Romane mit Mathematikern

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  • Liebe Eulen,


    ich bin auf der Suche nach Romanen (Genre egal), in denen einer der Hauptprotagonisten Mathematiker ist. Mir fallen jetzt leider nur zwei ein:


    "Die Einsamkeit der Primzahlen" von Paolo Giordano
    "Das Geheimnis der Eulerschen Formel" von Yoko Ogawa


    Habt ihr weitere Lesetipps für mich?


    Herzliche Grüße,
    Rosha :wave


    edit: RS-Fehler ausgebessert

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. Franz Kafka

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Rosha ()

  • In "Die jungen Jahre" setzt der große südafrikanische Romancier J.M. Coetzee seine mit "Der Junge" begonne Autobiographie fort. "Im richtigen Leben, so scheint es, kann er nur eins richtig: unglücklich sein", lautet das Fazit den jungen Studenten. Anfang der 60er Jahre kann er der Enge und politischen Situation Südafrikas in seine Traumstadt entrinnen: London. Doch obwohl er als Mathematiker rasch eine Stelle als Programmierer bei IBM findet, gelingt es ihm nicht, heimisch zu werden. Er fühlt sich als Außenseiter und Büromensch, während er sich insgeheim danach sehnt, daß der Dichter in ihm zum Ausbruch kommt oder wenigstens eine schöne Frau ihm ihre Liebe schenkt und ihn so zu unvergänglichen Versen inspiriert.

  • David Caine führt ein gefährliches Doppelleben. Tagsüber begeistert er seine Studenten für Quantenphysik und Wahrscheinlichkeitsrechnung, nachts taucht er ab in die Welt der Pokerclubs in Manhattan. Der brillante Mathematiker kann in Sekundenschnelle die Gewinnchancen seiner Mitspieler berechnen. Doch eines Nachts unterläuft ihm ein Fehler, und sein Leben gerät außer Kontrolle. Eine atemberaubende Jagd beginnt, bei der David Caine nicht nur um sein Leben fürchten muss, sondern auch um seinen Verstand.

  • Im Jahr 1389 wird in Heidelberg die erste deutsche Universität gegründet. Carlotta Buttweiler, querköpfige Heldin dieses Romans, von der Natur ausgestattet mit roten Haaren und einer Vorliebe für mathematische Formeln, ist die Tochter des Pedells der neuen Universität. Eines Tages gerät ihr beschauliches Dasein aus den Fugen, als ihre Freundin Zölestine sich das Leben nimmt. War es wirklich Selbstmord?

  • Christopher Boone ist fünfzehn Jahre, drei Monate und zwei Tage alt. Er kennt alle Länder und deren Hauptstädte sowie sämtliche Primzahlen bis 7507. Er liebt die Farbe Rot, hasst hingegen Gelb und Braun. Unordnung, Überraschungen und fremde Menschen versetzen ihn in Panik, denn Christopher leidet an einer leichten Form von Autismus. Als aber der Pudel in Nachbars Garten mit einer Mistgabel umgebracht wird, beginnt Christopher, aus seiner fest gefügten, kleinen Welt auszubrechen: Mutig stellt er den schändlichen Verbrecher und erfährt außerdem, was es heißt, in der Welt der Erwachsenen zu leben …

  • Die wahre Geschichte eines Genies. Mit diesem opulent erzählten Roman §um den venezianischen Rechenmeister Niccolo Tartaglia ist dem Autor ein faszinierender Einblick in die Geschichte gelungen. Tartaglia war eines der Genies des 16. Jahrhunderts, wurde aber von seinen Zunftkollegen nicht ernst genommen, weil er stotterte. Der große Mathematiker führt nicht nur in die Welt der Dreiecke und Kuben. Wir entdecken mit ihm auch das Wunderwerk des Sprechens und den Glanz der Worte.

