Das Buch lässt sich weiterhin gut lesen. Auch die Beibehaltung der kurzen Abschnitte gefällt mir weiterhin gut.
So beschaulich wie es los ging, so grausamer ist es geworden.
Die Verwandlung des Vaters war ja mehr als heftig. Da schien Sandy ja als „schlecht“ noch harmlos gewesen zu sein. Die Unterrichtsmethoden sind so was von krass. Er scheint ja absolut keinerlei Emotionen mehr zu haben. Sehr gut beschrieben, wie die Spinnen den Körper wechselten, da hat es mich richtig geschüttelt.
Nun scheint das Böse aus Sandy raus zu sein.
Als die Prügelszene mit Simon kam, fand ich das schon sehr brutal. Aber gar nichts im Vergleich zum Vater. Von wem ist Mark verprügelt worden? Ich denke, es waren auch die Jugendlichen. Stotter-Peter scheint ja ein ganz Netter zu sein. Schon gemein, wie sie ihn fertig gemacht haben, obwohl er keine Schuld hat. Hauptsache einen finden, auf den man alles ablassen kann.
Noch mal zum Vater. Wie hat er in so kurzer Zeit geschafft, auf der Insel alles herzurichten? Solange ist er doch noch gar nicht „böse“? Die Mutter muss ja auch sehr unter ihm leiden. Auch wenn sie nun ein paar Tage ausatmen kann, wird es für ihre Söhne um so schlimmer.
Die Idee mit dem Glas Würmer fand ich gut. Aber das hat dem armen Kätzchen nicht geholfen. Man gut, dass es nicht ausführlich beschrieben worden ist. Das was geschrieben ist, ist schon mehr als hart. Ich habe es etwas "überlesen".
Sympathien habe ich übrigens noch keine aufgebaut in dem Buch. Dazu sind mir die Charaktere alle zu weich. Auch nicht zu den Jungs. Sie verhalten sich dem Alter entsprechend, aber um sie gern zu haben, fehlt eine Menge. Vielleicht auch bedingt dadurch, dass Simon so komische Fantasien hat. Den Korkenzieher ... oder die gläsernen Körper. Das ist ja auch nicht so normal.