Pray for Paris

  • Den Terrorismus wird man leider nicht mit Terror beseitigen können, so schön ich das ja auch fände. Ja, den IS entwaffnen. Ja, den IS beseitigen. Nein aber zur Entrechtung und Enteignung des Nahen Ostens. Wir klauen denen die Rohstoffe. Wir verkaufen denen Waffen und schicken dann "Ärzte ohne Grenzen" hinterher. Wir verkaufen denen zuerst die Minen und später auch noch die Minensuchgeräte. Ach, sind wir clever. "Hau drauf" ohne Sinn und Verstand. "Eine andere Sprache verstehen die nicht", weil wir auch keine andere Sprache beherrschen? Auf die erste Terrorgeneration wird die zweite folgen.


    Nach dem ersten Weltkrieg wurden da im Nahen Osten von den ehemaligen Kolonialherren die Landesgrenzen mit dem Lineal gezogen. Ohne Kenntnis und Rücksicht auf kulturelle Befindlichkeiten. Wir können natürlich täglich unser Haustier treten. Aber warum sind wir so doof und wundern uns dann anschließend darüber, dass es uns beißt?

  • Voltaire : nein, ich habe NICHT gesagt, dass man Terror hinnehmen muss und bereits in meinem allerersten Beitrag erwähnt, dass ich ( im Gegensatz zu Dir anscheinend) KEIN Politiker bin nur mein EIGENES, kleines Alltagsrezept dagegen habe! Was soll ich auch sonst machen? Eine Kartoffelbombe nach Syrien schicken oder was? Ich habe mich mit Xexos ausgetauscht, wo der Terror herkommt. Es ist ziemlich einfach, sich da einfach raus zuhalten. Irgendwie müßig, immer allet doppelt zu schreiben. Ich würde mal gerne mit den Augen rollen... :grin


    Xexos: :write

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von rienchen ()

  • Zitat

    Original von rienchen
    Nein, ich habe NICHT gesagt, dass man Terror hinnehmen muss und bereits in meinem allerersten Beitrag erwähnt, dass ich ( im Gegensatz zu Dir anscheinend) nur mein EIGENES, kleines Alltagsrezept dagegen habe! Ich habe mich mit Xexos ausgetauscht, wo der herkommt. Es ist ziemlich einfach, sich da einfach raus zuhalten. Ich würde mal gerne mit den Augen rollen... :grin


    Xexos: :write


    Naja - so hat halt jede/jeder seine Meinung.
    Ich erinnere mich nur an 1999 - da war ich als Offizier im Rahmen des KFOR-Einsatzes der NATO einige Zeit im Kosovo. Und es waren die Streitkräfte der NATO die dafür gesorgt haben, das es zu keinem weiteren Blutvergießen gekommen ist. Mit einem Wegducken hätte man nichts aber auch gar nichts erreicht. Und notfalls wären die KFOR-Einheiten - wenn es dann zu weiteren Kriegshandlungen gekommen wäre - auch mit Waffengewalt gegen die Konfliktparteien vorgegangen. Mit Ignorieren und Kleinreden wäre da niemand geholfen.


    So schön eine kleine friedliche Oase in der bösen Welt auch ist oder wäre - sie stünde außerhalb der Realität.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Der IS, der sich u.a mit Boko Haram verbündet hat, agiert weltweit. Es gibt Netzwerke, die die Terroristen für sich nutzen.Sie bedienen sich sich allen Vor- und Annehmlichkeiten der verhassten, westlichen Welt. Das ist mit der Situation damals im Kosovo gar nicht zu vergleichen. Es stimmt, ohne Präsenz wäre es sofort wieder zu Konflikten gekommen. Dieser Terror durch den IS aber ist diffus und scheint nicht lokalisierbar. Ich wünschte WIRKLICH, es wäre so einfach. Man würde irgendwo Blauhelme stationieren, ein paar Bomben werfen und das wars. Nur GLAUBE ich das nicht, das wird so nicht funktionieren. MMn würde das möglicherweise durch finanzielle Einbußen funktionieren. Was muss alleine dieses Attentat in Paris gekostet haben? Wo haben die das Geld her, was haben die anderen dafür bekommen? Öl, Gold, Diamanten? Das sind einfach nur Fragen, die ich mir stelle. Und ich habe keine Lust mehr, mich deswegen zu streiten. Als würde das was ändern.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Mit Ignorieren und Kleinreden wäre da niemand geholfen.


    Oh, wir sind auf dem Weg zum Konsens, wie schön. Wie ich ja oft schon den Eindruck hatte, liegt der Dissens vor allem in der Tonalität begründet.


