Neuerscheinungen Herbst/Winter 2005 - Hörbücher

  • Die einzig wahre Parodie auf „Der Herr der Ringe“ ist seit 1969 schwer Kult-verdächtig. Für alle Fans von Terry Pratchett oder Traumschiff Surprise“ wird der weltberühmte Fantasy- Stoff herrlich witzig aufs Korn genommen: Statt der Original-Hobbits sind es die kleinen Boggies, die träge, mürrisch und dumm im Kobenland hausen. Dildo Wildbeutel klaute einst den schon sprichwörtlichen magischen Ring“ und nun muss sein Neffe Frito die Suppe auslöffeln. Begleitet von Magier Gutgolf und den Boggies Mopsi und Pepsi begibt er sich notgedrungen auf die Reise in ein durchgeknalltes Abenteuer.



    Gesprochen von Dirk Bach, Ingo Appelt, Elisabeth Volkmann



    Erscheinungstermin: September 2005

  • In 27 Sprachen übersetzt, wurden bisher mehr als 32 Millionen Bücher aus Terry Pratchetts Feder verkauft. In seinem jüngsten Roman sieht sich der Betrüger Moist von Lipwig schier unüberwindbaren Herausforderungen gegenüber: Vor die Wahl gestellt, mit dem Tod oder der Stelle als Postvorsteher von Ankh-Morpork bestraft zu werden, entscheidet sich Moist für die Leitung des Postamtes – was Furcht erregender ist als der Tod. Das Postamt quillt über vor Briefen, die seit Jahrzehnten nicht zugestellt wurden. Ein Grabmal des lebendigen Wortes, beginnt das verwahrloste Postamt langsam auch Raum und Zeit zu beeinflussen, und Moist ist der Einzige, der dem sich ausbreitenden Verfall Einhalt gebieten kann ...



    Gesprochen von Peer Augustinski



    Erscheinungstermin: Oktober 2005

  • Der Sensationserfolg aus Australien erobert auch hierzulande die Herzen aller Freunde des schrägen Humors. Ein Reisebegleiter, der bis auf den letzten U-Bahnplan sorgfältig und kenntnisreich recherchiert ist – komisch nur, dass es das dazugehörige Land gar nicht gibt. Schließlich ist unsere Welt klein geworden: Eine halbe Tagesreise führt um die halbe Welt; bumsvolle Touristenflieger landen in den entlegensten Winkeln der Erde und auch die kleinste Falafelbude in Damaskus ist längst kein Geheimtipp mehr. Wohin also soll sich der menschliche Entdeckergeist wenden? Vielleicht an einen Ort in unserer Fantasie, vielleicht an das bislang vom Tourismus sträflich vernachlässigte, sagenumwobene Kleinod Osteuropas: Molwanien.



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Paris war das neue Rom, die erste Weltstadt der Neuzeit. Von hier ging die Aufklärung aus. Hier wurden die Menschenrechte formuliert. Bis ins 20. Jahrhundert hinein war Paris das Zentrum für Künstler und Intellektuelle aus aller Welt. Ulrich Wickert lässt Paris mit seinen unvergleichlichen Fassaden, seinen Boulevards und Plätzen, seinen Gerüchen und Stimmen lebendig werden. Er erzählt in erhellenden Reportagen, Geschichten und unterhaltsamen Exkursen von begehbaren Denkmälern und nach außen gekehrten Musentempeln, von Manet und Monet, von Opern, Musettewalzern und Marokkanischen Fantasien - und nicht zuletzt von jenem Traum, Metropole zu sein, den zu träumen Paris die Menschen aus aller Welt seit Jahrhunderten angeregt hat.



