Über den Autor:
Wladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Toningenieur für Theater und Rundfunk und studierte anschließend Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. Seit 1990 lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin. Kaminer veröffentlicht regelmäßig Texte in verschiedenen deutschen Zeitungen und Zeitschriften, hat eine Sendung namens „Russendisko Club“ beim RBB Radio MultiKulti sowie eine Rubrik im ZDF-Morgenmagazin und organisiert im Kaffee Burger Veranstaltungen wie seine inzwischen berüchtigte „Russendisko“. Mit der gleichnamigen Erzählsammlung sowie dem Roman „Militärmusik“ avancierte das kreative Multitalent zu einem der beliebtesten und gefragtesten Jungautoren in Deutschland.
Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
Wie tanzt man als Pinguin »Die Eroberung des Nordpols« im Volksballett-Kollektiv? Warum sehen die Mitglieder der Popband »Der kuschelige Mai« alle aus wie junge Gorbatschows? Und wieso funktioniert der Kassettenrekorder Romantiker 306, ein Wunderwerk sowjetischer Technologie gebaut aus Abfällen der Raketenindustrie, nur auf heimischem Territorium? Von diesen Mysterien und von anderen Begegnungen mit der Welt der Musik erzählt Wladimir Kaminer in seinem neuesten Buch. Alles begann damit, dass ihm seine Klassenlehrerin Klavierunterricht verordnete, damit er in seiner Freizeit nicht auf dumme Gedanken kam. Statt des Klaviers bekam der junge Wladimir Kaminer eine Sperrholzgitarre, und seither versucht er, das Geheimnis der Musik zu ergründen. Dabei geht er nicht zuletzt auch der Völker verbindenden Kraft der Musik nach, von sozialistischen Verbrüderungsliedern bis hin zu seiner berühmten Russendisko...
Erscheinungstermin: August 2005