'Die Blutschule' - Seiten 080 - 166

Heftig, heftig. Teilweise laufen mir kalte Schauer über die Arme.

Der Vater hat sich zu einem Geschöpf entwickelt, wo mir echt die Worte fehlen. Denkt er wirklich, dass er seinen Kindern damit etwas Gutes tut?
Ok, es sollte ihnen schon bewusst gemacht werden, dass für ein Stück Fleisch auf dem Teller ein Lebewesen sterben muss. Aber seine Methode das zu lehren ist schon krass und krank.

Sandys Auftritt bzw. der von Juri war ja ganz schön heftig.
Ob Markr auch von ihm verprügelt wurde? Irgendwie klärt sich das ja nicht so wirklich auf, hat man mit dem Stotter-Peter ja einen geeigneten Täter schnell bei der Hand.

Und Vitus ist nun als "mutiert". Das es übertragen wird von Person zu Person hätte ich jetzt nicht erwartet.

Die ersten Lektionen in der "Blutschule" sind ja schon mal ziemlich hart. Bin gespannt, durch welche Hölle Mark und Simon noch müssen.

Die Erzähldichte gefällt mir bisher sehr gut, bin gespannt, ob im nächsten Absatz noch ne Schüppe drauf kommt!

Mit Juri ist nicht zu spaßen und Sandy scheint sehr hinterhältig zu sein.
Miese Nummer die sie mit Simon da abgezogen hat. Wie dreist das sie dann noch zu ihm nach Hause geht und seinen Eltern diese Lügengeschichte auftischt.
Da kommt dem miesen Polizisten Raik es ja gerade recht, das er die Verletzungen von Mark auf den Stotter-Peter abwälzen kann, um den mal richtig zu vermöbeln. Egal ob er es nun war oder nicht.
Ob das wirklich stimmt, das Juri Sandy mit den Bildern erpresst? Ok, zuzutrauen ist es ihm.

Widerlich auch die Szene, als die Spinnen von der gläsernen Sandy in Vitus hinein wandern, nachdem er ja versucht Sandy das Leben zu retten.
Die Mutter von Sandy steht lächelnd daneben in der Hoffnung das sie stirbt, oder das endlich die Spinnen aus ihrer Tochter raus sind.
Denn seit der Wiederbelebung ist Sandy ja wieder das nette und brave Mädchen wie ganz früher.

Nun benimmt sich aber Vitus komisch mit diesen unheimlichen Schreien in der Nacht und er drückt der Mutter die Kehle zu, aber nicht tödlich.

Haben die Spinnen nun Vitus im Griff, das er sich so widerlich benimmt?

Und endlich kommt *Die Blutschule* ins Spiel. Eine Holzhütte auf einer einsamen Insel im Storkower See zu dem Vater und die gezwungenen Söhne aufbrechen. Aber ein gemütliches Wochenende wird das nicht werden.
Wie lange hat Vitus das schon geplannt? Hat er die Hütte so eingerichtet, oder kennt er diese noch aus seiner Jugend?
Schade daß das arme Kätzchen doch noch dran glauben musste, aber ich ahnte schon, das sie nicht zufällig auf der Insel war.

Bei den nicht ganz genau beschriebenen ausgeführten Taten, werden wieder Gegenstände beschrieben (wie z.b. die blutverschmierte Gartenschere) so das sich der Leser den Rest denken kann. Sowas liebe ich an den Fitzek-Büchern sehr.

*Menschen die Zerstreuung in der Lektüre über Gewalt und Tod suchen*
Soll dieser Satz uns als Leser solcher Thriller beschreiben? Man könnte es fast denken.

Wieder ein spannender Abschnitt, auch wenn mir noch so ein bisschen der Wow-Effekt fehlt. Irgendwie war mir das alles ein bisschen zu vorhersehbar.

Die Kätzchen-Sätze habe ich teilweise nur überflogen, sowas kann ich nicht lesen. Wenn Menschen in Büchern gefoltert werden, ist mir das "egal" aber bei Tieren geht das gar nicht.

Warum hat Simon eigentlich immer solche seltsamen Träume (Sandy und der Korkenzieher) und Gedanken (die durchsichtige Sandy und der durchsichtige Vater)? Bin mal gespannt, ob das noch aufgeklärt wird.

Simon ist mir übrigens nicht sonderlich sympathisch. Ein ziemlich feiger Kerl, auch wenn er noch so jung ist.

Zitat

Original von SupaWeibi
Wie lange hat Vitus das schon geplannt? Hat er die Hütte so eingerichtet, oder kennt er diese noch aus seiner Jugend?

Eigentlich kann er das ja gar nicht wirklich geplant haben. Diese Bösartigkeit hat ihn ja unverhofft überfallen, davon konnte er vorher ja nichts wissen.
Zwischen dem infizieren (ich nenn es jetzt einfach mal so) und der Fahrt zu der Insel ist ja nicht sooo viel Zeit vergangen, das er das hätte planen können, oder?

