Neuerscheinungen Herbst/Winter 2005 ausländische Autoren

  • Über die Autorin:
    Mo Hayder wurde in Essex geboren, verließ mit fünfzehn ihr Zuhause, um in London das Abenteuer zu suchen, und hat später viele Jahre im Ausland verbracht. Dabei lebte sie unter anderem in Japan, wo sie als Hostess in einem Tokioter Nachtclub arbeitete. Mit ihrem Romandebüt, dem Psychothriller "Der Vogelmann", wurde sie über Nacht zur international gefeierten Bestsellerautorin. Sie hat Creative Writing studiert und unterrichtet gelegentlich auch an ihrer alten Universität, der Bath Spa University. Mo Hayder lebt heute als freie Schriftstellerin mit ihrem Lebensgefährten und ihrer Tochter in London. Sie arbeitet gegenwärtig an ihrem vierten Roman.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Ein unaussprechliches Geheimnis treibt die englische Studentin Grey nach Tokio: Hier hofft sie, den Schlüssel zu einer Tragödie zu finden, die sie seit Jahren verfolgt. Ein Filmausschnitt, der Gräueltaten japanischer Soldaten im chinesischen Nanking 1937 zeigt, soll die Lösung des Rätsels enthalten. Doch der Besitzer des Films, ein chinesischer Wissenschaftler, ist nur unter einer Bedingung bereit, ihr die Bilder zu zeigen: Grey soll ein geheimnisumwittertes Elixier aufspüren, das sich in den Händen des einflussreichsten und gefährlichsten Mannes von Tokio befindet. Grey kann nicht ahnen, dass die Geschichte dieses Elixiers eng mit ihrer eigenen Tragödie verknüpft ist – und dass sich eine blutige Spur von den Ereignissen in Nanking bis in die Gegenwart zieht …


    Der neue Thriller von der Autorin des Bestsellers „Der Vogelmann“: ein zutiefst verstörender Blick in die dunklen Seiten der menschlichen Seele.



    Bereits erschienen

  • Über den Autor:
    Håkan Nesser, geboren 1950, ist einer der interessantesten und aufregendsten Krimiautoren Schwedens. In seiner Heimat gilt er als der unbestrittene Star in seinem Genre. Für seine Kriminalromane um Inspektor Van Veeteren erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, sie sind in mehrere Sprachen übersetzt, wurden erfolgreich verfilmt und werden demnächst auch im deutschen Fernsehen zu sehen sein.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Ein brutaler Mord an einer jungen Frau, ein falscher Verdacht und ein verschwundener Mann: Der neue große literarische Kriminalroman von Håkan Nesser.


    Viktor Vinblad hat es nie einfach gehabt. Sein Vater war ein Mörder. Seine Mutter vorwiegend mit sich selbst beschäftigt. Mit neun Jahren wird er Vollwaise und lebt fortan in einer Pflegefamilie. Viktor ist hoch begabt, aber auch erschreckend wunderlich. Mit fünfzehn singt er Psalmen rückwärts und ist in der Lage, die schwierigsten mathematischen Fragen zu lösen, als er unter dramatischen Umständen aus dem zweiten Stock des Schulgebäudes fällt. Er überlebt, doch fortan ist er stumm. Dennoch schafft er es, nach der Schule eine Anstellung bei einer Bank zu bekommen. Und sogar in eine Wohngemeinschaft zieht er ein. Es ist eine seltsame Truppe verschrobener Menschen, die sich hier versammelt: Der nervöse Persson, der Statistiken liebt. Der leicht zurück gebliebene Farin, der von seinen Eltern einen großen Hof geerbt hat. Und zu guter Letzt Sara Salmodin, jüngste Tochter eines Predigers und von herzerfrischender Naivität, sowie Viktor Vinblad selbst, der geniale Außenseiter. Doch dann schlägt das Schicksal erneut zu. Sara wird ermordet – und Viktor verschwindet spurlos. Ein Schuldeingeständnis? Als ein solches nehmen es jedenfalls Freunde, Verwandte und auch die Polizei. Wie der Vater so der Sohn, lautet das fast einhellige Credo. Aber stimmt die Vermutung auch? Oder ist Viktor ebenfalls ein Opfer?



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über den Autor:
    Kjell Westö ist einer der bekanntesten nordischen Autoren der jüngeren Generation, geboren 1961 in Helsinki, wo er heute noch lebt. Er hat drei Gedichtsammlungen, mehrere Bände mit Erzählungen und drei Romane veröffentlicht. Kjell Westö ist vielfach preisgekrönt, Übersetzungen in zahlreiche Sprachen sind derzeit in Arbeit.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Witzig, anrührend, vielschichtig: Ein burlesker Familienroman von einem der bekanntesten finnlandschwedischen Autoren.