    Gesprochen von Ulrich Wickert



    Erscheinungstermin: Oktober 2005

  • Wer arbeitet, macht einen Fehler, behauptet die französische Bestsellerautorin Corinne Maier, die mit ihrem Buch „Bonjour paresse“ die Grande Nation in Aufruhr versetzte. Nichts ist heute mehr sicher, der Job nicht, die Karriere nicht, und die Rente schon gar nicht. Warum sollte man sich also für seine Firma krumm legen? Corinne Maier, selbst leitende Angestellte beim staatlichen Energiekonzern EDF (Electricité de France), rät in ihrer pointierten Polemik deshalb zur „aktiven Distanzierung“ im Arbeitsleben. Innerhalb seines Unternehmens suche man sich möglichst eine Nische, um mit möglichst geringem Einsatz und ohne Risiko durch den Büroalltag zu kommen. Dolce Vita am Arbeitsplatz also – ein Kultbuch über die Kunst des Nichtstuns im Büro.



    Gesprochen von Hella von Sinnen



    Erscheinungstermin: Juli 2005

  • Wieder einmal begibt sich der jüngste Spross der Dickens-Sippe, Eddie, auf eine abenteuerliche Reise. Diesmal nach Schottland, zum Familienstammsitz der Noch-Wahnsinnigeren Tante Maud - vor ihrer Heirat mit Jack Dickens auch bekannt unter dem Namen Manisch Mürbe Maud MacMuckle – auf das Großgut Gut Großengut nahe den MacMuckle-Fällen. Eddie soll mit Hilfe des schottischen Familienanwalts Mr Angus McFeeeeee den Verkauf des Gutes in die Wege leiten. Dies erweist sich erwartungsgemäß als schwieriges Unterfangen. Eddie, der Engländer, ist nämlich nicht wenigen Anfeindungen von schottischen Ureinwohnern ausgesetzt. Und dann meldet sich noch Queen Victoria zu einem königlichen Besuch auf Großgut Gut Großengut an...



    Gesprochen von Harry Rowohlt



    Erscheinungstermin: August 2005

  • In den Archiven des Westdeutschen Rundfunks in Köln wurde jüngst eine Reihe von Klassikern ausgegraben, die zu den schönsten Produktionen der Rundfunkgeschichte gehören: Aufnahmen aus den Jahren 1956 bis 1958 nach Büchern von Karl May. Mit dem Hörspiel „Winnetou“, unter der Regie von Kurt Meister, wird nun das erste dieser legendären Radio-Schätzchen veröffentlicht. Eine Entdeckungsreise in die populäre Wortkunst der mittleren Fünfziger beginnt. Man hört - und ist verblüfft über die Aufnahmekunst des Wirtschaftwunder- Rundfunks. Mit Sprechern wie Hansjörg Felmy als Winnetou, Kurt Lieck als Old Shatterhand oder Dorit Fischer als Edelsquaw und Häuptlings-Schwester Nscho-tschi.



    Gesprochen von Hansjörg Felmy, Kurt Lieck



    Erscheinungstermin: Juli 2005

  • „Weihnachten ist Humbug!“ grollt der Geschäftsmann Ebenezer Scrooge, als ihn sein Schreiber Bob Cratchit um einen Tag Weihnachtsurlaub bittet. Scrooge hat keine Zeit zu feiern. Überhaupt hasst er Sentimentalitäten! Und wenn er Feierabend macht, dann nur,
    um in seiner kalten Wohnung Geld zu zählen - mehr verlangt er nicht vom Leben. Bis ihm in der Nacht vor Weihnachten drei Geister erscheinen: Drei Mal entführen sie ihn - in seine eigene weihnachtliche Vergangenheit, Gegenwart und makabre Zukunft ... Charles Dickens schrieb „A Christmas Carol“ als eine Parabel auf den materialistischen, sich von seiner bedürftigen Umwelt zunehmend abgrenzenden Menschen - eine Parabel, die bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt hat.



