn man alles glaubt. Fängt man erst einmal an zu zweifeln, landet man gewöhnlich in Teufels Küche. Und damit kommt man notgedrungen im Zentrum des Glaubens an, beim Bösen, beim Glauben an den Teufel, an George W. Bush oder Osama bin Laden.
    Für jeden kommt die Zeit, in der es schwer fällt, alles glauben zu können, aber leichter fällt einem das Leben, wenn man bedingungslos glaubt. Das bringt mich zur grundlegenden Frage: Unter welchen Bedingungen bin ich bereit zu glauben? Der Glaube ist nicht aus der Welt zu schaffen. Überall wird geglaubt, nicht nur im religiösen Bereich, auch in den exakten Naturwissenschaften. Das Universum dehnt sich aus und krümmt sich, in geschlossenen Räumen nimmt das Chaos mit steigenden Temperaturen zu, und Parallelen schneiden sich im Unendlichen. Mag alles sein. Wir müssen es glauben.«



    Erscheinungstermin: September 2005

  • Über die Autorin:
    Christiane Semmelroth, geboren 1970, hat Anglistik und Politologie in Köln und Göttingen studiert. Heute lebt und arbeitet sie in Frankfurt am Main.
    Wenn er sich ändert, DANN JA ist ihr erster Roman, der zweite ist bereits in Vorbereitung.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Lilli Magnus ist siebenundzwanzig und latent frustriert. Nicht nur, dass sie mitten im Examensstress steckt. Nein. Auch Ewig-Freund Peter behält im Bett die Tennissocken an. Während ihre Freundinnen ein prickelndes Abenteuer nach dem anderen erleben, ist Lillis Liebesleben so fade wie abgestandener Kamillentee. Zu allem Überfluss fliegt Peter nach L. A., um sich dort vor allem dem intensiven Studium der amerikanischen Superweiber zu widmen. Ein intensiver Blickkontakt weckt Lilli jedoch aus ihrer Lethargie. Sie verliebt sich Hals über Kopf in den Womanizer Nicklas. Ob sie damit glücklich wird ...?



    geplanter Erscheinungstermin: 18.10.2005

  • Über den Autor:
    Kai Meyer wurde am 23. Juli 1969 in Lübeck geboren und ist im Rheinland aufgewachsen. Er hat in Bochum einige Semester Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften studiert und anschließend mehrere Jahre als Journalist für eine Tageszeitung gearbeitet. Sein erstes Buch veröffentlichte er 1993 im Alter von 24 Jahren. Seit 1995 ist er freier Schriftsteller und gelegentlicher Drehbuchautor. Mittlerweile werden seine Romane in vierzehn Sprachen übersetzt. Er lebt mit seiner Frau Steffi und ihrem Sohn Alexander in einer Kleinstadt am Rande der Eifel, mit zwei viel zu großen Hunden und - erst recht - zu vielen Büchern.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Prag im Dreißigjährigen Krieg: Das Heer der Katholischen Liga hält die Stadt besetzt. Doch in den finsteren Gassen und Hinterhöfen lauert eine noch viel größere Gefahr – ein geisterhafter Mörder, der den Menschen ihre Schatten stiehlt. Die junge Sarai wird zum Ziel seiner Wut, als sie dem Tod ihres Vaters nachspürt. Über die Brücken und durch die Paläste führt die Jagd in die Judenstadt. Während die Häuser um Sarai in Flammen aufgehen, blickt sie in den Abgrund – in das Gesicht des Schattenessers.



    geplanter Erscheinungstermin: 18.10.2005

  • Über die Autorin:
    Felizitas Carmann wurde 1962 in Köln geboren, wo sie auch heute zusammen mit ihrem Mann lebt. Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau absolvierte sie ein Studium der Betriebswirtschaftlehre. Hauptberuflich arbeitet sie im Kreditbereich einer Bank.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Ein Obdachloser stürzt von einer Rheinbrücke. Rebecca Huthmacher von der Kripo Köln macht sich zusammen mit ihren Mitarbeitern an die Arbeit, um die Umstände seines Todes zu klären. War es Selbstmord? Oder hatte ein geheimnisvoller Mönch etwas mit dem Tod zu tun, worauf einige Zeugenaussagen hindeuten? Als die Ermittlungen in eine Sackgasse geraten, ereignet sich ein Doppelmord. Ein junges Pärchen wird tot aufgefunden, und die Jagd nach dem Mörder beginnt. Die Spuren weisen in unterschiedliche Richtungen, und wieder scheint ein Mönch eine Rolle zu spielen. Gibt es eine Verbindung zum Benediktinerkloster Maria Laach?
    Der dritte Fall der sympathischen Kölner Kommissarin.



