'Das zweite Königreich' - Seiten 106 - 189

  • Mittlerweile erkennt man, dass Jehan es gut mit Caedmon meinte, aber dass er die ganze Nacht diese Treppen hoch und runter gehen musste - wahnsinn. :yikes Auch wenn er nun nicht mehr so hinkt, muss der Muskelkater doch horror gewesen sein.
    Wulfnoth tat mir auch unglaublich leid, als er von seinem Bruder erneut verraten wurde und bei William in Gefangenschaft bleiben sollte. Ist es da verwunderlich, dass er nicht mehr leben wollte? Nur gut, dass Caedmon ihn zurück gehalten hat.


    Das Hyld und Erik zueinander finden würden, hätte ich nicht gedacht, aber mir gefällt es. Ich mag beide Charaktere sehr gern und bin gespannt wie es mit ihnen weiter gehen wird, zumal Hyld nun schwanger ist und mit ihm fliehen musste. Als sie auf Dunstan getroffen waren, hatte ich schon die üble Befürchtung, dass sein letztes Stündlein geschlagen hätte. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wer jetzt noch helfen könnte. Aber Hyld ist wirklich klasse. Und das Erik Dunstan entwaffnet hat, fand ich auch großartig. :grin

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Eine wahrliche Horrornacht für Caedmon, du sagst es.
    Aber um Klassen besser als gezüchtigt zu werden, wie es vermutlich Luciens Schicksal war. Spricht für Jehan, dass der die "Petze" zuerst bestraft hat.
    Bei der Strafe für Caedmon hat er irgendwo dessen Wohl im Auge gehabt, nämlich die Beinmuskulatur derart zu kräftigen, dass er nicht mehr hinkt. Und das ohne Caedmon und die anderen spüren zu lassen, dass ihm viel an ihm liegt.
    Ganz schön clever, dieser Jehan.


    Hyld ist in diesem Abschnitt die Heldin unserer Herzen, oder? :grin
    So ein toughes junges Mädchen :wow.
    Erik hat mir ihr definitiv eine gute Wahl getroffen. Und Hyld wahrscheinlich auch mit ihm, denn ob ein englicher Mann ihr diese Freiheiten gelassen hätte..... :gruebel!


    Dunstan bleibt der üble Kerl als der er bisher schon in Erscheinung getreten ist.
    Der macht sicher noch öfter Ärger.

  • Zitat

    Original von Jessamy
    Mittlerweile erkennt man, dass Jehan es gut mit Caedmon meinte, aber dass er die ganze Nacht diese Treppen hoch und runter gehen musste - wahnsinn. :yikes Auch wenn er nun nicht mehr so hinkt, muss der Muskelkater doch horror gewesen sein.


    Diese Szene ist mir die liebste bei Jehan. Da erkennt man seinen Charakter. Anders hätte Caedmon in der rauen Welt auch nicht überlebt. Das Mittelalter war ein hartes Pflaster.


    Zitat

    Original von Jessamy
    Das Hyld und Erik zueinander finden würden, hätte ich nicht gedacht, aber mir gefällt es.


    Mir gefällt es auch. Aber für mich irgendwie nicht überraschen. Hyld hatte immer ihren eigenen Kopf gehabt. Geschweige von einer eigenen Meinung.


    Das setzt ich lieber in Zitat da es weit bis ans Edne des Buches vorgreift:

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

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  • Zitat

    Original von Lumos


    Hyld ist in diesem Abschnitt die Heldin unserer Herzen, oder? :grin
    So ein toughes junges Mädchen :wow.


    Jaaa, das finde ich auch! Die Zeiten waren ja nun weiß Gott nicht gerade frauenfreundlich :rolleyes . Die Beziehung zu Erik bekommt ihr daher, trotz aller widrigen Umstände, sehr gut.



    Zitat

    Original von Jessamy


    Als sie auf Dunstan getroffen waren, hatte ich schon die üble Befürchtung, dass sein letztes Stündlein geschlagen hätte.


    Das dachte ich auch erst... habe dann aber nicht schlecht gestaunt :wow Aber eigentlich ist Dunstan auch nur ein großmäuliges A...... :schlaeger



    Mit Caedmon habe ich natürlich zu Beginn des Abschnitts auch sehr gelitten. Ich war echt froh, dass dieser Michel an seiner Seite war. Aber, Jehan hatte das natürlich schon alles richtig bedacht..... irgendwie mag ich ihn....