  • “Ein glänzender, erfindungsreicher Thriller-Autor.” (Salman Rushdie) London 1696: Der berühmte Mathematiker, Physiker und Astronom Sir Isaac Newton erhält die Aufsicht über die königliche Münzanstalt. Die neue Aufgabe lässt sich nicht gut an: In London wimmelt es von Geldfälschern. Sein Gehilfe Ellis beschäftigt sich mehr mit Newtons schöner Nichte als mit seiner Arbeit. Als jedoch auch noch eine Mordserie im Tower Angst und Schrecken verbreitet, nimmt Newton mit wissenschaftlichem Spürsinn die Verfolgung der Mörder auf. “Holmes & Watson heißen hier Newton & Ellis”. (Die Zeit)

  • Was hat das Theorem von Gödel mit Kriminalistik zu tun? Ein argentinischer Mathematikstudent bekommt ein Stipendium an der Universität Oxford und wird dort Zeuge einer Reihe von Morden, die einem logischen Muster zu folgen scheinen. Der Täter hinterläßt jedes Mal eine Botschaft mit einem Symbol, das offensichtlich entschlüsselt werden muß, wenn der nächste Mord verhindert werden soll. Zusammen mit seinem Mathematikprofessor Arthur Seldom versucht der ambitionierte Student die Identität des Serienmörders zu lüften. Doch schon bald stellt sich die
    Frage, ob die entscheidende Wahrheit vielleicht jenseits aller kriminalistischen Ermittlungen liegt...
    Guillermo Martinez gelingt die meisterhafte Verbindung eines brillant konstruierten Kriminalromans mit einer atmosphärisch dichten Geschichte um die Geheimnisse der Logik.

  • evtl. auch


    Dava Sobels Längengrad erzählt, wie der Wissenschaftler und Uhrmacher William Harrison im 18. Jahrhundert eines der kompliziertesten Probleme der Geschichte löste: auf See die Ost-West-Position bestimmen zu können. Dieses Buch ergänzt die Geschichte mit vielen Bildern und vermittelt dem Leser damit ein besseres Verständnis für die damalige Zeit, die Akteure und das Problem, das es zu lösen galt. Hier ging es um keine obskure, seltene Schwierigkeit -- ohne Längengrad gerieten die Schiffe oft so weit vom Kurs ab, daß die Seeleute verhungerten oder an Skorbut starben, bevor sie einen Hafen erreichen konnten. Ein von der Regierung initiierter Wettbewerb setzte einen hohen Geldpreis für denjenigen aus, der eine Methode entwickeln würde, den Längengrad genau zu bestimmen. Der Wettlauf begann. Der erbitterterte Kampf um Genauigkeit -- und den stärkeren Willen -- zwischen Harrison und seinem Erzrivalen tobte ohne Rücksicht und es fehlte ihm nicht an Dramatik. Das ist Hollywood-Filmstoff! Längengrad überrascht, fasziniert und gewährt einen Blick in die Vergangenheit bevor Satelliten zur globalen Lagebestimmung alles so einfach aussehen ließen. --Therese Littleton

  • Während der Nürnberger Prozesse 1946 unterläuft dem ehemaligen Reichsgeschäftsführer der Forschungsgemeinschaft Ahnenerbe, Wolfram Sievers, ein entscheidender Fehler. Der Angeklagte gesteht, dass seine Experimente an Schädeln von eigens zu diesem Zweck ermordeten Juden vom höchsten wissenschaftlichen Berater Hitlers genehmigt worden waren. Und er nennt dessen Namen: Klingsor. Doch wer war Klingsor? Wer war dieser ominöse Mann, der über alle Forschungsprojekte des NS-Staates entschied?


    An der Beantwortung dieser Frage sind auch die USA brennend interessiert. Und so beauftragen sie einen jungen Physiker aus Princeton, die Tarnung des Phantoms aufzudecken. Mithilfe des deutschen Mathematikers Gustav Links, der am Hitler-Attentat beteiligt gewesen war, macht sich der Amerikaner auf die Suche. Eines ist klar: Klingsor muss ein Physiker und Mathematiker der allerhöchsten Kategorie gewesen sein; einer, der sich auf dem neuesten Stand der Entwicklungen in der Quanten-, Astro- und Atomphysik befand. Und so führen die Nachforschungen die beiden zu den Größen der deutschen Naturwissenschaft dieser Zeit -- unter anderem zu Planck, Einstein, Gödel, Stark, Schrödinger und Heisenberg. Sie erfahren viel über die Verstrickungen der deutschen Wissenschaft mit dem NS-Regime, die in der Arbeit an jenem Atomprojekt gipfelte, das Hitler die kriegsentscheidende Atombombe liefern sollte. Doch von Klingsor, der all die Forschungen steuerte, will niemand etwas gehört haben.