Zitat

Original von SupaWeibi
*Menschen die Zerstreuung in der Lektüre über Gewalt und Tod suchen*
Soll dieser Satz uns als Leser solcher Thriller beschreiben? Man könnte es fast denken.

Da dürftest Du Recht haben

Zitat

Original von TGerwert
Sandys Auftritt bzw. der von Juri war ja ganz schön heftig.
Ob Markr auch von ihm verprügelt wurde? Irgendwie klärt sich das ja nicht so wirklich auf, hat man mit dem Stotter-Peter ja einen geeigneten Täter schnell bei der Hand.

Und Vitus ist nun als "mutiert". Das es übertragen wird von Person zu Person hätte ich jetzt nicht erwartet.

Dachte eig shcon, dass das geklärt wurde, dass es Juri und seine Gang war.

Ja, komisch, dass es übertragen werden kann. Aber warum hat es Simon dann nicht abbekommen als er im See war?

Zitat

Original von SupaWeibi
Haben die Spinnen nun Vitus im Griff, das er sich so widerlich benimmt?

Wie lange hat Vitus das schon geplannt? Hat er die Hütte so eingerichtet, oder kennt er diese noch aus seiner Jugend?
Schade daß das arme Kätzchen doch noch dran glauben musste, aber ich ahnte schon, das sie nicht zufällig auf der Insel war.

Dachte, dass der Seelenspiegel Schuld wäre!?! Die Spinnen ist nur was, was Simon sieht. Warum auch immer...

Das mit der Hütte find ich ein wenig seltsam, dass das alles so eingerichtet ist und der Vater das mal so schwupp di wupp planen konnte nachdem er den Kontakt hatte.

Zitat

Original von Jasmin87
Warum hat Simon eigentlich immer solche seltsamen Träume (Sandy und der Korkenzieher) und Gedanken (die durchsichtige Sandy und der durchsichtige Vater)? Bin mal gespannt, ob das noch aufgeklärt wird.

Ja, hoff ich auch!

Insgesamt ist es mir zu vorhersehbar bisher, ich hoff, da kommt noch ein Twist am Ende!
Weil wenn man die Kurzbeschreibung gelesen hat, was man ja normal macht bevor man sich zu ner Test-LR anmeldet, dann wusste man ja schon, dass mit dem Vater was passieren wird bzw das wurde ja gleich am Anfang vom Buch auch schon erwähnt und dann kam Stotter-Peter mit seiner Seelenspiegel-Geschichte...

Ich bin etwas verwundert, dass dem Vater bei seinen vorherigen Besuchen im Ort und im Haus nichts aufgefallen ist. Er war doch häufig da, um das Haus zu reparieren und vorzubereiten. Da hat er nichts mitbekommen?

Etwas zu vorhersehbar ist mir die Geschichte auch. Auch dieses simple Schwarz oder Weiß mag ich nicht so. Entweder total gut oder total böss. Nichts dazwischen.

Ich war völlig davon genervt, dass Simon nach der Szene am Strand den Mund nicht aufkriegt und alle Missverständnisse einfach so laufen lässt. Dann setzt der Dussel sich auch noch mit Sandy wieder an den See ... sein Halbwertzeit des Lerneffekts scheint sehr gering zu sein. Ganz seltsam wurde es dann ab der Spinnenszene.

Also, wenn ich Bücher abbrechen würde, dieses hier wäre ein geeigneter Kandidat dafür. Für solche abstrusen Geschichten fehlen mir Zeit und Geduld. Allerdings sind es ja auch nur noch 80 Seiten, die krieg ich schon noch bewältigt.

Es beruhigt mich schon ein wenig, dass nicht alle himmelhochjauchzend bei diesem Buch sind.

Zitat

Original von JaneDoe
Ich bin etwas verwundert, dass dem Vater bei seinen vorherigen Besuchen im Ort und im Haus nichts aufgefallen ist. Er war doch häufig da, um das Haus zu reparieren und vorzubereiten. Da hat er nichts mitbekommen?

Etwas zu vorhersehbar ist mir die Geschichte auch. Auch dieses simple Schwarz oder Weiß mag ich nicht so. Entweder total gut oder total böss. Nichts dazwischen.

Stimmt! Da hat er nicht gemerkt, dass das Haus gemieden wird und was in dem Ort so abgeht... Hm...

Ja, da hast du Recht. Ist sehr schwarz/weiß!

Bin auch froh, dass es doch noch welche gibt, die das Buch auch nciht so toll finden. Hatte schon ein wenig Panik, dass ich da mal wieder als Einzige in die andere Richtung schieße!

