Hier kann zu den Seiten 189 - 276 (Rouen, Januar 1066 - Ende 1. Buch) geschrieben werden.
'Das zweite Königreich' - Seiten 189 - 276
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Wow, was für ein Gemetzel in diesem Abschnitt. Wenn ich über so etwas lese, bin ich doch recht froh, dass ich in dieser Zeit nicht leben musste. Die Autorin hat ein Talent es so anschaulich zu schildern, als wäre man mit dabei.
Das Caedmons Vater gestorben ist, fand ich traurig. Dunstan werde ich hingegen nicht vermissen.
Ich finde es traurig, dass Hylds Mutter ihr nicht verzeihen kann, dass sie von zu Hause ausgebüchst ist und Erik geheiratet hat. Ob sie wohl irgenndwann nochmal zueinander finden werden? Ich kann es ja kaum glauben.
Am Ende des Abschnitts kam dann noch der Schock, dass Etienne Aliesa heiraten wird. Armer Caedmon, er tat mir unglaublich leid.
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Zwei derart große Schlachten innerhalb so kurzer Zeit haben England ganz schön ausgeblutet.
Mit dem Gemetzel hast Recht, Jessamy. Ich bin froh, dass Rebecca Gablé das Schlachtengetümmel nicht allzu ausschweifend beschreibt. So reicht es mir gerade.Ob Dunstan jetzt wirklich tot ist? Ich bin mir da gar nicht so sicher (und kann mich echt nicht mehr erinnern), immerhin wurde seine Leiche nicht gefunden. Das muss zwar nix heißen bei dieser unglaublichen Menge von Toten, aber so rein dramaturgisch gesehen würde ich ihn erst mal überleben lassen als Autorin ;-).
Nun ja, ich werd`s merken beim Weiterlesen.ZitatAm Ende des Abschnitts kam dann noch der Schock, dass Etienne Aliesa heiraten wird. Armer Caedmon, er tat mir unglaublich leid.
Das war wie eine kalte Dusche. Ausgerechnet sein bester Freund! Und der scheint keine Ahnung zu haben, wie es um Caedmon bestellt ist.
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Daran habe ich noch gar nicht gedacht, dass Dunston noch leben könnte. Wenn das ein Krimi wäre, wäre mir das sofort aufgeffallen und ich hätte denjenigen für den Übeltäter gehalten. Aber hier ist mir das nicht mal in den Sinn gekommen. Da bin ich wirklich mal gespannt.
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Zitat
Original von Jessamy
Daran habe ich noch gar nicht gedacht, dass Dunston noch leben könnte. Wenn das ein Krimi wäre, wäre mir das sofort aufgeffallen und ich hätte denjenigen für den Übeltäter gehalten. Aber hier ist mir das nicht mal in den Sinn gekommen. Da bin ich wirklich mal gespannt.Mir ist das auch nicht in den Sinn gekommen, aber möglich wäre es natürlich
Caedmon tat mir auch leid, ob er und Aliesa noch eine Chance haben.
Um seinen Vater tat es mir irgendwie auch leid, seine Mutter kann ich hingegen nicht so ganz verstehen, dass sie so hart zu ihrer Tochter ist.
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Ich erinnere mich seltsamerweise auch nicht mehr daran, ob Dunstan lebt oder wirklich tot ist. Käme mir aber dramaturgisch gesehen auch seltsam vor, wenn man die Leiche nicht findet und er trotzdem nicht noch einmal auftaucht... Lassen wir uns überraschen.
Ich hoffe, wir lesen im nächsten Abschnitt wieder mehr von Erik und Hyld. Ich mag ihren Strang einfach so gern (kann aber beim besten Willen nicht mehr sagen, wie stark er im Verhältnis zu dem Hauptstrang von Caedmon vorkommt...)
Ja, dass Etienne und Aliesa heiraten ist wirklich bitter. Daran habe ich mich von Anfang erinnert. Viel schlimmer kann es für Caedmon wohl nicht kommen was die Liebe angeht.
Die Schlachten finde ich bei Rebecca Gablé auch immer toll dargestellt. Sie geht gerade so ins Detail, dass man sich das Grauen vorstellen kann, aber nicht darüber hinaus. Es gibt ja durchaus andere Autoren, die da weit schonungsloser sind was die Gefühle ihrer Leser angeht...
Bei jedem Lesen bin ich wieder fasziniert von William. Ich finde ihn einen unfassbar interessanten und vielseitigen Charakter. Tatsächlich bin ich sogar beeindruckt von seiner Entschlossenheit und seiner Energie.