    1952 ist ein denkwürdiges Jahr in der finnischen Geschichte: In Helsinki findet die Olympiade statt, Coca-Cola wird auf den Markt gebracht, und die finnische Schönheitskönigin Armi Kuusela wird Miss Universum. Der junge Werner Skrake, gerade von einem Studienaufenthalt in den USA zurückgekehrt, erhält den ehrenvollen Auftrag, am Tag der Markteinführung einen der Coca-Cola-Wagen zu fahren, bringt sich und seine Nachfahren jedoch für immer in Verruf, als er von der Straße abkommt und seine gesamte kostbare Last zu Bruch geht, was in allen großen Zeitungen bildlich festgehalten wird. Werners Sohn Wiktor Juri Ansgar – benannt nach dem Kosmonauten Gagarin und Ich-Erzähler dieses Romans – muss sich noch Jahrzehnte später spitze Bemerkungen über den Vorfall anhören. Er selbst fasst das Leben seines Vaters gerne mit dem Begriff »metjty« zusammen, was im Finnlandschwedischen bedeutet, »in allem, was man sich vornimmt, zu scheitern, eine Fähigkeit, die nicht mehr und nicht weniger als ein Schicksal ist«.
    Kjell Westö hat ein berührendes Buch über Väter und Söhne geschrieben, einen wunderbaren Generationen übergreifenden Familienroman, in dem sich die bewegte Geschichte Finnlands spiegelt und in dem im Burlesken stets ein wehmütiger Unterton mitschwingt.



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über die Autorin:
    Merete Morken Andersen, 1965 geboren, ist eine ungewöhnlich vielseitige Künstlerin. Sie arbeitet als Lektorin, verfasst Romane, Lyrik, Hörspiele, Theaterstücke, Sachbücher und ist darüber hinaus eine hervorragende Pianistin. Für »Ein Meer aus Zeit« wurde sie in Norwegen mit dem renommierten Kritikerpreis, dem Brage-Preis, ausgezeichnet. Ihr Roman erscheint in zahlreichen Übersetzungen. In England wurde »Ein Meer aus Zeit« für den "Preis des besten ausländischen Romans 2005" nominiert. Merete Morken Andersen lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Oslo.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Ausgezeichnet mit dem norwegischen Kritikerpreis, übersetzt in zahlreiche Sprachen: Ein berührender Roman über das Lieben und das Abschiednehmen.


    Es ist Mittsommer in Norwegen. Die Tage werden länger, und auf den Wiesen grünt es. Eine Zeit der Hoffnung und des Neuanfangs. Doch nicht für das 16-jährige Mädchen Ebba, das sich soeben im Wald erhängt hat. Aus welchem Grund hat sie ihrem Leben ein Ende gesetzt? Ihre Eltern, seit langem geschieden, verzweifeln beinahe an dieser Frage. Hätten sie etwas merken müssen? Aufgewachsen ist Ebba in einem kleinen Dorf, am Waldrand in einer ruhigen Nachbarschaft. Am Vorabend der Beerdigung treffen sich ihre Eltern, Judith und Johan, zum ersten Mal seit Jahren. Sie teilen nicht nur ihre Trauer miteinander, sondern sind gezwungen, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen. Johan hat Judith und Ebba vor fast dreizehn Jahren wegen Minna, einer Bibliothekarin, mit der er ebenfalls eine Tochter hat, verlassen. Die scheue Judith hat nie wieder geheiratet, seit der Trennung auch keine Männerbekanntschaften mehr gehabt. Warum hat Ebba sich umgebracht? Judith und Johan finden Indizien, es gibt einen Abschiedsbrief und sogar eine unglückliche Liebe. Aber was haben sie selbst dazu beigetragen?
    Merete Morken Andersen hat einen beeindruckenden Roman über den Tod und unseren Umgang mit ihm geschrieben. »Ein Meer aus Zeit« ist voller trauriger Schönheit und Schmerz, aber auch von inniger Liebe und Mitgefühl durchdrungen.



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über den Autor:
    Irvin D. Yalom wurde 1931 als Sohn russischer Einwanderer in Washington, D.C. geboren. Er gilt als einer der einflussreichsten Psychoanalytiker in den USA und ist vielfach ausgezeichnet. Seine Fachbücher gelten als Klassiker. Seine bislang drei Romane wurden international zu Bestsellern und zeigen, dass die Psychoanalyse Stoff für die schönsten und aufregendsten Geschichten bietet, wenn man sie nur zu erzählen weiß.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Was tun, wenn man gerade eine tödliche Diagnose erhalten hat? Vor diese Frage sieht sich der erfolgreiche Psychoanalytiker Julius Hertzfeldt nach einem scheinbaren Routinecheck bei seinem Hausarzt gestellt. Jahrelang hat der 65jährige anderen dabei geholfen, sich der Endlichkeit von allem zu stellen – jetzt muss er sich mit seiner eigenen auseinandersetzen. War seine Arbeit wirklich bedeutungsvoll? Was ist mit jenen Patienten, bei denen er versagt hat? Besonders ein Fall, der Jahrzehnte zurückliegt, macht ihm zu schaffen. Damals hatte er einen Mann wegen dessen Sexsucht behandelt – über drei Jahre lang und absolut ergebnislos. Was ist aus diesem Philip Slate geworden? Als Hertzfeldt seinen Patienten von damals wieder findet, macht er eine erstaunliche Entdeckung: Slate behauptet, sich selbst geheilt zu haben, und zwar mit Hilfe der Lektüre von Arthur Schopenhauer. Er arbeitet inzwischen sogar als eine Art philosophischer Berater, und er will noch mehr: eine Lizenz als ausgewiesener Therapeut. Dazu braucht er einen Supervisor. Ob Hertzfeldt ihn nicht betreuen wolle? Dieser ist fassungslos, denn sein ehemaliger Patient ist noch derselbe arrogante, ichbezogene, skrupellose Mann wie früher. Schließlich sagt Hertzfeldt zu – unter einer Bedingung: Slate muss im Gegenzug seine Therapiegruppe besuchen ...



