'Der Thron der Finsternis' - Seiten 196 - 299

    Da habe ich ewig gejammert, dass ich von Arlen und Jardir lesen will und jetzt habe ich in diesem Abschnitt großzügig quergelesen. :lache Die Kampfszenen in Anochs Sonne waren mir viel zu lang und zu ausführlich, Kampfszenen langweilen mich eh immer ziemlich schnell und die in diesen Büchern hier ganz besonders.


    Gut gefallen haben mir dagegen die Gespräche zwischen Arlen und Jardir, ich hoffe sehr, dass die beiden wieder auf einen Nenner kommen und wirklich zusammen kämpfen.


    Ein Satz hat mir besonders gut gefallen (S 201)

    Zitat

    Es hat den Anschein, als stellten unsere Kulturen von Natur aus eine Schmähung der jeweils anderen dar.
    Wenn wir weiterhin von einander lernen wollen, müssen wir dem Drang widerstehen, alles, was uns fremd oder absonderlich vorkommt, als eine Kränkung oder Anfeindung aufzufassen


    Ein gutes Rezept für ein friedliches Zusammenleben, finde ich.


    Das sollten viel mehr Menschen lesen, mir hat der Satz auch gut gefallen. Ist viel Wahres dran.

    Ja, ich habe beim lesen auch ein paar Mal gedacht, wie gut es doch wäre, wenn mehr Menschen von Arlen und Jardir lernen konnten.


    Apropos lernen: Viel gelernt hat ja Renna in diesem Abschnitt. Auf die ganz harte Tour. Sie tat mir ja manchmal fast leid.

    Sie profitieren aber beide davon. Und für Renna war es überlebenswichtig. Sie wurde wirklich zu leichtsinnig. In der Nacht war sie stark, aber am Tag wenn die Kräfte schwinden, muss sie zu anderen Kampfmethoden wechseln wenn sie überleben will.
    Arlen hat das richtig erkannt.

    Klar, Arlen hat unbestritten recht. Da haben wir ja auch das wiederkehrende Motiv der Selbstüberschätzung, was ja auch für Abbans Söhne gilt. Renna hält sich für stärker als sie ist und muss auf die harte Tour lernen, dass ihre Kampffähigkeit eindeutig Lücken aufweist, die sie nicht durch andere Fähigkeiten kompensieren kann.


    Bei Abbans Söhnen (und Ineveras Vater) ist es zwar ein Überschätzen des eigenen Status, des eigenen Wertes im Vergleich zu dem anderer Leute, im Ergebnis bleibt es aber das gleiche. Nur, wenn man richtig auf die Nase fällt, kann man die Fehler und Mängel erkennen. Es hilft nichts, wenn man das nur von anderen gesagt bekommt.

    In diesem Abschnitt mochte ich Ren ein bisschen mehr. Ihr Verhalten beim gegenseitigen Lernen und Lehren hat mir imponiert.
    Ich hoffe, dass sie sich mit Shanvah vielleicht sogar anfreundet, bzw. eine respektvolle Beziehung eingeht. Auf die Trauer-Situation nach der Nachricht von Enkidos Tod hat sie ganz gut reagiert finde ich. :-)


    Ich mochte auch die Kampfszenen, obwohl manche Beschreibungen des Verhaltens der Dämonen... - wäh!


    Ich erinnere mich, dass im vorherigen Band mal eine Dämonen-Szene kam wo man auch etwas über diesen besonders starken Seelendämon erfahren hat, aber ich kann mich leider nicht mehr richtig erinnern. :gruebel

    Wie gewünscht, springen wir zu Jardir und Arlen :-) Wenn ich also noch einen Wunsch äußern dürfte: Ich möchte einmal wieder die Perspektive der Dämonen lesen ...


    Arlen, Renna, Jardir und die ebenfalls hinzugekommenen Shanvah und Shanjat halten erst einmal ein paar Unterrichtsstunden ab: Wie gehe ich mit der Magie richtig um, wie kämpfe ich richtig ... Und dann wird es ernst: In Anochs Sonne soll ein Seelendämon gekidnappt werden. Der Kampf ist lang und spannend (gut gelungen erzählt, vor allem durch die wechselnden Perspektiven) und am Ende haben sie es geschafft und sogar einen besonders starken und hochrangigen Dämon gefangen. Bin sehr gespannt, wie es mit ihm weitergeht!


    Ich bin wirklich sehr froh, dass endlich der vierte Band da ist und genieße ihn :-)

    Zitat

    Original von Zwergin
    Da habe ich ewig gejammert, dass ich von Arlen und Jardir lesen will und jetzt habe ich in diesem Abschnitt großzügig quergelesen. :lache Die Kampfszenen in Anochs Sonne waren mir viel zu lang und zu ausführlich, Kampfszenen langweilen mich eh immer ziemlich schnell und die in diesen Büchern hier ganz besonders.


    Ich bin auch kein Freund von Kampfszenen und lese sie meist quer, die in dieser Serie fand ich aber immer schon spannend geschrieben, eben weil auch aus verschiedenen Perspektiven.