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Zitat
Original von Lumos
Ob Dunstan jetzt wirklich tot ist? Ich bin mir da gar nicht so sicher (und kann mich echt nicht mehr erinnern), immerhin wurde seine Leiche nicht gefunden. Das muss zwar nix heißen bei dieser unglaublichen Menge von Toten, aber so rein dramaturgisch gesehen würde ich ihn erst mal überleben lassen als Autorin ;-).Mir kam direkt der Gedanke, dass Dunston noch leben muss und bestimmt nochmal auftaucht. Vielleicht hat ihn der Pfeil in den Hals nicht lebensgefährlich verletzt und er konnte fliehen als er die drohende Niederlage erkannte...
Das war wirklich kein guter Abschnitt für unseren Liebling Caedmon.
Gegen sein Heimatland an der der Seite des "Feindes" in den Krieg zu ziehen, dieser blutigen Schlacht beizuwohnen zu müssen, auf dem Schlachtfeld auf seinen sterbenden Vater zu treffen , seine Familie entzweigerissen vorzutreffen und dann auch noch zu erfahren, dass seine Liebste längst einen anderen - und dann auch noch einem seiner besten Freunde- heiraten wird. Es hätte wirklich besser für ihn laufen können...Zumindest ist er dank der Küchenmagd jetzt keine "Jungfrau" mehr.
ZitatOriginal von LadyTudorDie Schlachten finde ich bei Rebecca Gablé auch immer toll dargestellt. Sie geht gerade so ins Detail, dass man sich das Grauen vorstellen kann, aber nicht darüber hinaus. Es gibt ja durchaus andere Autoren, die da weit schonungsloser sind was die Gefühle ihrer Leser angeht...
Ich finde die Schlachtbeschreibungen auch absolut ausreichend. Man kann sich aufgrund der Beschreibungen die Schlachten bildlich vorstellen ohne zu viele Details davon zu verinnerlichen. Ich möchte wirklich nicht mit jmd. tauschen, der diese Erfahrung live machen musste...
ZitatOriginal von JessamyIch finde es traurig, dass Hylds Mutter ihr nicht verzeihen kann, dass sie von zu Hause ausgebüchst ist und Erik geheiratet hat. unglücklich Ob sie wohl irgenndwann nochmal zueinander finden werden? Ich kann es ja kaum glauben.
Es wäre wirklich schön, wenn sie sich noch aussöhnen, aber ich glaube auch nicht dran.
Ich fand es sehr schön, wie Caedmon auf Hylds Hochzeit mit Erik dem Piraten reagiert hat. Das zeigt wirklich wie "reif" er in der Normanndie geworden ist. Und ich hoffe immer noch heimlich, dass Erik und Caedmon Freunde werden... Ich hab jedenfalls beide ins Herz geschlossen. -
von der Schlacht bei Hastings hat ja sicher schon jeder mal gehört, mir war jedoch nicht so geläufig, daß kurz vorher eine so große Schlacht im Norden Englands stattgefunden hat.
Ich finde es immer wieder bewundernswert, wie eine so große Menschenmasse eine so große Wegstrecke in verhältnismäßig kurzer Zeit bewältigen konnte – zu Fuß. Die Organisation innerhalb des Heeres muß überwältigemd gewesen sein.
Warum erinnert mich Caedmon an die Waringhams?
Jetzt muß ich doch gleich mal nachsehen, ob die Schlacht auf der Brücke nach London die gleiche Brücke war, wie im 1. Tel von Uthred. So viele Brücken wird es ja nicht gegeben haben. Aber es sind ja immerhin 200 Jahre vergangen.
Daß Caedmon nun der Lehrer von Williams Söhnen ist, verwundert mich schon ein wenig. Grob nachgerechnet kann er doch höchstens 20 Jahre alt sein und von seiner Schulbilung war außer Körperertüchtigung und Kriegshandwerk eigentlich nie die Rede?
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Zitat
Original von gealein
Daß Caedmon nun der Lehrer von Williams Söhnen ist, verwundert mich schon ein wenig. Grob nachgerechnet kann er doch höchstens 20 Jahre alt sein und von seiner Schulbilung war außer Körperertüchtigung und Kriegshandwerk eigentlich nie die Rede?Er soll den Prinzen gar keine klassische Schulbildung vermitteln, dafür gab es andere Lehrer. Caedmon hatte tatsächlich keine großartige Bildung erhalten, wenn ich es richtig verstanden habe. Er soll Williams Söhnen die englische Geschichte, Kultur und Gepflogenheiten näher bringen, sowie die Sprache, damit sie das Land und die Menschen dort verstehen lernen.