    Bereits erschienen

  • Über die Autorin:
    Hinter dem Pseudonym Ingrid Black verbirgt sich ein irisches Autorenpaar. Sie ist eine der bekanntesten Kolumnistinnen Irlands, er Kinderbuchautor. Sie leben zusammen mit ihren drei Kindern in Nordirland. »Der siebte Tag« ist ihr erstes gemeinsames Buch.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):

    Mit einem einzigen Schuss streckt ein Serienkiller, der Dublins Öffentlichkeit in Atem hält, seine Opfer nieder. Die Arbeit der Polizei unter Chefermittlerin Grace Fitzgerald geht quälend langsam vorwärts. Als der berühmte Fotograf Felix Berg erschossen aufgefunden wird, bekommt der Fall eine neue Qualität: Saxon, wortkarge Ex-FBI-Agentin mit unkonventionellem Vorleben und Geliebte von Grace Fitzgerald, wurde mit einem Telefonanruf an den Tatort gelockt. Will ihr jemand eine Falle stellen? Auf eigene Faust beginnt sie zu ermitteln – nicht unbedingt zur Freude von Grace. Entgegen allen Indizien ist Saxon von einer Beziehung zwischen den Morden überzeugt. Sie begegnet Felix’ Schwester Alice und erahnt das Glück und die Not einer verbotenen Liebe. Grace hält wenig von Saxons Theorien. Doch Saxon lässt sich weder von ihr noch von mysteriösen Drohungen aufhalten. Schließlich macht sie in der letzten Ausstellung mit Berg-Fotografien eine unglaubliche Entdeckung.


    Ein Schließfach, eine kalte Liebe, eine weiße Katze.
    Black at its best! Eine spektakuläre Mordserie in Dublin bietet den Hintergrund für einen furiosen Thriller, in dem die clevere Agentin Saxon die Fäden zu entwirren versucht. Doch auch auf sie lauert das Böse. Mitreißend geschrieben, gespickt mit schwarzem Humor – Ingrid Black is back mit einem packenden neuen Kriminalroman.



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über den Autor:
    Miguel Sousa Tavares stammt aus einer angesehenen Schriftstellerfamilie und ist einer der bekanntesten Journalisten Portugals. "Am Äquator" war in seiner Heimat ein spektakulärer Erfolg, stand monatelang auf den Bestsellerlisten und wurde bisher in über 10 Länder verkauft.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):

    Sinnlichkeit, Magie und Melancholie.


    Als der Lissaboner Müßiggänger Luis Bernardo Tavares im Dezember 1905 von seinem König ein ungewöhnliches Angebot erhält, gibt eine Liebesaffäre den Ausschlag für die Entscheidung: Luis geht als Gouverneur in die am Äquator gelegenen portugiesischen Kolonien São Tomé und Príncipe. Dort soll er den Vorwurf der Engländer entkräften, Portugal dulde auf den Kakaoplantagen Sklavenarbeit. Auf den Inseln empfangen Luis die feuchte Hitze der Tropen, eine faszinierend fremde Wildnis und die Feindschaft der Plantagenbesitzer. Mit allen Sinnen erkundet er die neue Welt. Er ersehnt bald die tägliche Stunde des Regens und spürt die unendliche Trauer der schwarzen Plantagenarbeiter. Entschlossen, ihre Lage zu bessern, riskiert Luis den Krieg mit fast allen Weißen. Sie klammern sich an ihre überkommenen Privilegien und begreifen nicht, welche Gefahr am Horizont heraufzieht. Auch die Ankunft des englischen Konsuls David Jameson ändert daran nichts. Luis gewinnt David, auch er ein in die Tropen Verbannter, schnell zum Freund – bis eine gefährliche Leidenschaft für dessen Frau Ann Luis’ Mission und seine Existenz erschüttert. Miguel Sousa Tavares erzählt in seinem opulenten Roman von einer obsessiven Liebe ohne Zukunft in einer Gesellschaft, deren Zeit abgelaufen ist. Dieser grandiose Abgesang auf eine versunkene Epoche erinnert an die »Hundert Jahre Einsamkeit« von Gabriel Garcia Marquez.


