Schreibwettbewerb September-November 2015 - Kommentare

  • In diesem Thread könnt Ihr in der Zeit vom 01. - 15.11.2015 Eure Kommentare und Meinungen zu den Beiträgen des Schreibwettbewerbs September-November 2015 schreiben.


    Hier geht es noch einmal zu den Beiträgen des Schreibwettbewerbs: klick


    Die Punkte und Autoren werden dann am 16.11.2015 bekannt gegeben! :wave

  • Wenn ich es richtig verstanden habe, dann darf bereits jetzt kommentiert werden. Und dann will ich mal kommentieren.
    Man wird sehen, das meine Kommentare sich durch eine tiefe Altersmilde auszeichnen.
    Fünf Beiträge, fünf Mutige stellen sich dem Urteil der Jury. Fünfmal vertane Lebenszeit aufgrund des Lesens der Beiträge? Mitnichten!
    Jeder Beitrag war auf sein Art besonders und lesenswert.
    Die Banalität des Unendlichen feiert Triumphe.
    Dank an alle Verfasserinnen und Verfasser für ihr Mitwirken. Was wäre der Schreibwettbewerb ohne die eingesandten Beiträge?


    Freundliche Warnung
    Die Geschichte hat Spannungspotential, sie wird ganz ordentlich erzählt, als Leser ist man sicher auch nicht enttäuscht – wenn.......
    …...ja, wenn der letzte Absatz nicht wäre. Es ist dieser letzte Absatz der die Geschichte gnadenlos ermordet, sie mit Verve vom Treppchen schubst. Denn dieser letzte Absatz führt ein Eigenleben, ein Eigenleben welches mit der Geschichte absolut nichts zu tun hat.
    Die Verfasserin/der Verfasser hätte auch schreiben können: „Bei Rossmann sind die Kondome mit Erdbeergeschmack ausverkauft.“ - Hätte genauso zu dieser Geschichte gepasst – nämlich gar nicht.
    Und für mich stellt sich die Frage: Wurde die Geschichte vor dem Absenden eigentlich kritisch von der Verfasserin/dem Verfasser durchgesehen – oder war es der Verfasserin/dem Verfasser egal was sie/er dort auf die Reise geschickte hat.
    Diese Geschichte ist als Tiger gesprungen – und dann als Bettvorleger gelandet. Ein katastrophale Fehlleistung, denn auch der Schluß ist Teil einer Geschichte und nicht ein erzählerischer Wurmfortsatz.


    Kuchen
    Gar nicht schlecht – eigentlich sogar sensationell. Endlich weiß die Welt wie Wespen leben, denken und handeln. Die Wespe ist nicht mehr das unbekannte Wesen. Sie wurde uns literarisch nahe gebracht. Dafür müssen wir der Verfasserin/dem Verfasser einfach danken. Wieder konnte eine Wissenslücke geschlossen werden. Die Verfasserin/der Verfasser hat es geschafft sich eines angenehmen Schreibstils zu befleissigen. Eine Geschichte die man gern liest, in erster Linie natürlich dann, wenn nichts anderes zum Lesen vorhanden ist.


    Liederlich
    Hat mir gut gefallen, auch wenn ich dieses Gedicht nicht begriffen haben. Liest sich wie die Aneinanderreihung literarischer Titel. Aber gerade diese Unverständlichkeit macht den ganz besonderen Reiz dieses Beitrages aus. Man kann beim Rezitieren mit wichtigem Blick ins Auditorium schauen – man kann darüber stundenlang elitär diskutieren; denn gerade die Unverständlichkeit lädt ein zu gelehrten und bedeutungsschwangeren Gesprächen. Kompliment für diesen Beitrag.


    Die Vormacher
    Eine Banalität – aber so ist das Leben. Menschen unehrlich, sich gegenseitig etwas vormachend. Kurz und knapp erzählt. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen.
    Distanziert erzählt, distanziert gelesen – eine Geschichte die nach dem Lesen sofort wieder aus dem Kurzzeitgedächtnis verschwunden ist. Dieser Beitrag war der Sack Reis in Peking. Genauso interessant. Oder flüssiger wie Wasser – nämlich überflüssig.


