Die Passage mit der naiven Janetta im 12.Brief von Laura, erinnerte mich leicht an Jane Austens Roman „Emma“.
Laura und Sophia sind mit dem jungen Mann, den Janettes Vater für sie ausgesucht hat, nicht einverstanden. Schließlich hat er nicht einmal Die Leiden des jungen Werther gelesen und muss deshalb gefühllos sein. Sie reden ihn ihr aus und führen sie mit Captain M’Kenzie zusammen. Der könnte aber auch ein gewissenloser Geldfreier sein, wie Janettas Vater behauptet So gesehen könnte diese Heiratsvermittlung auch ein Fehler sein. Doch wo Emma immer mit besten Absichten, wenn auch nicht immer glücklich, gehandelt hat, kommt mir Laura vergleichsweise skrupellos vor.
Schon enorm, was Jane Austen in diesem Kurzroman an handlung alles reingesteckt hat. Wäre nicht diese knappe Briefform, hätte es wirklich ein umfangreicher Roman werden können.