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Armer Caedmon! Wie ja viele schon geschrieben haben, hat er in diesem Abschnitt einiges wegzustecken... Mir hat auch gut gefallen, wie er zu Hyld gestanden hat und überhaupt wie er seiner Mutter die Stirn bietet zum allerersten Mal Er war ja da erst 16...
edit sagt noch, dass ich es auch gut fand, dass es nicht seitenlanges Schlachtengetümmel gab *gähn*
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Zitat
Original von Lumos
Ob Dunstan jetzt wirklich tot ist? Ich bin mir da gar nicht so sicher (und kann mich echt nicht mehr erinnern), immerhin wurde seine Leiche nicht gefunden. Das muss zwar nix heißen bei dieser unglaublichen Menge von Toten, aber so rein dramaturgisch gesehen würde ich ihn erst mal überleben lassen als Autorin ;-).
Nun ja, ich werd`s merken beim Weiterlesen.Das war wie eine kalte Dusche. Ausgerechnet sein bester Freund! Und der scheint keine Ahnung zu haben, wie es um Caedmon bestellt ist.
Ich glaube auch nicht, dass Dunston tot ist, so ein Ekelpaket muss überleben, um andren in die Suppe spucken zu können.
Ja, die Ankündigung Etiennes war für mich sogar ein Schlag in den Magen. Die Übelkeit Caedmons konnte ich nachfühlen. Und wieder eine Parallele zu Warnholt.
Natürlich hat mich das Buch noch gleich animiert , mich über die Schlacht bei Hastings und William zu informieren. So ganz kann ich mich dann doch nicht mehr erinnern.
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Zitat
Original von LadyTudor
Bei jedem Lesen bin ich wieder fasziniert von William. Ich finde ihn einen unfassbar interessanten und vielseitigen Charakter. Tatsächlich bin ich sogar beeindruckt von seiner Entschlossenheit und seiner Energie.Das ist einer der Gründe, warum ich dieses Buch so sehr mag. William ist Rebecca Gablé großartig gelungen. Hier hat sie nichts beschönigt, aber eben auch darstellen können, wie wichtig es war, dass William so ein starker Charakter gewesen sein muss.
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Der Abschnitt hat mir wieder sehr gut gefallen.
Ich finde gut, das Rebecca Gable bei den Schlachten nicht ganz genau ins Detail geht. Ich finde es immer widerwärtig so blutrünstige Sachen lesen zu müssen. So war es für mich ertragbar.
Das Dunstan noch lebt, daran musste ich auch denken. Es war schon komisch, das einige gesehen haben wie er gefallen ist, aber seine Leiche nicht gefunden werden konnte. Man hätte diese natürlich auch übersehen können, aber irgendwie glaube ich nicht daran.
Um Caedmon tut es mir sehr leid. Als er erfahren musste das Etienne und Aliesa heiraten werden. Das ist wirklich bitter für ihn.
Traurig fand ich den Tod seines Vaters. Schade, das die Familie nun entzweigerissen ist. Ich kann die Mutter schon verstehen, das sie Hyld nicht verzeihen will. Vielleicht werden die beiden sich noch versöhnen.
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Wirklich eine bittere Heimkehr für Caedmon, Vater tot, Bruder wohl auch, Mutter und Schwester scheinbar unversöhnlich zerstritten und dann noch der äußert undankbare Job als Übersetzer von William, der Ärmste kann einem echt leid tun!
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Zitat
Original von Lumos
Ob Dunstan jetzt wirklich tot ist? Ich bin mir da gar nicht so sicher (und kann mich echt nicht mehr erinnern), immerhin wurde seine Leiche nicht gefunden.
Denselben Gedanken hatte ich auch und denke schon, daß Dunstan noch lebt.ZitatOriginal von Sonnschein
Das war wirklich kein guter Abschnitt für unseren Liebling Caedmon.
Gegen sein Heimatland an der der Seite des "Feindes" in den Krieg zu ziehen, dieser blutigen Schlacht beizuwohnen zu müssen, auf dem Schlachtfeld auf seinen sterbenden Vater zu treffen , seine Familie entzweigerissen vorzutreffen und dann auch noch zu erfahren, dass seine Liebste längst einen anderen - und dann auch noch einem seiner besten Freunde- heiraten wird. Es hätte wirklich besser für ihn laufen können...
Du hast es gut auf den Punkt gebracht, daß war wirklich nicht Caedmons Abschnitt. Aber ...ZitatOriginal von Sonnschein
Zumindest ist er dank der Küchenmagd jetzt keine "Jungfrau" mehr.