    Verkehrte Welt
    Vermeintliche Lebensweisheiten ungeschickt in Verse „geschmiedet“. Rührend. Die Plattheit der Verse macht ihren besonderen Reiz aus. Ich war zu Tränen gerührt – habe ich doch während des Lesens Zwiebeln geschält. Aber Tränen sind nun einmal Tränen. Dank an die Verfasserin/dem Verfasser für diese reimische Stilübung. Und ich sage ja auch immer: Hauptsache es reimt sich.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Voltaire ()

  • Ich würde es anders als Voltaire ausdrücken, aber auch für mich macht der letzte Absatz leider die 1. Geschichte kaputt.
    Die 2. gefällt mir ganz gut, wobei ich diesmal Voltaires letzten Satz :write,
    Die 3. profitiert ebenfalls von der geringen Beitragsanzahl, aber der Titel "hakt".
    Beide Gedichte können mich nicht überzeugen, da man aber 3x werten muss, werde ich mir zu Platz 3 noch Gedanken machen - oder nicht werten. :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Immer wieder schön am SWB und den Kommentaren dazu: man kriegt selten so direkt mit, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind:

    Zitat

    Original von maikaefer
    ...aber der Titel "hakt"...


    Gerade der Titel hat mich am meisten von allen angesprochen, ich mag es gerne, wenn in solchen Wortschöpfungen die wesentliche Aussage erfasst wird :-].
    Heute möchte ich erst mal nur allen Teilnehmern danken, ich war sehr gespannt auf die Texte und bin sicher, dass das Thema kein einfaches war. Über Bepunktung und detaillierte Kommentare denke ich noch eine Weile nach. :wave

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Freundliche Warnung
    Die Geschichte hat Spannungspotential, sie wird ganz ordentlich erzählt, als Leser ist man sicher auch nicht enttäuscht – wenn.......
    …...ja, wenn der letzte Absatz nicht wäre. Es ist dieser letzte Absatz der die Geschichte gnadenlos ermordet, sie mit Verve vom Treppchen schubst. Denn dieser letzte Absatz führt ein Eigenleben, ein Eigenleben welches mit der Geschichte absolut nichts zu tun hat.


    Das habe ich auch erst gedacht, dann die Geschichte noch zweimal gelesen und nun denke ich, hat sich mir der Zusammenhang offenbart :grin
    Nur soviel - ich vermute, der falsche Teil des Hochzeitspaares hat den "fiesenZettel" gelesen - dann psßt es mit dem Ende.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Johanna ()

  • @ Andromeda: Das mit der Wortschöpfung stimmt. Aber hier macht doch jeder jedem und sich selbst etwas vor. Also wenn, dann doch Plural, oder?


    EDIT: (LESE-)Fehler meinerseits. Bitte um Entschuldigung. Andromeda liegt selbstverständlich richtig!


    @ Johanna: Die Idee hat etwas für sich. Aber offensichtlich war es zumindest für mich nicht deutlich genug. Von allein wäre ich da nicht drauf gekommen und muss deshalb wohl auch bei der unvoreingenommenen Einschätzung bleiben, oder?

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von maikaefer ()

  • Zitat

    Original von Johanna
    Nur soviel - ich vermute, der falsche Teil des Hochzeitspaares hat den "fiesenZettel" gelesen - dann psßt es mit dem Ende.


    Yep, so hab ich das auch verstanden. Danke übrigens noch für die Übersetzung :-). Wieder was gelernt. :grin


    Zitat

    Original von maikaefer
    @ Andromeda: Das mit der Wortschöpfung stimmt. Aber hier macht doch jeder jedem und sich selbst etwas vor. Also wenn, dann doch Plural, oder?


    ?(
    DIE Vormacher - ist doch Plural? Sonst hieße es "DER Vormacher" oder "Die VormacherIN"?

  • Erste Reaktion: Schade, nur fünf Texte.


    Zweite Reaktion: Schön, eine Mischung aus Prosa und Lyrik.


    Dritte Reaktion: Hm. Kein Knaller, kein Totalausfall. Oder doch? Nochmal lesen ...


    Dann: Fragen über Fragen.


    Freundliche Warnung
    Niemand hatte je etwas gegen diese Hochzeit gesagt.
    Stefan: Ich weiß einfach, dass er nicht der richtige für dich ist.
    Aha ...
    Dann ein interessantes Ende, das wiederum Fragen aufwirft.


