James Patterson - Todesstunde

  • James Patterson (mit Michael Ledwidge) - Todesstunde
    Originaltitel: Tick Tock
    Taschenbuch: 352 Seiten
    Verlag: Goldmann Verlag (20. Februar 2012)
    ISBN-10: 3442475120
    ISBN-13: 978-3442475124



    Über den Autor:
    James Patterson wuchs in Newburgh, New York, auf, studierte englische Literatur am Manhattan College und an der Vanderbilt University. Während seines Studiums, das er mit Auszeichnung abschloss, jobbte er in einer psychiatrischen Klinik. Danach war Patterson lange Zeit Chef einer großen New Yorker Werbeagentur. Nebenher begann er mit dem Schreiben von Kriminalromanen – und das mit großem Erfolg. Denn bereits für seinen Debütroman erhielt er den begehrten Edgar Allan Poe Award, Amerikas wichtigsten Krimipreis. Mittlerweile gilt James Patterson als der Mann, der nur Bestseller schreibt: In den letzten Jahren standen 63 seiner Bücher auf der New York Times Hardcover-Bestsellerliste. Seine Romane wurden bisher in 38 Sprachen übersetzt und erreichten weltweit eine Gesamtauflage von über 300 Millionen Exemplaren. James Patterson lebt heute mit seiner Familie in Palm Beach, Florida.



    Inhaltsangabe:
    Seinen wohlverdienten Urlaub hat sich Detective Michael Bennett anders vorgestellt: Kaum zur Ruhe gekommen, erreicht ihn die Nachricht eines vermeintlichen Bombenanschlags auf die New York Public Library. Die Bombe ist nur eine Attrappe – doch die Erleichterung schlägt in Entsetzen um, als klar wird, dass es sich um eine Warnung handelt: Dies ist der Beginn einer Reihe grausamer Verbrechen, die New York in Angst versetzt. Mithilfe der FBI-Agentin Emily Parker gelingt es Bennett schließlich, das Muster des Killers aufzudecken – und das ungeheure Ausmaß seines Plans.



    Meine Kritik:
    Detective Michael Bennett, Held zahlreicher weiterer Romane, die James Patterson mit Co-Autor Michael Ledwidge verfasst hat, bekommt es in seinem vierten Krimi-Abenteuer mit einem skrupellosen Mörder und Bombenleger zu tun, der spektakuläre New Yorker Verbrechen der letzten hundert Jahre nachstellt und dabei einen perfiden Racheplan verfolgt. Weil das noch nicht auslastend genug ist, befindet sich der verwitwete Vater einer zehnköpfigen Kinderschar mit seiner Familie gerade im Sommerurlaub in Queens, wo der Nachwuchs eigentlich seine Schulferien genießen will, es aber in der ersten Hälfte der Geschichte mit einem dummdreisten Nachbarsjungen zu tun bekommt.
    Die Geschichte ist rasant und spannend erzählt. Es gibt zahlreiche Wendungen, die die Handlung bei Laune halten, und durch die familiären Nöte einen netten Kontrast. Dennoch bewegt sich der Roman vorwiegend auf bekannten Wegen, schöpft dabei aber so ziemlich alle ihm sich bietenden Wege und Mittel aus. "Todesstunde" ist sicherlich kein Meilenstein, aber solide Thriller-Unterhaltung.