... Ende gut, alles gut.Caedmons Mutter ist nach dem Tod des Vaters wirklich sehr verbittert und scheint das an ihren Kindern auszulassen. Ich finde das sehr schade, da sie bisher eine eher sanftmütige Frau und liebevolle Mutter gewesen zu sein scheint. Ich hoffe, sie kommt über den Tod ihres Mannes hinweg und findet wieder Zugang zu Hyld und Caedmon.
Über die Schlacht von Hastings weiß ich leider nur sehr wenig und William ist mir überhaupt jetzt zum ersten Mal begegnet. Auch wenn er einen sehr grausamen Eindruck auf mich macht, muß ich doch den Hut ziehen, wie weit er es gerade als Bastard gebracht hat. Nur schade, daß ihm die Normandie nicht reicht und er unbedingt noch England haben muß ...
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Zitat
Original von Lumos
Ob Dunstan jetzt wirklich tot ist? Ich bin mir da gar nicht so sicher (und kann mich echt nicht mehr erinnern), immerhin wurde seine Leiche nicht gefunden. Das muss zwar nix heißen bei dieser unglaublichen Menge von Toten, aber so rein dramaturgisch gesehen würde ich ihn erst mal überleben lassen als Autorin ;-).
Nun ja, ich werd`s merken beim Weiterlesen.Mir kam Dunstans Tod auch einfach irgendwie zu unspektakulär vor. Er wurde zuvor doch recht ausführlich eingeführt, um dann einfach so durch einen Pfeil zu sterben und ohne ein weiteres Wort von der Bildfläche zu verschwinden? Ich glaube eher, dass er irgendwie überlebt hat und uns im Laufe des Buches noch mal über den Weg laufen wird.
ZitatOriginal von Lumos
Das war wie eine kalte Dusche. Ausgerechnet sein bester Freund! Und der scheint keine Ahnung zu haben, wie es um Caedmon bestellt ist.
Da tat er mir auch richtig Leid. Ich kann schon verstehen, dass er mit Etienne nicht über Aliesa gesprochen hat, so als starker Mann spricht man immerhin nicht über Gefühle.
Ich hoffe einfach mal, dass die beiden doch noch irgendwie zusammen finden werden, auch wenn das nichts Gutes für Etienne heißt, den ich doch auch irgendwie mag, mit seiner immer guten Laune.ZitatOriginal von LadyTudor
Bei jedem Lesen bin ich wieder fasziniert von William. Ich finde ihn einen unfassbar interessanten und vielseitigen Charakter. Tatsächlich bin ich sogar beeindruckt von seiner Entschlossenheit und seiner Energie.Vor allem schafft es Frau Gablé immer wieder auch solche Charaktere sehr gut zu beschreiben und auch ihre Beweggründe herauszustellen, sodass sie sehr lebendig wirken. Man hat nicht das Gefühl, dass die Geschichte um die Person geschrieben wurde, sondern dass die historischen Personen eher rein zufällig da sind.
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1066 - es geschieht viel, Edward stirbt, Harold lässt sich zum König krönen, obwohl er eigentlich William Unterstützung geschworen hat und auch der norwegische König will seine Thronansprüche durchsetzen. Harold sitzt zwischen zwei Fronten und das wird ihm zum Verhängnis, den Norweger kann er noch besiegen, William nicht mehr, er fällt bei Hastings und William wird letztlich englischer König.
Auch Caedmon sitzt zwischen zwei Stühlen, erst wird er mit Wulfnoth inhaftiert, denn sein Vater streitet an der Seite Harolds, dann muss er mit Williams Heerzug nach England, schließlich soll er in Williams Dienst bleiben. Sein Vater fällt ebenfalls bei Hastings und auch Dunstan soll tot sein (da seine Leiche nicht gefunden wird, bin ich da nicht so sicher, vielleicht taucht er doch noch einmal auf ...). Caedmons ist nun der Erbe (Guthric ist ja im Kloster) und muss eben, um sein Land halten zu können, in Williams Diensten bleiben (ja, es ist eine Art Erpressung, aber William ist schließlich im Recht, er könnte die Familie als Familie eines "Verräters" enteignen).
Auch Hyld ist in Helmsby mit dem verletzten Erik und ihrem Sohn Olaf. Dass Marie ihr gegenüber so stur ist und auch, wie sie sich gegenüber Caedmon verhält, hätte ich nicht erwartet, das hat sie bei mir Sympathiepunkte gekostet. Hyld ist neben Caedmon mein Lieblingscharakter, sie ist klasse, mutig, tapfer, entschlossen.