    Kuchen
    Ein neuer Stich. Ein Knall.
    Der Kuchen explodierte.
    Ich mag Wespen nicht. Nie. Nirgendwo.
    Auch nicht in einer Geschichte ...


    Liederlich
    SCHEINt ein Gedicht zu SEIN.
    Oder?
    Form und Struktur vorhanden und offenbar durchdacht.
    Inhalt? Tatsächlich bin ich intellektuell limitiert ...


    Die Vormacher
    Lydia und Holger. Wer so heißt, hat es nicht besser verdient ...
    Zurück in den Müll. Ab in den Keller.
    Machen sich einander und selbst etwas vor.
    Gute Idee mit interessantem Titel.


    Verkehrte Welt
    Ein Gedicht. Ein Gedicht.
    Das sich reimt. Das ist Pflicht.
    Doch viel mehr. Ist da nicht.
    Strophe vier. Die besticht.


    Fazit:
    In meinen Augen ein Wettbewerb, bei dem sich kein klarer Sieger abzeichnet.
    Vermutung: Es wird sich wohl ein Prosatext durchsetzen ...

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Freundliche Warnung
    Ich glaube es sofort verstanden zu haben, Kim ist die pinke Drossel. Aber trotzdem fnad ich den Text super - bis auf das Ende.


    Kuchen
    Der Text ist gut geschrieben. Nur erschließt es sich für mich nicht, wieso bei einem Ernährungsseminar luftgefüllte Kuchenobjekte rumstehen. Ich hätte da eher an Tofu oder andere Vegan-Sachen gedacht.


    Liederlich
    Das soll wohl eine Zusammenreihung von Liedtexten sein. Leider kenne ich die Lieder nicht, die dazugehören.

    Trotzdem gefällt es mir.


    Die Vormacher
    Die Idee gefällt mir. Die Sätze sind etwas lang geraten, ein s am dass zu viel und bei den Kommata wollte der oder die Schreiberin wohl auch mal gerne Messi sein. Es waren mir zu viele Kommata. :grin


    Verkehrte Welt
    Das Gedicht gefällt mir. Es trifft das Thema sehr gut.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Lesebiene ()

  • Ich habe mich aufraffen lassen auch mal hier mitzukommentieren. :grin Einerseits schade, dass es nur 5 Beiträge sind diesmal, andererseits vielleicht genau die richtige Menge zum Einstieg für mich.


    Freundliche Warnung
    Verstanden habe ich es auch, allerdings kam der Schluss ein wenig ruckartig bis ruckelig. Die Frage ist, hat sie die anderen Männer vorher auch alle geheiratet? (wäre ja ein bisschen auffällig)
    Und warum den Mann in der Abstellkammer des Pfarrhauses verstecken? "Pinke Drossel" als Täter-Name finde ich allerdings amüsant. :lache


    Kuchen
    Jaaaa... also sagen wir so, ich bin Tiergeschichten jetzt nicht per se abgeneigt. Auch wenn sie im spätsommerlichen Oktober spielen. Aber es hat einfach zu viele Dinge die nicht so recht passen wollen. Ich frage mich erstens, wo es so täuschend echte Luftballons geben soll, die wie Torten, Käse, Wurst etc. aussehen und zweitens zu was für einem Seminar man die brauchen soll.
    Ganz nett als Kindergeschichte, wenn man noch nicht so viel hinterfragt.


    Liederlich
    Nach dem ersten Mal lesen herrschte totale Verwirrung. Offenbar bin ich zu doof um das zu kapieren. Aber es hat irgendwas. Nach dem zweiten Mal lesen kam der Gedanke: es muss was mit Liedern zu tun haben, sagt ja schon der Titel. Tiefes Grübeln, Interpretationsansätze, freies Denken.
    Schließlich kommt ein Verdacht auf, der mit ein wenig Recherche eine gewisse Bestätigung erfährt.
    Fazit: Ich hab mich mit diesem Beitrag definitiv am Längsten befasst. Entweder er ist genial einfach oder einfach genial. Oder beides. Auf jeden Fall hat's Spaß gemacht. :-]


    Die Vormacher
    Ein schöner Grundgedanke. Vermutlich hat jeder etwas, das er anderen verheimlicht oder das er in der Öffentlichkeit "vormacht". Ein bisschen traurig, aber leider durch die Kürze und auch dadurch, dass die handelnden Figuren selbst gar nicht "zu Wort" kommen, fehlt mir die Nähe. Es liest sich ein bisschen zu sehr wie eine einfache Ablaufbeschreibung.


