Der Autor
James Frey wurde 1969 in den USA geboren, genauer in Cleveland, Ohio. Er ist einer der erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Seine Romane wurden in 42 Sprachen übersetzt und erschienen in 118 Ländern.
Die Hoffnung
Im Kampf um die drei Schlüssel, welche zum Gewinnen von Endgame nötig sind, geht das Rennen in die nächste Runde. Die verbliebenen Teilnehmer schenken sich nichts und kämpfen verbissen um den Himmelsschlüssel. Sarah, die den ersten Schlüssel, den Erdschlüssel gefunden hat, ist noch immer zusammen mit Jago unterwegs. Doch als die beiden bei seinen Eltern eintrudeln, ist sich Sarah plötzlich nicht mehr so sicher, ob er wirklich zu ihr steht. Doch auch die anderen Spieler müssen sich entscheiden, ob sie weiterhin nach den brutalen und rücksichtslosen Regeln von Endgame spielen wollen, oder sich ihre eigenen Regeln schaffen. Denn nicht mehr alle Spieler sind überzeugt, dass diese Regeln die besten sind… und noch immer ist es ein Spiel auf Leben und Tod.
Fazit
Der zweite Teil der Endgame-Trilogie beginnt genauso spannend, wie der erste „Die Auserwählten“ aufgehört hat. Noch immer sind die Namen für mich ein wenig verwirrend, doch nach dem ersten Band ist man das als Leser gewöhnt. Am sympathischsten sind mir noch immer die beiden Protagonisten Sarah und Jago, die zwar eigentlich beide um die Schlüssel kämpfen, sich aber im ersten Band trotzdem zusammengeschlossen haben. Am Ende des ersten Bandes muss Sarah eine schwerwiegende Entscheidung treffen, welche sie auch im zweiten Teil noch beschäftigt. Auch, ob sie Jago zu 100% vertrauen kann, weiß sie nicht wirklich.
Der Schreib- und Erzählstil des Autor ist ähnlich wie im ersten Band wieder ein wenig schwierig und gewöhnungsbedürftig. Ich habe erneut ein paar Seiten gebraucht, um in das Buch einzutauchen. Nach einigen Seiten war ich jedoch wieder drin, da es auch noch nicht so lang her war, dass ich den ersten Teil gelesen habe. Ich mag die unterschiedlichen Erzählperspektiven, die auch in diesem Buch wieder zum Tragen kommen. So erfährt der Leser immer, was die einzelnen Spieler so treiben.
Mir persönlich gefiel im zweiten Band die Gefühlsebene, die der Autor beschreibt, ein wenig besser. So konnte man den Schmerz, den der ein oder andere Spiele infolge des Todes von anderen Spielern verspürt, durchaus nachvollziehen. Im ersten Teil war es eher ein sinnloses Abschlachten der Teilnehmer, welches teilweise auf sehr brutale Art und Weise stattfand. Auch im zweiten Teil gibt es dieses, allerdings fand ich es weniger gefühllos.
Alles in allem ein zweiter Band, der mir besser gefallen hat, als der erste und ich bin gespannt, wie der dritte Band aussehen wird und welcher Spieler den dritten Schlüssel finden wird.