  • Zitat

    Original von Lumos
    Hyld ist in diesem Abschnitt die Heldin unserer Herzen, oder? :grin
    So ein toughes junges Mädchen :wow.
    Erik hat mir ihr definitiv eine gute Wahl getroffen. Und Hyld wahrscheinlich auch mit ihm, denn ob ein englicher Mann ihr diese Freiheiten gelassen hätte..... :gruebel!


    Definitiv! :-]


    Ich hätte ja nicht mit einer Liebschaft zwischen Erik und Hyld gerechnet. Auch wenn es mangels weiterer weiblicher Charaktere im Buch nur Hyld sein könnte. :lache Aber Erik hat eine sehr gute Wahl getroffen. Hyld wird ihn nun in allem untersützten... wo sie von ihrer Familie verstossen wurde..
    Dass ihr Vater sogar Guthric verprügelt hat, weil er Hyld nicht von ihrer Tat abgehalten hat, zeigt seine Ähnlichkeit mit Dunstan (den wohl keiner von uns mag). Aber die "Bösewichte" gehören nunmal dazu, sonst wäre es ja langweilig für uns Leser.
    Zum Glück kommt Caedmon mehr nach seiner Mutter.


    Zitat

    Original von LumosAber um Klassen besser als gezüchtigt zu werden, wie es vermutlich Luciens Schicksal war. Spricht für Jehan, dass der die "Petze" zuerst bestraft hat.
    Bei der Strafe für Caedmon hat er irgendwo dessen Wohl im Auge gehabt, nämlich die Beinmuskulatur derart zu kräftigen, dass er nicht mehr hinkt. Und das ohne Caedmon und die anderen spüren zu lassen, dass ihm viel an ihm liegt.
    Ganz schön clever, dieser Jehan.


    Das hat Jehan wirklich clever gelöst. Und Caedmon merkt noch nicht mal, dass er wenn es drauf ankommt gar nicht mehr hinkt.
    Und die Dame seines Herzens scheint auch eine Auge auf ihn geworfen zu haben. :-] Das düfte ihrem Zwillingsbruder sicherlich gar nicht gefallen, zumal ihm Caedmon nun doch länger "erhalten" bleibt. :rolleyes


    Wulfnoth tat mir auch richtig leid, dass er wieder von Harold als "Pfand" in der Normandie eingesperrt bleibt. Wenigstens hat er mit Caedmon nun einen Leidensgenossen... so können sie sich gegenseitig über die Zeit hinweg helfen.

  • Mir gefällt das Buch weiterhin sehr gut.


    Caedmon mag ich einfach, er ist ein toller Charakter. Jehan trifft für Caedmon die richtigen Entscheidungen, er steht wahrlich auf seiner Seite ohne es zu sehr zu zeigen...


    Mit Hyld habe ich mir am Anfang ein wenig schwer getan, aber das ist bald verflogen, sie hat mich zum Schluß doch ziemlich beeindruckt. Irgendwie tut sie mir trotzdem leid, dass ihre Familie so gar kein Verständnis für sie zu haben scheint.


  • Absolut! Das finde ich an den Büchern auch immer wieder klasse, die starken Frauen, die aber trotzdem glaubwürdig bleiben und in ihre Zeit passen.

  • Zitat

    Original von Maharet
    Jedem der die Story um Hyld gut gefällt kann ich nur die Alienor-Trilogie von Dagmar Trodler ans Herz legen. Diese Bücher sind so toll :heisseliebe


    Du erinnerst mich da an was... Das Buch habe ich vor Ewigkeiten gelesen und wusste gar nicht, dass es noch mehr Teile dazu gibt. Da muss wohl bald ein Re-Read her! Und die WuLi wächst schon wieder. :grin


    Ach ja, Erik... :heisseliebe Seine Geschichte und die von Hyld mochte ich schon immer besonders. So erging es mir auch im 3. Band der Waringham-Reihe mit Jasper und Blanche. Verwegene Männer haben halt einfach etwas an sich. :lache


    Ich stimme euch zu: Jehan weiß seinen eigentlich guten Charakter meisterhaft zu verbergen. Aber es ist wunderbar, was er für Caedmon tut. Vor allem, dass er dafür keinen Dank will, sondern sich mit Hass begnügt finde ich bewundernswert. Manchmal sind seine Methoden zu heftig, aber im Grunde will er seine Schützlinge ja nur auf die gefährliche Welt bestmöglichst vorbereiten. Eine sehr interessante Figur wie ich finde.