    Verkehrte Welt
    Wenn, ja wenn. Sicher, wäre nicht schlecht, wenn es so wär. Halt ein bisschen sehr die moralische :schlaeger. Mehr fällt mir dazu leider auch nicht ein.


    (so, jetzt hab ich das erste Mal kommentiert und jetzt dürft ihr böse auf mich sein ;-) )

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Dann hier auch mal meine Kommentare.


    Freundliche Warnung
    Hm, wie kann man so doof sein? Geschrieben fand ich die Geschichte gut, ich meine auch, das verstanden zu haben. Die Olle ist eine Serienkillerin und tötet Stefan, weil er ein Mitwisser ist? Dann versteh ich aber nicht, warum sie sich die gesamte Geschichte über Gedanken drüber macht, wer warum die Hochzeit verhindern will. Wär ich Serienkillerin und fänd so einen Zettel, dann wüsste ich durchaus wieso*g*.


    Kuchen
    Versteh ich nicht:-( Warum werden bei Ernährungsseminaren lauter aufblasbare Lebensmittel ausgestellt? Und warum sind Wespen so doof, sich drauf zu stürzen, obwohl das Zeug nach nix riecht? Geschrieben war es echt nett, aber inhaltlich konnte mich das gar nicht überzeugen.



    Liederlich
    Dazu schreibe ich lieber nichts, denn ich habe wirklich nichts verstanden.


    Die Vormacher
    Nett, auch hübsch geschrieben. Aber mir ein wenig zu plump, was sicher der Tatsache geschuldet ist, dass die Geschichten nur 500 Wörter haben dürfen. Bei einer Kurzgeschichte war es mir einfach zu viel, dass beide irgendwie "gestört" sind. Hätte mir sehr viel besser gefallen, wenn nur sie Messi gewesen wäre und Holger sich daheim es gemütlich gemacht hätte in seiner Wohnung.


    Verkehrte Welt
    Bei diesem Gedicht ist auch viel verkehrt, aber dennoch mein absoluter Favorit bei diesem Wettbewerb. Warum? Keine Ahnung, vielleicht weil ich den Beitrag am logischsten finde. Die Reime hinken zwar ein wenig, es ist auch arg belehrend. Aber trotzdem, immerhin gibt es hier eine Aussage und es ist nachvollziehbar, wie es dazu kommt.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Frettchen ()

  • Zitat

    Original von Paradise Lost


    Liederlich
    Nach dem ersten Mal lesen herrschte totale Verwirrung. Offenbar bin ich zu doof um das zu kapieren. Aber es hat irgendwas. Nach dem zweiten Mal lesen kam der Gedanke: es muss was mit Liedern zu tun haben, sagt ja schon der Titel. Tiefes Grübeln, Interpretationsansätze, freies Denken.
    Schließlich kommt ein Verdacht auf, der mit ein wenig Recherche eine gewisse Bestätigung erfährt.
    Fazit: Ich hab mich mit diesem Beitrag definitiv am Längsten befasst. Entweder er ist genial einfach oder einfach genial. Oder beides. Auf jeden Fall hat's Spaß gemacht. :-]


    Ich hab auch erst nix kapiert - ob ich es mittlerweile habe, weiß ich zwar nicht, aber evtl ist mir der Zusammenhang zwischen Sein und Schein aufgefallen :grin
    Es scheint ein Gedicht - es ist 8-7-6-5-4-3-2-1


    Ob das nun eine besondere Gedichtform ist, in der die Zeilen jeweils um eine reduziert werden, weiß ich nicht, da müssen die Lyrikexpertern ran,

  • Freundliche Warnung
    Diese Geschichte hat mich gleich von Anfang an neugierig gemacht, ich habe gespannt weitergelesen und war am Ende verwirrt. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte ist irgendwie zerbrochen.
    Mir war da zwar schon klar, dass Kim die Mörderin war. Doch beim zweiten Lesen schien mir vieles umgereimt: Hat tatsächlich Stefan den Zettel geschrieben? Wieso sagt Stefan, er könne sie so akzeptieren, wie sie ist? Wieso verstummen manche Gäste, als sie in den Garten tritt? War der Zettel nur ein dummer Scherz, den Kim irrtümlicherweise Stefan zuschreibt?