    Das Klingsor-Paradox ist ein furioser Wissenschaftsthriller, der so ganz nebenbei die Geschichte der Quantenphysik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die Geschichte der deutschen Naturwissenschaft im Dritten Reich und eine Geschichte des Zufalls in unserer Zeit mit erzählt. Man ist zunächst etwas skeptisch, wenn man liest, dass ein spanischer Jurist und Literaturwissenschaftler einen Roman über die Physik im NS-Staat geschrieben hat, doch das Misstrauen ist völlig unangebracht: Das Buch ist blendend recherchiert, von der ersten bis zur letzten Seite packend und auf vielen Ebenen ungeheuer interessant

  • Wer die Mörderin ist, steht von Anfang an fest: Yasuko hat ihren gewalttätigen Exmann getötet. Doch dann bietet ihr verliebter Nachbar Ishigami an, ihr ein Alibi zu verschaffen. Womit das Mathe-Genie allerdings nicht rechnet, ist der ebenso brillante Gegenspieler, den die Polizei auf ihn angesetzt hat. Ishigami, der Mathelehrer, gegen Dr. Yukawa, den Physiker – der fesselnde Wettkampf zweier Superhirne beginnt

  • Alexandra Katzenstein fasst zu Silvester einen Entschluss: Sie will ihren Vater töten! Der Mathematikprofessor hat seine Tochter, der jegliches Verständnis für Zahlen fehlt, immer seine Verachtung spüren lassen. Umso geschockter ist die junge Reporterin, als sie erfährt, dass sich ihr Vater mit Kohlenmonoxid vergiftet und dabei seine Haushälterin mit in den Tod gerissen hat. Sie kann die Selbstmordtheorie nicht glauben niemals hätte ihr Vater eine andere Person gefährdet. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Matze sucht Alexandra nach einem Mordmotiv.
    Auch für Polizist Harry Tenge beginnt das neue Jahr denkbar schlecht: Am Neujahrsmorgen stolpert er im wahrsten Sinne des Wortes über eine Leiche. Damit werden die Akten eines mysteriösen Falls wieder eröffnet: Seit fünfundzwanzig Jahren verschwinden im Abstand von fünf Jahren junge Frauen. Bislang wusste niemand, was ihnen zugestoßen ist, nun geht die Kripo davon aus, dass alle fünf Opfer eines Serienmörders wurden.
    Die Wege Tenges und der Journalisten kreuzen sich, denn Katzenstein war der Dozent der Toten. Die Zeit drängt. Seit dem Verschwinden der letzten jungen Frau sind genau fünf Jahre vergangen.

  • Der gestohlene Brief ist eine Detektivgeschichte von Edgar Allan Poe, die erstmals 1844 veröffentlicht wurde. Die zur Lösung des Falles angewandte Methode der Deduktion ist später auch für die Geschichten um Sherlock Holmes typisch. Hauptperson ist, wie bereits in Der Doppelmord in der Rue Morgue, Auguste Dupin. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive eines seiner Freunde erzählt. Dupin wird vom Pariser Polizeipräfekten um Hilfe bei der Suche nach einem Brief gebeten, der einer adligen Dame in erpresserischer Absicht gestohlen wurde. Der Täter ist zwar bekannt, trotzdem kann er nicht verhaftet werden, da eine Veröffentlichung oder Vernichtung des Dokuments großen Schaden anrichten würde. Eine Hausdurchsuchung der Polizei bleibt ohne Erfolg. Dupin kommt durch eine Charakteranalyse des Täters zu dem sich als korrekt erweisenden Schluss, dass der Brief nicht etwa aufwendig versteckt ist.

  • Kurzbeschreibung lt. amazon.de:
    Mit hintergründigem Humor schildert Daniel Kehlmann das Leben zweier Genies: Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Er beschreibt ihre Sehnsüchte und Schwächen, ihre Gratwanderung zwischen Lächerlichkeit und Größe, Scheitern und Erfolg. Ein philosophischer Abenteuerroman von seltener Phantasie, Kraft und Brillanz.

