Über den Autor:
Enrik Lauer, Jahrgang 1961, studierte Germanistik, Philosophie und Pädagogik in Düsseldorf, Bochum und Mannheim. Dort promovierte er 1993 mit einer Arbeit über Geldmotive bei Goethe. Im Anschluss arbeitete er acht Jahre als Sachbuchlektor
und Programmleiter für verschiedene deutsche Verlage, bevor er sich 2001 als Autor und freier Lektor selbständig machte. Seit Anfang 2004 ist Lauer zudem Dozent
für Philosophie in Berlin, wo er zusammen mit seiner Frau auch lebt.
Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
Mozart das Wunderkind, Mozart das Genie. Der Vater hat ihn geschult, doch Frauen haben ihn erschaffen. Da ist die unmusikalische Mutter, die ihn abgöttisch verehrt und aufopfernd fördert. Die Schwester, die ihn liebt und die ihm als Wunderkind ebenbürtig ist, ehe sie in einer Ehe verschwindet. Die drei Weber-Töchter mit dem zweifelhaften Ruf: Die eine bricht sein Herz und lässt ihn fallen, die zweite vermarktet ihn gnadenlos und die dritte pflegt ihn aufopferungsvoll. Das »Bäsle«, jene Cousine, mit der er einen derb-deftig-erotischen Briefwechsel unterhält.
Die Frauen liebten Mozart, und er verehrte sie. So entstand die wohl erotischste Musik der letzten Jahrhunderte. Diese Biografie beleuchtet das faszinierende Wechselspiel zwischen Mozarts Erfahrungen und dem sehr differenzierten Bild emanzipierter Frauen in seinem künstlerischen Schaffen. Vielleicht der modernste Blick auf Mozart.
Über 230 großenteils farbige Bildtafeln zu Mozarts Leben und Werk lassen die
Zeit eines der größten Musikgenies des Abendlandes wieder lebendig werden.
Erscheint im Oktober 2005