    Miguel Sousa Tavares erzählt voller Hingabe eine ungewöhnliche Liebesgeschichte vor dem historischen Panorama der Kolonialinsel São Tomé. Standesbewusstes Ehrgefühl vermischt sich mit der Melancholie der tropischen Abgeschiedenheit – und eine Leidenschaft erblüht, die ihre Kraft nur aus dem erahnten Ende einer großen Epoche ziehen kann.



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über die Autorin:
    Seit ihrem aufsehenerregenden Roman "Die Zwillinge" gehört Tessa de Loo zu den bedeutendsten Autoren der Niederlande. Ihr neuer Roman beweist einmal mehr eindrucksvoll ihr Gespür für Konflikte, die Menschen zu zerstören drohen. Zuletzt erschien von ihr bei C. Bertelsmann "Ein Bett im Himmel".



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Gerlof de Windt hat nicht mehr lange zu leben. Sein 80. Geburtstag soll noch einmal im Kreis seiner vier Kinder gefeiert werden. Doch unter der Oberfläche sorgfältig arrangierter Harmonie schwelen Konflikte, deren Auslöser oft viele Jahre zurückliegen. Edwin, der Älteste, hat es als Manager zu etwas gebracht, aber Frau und Tochter vernachlässigt; Floor, seine Frau, ist depressiv und unzufrieden; Hilde, de Windts einzige Tochter, hat ihr Leben ganz ihrem Beruf als Psychotherapeutin verschrieben; Frank, der jüngste Sohn, ist Modefotograf und reist ruhelos um die Welt. Überraschungsgast ist Bardo, der »verlorene Sohn«. Er verließ die Familie vor Jahren nach einer tragischen Liebesaffäre und lebt ein unkonventionelles, aber ausgefülltes Leben in Spanien. Das Zusammentreffen der Geschwister lässt alte Wunden aufbrechen. Im Streit um die künftige Versorgung des sterbenskranken Vaters lassen Gekränkte, Vernachlässigte und Enttäuschte ihren Gefühlen freien Lauf und zerreißen den mühsam gewahrten Schein familiärer Bindungen. Jenseits wohlfeiler Klischees gelingt es Tessa de Loo jene Kräfte sichtbar zu machen, die hinter der Fassade einer normalen Familie Menschen zu zerstören drohen. Menschen, die sich nach Liebe und Geborgenheit sehnen, aber den Weg dorthin nicht finden können.


    Subtil, klar und unsentimental blickt Tessa de Loo hinter die mühsam gewahrte Fassade einer sprachlos gewordenen Familie. Ihr neuer Roman beweist einmal mehr ihr eindrucksvolles Gespür für die drängenden Konflikte und verdrängten Sehnsüchte unserer Gesellschaft.



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über die Autorin:
    Diana Gabaldon, Jahrgang 1952, war früher Honorarprofessorin für Tiefseebiologie und Zoologie an der Universität von Arizona, bevor sie sich hauptberuflich dem Schreiben widmete. Bereits ihr erster Roman „Feuer und Stein“ wurde international zu einem riesigen Erfolg und führte dazu, dass Millionen von Lesern zu begeisterten Fans der Highland-Saga wurden. Zuletzt belegten in Deutschland „Das flammende Kreuz“ und „Das Meer der Lügen“ Spitzenplätze auf allen Bestsellerlisten. In der Zwischenzeit liegt die deutsche Gesamtauflage von Diana Gabaldons Büchern bei ca. 3,5 Millionen Exemplaren! Diana Gabaldon lebt mit Mann und drei Kindern in Scottsdale, Arizona.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Die Geschichte von Claire und Jamie geht weiter…


    Man schreibt das Jahr 1772, und die Vorzeichen der Rebellion häufen sich. In Boston wird der Tee knapp, und im dünn besiedelten North Carolina gehen abgelegene Blockhäuser in Flammen auf. Doch nur Jamie Fraser weiß die Signale zu deuten – dank der Frau an seiner Seite: Claire Randall, einer Zeitreisenden aus dem 20. Jahrhundert. In der Kolonie gärt es, und Gouverneur Josiah Martin bittet Jamie, das Hinterland für König und Vaterland zu einen. Doch es sind nur noch drei Jahre, bis der Krieg losbricht, an dessen Ende die Unabhängigkeit stehen wird – und sich die Königstreuen entweder unter der Erde oder im Exil befinden. Schon einmal musste Jamie in seiner geliebten schottischen Heimat bitter dafür bezahlen, dass er auf der Verliererseite eines Konfliktes stand – nun droht sich in der Neuen Welt für ihn die Geschichte zu wiederholen. Über all dem jedoch hängt die ganz persönliche Drohung eines winzigen Zeitungsausschnitts aus dem Jahr 1776, der von der Zerstörung des Hauses auf Fraser’s Ridge berichtet – und vom Feuertod eines gewissen James Fraser und seiner gesamten Familie. Jamie hofft, dass sich seine Frau ausnahmsweise mit ihrer Vorhersage irrt und ihre Liebe kein sinnloses Opfer der Flammen wird…