    Wulfnoth tut mir so leid... Sein ganzes Leben in Gefangenschaft innerhalb von Burgmauern zu verbringen muss furchtbar sein. Vor allem bei der Aussicht, dasss sich das auch nicht so bald ändern wird. Dass er versucht dem ein Ende zu setzen, kann ich verstehen - bin aber sehr froh, dass er daran gehindert wurde. Ich mag ihn sehr gern, denn auch bei Wulfnoth sieht man wieder Frau Gablés unübertreffliches Talent dafür, auch Nebenfiguren zu entwickeln, die dem Leser ans Herz wachsen.

  • Zitat

    Original von LadyTudor
    Wulfnoth tut mir so leid... Sein ganzes Leben in Gefangenschaft innerhalb von Burgmauern zu verbringen muss furchtbar sein. Vor allem bei der Aussicht, dasss sich das auch nicht so bald ändern wird. Dass er versucht dem ein Ende zu setzen, kann ich verstehen - bin aber sehr froh, dass er daran gehindert wurde. Ich mag ihn sehr gern, denn auch bei Wulfnoth sieht man wieder Frau Gablés unübertreffliches Talent dafür, auch Nebenfiguren zu entwickeln, die dem Leser ans Herz wachsen.


    Wulfnoth Godwinson ist neben dem Eroberer selbst meine liebste historische Figur aus diesem Roman. :-)


    Edit: Ich habe William "Rufus" vergessen. Die Figur finde ich auch spannend dargestellt.


    Jehan de Belleme ist auch eine dieser Nebenfiguren, die ich persönlich sehr mag. Ich kann allerdings den Hass, den Caedmon und seine Kameraden ihm gegenüber empfinden, sehr gut nachvollziehen. Was er wirklich für sie getan hat, werden sie vielleicht nie wirklich begreifen.
    Ich bin noch nicht so weit mit dem Lesen, aber die Szene, in der Caedmon stundenlang diese Wassereimer schleppen muss, habe ich immer als sehr intensiv empfunden und dass er danach nicht mehr hinken muss, ist eine der Momente, auf die ich mich beim "Wiederlesen" immer sehr freue.


    Als ich das Buch damals zum ersten Mal gelesen habe, waren mir Hyld und Eric relativ egal. Je öfter ich das Buch aber in der Hand hatte, desto mehr mag ich beide, gerade Hyld ist eine der starken Frauenfiguren hier, die aber trotzdem in diese "Männerwelt" passt.

  • Zitat

    Original von LadyTudor
    Ach ja, Erik... :heisseliebe Seine Geschichte und die von Hyld mochte ich schon immer besonders. So erging es mir auch im 3. Band der Waringham-Reihe mit Jasper und Blanche. Verwegene Männer haben halt einfach etwas an sich. :lache


    Da hast du allerdings recht. :-] Gerade dein Vergleich mit Jasper und Blanche ist sehr passend. Den 3. Band hab ich gerade erst im September gelesen und da waren die beiden auch meine Lieblinge. :-]


    Zitat

    Original von LadyTudorWulfnoth tut mir so leid... Sein ganzes Leben in Gefangenschaft innerhalb von Burgmauern zu verbringen muss furchtbar sein. Vor allem bei der Aussicht, dasss sich das auch nicht so bald ändern wird. Dass er versucht dem ein Ende zu setzen, kann ich verstehen - bin aber sehr froh, dass er daran gehindert wurde. Ich mag ihn sehr gern, denn auch bei Wulfnoth sieht man wieder Frau Gablés unübertreffliches Talent dafür, auch Nebenfiguren zu entwickeln, die dem Leser ans Herz wachsen.


    Ja da hat sie allerdings sehr großes Talente, wobei ich Wulfnoth jetzt nicht als Nebenfigur betrachten würde.. als Williams Geisel spielt er ja schon eine wichtige Rolle und gerade für Caedmon eine noch gewichtigere.

  • Zitat

    Original von Sonnschein



    Ja da hat sie allerdings sehr großes Talente, wobei ich Wulfnoth jetzt nicht als Nebenfigur betrachten würde.. als Williams Geisel spielt er ja schon eine wichtige Rolle und gerade für Caedmon eine noch gewichtigere.


    Da hast du schon Recht. Für mich ist er deshalb eine Nebenfigur, weil er keinen eigenen Handlungsstrang bekommt und im Vergleich zu Caedmon z.b. deutlich weniger Raum im Buch erhält.