  • Die junge Mathematikerin Dhanavati will endlich Klarheit: Was geschah damals, vor 20 Jahren, in Visby? Warum beging ihre Mutter Selbstmord? Was haben die Mitglieder der spirituellen Kommune, in der sie damals lebten, damit zu tun? Und wer ist ihr Vater? Eine Spurensuche beginnt - und nimmt schnell eine bedrohliche Wendung, als sich herausstellt, dass Eglund, der damalige Kopf der Gruppe, inzwischen im internationalen Waffen geschäft tätig ist...

  • Kurzbeschreibung lt. amazon.de:
    Schon als junger Mann revolutioniert der geniale Mathematiker John Nash mit seinen Beiträgen zur Spieltheorie die Wirtschaftswissenschaften und macht schnell eine akademische Karriere. Dann die Katastrophe: Im Alter von 30 Jahren erkrankt er an paranoider Schizophrenie, es folgen Jahrzehnte der Krankheit, des Wahnsinns, der Vergessenheit. Aber ein Wunder geschieht: Nash wird geheilt, beginnt wieder zu arbeiten und erhält 1994 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Eine aufwühlende Geschichte von Genie und Wahnsinn. – Mit Oscar-Preisträger Russell Crowe verfilmt: »A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn«. Für acht Oscars nominiert!

  • In einer regnerischen Freitagnacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlangwandert. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew ist nicht begeistert von seiner neuen Existenz. Er hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen. Jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die ihn überkommen, wenn er Debussy hört oder Isobel, der Frau des Professors, in die Augen blickt?

  • Carl Jacob Candoris - Mathematiker, Weltbürger, Dandy und Jazz-Fan - ist fünfundneunzig, als er seine Lebensbeichte ablegt. Aufschreiben soll sie der Schriftsteller Sebastian Lukasser, Sohn des Gitarristen Georg Lukasser, den Candoris in den Jazz-Kellern im Wien der Nachkriegsjahre kennengelernt hat. Candoris erzählt von seinem Großvater, der in Wien einen berühmten Kolonialwarenladen betrieb; von seinen seltsamen Verwandten, bei denen er in Göttingen während seines Studiums lebt und die Größen der Naturwissenschaft kennenlernt; und vom Wien der Nachkriegszeit - wo Sebastians Geschichte beginnt, die Geschichte einer Selbstfindung, die sich über die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts zieht. Im Spiegel zweier ungleicher Familien entsteht so ein kluger, reicher, witziger und lebenssatter Generationenroman über unsere Zeit.

  • Terje Huuse, von Haus aus Mathematiker, hat sich vorgenommen, die Biografie seines großen Vorbilds Bernhard Riemann zu schreiben. Doch von dem Leben eines anderen zu erzählen birgt für ihn unerwartete Schwierigkeiten, die Arbeit gerät ins Stocken. Und als er sich in seine einzige Vertraute Ingvild verliebt, wird er in einen gefährlichen Strudel der Leidenschaft gezogen

  • Die Katze stand auf und reckte sich. «Nur weil deine Eltern dieses Haus gekauft haben, bedeutet das noch lange nicht, dass ihr hier bleiben werdet», sagte sie. «Was meinst du damit?», fragte Olive. «Ich meine, dass dieses Haus jemand anderem gehört. Und dass dieser Jemand euch hier vielleicht nicht haben will.» Olive spürt gleich, dass mit ihrem neuen Haus etwas nicht stimmt. Und dabei sind drei sprechende Katzen noch das wenigste. Was hat es zum Beispiel mit den Bildern auf sich, die sich nicht von der Wand nehmen lassen? Und mit der Brille, mit deren Hilfe man die Bilderwelten betreten kann? Als Olive nach und nach hinter das Geheimnis der Villa kommt, gerät sie selbst in große Gefahr. Denn eine unheimliche Macht droht aus den Bildern herauszukommen und das Haus in Besitz zu nehmen. Wird es Olive und ihren Katzenfreunden gelingen, die Schatten zu vertreiben?



    :kiss