    Erscheinungstermin: September 2005

  • Über den Autor:
    Sidney Sheldon hat mit 18 Romanen bis heute weit mehr als 300 Millionen Leser begeistert. Vielfach preisgekrönt, erreichte er mit seinen bisherigen Romanen jedes Mal Spitzenplätze auf den internationalen Bestsellerlisten. Er ist der am häufigsten übersetzte Autor der Welt und erzielte damit sogar einen Eintrag im "Guinness Buch der Rekorde". Sidney Sheldon lebt abwechselnd in Los Angeles und Palm Springs.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Diane Stevens wagt das Unglaubliche: Sie belastet den wegen Mordes angeklagten Mafia-Paten Tony Altieri vor Gericht. Kurz danach entgeht sie auf dem Heimweg nur knapp einem Mordanschlag. Und als sie zu Hause ankommt, erwartet sie bereits eine entsetzliche Nachricht: Ihr Mann Richard ist ermordet aufgefunden worden. Ein Racheakt von Altieri? Da wird bekannt, dass in derselben Nacht in Amerika und Europa auch drei Kollegen Richards unter mysteriösen Umständen ums Leben kamen. Richard war bei der Kingsley International Group mit streng geheimen Forschungsarbeiten zum Klimawandel befasst …


    Firmenboss Tanner Kingsley lässt daraufhin eigene Ermittlungen anstellen. Er lädt Diane und Kelly Harris, deren Mann ebenfalls zu den Mordopfern gehört, zu einem Gespräch ein. Als bald danach auf die zwei jungen Witwen geschossen wird, verstecken sie sich in panischer Angst in einem kleinen Hotel. Und noch bevor sie erkennen können, vor wem sie nun tatsächlich fliehen müssen, hat bereits eine gnadenlose Jagd auf die beiden Frauen begonnen.



    Bereits erschienen

  • Über die Autorin:
    Federica de Cesco, geboren in der Nähe von Venedig, wuchs mehrsprachig in verschiedenen Ländern der Welt auf. Nachdem sie bereits über 50 erfolgreiche Kinder- und Jugendbücher verfasst hatte, schrieb sie mit "Silbermuschel" ihren ersten Roman für erwachsene Leser, der sofort zum Bestseller wurde und dem weitere große Romane folgten (u.a. Die Tibeterin). Seit 28 Jahren mit einem japanischen Fotografen verheiratet, lebt Federica de Cesco jetzt in der Schweiz.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Aufregend dramatisch, fesselnd exotisch – und von betörender Sinnlichkeit


    Modedesignerin zu werden – das ist das Ziel der jungen, eigenwilligen Finnin Agneta Pacius. In Tokio, wo sich Tradition und Avantgarde auf einzigartige Weise begegnen, will sie ihren Traum verwirklichen. Fasziniert lässt sie sich verführen von der fremdartigen Welt Japans, die ihr die Freundschaft mit Lumina und deren Familie eröffnet. Und stürzt sich in eine leidenschaftliche Liebe zu Luminas Bruder Dan, einem umschwärmten Kabuki-Künstler.


    Allmählich jedoch bemerkt Agneta, dass über der Familie ein beängstigendes Geheimnis liegt. Wachsam, wie einst ihre Ahnen im tiefen Winter des Nordens es waren, wenn Wölfe die Zelte umschlichen und böse Nachtgeister Unfrieden verbreiteten, besinnt sich Agneta auf die magische Weisheit des Sami-Volkes, mit der ihre Großmutter sie einst vertraut machte. Es bedarf all ihres Wissens, um das drohende Unheil von dem Menschen abzuwenden, den sie mehr als ihr eigenes Leben liebt…



    Erscheinungstermin: August 2005


  • Hallo Wolke,


    Laut Amazon erscheint das Buch erst Oktober 2006. Weißt Du Näheres?
    LG Geli

  • Zitat

    Original von geli73
    Hallo Wolke,
    Laut Amazon erscheint das Buch erst Oktober 2006. Weißt Du Näheres?
    LG Geli


    Hi Geli,
    es wird sich bei Amazon um einen Tipfehler handeln. Das Buch erscheint in diesem Jahr. Die HCs für den Herbst/Winter 2006 sind noch lange nicht bekannt. :wave

  • Über die Autorin:
    Die 26-jährige Yale-Absolventin Lauren Willig studiert derzeit an der Universität von Harvard. Sie lebt in Cambridge, Massachusetts, und hat mit diesem romantisch-turbulenten Debütroman die amerikanischen Leser zu Begeisterungsstürmen hingerissen. Im Augenblick arbeitet sie bereits an ihrem zweiten Roman.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Geheime Affären, gestohlene Küsse, ein teuflischer Verrat, eine hinreißend exzentrische englische Lady – und Gentleman-Spione zum Verlieben!


    Eloise Kelly – intelligent, chaotisch und sehr amerikanisch – zieht nach London, um Recherchen für ihre Doktorarbeit in Geschichte anzustellen. Sie ist der festen Überzeugung, dass romantische Helden der Vergangenheit angehören (woran ihr Ex-Freund nicht ganz unbeteiligt ist), und wild entschlossen, das letzte Geheimnis der britischen Spionagegeschichte zu lösen.