    Nein, ignorieren und kleinreden sind natürlich Quatsch, daher schrieb das ja auch keiner. ;-) Handeln ist schon wichtig und ich denke, dass das Eingreifen der Alliierten 1945 richtig war, ist auch allgemein unstrittig. Das Handeln sollte aber clever und nachhaltig erfolgen und nicht - wie so oft in der Vergangenheit geschehen - nur eindimensional. Ich hätte gerne nach dem dicken Wumms auch noch einen vernünftigen Marshallplan.

  • Zitat

    Original von xexos
    Was wir tun könnten wird gefragt? Vielleicht nachdenken und nicht glauben, dass wir die Guten in der sonst bösen Welt sind? Wir versklaven mit unserem Konsum und unserem Spaß große Teile der Welt. Wir lassen andere für 3 Euro im Monat unsere Jeanshosen nähen. Wir fliegen mal eben für ein paar Tage nach Mallorca, um ein bisschen Sonne zu haben. Wir fischen die Weltmeere leer und fahren mit den schicken Traumschiffen in die entlegendsten Winkel der Welt.
    Und was machen wir da wirklich? Wir zerstören für Millionen Menschen den Lebensraum. Wir feiern und kippen denen am Ende unseren Müll vor die Tür. Wir verschiffen alle möglichen Waren auf Containerschiffen. Abgewrackt werden diese Schiffe dann an der Küste Nordafrikas. Von kleinen Kindern. Barfuß und mit nem Schraubenzieher in Hand. Aber wir sind ja die Guten? Ich bin ja so froh, auf der Seite der Guten zu sein. Gleich werde ich noch meinen Vorgarten reinigen und dann den Müll wegschmeißen. Wohin eigentlich? Ach, und mein Kindle ist ja auch schon zwei Jahre alt. Da bestellen ich doch gleich mal einen neuen. Wie gemütlich, dass die anderen die Terroristen sind. :rolleyes


    Gutes Posting.
    Aber:
    Ich trage keine Billig-Jeans, bin in diesem Jahrtausend erst 2x geflogen und das ist über ein Dutzend Jahre her, traumgeschifft bin ich auch noch nicht und habe dies auch nicht vor. Weine aus Kalifornien oder Neuseeland etc verkneife ich mir und einen Kindle oder so etwas besitze ich ebenfalls nicht.
    Ich verstehe aber, was du meinst.
    Nur gibt es doch hier wie meistens nicht nur ein "Entweder - oder", sondern auch ein "sowohl als auch".
    Während ich zB hier an der Integration der Flüchtlinge arbeiten muss, kann ich doch gleichzeitig versuchen, die Fluchtursachen anzugehen.
    Aber hier geht es ja um die Terroristen.
    Rienchen, deinen Beitrag, den andere auch schon :write haben, :write ich auch.
    Am Samstag habe ich mir auf youtube so 5 bis 6 verschiedene Versionen der berühmten Marseillaise-Szene aus "Casablanca" angeschaut, meist schwankend zwischen "Gänsehaut" und "nasse Augen", manchmal beides gleichzeitig.
    Die Nazis erschienen mir als dem IS "gleichwertig", ein Dialog unmöglich.
    Und dann halt die Marseillaise.
    Okay, vom "jour de gloire" konnte man am Samstag nicht reden.
    Und bei "Aux armes, citoyens! Formez vos bataillons! Marchons!" wurde mir schon mulmig.
    Einmal: Wieder junge Menschen in den Krieg schicken?
    Dann: Sich auf das Niveau der Terroristen begeben?
    Und: Wie sicherstellen, dass man nur die und nicht auch Unschuldige erwischt?
    Ich möchte mich hier auf keinen Streit einlassen, aber ich bin, so sehr ich in meinem kleinen Umkreis das tun möchte, was rienchen schrieb und so sehr ich Angst vor Krieg habe, nicht sicher, ob man dem Terror nicht evtl. doch auch mit Gewalt antworten müsste.