    geplanter Erscheinungstermin: 18.10.2005

  • Über die Autorin:
    Dr. phil. Karin Jäckel, 1948 in Mecklenburg geboren, studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Sprecherziehung mit anschließender Promotion (1975) in Saarbrücken. Seit 1971 ist sie mit Prof. Dr. rer. nat. Klaus-Peter Jäckel verheiratet. Sie haben drei gemeinsame Söhne und leben im Schwarzwald.
    Seit 1970 fortlaufend freie Mitarbeit bei zahlreichen Zeitschriften, Magazinen, Jugend- und Tageszeitungen sowie Fernseh- und Rundfunksendern. 1982 zusätzlich erste Buchveröffentlichung im Kinderbuchbereich. 1986 zusätzlich erste sozialkritische Bücher für Erwachsene. Bisher über 70 Kinder- und Jugendbücher, Ratgeber- und sozialkritische Bücher für Erwachsene sowie Beiträge in zahlreichen Anthologien, Lehrbüchern bei verschiedenen Verlagen im In- und Ausland. Weitere Buchprojekte und Features sind in Vorbereitung.
    Themenschwerpunkte sind Kinder und Familien im Alltag, in schweren Lebenskrisen, vor Gericht und in der Politik. Zielsetzung ist, die Position von Kindern und Familien zu stärken und Denkanstöße zur individuellen und gesellschaftlichen Veränderung zu geben, um tatsächliche Gleichwertigkeit bei gegenseitiger Wertschätzung der Geschlechter zu erzielen und nicht erstrangig Macht, Manipulation, Geld, Konsum und "Sex and Fun" sondern kulturelle, moralische und ethische Werte wie Liebe, Mitmenschlichkeit, Treue, Verantwortung und das Bewusstsein in den Mittelpunkt zu rücken, dass die ich-bezogene Gegenwart vielleicht den Singles gehört, aber alle Zukunft von Eltern und glücklichen Kindern kommt.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Für Jou sind ihre drei Kinder das Wichtigste im Leben. Die allein erziehende Mutter hofft deshalb, bald eine gesicherte Existenz aufbauen zu können. Doch die Jobsuche verläuft zunächst enttäuschend, obwohl Jou hervorragend ausgebildet ist und sogar einen Doktortitel vorweisen kann. Dann erhält die 35-Jährige ein Angebot aus Italien. Sie spricht mit dem Jugendamt über den möglichen Umzug. Die Behörde unterstützt ihre Pläne und finanziert für drei Wochen eine Tagesmutter, sodass Jou zur Wohnungssuche nach Italien reisen kann. Aber als sie nach zwei Wochen zurückkehrt, sind ihre Kinder verschwunden. Das Jugendamt hat sie mitgenommen. Die Mutter wolle lieber arbeiten als Mutter sein, heißt es. Ein verzweifelter Kampf beginnt ...



    geplanter Erscheinungstermin: 21.02.2006

  • Über den Autor:
    S. Fischer- Fabian, geb.1922, verbrachte seine Kindheit in Berlin und seine Jugend in Königsberg, seine Universitätsjahre in Heidelberg und Berlin, wo er nach dem Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik zum Dr. phil. promovierte. Der Autor lebt seit langem als freier Schriftsteller am Starnbergersee.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    S. Fischer-Fabian stellt in seinem brillant geschriebenen Buch Menschen vor, deren Taten historische Beispiele geben an Standhaftigkeit und Zivilcourage. Emile Zola, Thomas Morus, Sokrates, Galileo Galilei, Spartacus, Hans Kohlhase, Friedrich von Spee, Sophie Scholl – acht Persönlichkeiten, die uns auch heute noch Vorbild sein können.