    Bei Nachfahren des „Purple Gentian“, eines der bedeutendsten Gentleman-Spione der napoleonischen Zeit, entdeckt sie in einer alten Truhe, was den besten Historikern bisher entgangen ist: Hinweise auf seine leidenschaftliche Beziehung zu Amy Bancourt – und die wahre Identität des „Pink Carnation“ – des adligen Spions, der England im Alleingang gerettet hat und nie enttarnt wurde.


    Leider begegnet Eloise dabei auch Colin, dem nervigen Erben des berüchtigten Spions: distinguiert, steif, „very british“ eben. Aber auch sehr attraktiv…



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über die Autorin:
    Alison Lapper, geboren 1965, verbrachte ihre Kindheit in einem Heim für Behinderte. Sie machte ihren Abschluss in Kunst, studierte an der Universität von Brighton. Heute arbeitet sie als renommierte Künstlerin und lebt mit ihrem sechsjährigen Sohn in London.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Als sie zum ersten Mal die Marmorstatue der Venus von Milo sah, wusste sie, dass auch sie schön war.


    Alison Lapper kam 1965 mit einer schweren Behinderung zur Welt: Sie hat keine Arme und stark verkürzte Beine. Heute ist sie eine bekannte und vielfach ausgezeichnete Künstlerin, Fotografin, Malerin – und Modell. Im September 2005 wird eine 4,7 Meter hohe Marmorstatue ihres Körpers am ehrwürdigen Trafalgar Square in London enthüllt:
    Alison Lapper, schwanger.


    Ohne jede Larmoyanz, dafür aber mit hinreißendem Mutterwitz beschreibt sie ihre Kinderzeit in einem Behindertenheim, die Auseinandersetzung mit ihren körperlichen Fähigkeiten und den Reaktionen fremder Menschen auf ihren Körper. Alison Lapper entdeckt die Kunst als das, »worin ich wirklich gut bin«, und die positive Ausstrahlung, die sie auf viele Menschen hat.
    Mit siebzehn zieht sie in ihre eigene Wohnung, studiert Kunst in Brighton, heiratet einen nicht-behinderten Mann, der sie nach der Hochzeit jedoch als sein Eigentum betrachtet. Alison Lapper trennt sich von ihm.
    Als sie schwanger wird und ihr damaliger Freund sie verlässt, entschließt sich Alison, ihren Sohn Parys ohne seine Unterstützung zur Welt zu bringen und ihn selbst zu versorgen. Und sie tut es: auf ihre ganz eigene, mutige und lebenssprühende Art.


    Mitreißend und zutiefst bewegend: Die Lebensgeschichte einer behinderten Frau, Mutter und Künstlerin – voller Mut, Energie und Lebenslust!



    Erscheinungstermin: September 2005

  • Über die Autorin:
    Die Jüdin Irène Némirovsky wird als Tochter eines reichen russischen Bankiers 1903 in Kiew geboren. Esprit, Lebenslust und künstlerische Ambitionen bestimmen frühzeitig ihr Leben. Vor der Oktoberrevolution flieht die Familie nach Paris. Irène heiratet den weißrussischen Bankier Michel Epstein, bekommt zwei Töchter und veröffentlicht ihren Roman „David Golder“, der sie schlagartig berühmt und zum Star der Pariser Literaturszene macht. Viele weitere Veröffentlichungen folgen. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht und die Deutschen auf Paris marschieren, flieht sie mit ihrem Mann und den Töchtern in die Provinz. Doch ihr unbekümmertes Sicherheitsgefühl wird bald von der politischen Realität eingeholt. Am 13. Juli 1942 wird sie verhaftet. Verzweifelte Rettungsversuche ihres Mannes sind vergebens. Keine vier Wochen später stirbt sie in Auschwitz. Ihre Töchter Denise und Elisabeth überleben, fliehen bis zur Befreiung von einem Versteck ins andere. Immer das dicke Manuskript, an dem ihre Mutter fieberhaft bis zur Verhaftung schrieb, im Koffer. Irènes ältere Tochter Elisabeth Gilles arbeitet später als Übersetzerin und Verlegerin. 1992 verfasst sie die fiktive Biographie ihrer Mutter „Erträumte Erinnerungen“. Ihre Schwester Denise Epstein hat das Manuskript ihrer Mutter buchstäblich durch ihr Leben getragen. Doch sie traute sich nicht, dieses letzte literarische Vermächtnis zu lesen – die Erinnerung wäre zu schmerzhaft gewesen. Außerdem ging sie davon aus, dass es nur Stichworte und vorläufige Skizzen enthalten würde.
    Erst vor einigen Jahren begann Denise Epstein das Manuskript, das ihre Mutter wegen Papier- und Tintenknappheit in winziger Schrift geschrieben hatte, mit der Lupe zu entziffern und abzuschreiben – die „Suite française“ war wiederentdeckt.