    EDIT: Ich bin so langsam, eure letzten Beiträge waren noch nicht da, als ich zu schreiben begann. Da stand am Ende das von Voltaire über KFOR... :wow

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von maikaefer ()

  • Ich war von Freitagmittag bis Sonntagabend auf einem Seminar ohne Internet und habe nahezu gar nichts mitgekriegt (lediglich Videotext zwischendurch). Ob das nun Segen oder Fluch war, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Gut auch, dass ich diesen Thread erst heute lesen konnte. Ich war ohnehin überflüssig, denn besser als rienchen hätte ich das niemals ausdrücken können. :anbet


    Ich mache es so wie du. Ich akzeptiere, toleriere und respektiere absolut niemanden mehr, der mit rassistischen Äußerungen um die Ecke kommt, hetzt oder besorgter Bürger spielt. Ich glaube, vor vier Wochen ist mir zum ersten Mal der Kragen geplatzt und da dachte ich wirklich, ich komme mit einem blauen Auge und gebrochener Nase nach Hause, aber es ist noch mal gutgegangen. Ich werde meinen Mund nicht mehr halten und einfach stumm ertragen, was um mich herum passiert.


    Zu den Anschlägen von Paris kann ich gar nichts sagen. Mich macht das so sprachlos, dass ich das lieber unkommentiert lassen.


    Voltaires Äußerungen hier bereiten mir persönlich übrigens arge Bauchschmerzen.

  • Zitat

    Original von Groupie


    Voltaires Äußerungen hier bereiten mir persönlich übrigens arge Bauchschmerzen.


    Dann würde ich mit dem auch nicht mehr reden.
    Ist ja eh hier der gefühlte Forums-Nazi.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Nein, Voltaire, mach Dich nicht zum Märtyrer, bis auf Deine Idee, Israel mit einzubeziehen, sind Deine Argumente schon richtig. Ich kann auch die Bauschmerzen der anderen verstehen, aber hilflos im Kämmerlein sitzen bedeutet Resignation und Aufgabe.
    Der IS muss bekämpft werden, über die Wahl der Mittel darf und muss man sogar diskutieren. Aber ihn mit Wattebäuschchen bewerfen würde nichts bringen.
    Ich würde ganz gerne ohne Furcht in die UBahn steigen, machen wir uns nichts vor, maximale Sicherheit kostet ihren Preis.
    Was wir brauchen, sind Entscheidungsträger, die die Tragweite ihrer Beschlüsse erkennen und entsprechend handeln.

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Marlowe ()

  • Zitat

    Original von xexos
    Wir scheinen uns da hundertprozentig einig zu sein, rienchen.


    Und ich möchte die Beiträge von euch beiden nochmals unterschreiben. Eigentlich jeden einzelnen Satz!

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*

  • Zitat

    Original von Marlowe
    Nein, Voltaire, mach Dich nicht zum Märtyrer, bis auf Deine Idee, Israel mit einzubeziehen, sind Deine Argumente schon richtig. Ich kann auch die Bauschmerzen der anderen verstehen, aber hilflos im Kämmerlein sitzen bedeutet Resignation und Aufgabe.
    Der IS muss bekämpft werden, über die Wahl der Mittel darf und muss man sogar diskutieren. Aber ihn mit Wattebäuschchen bewerfen würde nichts bringen.
    Ich würde ganz gerne ohne Furcht in die UBahn steigen, machen wir uns nichts vor, maximale Sicherheit kostet ihren Preis.
    Was wir brauchen, sind Entscheidungsträger, die die Tragweite ihrer Beschlüsse erkennen und entsprechend handeln.


    Nein, Marlowe - ein Märtyrer bin ich ganz gewiß nicht, ich nehme lediglich Dinge zur Kenntnis.


    In der Sache selbst ist zu sagen, dass Israel während des zweiten Golfkrieges Teil der Allianz gewesen ist.


    Vielleicht noch ein Wort zum Wegducken und Stillhalten und zum Werfen mit Wattebäuschchen. Es war 1983 als der NATO-Doppelbeschluß umgesetzt wurde. Vorher gab es massenhaft Demonstrationen unter dem Motto "Lieber rot als tot" oder "Macht Schwerter zu Pflugscharen" und weitere unsinnige Parolen gegen diese großartige Idee Helmut Schmidts. Und es wird wohl niemand ernsthaft bestreiten wollen, dass es dieser Doppelbeschluß war, der die Welt sicherer gemacht hat und der letztendlich sogar einer der Gründe für den Zusammenbruch der Sowjetunion war.


    Und über eines sollte man sich schon im Klaren sein: Wer seine Angst zeigt, der ist das perfekte Opfer.


    Sollte ich jetzt einigen wieder Bauchschmerzen verursacht haben, dann mein Rat: Nehmt eine Wärmflasche und legt sie euch auf den Bauch, meistens gehen die Bauchschmerzen dann weg.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich habe wirklich den Eindruck viele Menschen bilden sich wirklich ein, sie hätten mit dem Allem nichts zu tun. Dabei sind wir es, die bei den hier in unserer Mitte lebenden Ausländern durch unser Verhalten die Frustration auslösen, die zu diesem Verhalten führt. Niemand wird als Selbstmordattentäter geboren, wir machen die Leute dazu durch Ausgrenzung, durch Versagen von Partizipation, durch die Verleumdung und Verachtung der fremden Religion. Wir züchten die Terroristen, so wie die RAF Terroristen aus dem Frust der Reformunwilligkeit und dem faschistischen Erbe entstand, so entsteht europäischer Islamismus aus der Frustration über die eigene Chancenlosigkeit.