    geplanter Erscheinungstermin: 18.10.2005

  • Über den Autor:
    Andreas Eschbach, geboren am 15.9.1959 in Ulm, studierte in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitete zunächst als Softwareentwickler. Als Stipendiat der Arno-Schmidt-Stiftung "für schriftstellerisch hoch begabten Nachwuchs" schrieb er seinen ersten Roman Die Haarteppichknüpfer, der 1995 erschien und für den er 1996 den Literaturpreis des Science Fiction-Clubs Deutschland erhielt. Bekannt wurde er vor allem durch den Thriller Das Jesus-Video (1998 ).
    Bis Juni 1996 war er geschäftsführender Gesellschafter einer EDV - Beratungsfirma und lebt inzwischen mit seiner Familie als freier Schriftsteller in der Bretagne in Frankreich.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    In Wolfgangs Klasse grassiert seit Wochen das Klon-Fieber. Ein kubanischer Wissenschaftler hat zugegeben, vor 16 Jahren zusammen mit einem deutschen Mediziner einen Menschen geklont zu haben. Nun sucht alle Welt nach dem Klon, der ungefähr in Wolfgangs Alter sein müsste. Und Wolfgangs Vater, Chefarzt der örtlichen Kurklinik, hat den Kubaner zur fraglichen Zeit gekannt. Als schließlich eine große Boulevardzeitung mit Wolfgangs Foto und der Schlagzeile "Ist das der deutsche Klon?" auf der Titelseite erscheint, ist in dem idyllischen Kurstädtchen die Hölle los ...



    geplanter Erscheinungstermin: 18.10.2005

  • Über den Autor: (lt. www. titusmueller.de)
    Geboren am 15.10.1977 in Leipzig. Studierte Neuere deutsche Literatur, Mittelalterliche Geschichte, Publizistik- und Kommunikations- wissenschaften in Berlin.
    Titus Müller lebt in einem kleinen Ort im Weserbergland.
    m März 1998 Gründung der Literaturzeitschrift “Federwelt”. Bis 2001 Herausgeber und Redakteur. Die Auflage zuletzt: 1.500 Exemplare. Über 1.000 feste Abonnenten, Gesamtauflage von 18.000 Exemplaren 1998-2001. Fortgeführt unter der Leitung von Kathrin Lange (2002-2003) und Bjørn Jagnow (seit 2004).
    Im Februar 2002 Mitgründer des Autorenkreises Historischer Roman, “Quo Vadis”. 2002-2003 gemeinsam mit Ruben Wickenhäuser dessen Sprecher.
    Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS), im Autorenkreis Historischer Roman “Quo Vadis” und im Deutschen Presse Verband e.V. (DPV).


    Über den Inhalt: (lt. www.titusmueller.de)
    Saphira ist eine glückliche junge Frau. Allseits beliebt und geachtet, lebt die Tochter des jüdischen Geldleihers Simon-ben-Levi als Federhändlerin in der stolzen Stadt Basel. Ihr Herz gehört dem Ritter Thomas von Bärenfels. Freilich ist Tam, wie ihn alle nennen, ein wenig zurückhaltend. Sein bester Freund Christian Münch soll ihm helfen, die Schüchternheit abzulegen. Doch dieser Frauenheld, Draufgänger und Angehörige des verfeindeten Sterner-Bunds mißbraucht sein Vertrauen und verführt die schöne Federhändlerin. Während in Saphira ein Kind heranwächst, geschehen schreckliche Dinge in Basel. Die Pest steht vor den Toren, und Tams Vater, der Führer des Psitticher-Bundes, zettelt eine grausame Verschwörung gegen die Juden der Stadt an. Simon-ben-Levi wird tödlich verletzt. Bevor er stirbt, nimmt er seiner Tochter ein folgenschweres Versprechen ab.


    1348-1356 n.Chr., Basel



    Frei nach Motiven des Musicals “Basileia” von Bruno Waldvogel-Frei und Stefan Mens.




    geplanter Erscheinungstermin: 19.11. 2005 (lt. www.titusmueller.de)

    "Schweigen bedeutet für einen großen Teil der Menschheit Gewinn."Borondria, Großmeisterin der Golgariten