    Gesprochen von Will Quadflieg, Peer Augustinski, Martin Semmelrogge, Manfred Steffen



    Erscheinungstermin: Oktober 2005

  • Weihnachten ist das Fest der Familie - und am schönsten ist es, sich im trauten Kreise gemeinsam vorzulesen. Diese Weihnachtsanthologie versammelt über 20 Geschichten aus der ganzen Welt von bekannten und beliebten, klassischen und modernen Autoren. Zum Beispiel von Oscar Wilde, Hans Christian Andersen, Selma Lagerlöff, Agatha Christi, Robert Walser und vielen mehr. Die Texte veranschaulichen, wie dieses höchste christliche Fest heute und früher, hier und anderswo, begangen wird. Die Auswahl der Texte enthält nachdenkliche und lustige Beiträge, die Kinder im Vorlesealter ab 4 Jahren und älter verstehen und lieben werden. Ein Hörbuch für die ganze Familie, mit dem man gemeinsam Weihnachten in aller Welt erleben kann! Herausgegeben und gelesen von Iris Berben.



    Gesprochen von Iris Berben (Hrsg.)



    Erscheinungstermin: September 2005

  • Wie tanzt man als Pinguin „Die Eroberung des Nordpols“ im Volksballett-Kollektiv? Warum sehen die Mitglieder der Popband „Der kuschelige Mai“ alle aus wie junge Gorbatschows? Und wieso funktioniert der Kassettenrekorder Romantiker 306, ein Wunderwerk sowjetischer Technologie gebaut aus Abfällen der Raketenindustrie, nur auf heimischem Territorium? Von diesen Mysterien und anderen Begegnungen mit der Welt der Musik erzählt Wladimir Kaminer in seinem neuesten, umwerfend komischen Buch. Um dem Geheimnis der Musik und ihrer Völker verbindenden Kraft auf den Grund zu gehen, taucht Kaminer tief ein in die Phänomene sozialistischer Verbrüderungslieder sowie in die seiner berühmten Russendisko...



    Gesprochen von Wladimir Kaminer



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Zahlreiche Persönlichkeiten aus Kultur, Sport und Wirtschaft lesen 18 außergewöhnliche Geschichten aus vier Jahrhunderten deutschsprachiger Literatur. Die Auswahl der Geschichten – von Friedrich Schiller bis Manfred Krug, von Hermann Hesse bis Wladimir Kaminer – und der Kreis der Vorleserinnen und Vorleser – von Mario Adorf bis Reinhold Beckmann, von Michael Ballack über Caroline Link und Detlev Buck bis Guildo Horn – sorgen für ein außergewöhnliches Hörerlebnis. „Wie ich 60 Eier essen wollte“ ist Literatur für kleine und große Zuhörer, lebendig in Szene gesetzt: Eine spannende und amüsante Entdeckungsreise, von der Südsee bis hin zum Rotkäppchen nach Sibirien. Vom ersten Liebesabenteuer auf dem Eise bis zum Kampfspiel im Löwengarten.
    …u.a. mit Wladimir Kaminer, Henry Maske, Reinhold Beckmann, Mario Adorf, Otto Sander, Michael Ballack, Max Raabe, Caroline Link, Detlev Buck, Guildo Horn, Jana Pallaske, Elton, Christoph Biemann...



    Gesprochen von Otto Sander, Mario Adorf, Wladimir Kaminer



    Erscheinungstermin: Juni 2005

  • Hatice Akyün ist Türkin und lebt seit dreißig Jahren in Deutschland. Sie trägt kein Kopftuch, ist nicht zwangsverheiratet und hat mit der fehlerfreien Anwendung von Dativ und Genitiv kein Problem. Hatice Akyün liebt Deutschland von ganzem Herzen – aber ihre Seele ist türkisch. Mit Witz und voller Temperament erzählt die Autorin von den Besuchen in ihrer Heimat und den Eigenarten ihrer Landsleute. Wir erfahren aber auch, welche Vorstellungen Türken über die Deutschen haben: Dass sie Hans und Helga heißen und dass Hans ein Brötchenholer ist. Hatice Akyün nimmt den Leser mit auf eine interessante Reise in die beiden Welten, in denen sie lebt – ein Feuerwerk an hinreißend ironischen Geschichten!