Zitat

Original von Nightflower
Bin auch froh, dass es doch noch welche gibt, die das Buch auch nciht so toll finden. Hatte schon ein wenig Panik, dass ich da mal wieder als Einzige in die andere Richtung schieße!

Im Moment hab ich eher das Gefühl, das ich die einzige bin, die das Buch gut fand

Sandy schätze ich auch als sehr hinterlistig ein. Der traue ich gar nicht über den Weg. Und gut schauspielern kann sie auch.
Aber auch wenn Sandy so eine fiese Ader hat, verstehe ich die Mutter nicht, die sich fast schon freut, als Sandy dem Tode nahe ist. Ich bin zwar selbst keine Mutter, kann mir aber schwer vorstellen, solche Gefühle meinem Kind gegenüber zu entwickeln, auch wenn es mich noch so ärgert. Finde die Mutter ziemlich hart.

Warum hat Simon diese Halluzinationen bzw kann das Wandern der Spinnen beobachten? Ich hoffe, das wird noch aufgeklärt.

Ein bisschen seltsam fand ich auch, dass Vitus in der Hütte schon aller hergerichtet hatte. Wann soll er das denn gemacht haben? Das ist mir irgendwie zu einfach gelöst.
Aber echt grausam, welchen Umschwung er erlebt!

Das Kätzchen tat mir auch unendlich Leid.

Zitat

Original von Jasmin87
Simon ist mir übrigens nicht sonderlich sympathisch. Ein ziemlich feiger Kerl, auch wenn er noch so jung ist.

Ja, so besonders mag ich ihn auch nicht, aber Mark finde ich da noch schlimmer und unsympathischer. Und auch feiger.

Zitat

Original von Nightflower

Ja, da hast du Recht. Ist sehr schwarz/weiß!

Ich bin generell ebenfalls kein Fan vom schwarz/weiß-Schema, aber ich finde in diesem Buch passt es ganz gut und ist vom Autor auch so gewollt... vermute ich jetzt mal.

Ich finde das Buch bisher durchschnittlich. Es gibt gute Stellen, es gibt vorhersehbare und zu einfach gestrickte Stellen. Irgendwie hatte ich etwas ganz anderes erwartet, aber völlig enttäuscht bin ich nun auch nicht. Sehr durchwachsen.

Zitat

Original von Jasmin87
Die Kätzchen-Sätze habe ich teilweise nur überflogen, sowas kann ich nicht lesen. Wenn Menschen in Büchern gefoltert werden, ist mir das "egal" aber bei Tieren geht das gar nicht.

Jasmin, geht mir genauso.

Gruseliger Abschnitt. Erinnert mich irgendwie an die Romane von Stephen King.

von Jasmin: Wenn Menschen in Büchern gefoltert werden, ist mir das "egal" aber bei Tieren geht das gar nicht.

Diese Ansicht finde ich fellsträubend...

Ich war bei diesen Worten ebenfalls ein wenig verwundert.

Zitat

Original von Marlowe
von Jasmin: Wenn Menschen in Büchern gefoltert werden, ist mir das "egal" aber bei Tieren geht das gar nicht.

Diese Ansicht finde ich fellsträubend...

Zitat

Original von xexos
Ich war bei diesen Worten ebenfalls ein wenig verwundert.

Das war natürlich etwas krass ausgedrückt aber besser kann ichs nicht erklären.

Tja, die Richtung, in die das Ganze jetzt geht ist tatsächlich nicht so meins. Das ist schon heftig. Zwar bleibt einem das Schlimmste erspart, aber allein die Vorstellung, was der Vater da vor und vor allem mit seinen Söhnen macht, ist schrecklich.

Das Buch liest ja recht schnell weg. Hab gar nicht gemerkt das ich bereits schon im letzten Abschnitt gelandet bin.

Schon krass diese Entwicklung vom Vater.

Über Simon kann man nur den Kopf schütteln. Zu feige die Wahrheit zu sagen. Und nach der ersten Geschichte mit Sandy setzt er sich mit ihr auch noch wieder an den See.

Ich frag mich auch ob die "Schule" immer bereits dort war oder kurzfristig so eingerichtet wurde.

Außerdem war ich froh das das mit der Katze nicht genau beschrieben wurde.

Aber bisher gefällt mir das Buch recht gut.

Joa, hmm, ich kann jetzt nicht behaupten, daß mich das Buch extrem begeistert.

Papa ist von einer fremden "Macht" übernommen worden, die vorher in Sandy hauste, wär meine Kurzbeschreibung.
Daher wußte "er" - also die ihm innewohnende Macht - auch von der Schule, die Papa selber nie kannte und übernimmt in ihm die böse Gewalt.

Hat ein büschen etwas wie ein "Alienfilm", in dem die die macht über die Menschen übernehmen. Die mochte ich aber bisher auch nie, also solche Filme.