    Über das Buch (lt.Verlagsvorschau):
    Dieses Buch ist eine der aufregendsten Neuerscheinungen der Saison. Über 60 Jahre lag der Roman »Suite française«, das Vermächtnis der einstigen französischen Starautorin Irène Némirovsky, in einem Koffer, bis der Zufall dieses Sittengemälde aus den Zeiten des Zweiten Weltkriegs ans Licht brachte.


    Ihr Leben liest sich wie ein Roman: Die Jüdin Irène Némirovsky wurde als Tochter eines der reichsten Bankiers Russlands 1903 in Kiew geboren. Leichtigkeit, Lebenslust, Esprit und künstlerische Ambitionen bestimmten schon früh ihr Leben. Während der Oktoberrevolution flieht die Familie nach Frankreich und gehört schnell zu einer der attraktiven Adressen der besseren Kreise. Irène veröffentlicht ihren ersten Roman und ist bald der Star der Pariser Literaturszene. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht und die Deutschen vor Paris stehen, geht sie 1940 mit ihrem Mann und den zwei kleinen Töchtern in die Provinz. Hier beginnt sie mit der Niederschrift von »Suite française«. Der Roman ist geplant als Abfolge in fünf Teilen – nur zwei wurden vollendet. Im Frühsommer 1942 wird die Autorin nach Auschwitz deportiert. Kurze Zeit später kommt sie dort zu Tode. Ihr literarisches Vermächtnis wird von ihren Töchtern wie ein Schatz gehütet und erst über 60 Jahre nach ihrem Tod wiederentdeckt.
    »Suite française« erzählt mitten aus dem Krieg – als sei die Zeit angehalten. Der erste Teil »Sturm im Juni« schildert die Zeit im Sommer 1940, als die deutsche Armee vor Paris steht und die Bewohner fluchtartig die Stadt verlassen. Der zweite Teil »Dolce« spielt 1942 in einem von den Deutschen besetzten Dorf in der Provinz.


    Irène Némirovsky hält in ihrem Roman Frankreich einen Spiegel vor. Mit luzidem psychologischen Blick beobachtet sie ihre Mitmenschen, beschreibt Niedertracht und Selbstgefälligkeit, Hoffnung und Illusion, Lebensgier und die große Sehnsucht nach Frieden. »Suite française « ist eine perfekt durchkomponierte literarische Bilderfolge und ein eindringliches historisches Zeitzeugnis und wird zurecht weltweit als großes Werk gefeiert.



    Erscheinungstermin: September 2005

  • Über den Autor:
    Alex Capus, geboren 1961 in Frankreich, studierte Geschichte und Philosophie in Basel und lebt heute als Journalist und Autor in Olten. Bisher veröffentlichte er sieben Bücher, die alle von der Kritik hoch gelobt wurden.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Wie Robert Louis Stevenson die Schatzinsel fand.


    Gibt es die Schatzinsel aus dem weltberühmten Roman von Robert Louis Stevenson wirklich? Diese Frage bewegt bis heute Millionen Leser und Heerscharen von Schatzsuchern. Doch sie alle haben am falschen Platz gesucht. Davon ist Alex Capus überzeugt. Der hochgelobte Schweizer Erzähler lüftet in seinem Buch »Reisen im Licht der Sterne« das vielleicht bestgehütete Geheimnis der Weltliteratur.


    Am 7. Dezember 1889 war ganz Apia auf den Beinen. Noch Jahre später sollte sich Pfarrer William Clark an die drei Europäer erinnern, die auf dem südpazifischen Samoa an Land gingen. In ihrem Mittelpunkt stand ein hagerer, großgewachsener Mann mit Samtmantel. Schnell erfuhr Clark, wer angekommen war: Robert Louis Stevenson, der mit seinem Roman »Die Schatzinsel « weltberühmt geworden war, aber wegen einer schweren Lungenkrankheit ständig dem Tod näher war als dem Leben. Was als kurzer Aufenthalt gedacht war, sollte zu Stevensons letzter Lebensstation werden. Fünf Jahre ertrug er ein Klima, das seinem Gesundheitszustand keineswegs zuträglich war, und erduldete heftige familiäre Konflikte, weil seine Frau Fanny und deren Kinder das Leben auf Samoa eigentlich hassten. Warum?
    Mit der Begeisterung eines Schatzsuchers und der Kombinationsgabe eines Forschers erkundet Capus Stevensons Leben. Er verknüpft Legende und Wahrheit um die Insel der Piratenschätze, zeigt Stevenson als Abkömmling eines schottischen Clans und als schwerkranken Südsee-Forscher, der geheimnisvolle »Reisen im Licht der Sterne« unternimmt. Und er bietet eine ebenso verblüffende wie einleuchtende Erklärung für die ewigen Misserfolge der Schatzsucher: Der Schatz ist einfach nicht da, wo alle suchten. Er ist ganz woanders – und Stevenson wusste, wo ...