    Gesprochen von Hatice Akyün



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Eva Menasse macht das Erinnern zum Ausgangspunkt des Erzählens und entwirft mit den Geschichten einer Wiener Familie mit jüdischen Wurzeln den Bilderreigen einer Epoche. „Mein Vater war eine Sturzgeburt“: Kopfüber, wie die Hauptfigur, fällt der Leser in diesen Roman und erlebt, wie die Großmutter über ihrer Bridge-Partie beinahe die Geburt versäumt. So kommt der Vater der Erzählerin zu Hause zur Welt, ruiniert dabei den kostbaren Pelzmantel und verhilft der wortgewaltigen Familie zu einer ihrer beliebtesten Anekdoten. Hier, wo man permanent durcheinander redet und sich selten einig ist, gilt der am meisten, der am lustigsten erzählt und nicht der, der zu viele Fragen nach der schicksalsträchtigen Verbindung der Großeltern stellt…



    Gelesen von der Autorin



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Wie soll man Geschichten erzählen, die fast alle mit Tod, mit Mord, mit Erschießen, Erschlagen, Verhungern, Erfrieren, mit Gaskammern und Galgen enden? Der Autor Fred Wander wurde während des Krieges in Frankreich interniert, schließlich deportiert nach Auschwitz und Buchenwald. Er hat das Problem des Erzählens, des Redens unter solchen Umständen zum Motiv seines Buches gemacht. Vom ersten Kapitel an denkt er über die Voraussetzungen menschlicher Sprache und des miteinander Redens nach. „Der siebente Brunnen“, erschienen 1971, ist eines der ersten Bücher, die in einer ganz neuen Weise über den Holocaust sprechen.



    Gesprochen von Ulrich Noethen



    Erscheinungstermin: Juli 2005

  • Auch Dichter haben Ehefrauen. Und was für welche! Ständig mischen sie sich ein, alles wissen sie besser, und wenn man sie mal wirklich braucht, sind sie weg. Stefan Heym erzählt aus seinem Ehealltag und zeigt sich mit diesen komischen, weisen, humorvollen und selbstironischen Anekdoten von einer bisher unbekannten Seite. Die Geschichten, allesamt Geschenke an seine Frau Inge, hat er über Jahre gesammelt und sie so zu einer wunderbaren Liebeserklärung gemacht. Teils komisch, teils traurig, stecken sie voller Altersweisheit, voller Hintergründigkeit und Tiefe. Die Texte orientieren sich an täglichen Erfahrungen, sind bei aller literarischen Qualität unterhaltsam und vermögen trotz aller Nachdenklichkeit, dem Leben durchaus komische Seiten abzugewinnen.



    Gesprochen von Stefan Heym



    Erscheinungstermin: Juli 2005

  • In ihrer autobiografischen Erzählung spricht die 1935 geborene Agota Kristof über ihre Kindheit im stalinistischen Ungarn und ihre Flucht in die französische Schweiz nach dem Volksaufstand 1956. Hier musste sie sich ohne jegliche Sprachkenntnisse mühsam wieder aneignen, was schon als 4jährige ihr Lebensinhalt war: das Lesen – und später dann auch das Schreiben. Mit ihrer großartigen Trilogie der achtziger und neunziger Jahre („Le grand cahier“, „La preuve“, und „Le troisième mensonge“) und dem nachfolgenden Roman „Hier“ schien die Schriftstellerin alles gesagt zu haben, was sie zu sagen hat. Doch „L’Analphabète“ erreicht sowohl in Frankreich als auch in Italien noch einmal die Bestseller-Listen. Eine bewegende Erzählung zum 70. Geburtstag von Agota Kristof im Herbst 2005.



    Gesprochen von Hannelore Hoger



    Erscheinungstermin: Oktober 2005

  • Als Iris Berben die Gedichte der Lyrikerin Rajzel Zychlinski zum ersten Mal las, sagte sie ohne Zögern zu, diese zu vertonen. Obwohl Zychlinski zu den größten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts zählt und in einem Atemzug mit Else Lasker-Schüler, Rose Ausländer und Paul Celan genannt wird, ist ihr Werk in nur geringem Maße bekannt. Dabei sind ihre kurzen, andersartigen Miniaturgedichte von betörender Schönheit und verkörpern eine Stimme der literarischen Moderne. Rajzel Zychlinski, aus einer Rabbinerfamilie stammend, vermischt in ihrer Lyrik Alltagswirklichkeit mit Erinnerung, Traum und Vision. 1975 erhielt sie den Izig-Manger-Preis, die höchste Auszeichnung für jiddische Literatur.