  • Das kann ja gut sein, beo. Ich habe keinerlei Probleme mit anderen Religionen oder ausländischen Mitbürgern. Aber wie soll ich als einzelner denen klar machen, dass dem so ist? Ich kann sie genauso behandeln wie "die Deutschen", klar, aber das ist doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wie man scheinbar bemerkt. Ich würde gerne mehr tun um den Menschen zu zeigen, dass sie für mich nichts außergewöhnliches sind. Aber wenn man ihnen mehr Aufmerksamkeit schenkt ist es auch wieder nicht gut. Momentan habe ich eher das Gefühl, was man tut ist falsch.


    Ich werde jedenfalls genauso weiter machen wie ich es bisher gemacht habe. Zu jedem offen sein, egal aus welchem Land er kommt oder welche Religion er hat.

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Ich habe keinerlei Probleme mit anderen Religionen oder ausländischen Mitbürgern. Aber wie soll ich als einzelner denen klar machen, dass dem so ist?


    Wenn ich mit einem Menschen ins Gespräch komme und an seiner Sprache erkennen kann, dass Deutsch nicht seine Muttersprache ist, frage ich stets, woher er kommt. Oft ergibt sich daraus eine nette Unterhaltung.
    Da aber selbst ich nicht den ganzen Tag rede :grin, habe ich mir schon seit einiger Zeit bei Blickkontakt mit fremdländisch aussehenden Personen zur Gewohnheit werden lassen, ein kleines freundliches Lächeln aufzusetzen. Nicht zuviel, weil das unter Umständen als Provokation missverstanden werden kann, aber meist reicht schon ein winziger Ansatz und es wird zurückgelächelt.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ja, das ist aber wieder ein einzelner. Wenn die Mehrheit der Menschen sie einfach ignoriert oder dumme Verhaltensweisen an den Tag legt, dann ändert sich aber an dem Gefühl, das sie hier in Deutschland haben, auch nichts.


    Edit: Ich mache das auch so bzw. nicht allzu bewusst. Ich bin einfach zu jedem Menschen gleich, außer er kommt mir doof.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Ich habe wirklich den Eindruck viele Menschen bilden sich wirklich ein, sie hätten mit dem Allem nichts zu tun. Dabei sind wir es, die bei den hier in unserer Mitte lebenden Ausländern durch unser Verhalten die Frustration auslösen, die zu diesem Verhalten führt. Niemand wird als Selbstmordattentäter geboren, wir machen die Leute dazu durch Ausgrenzung, durch Versagen von Partizipation, durch die Verleumdung und Verachtung der fremden Religion. Wir züchten die Terroristen, so wie die RAF Terroristen aus dem Frust der Reformunwilligkeit und dem faschistischen Erbe entstand, so entsteht europäischer Islamismus aus der Frustration über die eigene Chancenlosigkeit.


    :write
    Ich bin davon überzeugt, dass die Art und Weise, wie wir mit den Flüchtlingen, Ausländern, Migranten, wie wir miteinander umgehen, auch Teil der Prävention gegen Ideologisierung und religiösem Fanatismus ist.


    Auch vermeintliche Tropfen auf dem heißen Stein können etwas bewirken. Deshalb bin ich mit rienchen, Regenfisch u. a. einer Meinung, in dem, was wir in unserem Alltag versuchen.


    Die Diskussion über militärische Reaktionen klammere ich hier für mich einfach aus. Das ist ein anderer "Schauplatz". Also zwei Diskussionsansätze, die ich nicht vermische, weil man sonst schnell aneinander vorbei diskutiert.

  • Die Ideologie des Terrors hat sich nicht geändert- nehmen wir mal aus dem Raster fallende Phänomene wie den NSU aus- bei der RAF war das Ziel aus der Gesellschaft den Faschismus freizubomben um zu erreichen, dass die unterdrückten Massen ihre Unterdrückung erkennen und die Revolution siegt, so kann man davon ausgehen, dass es im Interesse des IS ist, wenn wir jetzt unsere Anti-Islamische Seite freilegen und die Kinder des Islam in die Arme der Terroristen treiben.