Übrigens glaube ich nicht, das Dunstan böse war (ist?), er ist vielleicht ein bisschen einfältig, ein bisschen gemein oder wie Caedmon sagt, gedankenlos grausam, doch seine Gründe sind nicht wirklich böse, es sind Zorn, Trauer, Wut, Rachegedanken. Auch Aelfric halte ich nicht für böse, er hat versucht, das Beste für sich und seine Familie zu erwirken und dass er am Schluss auch positiv an Hyld dachte, spricht für ihn.
Lucien verliert einen Arm, mal sehen, was sich daraus noch ergibt.
Am Ende des Leseabschnitts erfahren wir, dass Aliesa mit Caedmons Freund Etienne verlobt ist, ein Schock für ihn. Andererseits ist es die erste Frau, in der er sich verliebt, da wird es doch noch weitere geben ... Ich hoffe nicht, dass die Beziehung zwischen den Freunden darunter leidet.
Harold erhält eine neue Geisel: Den jungen Verwandten des ehemaligen Königs. Wulfnoths Freilassung halte ich für nicht wahrscheinlich, aber schauen wir mal. Man kann sich eigentlich nicht vorstellen, dass er eine Gefahr für William werden könnte.
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Zitat
Original von Chroi
Mir kam Dunstans Tod auch einfach irgendwie zu unspektakulär vor. Er wurde zuvor doch recht ausführlich eingeführt, um dann einfach so durch einen Pfeil zu sterben und ohne ein weiteres Wort von der Bildfläche zu verschwinden? Ich glaube eher, dass er irgendwie überlebt hat und uns im Laufe des Buches noch mal über den Weg laufen wird.
Das war mein erster Gedanke, als ich las, dass Caedmon seinen Bruder nicht tot auf dem Schlachtfeld gefunden hat. Der lebt sicher noch und taucht irgendwann wieder auf. Und dann wäre er der Erbe von Hembly.ZitatOriginal von Chroi
Da tat er mir auch richtig Leid. Ich kann schon verstehen, dass er mit Etienne nicht über Aliesa gesprochen hat, so als starker Mann spricht man immerhin nicht über Gefühle.
Ich hoffe einfach mal, dass die beiden doch noch irgendwie zusammen finden werden, auch wenn das nichts Gutes für Etienne heißt, den ich doch auch irgendwie mag, mit seiner immer guten Laune.
Ja, Mensch, musste es ausgerechnet Etienne sein. Wie gemein. Da gibt es jetzt wohl nur zwei Möglichkeiten, entweder Etienne stirbt und Aliesa ist wieder frei für Caedmon oder er kommt darüber hinweg und findet eine andere.ZitatOriginal von LadyTudor
Bei jedem Lesen bin ich wieder fasziniert von William. Ich finde ihn einen unfassbar interessanten und vielseitigen Charakter. Tatsächlich bin ich sogar beeindruckt von seiner Entschlossenheit und seiner Energie.Vor allem schafft es Frau Gablé immer wieder auch solche Charaktere sehr gut zu beschreiben und auch ihre Beweggründe herauszustellen, sodass sie sehr lebendig wirken. Man hat nicht das Gefühl, dass die Geschichte um die Person geschrieben wurde, sondern dass die historischen Personen eher rein zufällig da sind.[/quote]
Mir gefällt William auch als starker, entschlossener Charakter. Wer ein so großes Ziel vir Augen hat wie die Krone Englands, darf nicht wankelmütig sein und keine Schwäche zeigen. Das wird hier sehr schön klar.Es war wirklich nicht gerade Caedmons Abschnitt. Allein diese furchtbaren Erfahrungen, die er auf dem Schalchtfeld gemacht hat, die Bilder wird er sicher nie wieder los. Ich finde es aber sehr schön, dass er seiner Schwester nicht weiter übelnimmt, dass sie Erik geheiratet hat und sogar feststellt, dass sie beide unter anderen Umständen hätten Freunde werden können.
Das Verhalten seiner Mutter Marie kann ich irgendwie verstehen. Nun lastet die gesamte Verantwortung auf ihr. Als Caedmon gegangen ist, war er noch ein Junge. Da kann sie jetzt nicht auf einmal umschalten und den erwachsenen Mann in ihm sehen. Natürlich will sie sich das Zepter zu Hause nicht aus der Hand nehmen lassen. Wohl auch, damit wenigstens alles ein bisschen den Anschein hat, als hätte sich nicht groß etwas geändert. Erik ist in ihren Augen nun mal der Feind, hat einen ihrer Söhne beinahe getötet und dann auch noch ihre Tochter geschwängert. Es ist ihr gutes Recht, ihn nicht zu mögen