    Gesprochen von Iris Berben



    Erscheinungstermin: Oktober 2005

  • Eine junge Frau reist 1930 von Paris in das Sanatorium von Hauteville. Dort findet sie einen Abschiedsbrief ihres Verlobten vor, in dem steht: „Ich heirate…Unsere Freundschaft bleibt.“ Die junge Frau versucht den Schock zu überwinden, indem sie auf die Zumutung antwortet – mit einem Brief, der nie abgeschickt wird. In dem Brief empören sich Liebe und Stolz gegen das Verhalten eines standesbewussten Mannes und gegen die Konventionen. Erinnerungen an glückliche Momente und hoffnungsfrohe Träume einer gemeinsamen Zukunft vermischen sich mit der Verzweiflung über eine tödliche Krankheit. Die junge Frau beschreibt ihre Gefühle in einer Aufrichtigkeit, Verletzlichkeit und Klugheit, die dem Leser den Atem stocken lassen.



    Gesprochen von Anna Thalbach, Ulrike Draesner



    Erscheinungstermin: Juni 2005

  • „Battle Field Eye“ von Edgar Lipki - mit Friedhelm Brebeck und Leslie Malton. Ist die Erfahrung des Kriegs medial zu vermitteln? Ein akustisches Negativ zu den Echtzeit- Bildern der Zerstörung.
    „Eisstadt“ von Schorsch Kamerun - mit: Fabian Hinrichs und Jacques Palminger Laden Sie sich die Geschichte der Rebellion gegen ein faschistisches System als Klingelton für Ihr Handy runter! Das Gute siegt – nur nicht für immer …
    „Pitcher“ von Walter Filz - mit Joachim Kerzel Sounds manipulieren, Worte im Mund herum drehen. Ein O-Ton-Hörspiel über die große Verschwörung, die hinter den Stimmen steckt, die auch aus dem Radio kommen.
    „Rosebud“ von Christoph Schlingensief - mit Sophie Rois, Margit Carstensen u.a. Schlingensiefs Hörspiel-Revolution: Radikal, terroristisch, realistisch. Kann man sich in diesen politischen Zeiten noch ins Private zurückziehen?
    „Stripped, Ein Leben in Kontoauszügen“ von Stefan Weigl - mit Axel Milberg u.a. Sehen Sie sich Ihre Kontoauszüge mal darauf hin an, was sie über Ihr Leben und Ihren Alltag verraten: Erschreckend! Weigl blättert Ihnen die Daten eines Jahres freiwillig hin.



    Gesprochen von Joachim Kerzel, Leslie Malton



    Erscheinungstermin: Juli 2005

  • Bodo hieß auch schon mal Beppo. Bevor Esther ihn aus dem Tierheim holte. Aber als kurzbeiniger Mischlingsrüde hat man natürlich nichts zu sagen, wenn es um den eigenen Namen geht. Und dann muss Bodo sich auch noch mit dem Familienkater herumschlagen, wird auf Diäthundefutter gesetzt und mit Esthers Vater zum Joggen geschickt. Als eines Tages im Garten ein Gewitter über ihn hereinbricht und Bodo nirgendwo unterkriechen kann, ist er mit seiner Geduld am Ende. Bodo sucht das Weite. Wie Esther und ihre Familie Bodo nach dessen spektakulärer Flucht wiederfinden und der Hund wieder zu seinem eigentlichen Namen kommt, das erzählt Bernd Schroeder in filmreifen Szenen wunderbar lakonisch, komisch und mit viel Verständnis für ein stilles Duldergemüt.



    Gesprochen von Bernd Schroeder



    Erscheinungstermin: September 2005