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über die Autorin:
    Xiaolu Guo, geboren 1973 in einem Dorf am chinesischen Meer, ist in ihrer Heimat eine bekannte Filmemacherin und eine erfolgreiche Autorin. Seit 2002 hat sie auch einen Wohnsitz in London. "Stadt der Steine" ist der erste Roman, der im Westen erschien. Er wurde im April 2005 von der englischen Zeitung "The Independent" für den Foreign Fiction Prize nominiert.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Eine Reise zum Meer der Erinnerung.


    Eine junge Frau in Peking wird mit den Bildern ihrer Kindheit konfrontiert und merkt, dass sie die in ihr verwurzelten Traditionen annehmen muss, um befreiter in die Zukunft zu blicken. Ein kraftvoller, poetischer Roman über das Lebensgefühl junger Chinesen im 21. Jahrhundert.


    Der Aal bringt Coral aus dem Gleichgewicht. Ein riesiger Meeresaal, gesalzen und getrocknet, wie es im Dorf ihrer Kindheit Tradition war. Jetzt liegt er in Corals winzigem Appartement im untersten Geschoss eines 25-stöckigen Hochhauses in Peking. Mit dem Aal kommen die Bilder: das abgelegene Fischernest am ostchinesischen Meer, die furchtbaren Stürme, die kargen Klippen, die dicht gedrängten, steinernen Häuser. Alles scheint an diesem Ort aus Stein zu sein, auch die Herzen der Bewohner. Früh verliert Coral Vater und Mutter. Die Großeltern sind Außenseiter und kommunizieren nur über das Enkelkind miteinander. Als ein stummer Junge sie entführt, spendet ihr niemand Trost und Schutz. Schließlich hat Coral nur noch einen Wunsch: der unbarmherzigen Stadt der Steine für immer zu entkommen.
    Mit jeder der Aal-Mahlzeiten, die Coral und ihr Freund zu sich nehmen, sickern die Erinnerungen in die lärmende Gegenwart Pekings ein. Und dann steht eines Tages ein Mann vor der Tür, der behauptet, Corals Vater zu sein. Die Vergangenheit ist endgültig zurückgekehrt.
    Xiaolu Guo schickt ihre Heldin auf eine eindringliche Reise zu ihren Ursprüngen und damit zu sich selbst. Der Leser erliegt dem Zauber einer ganz und gar fremd anmutenden Welt, die doch in die Gegenwart hineinragt. Er folgt gebannt einer poetischen Parabel über das Reich der Mitte zwischen Tradition und Moderne.



    Erscheinungstermin: August 2005

  • Über die Autorin:
    Die Amerikanerin Deirdre Bair hat mit ihren hochgelobten Biographien über Samuel Beckett und Simone de Beauvoir ihren souveränen Umgang mit komplexen Persönlichkeiten eindrücklich unter Beweis gestellt. An der Biographie über C.G. Jung recherchierte und arbeitete sie über sieben Jahre lang.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Familientyrann oder begnadeter Seelenarzt?


    Selbstverliebter Egoist, Familientyrann, Frauenheld mit peinlichen Manieren und kindischen Ausbrüchen – an keiner Person in der Geschichte der modernen Seelenkunde scheiden sich die Geister wie an dem Schweizer C.G. Jung; keiner provozierte in gleichem Maße Hass und Bewunderung wie diese Ikone der Psychoanalyse.


    »Ich bin, wie ich bin«, mit diesen Worten beschreibt Deirdre Bair das Selbstbild von C.G. Jung. Sie folgt den Lebensspuren jenes Mannes, der mit Begriffen wie »Anima« und »Animus«, »Archetypus«, »kollektives Unbewusstes« oder »Komplex« das heutige Bild von der menschlichen Seele geprägt hat. Deirdre Bair verbindet die faszinierende Entwicklung des Therapeuten und großen Gegenspielers von Freud mit seinem privaten Leben: seine angebliche Menage à trois mit Ehefrau Emma und der Geliebten Toni Wolff, die schwierige Beziehung zu seinen Kindern, sein gebrochenes Verhältnis zu gesellschaftlicher Konformität, seine ungebrochene Kindlichkeit. Sie schöpft dabei ebenso aus einer überwältigenden Sachkenntnis sowie aus vielen unveröffentlichten Quellen, aus einer Vielzahl von Gesprächen mit Nachkommen, Mitarbeitern, Patienten. Entstanden ist das nuancierte Bild einer widersprüchlichen Persönlichkeit, eines Menschen, der seiner Intuition mehr vertraute als dem wissenschaftlichen Kanon, der mutig Grenzen überschritt und dafür Hohn und Ablehnung in Kauf nahm. Das Geheimnis des Jungschen Charismas wird erkennbar. Zum urwüchsigen, vitalen Kraftkerl C.G. Jung gehört seine sensible, manchmal naive Unmittelbarkeit genauso wie sein scharfer Verstand, seine kindliche Neugier und sein produktiver Umgang mit der eigenen Psychose, die ihm wesentliche Einsichten für seine bahnbrechenden Theorien lieferte.
    Mit ihrer Biographie legt Deirdre Bair ein großartiges Leseabenteuer und eine kritische Hommage an einen unvermindert aktuellen Denker vor.



    Erscheinungstermin: Oktober 2005