    Mein Blog: Büchervogel

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  • Über den Autor:
    Ralf Isau wurde 1956 in Berlin geboren. Er arbeitete zunächst als Organisationsprogrammierer, Computer-Verkäufer, Systemanalytiker, Niederlassungsleiter eines Software-Hauses, Projektmanager und seit 1996 als selbständiger EDV-Berater. Zu dieser Zeit hatte er bereits ein Kinderbuch und drei Romane veröffentlicht.
    Zum Schreiben ist er 1988 gekommen, als er mit der Arbeit an der inzwischen legendären „Neschan“-Trilogie begann. 1992 überreichte er Michael Ende anlässlich einer Lesung ein kleines, selbstgebundenes Märchenbuch, das er für seine Tochter geschrieben hatte. Ende empfahl ihn dem Thienemann Verlag, wo Ralf Isau zehn Romane veröffentlichte, die in sieben Sprachen übersetzt und mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden sind. „Das Museum der gestohlenen Erinnerungen“ erhielt 1998 den „Buxtehuder Bullen“ für das „beste erzählende Jugendbuch im deutschsprachigen Raum“. Der Roman „Der silberne Sinn“ ist Isaus erster Schritt über das Jugendbuch hinaus in die Belletristik.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Das kleine Städtchen Silencia ist ein Ort der Dichter und Plaudertaschen. Auch das Mädchen Pala liebt Geschichten über alles, ganz besonders wenn sie von ihrem Freund, dem alten Gaspare, erzählt werden. Doch als sie Gaspare eines Tages besuchen will, bringt dieser zu ihrem Entsetzten kein Wort mehr heraus.
    Wie eine Krankheit breitet sich die "Verflüchtigung der Worte" in der Stadt aus, und mit den Worten schwindet die Menschlichkeit. Inmitten der plötzlich nur noch mit Arbeit beschäftigten Erwachsenen sucht Pala nach der Ursache für das Übel. In der Burg hoch über der Stadt, wo Zitto, der mysteriöse Wohltäter der Stadt, seine Wohnung hat, hofft Pala Antworten auf ihre Fragen zu finden.Doch um Zittos verwunschenes Reich zu betreten, muss sie erst ein Rätsel lösen, das in einem Gedicht verborgen liegt ...



    geplanter Erscheinungstermin: 22.11.2005

  • Über den Autor:
    Tilman Röhrig wurde 1945 in Hennweiler/Hunsrück geboren. Er war das dritte von fünf Kindern einer evangelischen Pfarrersfamilie. Er besuchte die Staatliche Schauspielschule in Frankfurt und hatte Engagements in Frankfurt, Bonn, Hannover; außerdem war er sieben Jahre bei den Städtischen Bühnen Köln.
    Seit 1973 arbeitet er als freischaffender Schriftsteller, Film-, Funk- und Fernsehautor. Er schrieb zahlreiche Fernsehdrehbücher, z.B. für die Serien “Neues aus Uhlenbusch”, “Löwenzahn” und “Schüler-Express”(ZDF), Spielfilmserien für den WDR und das ZDF. Als Referent ist er an Schulen, Volkshochschulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen tätig.
    Mit seinen Büchern begeistert er jugendliche und erwachsene Leser gleichermaßen; viele davon wurden Bestseller und ins Englische, Holländische, Spanische, Dänische, Schwedische, Finnische, Isländische, Japanische und Kroatische übersetzt . Für sein literarisches Schaffen wurden ihm zahlreiche Auszeichnungen verliehen, darunter der deutsche Jugendliteraturpreis und der Große Kulturpreis NRW
    Tilman Röhrig lebt in der Nähe von Köln.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Robin Hood, Anführer der Geächteten im Sherwood Forest, treuer Vasall von König Richard Löwenherz, Feind der Reichen und Beschützer der Armen – solang es Unrecht gibt.
    Mit seinem Buch über Robin Hood legt Tilman Röhrig erstmals einen geschlossenen Roman über den sagenhaften Helden vor. Es ist eine spannende Geschichte, in der auch burleske Szenen nicht fehlen. Es ist die Geschichte der Freundschaft mit Little John, der Fürsorge für dessen Schützling Marian, die Geschichte des Kampfes gegen Unterdrückung und Willkür im mittelalterlichen England. Dabei verzichtet Tilman Röhrig auf jede Art von Heldenverehrung. So ist zum ersten Mal ein wirklich glaubwürdiger Robin Hood entstanden – mit einer am Ende überraschenden und überzeugenden Lösung für das Weiterleben des Mythos.



    geplanter Erscheinungstermin: 22.11.2005