    Kuchen
    Hier hatte ich einen Zeichentrickfilm vor meinem geistigen Auge, leicht, heiter, ein bisschen Biene Maja. Da darf man nicht hinterfragen, ob Wespen tatsächlich sich so verhalten. Und aufblasbare Lebensmittel? Egal. Die Vorstellung ist lustig. Manchmal platzen eben Träume, auch die von Kuchen. Vielleicht muss man das tiefenpsychologisch verstehen.


    Liederlich
    Hier fiel mir spontan der Satz ein: "Ist das Kunst oder kann das weg?"
    Sind das Lieder, Geschichten, Gedichte?
    Das Internet hat das eine oder andere für mich gefunden. Aber wieso "Schein und Sein"?


    Die Vormacher
    Eine traurige Geschichte, die mich berührt hat. Es fängt so hoffnungsvoll an, aber dann ...
    Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit sind deutlich zu spüren.


    Verkehrte Welt
    Es steckt viel Wahres in dem Gedicht, über manches kann man diskutieren. Ich bin aber oft über den Rhythmus gestolpert, und gezündet hat es bei mir auch nicht.

  • Freundliche Warnung
    Ich stolpere über mehrere Logikfehler, die hier teils schon von anderen erwähnt wurden. Die Idee ist nicht schlecht, aber auch nicht neu. Die Benennung Pinke Drossel gefällt mir. Hätte man als Titel verwenden können.


    Kuchen
    Nett geschrieben, aber leider nicht meins. Spricht mich nicht an. Dafür kann der/die VerfasserIN nichts, ist einfach Geschmackssache. Immerhin eine Bestätigung meiner Überzeugung, dass Ernährungsseminare kein geeigneter Aufenthaltsort für mich sind. Oder für Wespen.


    Liederlich
    Brecht forever? So etwas ähnliches gab es schon mal, als Hommage an einen Schauspieler. Ich glaube aber nicht, dass die Autoren und/oder Absichten deckungsgleich sind. Wie auch immer, ich weiß nicht recht, was der Text mir sagen möchte. Vermutlich fehlt mir einfach nur das Niveau für diesen Beitrag.


    Die Vormacher
    Punktgenau aufs Thema. Sehr guter Titel. Der Text lässt für mich persönlich Wünsche offen, ich hätte gerne Dialoge gelesen. Aber vielleicht wird die pessimistische Aussage durch diese Distanziertheit erst erträglich. Titel und letzter Satz gefallen mir am besten.


    Verkehrte Welt
    Eine Anlehnung an Chesterton? Kinderspiele. Sehr idealistisch, aber wünschen kann man ja, das schadet nicht. Als Ausdruck eines Wunsches nach einer besseren Welt rührend, an der technischen Umsetzung hapert es.

  • Freut mich, dass am ersten Tag schon so viel kommentiert wurde.


    @Para: Schön, dass du da bist. :wave
    Ich denke, für diese Kommentare wird dich keiner verhauen. ;-)


    @Freundliche Warnung: Ich hab das auch so verstanden, dass Kim die Killerin ist und der Zettel für Yannik bestimmt war. Logikfehler habe ich jetzt nicht direkt gefunden. :gruebel


    Um Punkten und Kommentieren zu können, muss ich die Beiträge nochmal lesen.

    Viele Grüße
    Inks



    bokmal.gif


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    SuB: 48

  • Liebe Kameraden und dinnen,


    man sollte jetzt nicht den Fehler machen und zuviel in die Beiträge hineinzuinterpretieren. Dadurch werden sie nicht besser, vielmehr treten dadurch ihre Schwächen noch deutlicher hervor.


    Denn auch hier gilt der Grundsatz: Aus Sinnleere und schlechter Literatur entsteht nun einmal nichts Wortgewaltiges und Sinnvolles. Und damit muss man sich abfinden - auch wenn es schwerfällt.


    Auch diese Beiträge geben ein beredtes Zeugnis darüber ab - wie man es vielleicht nicht machen sollte.


    Aber wie heisst es doch in der Media-Markt-Werbung?
    HAUPTSACHE IHR HABT SPASS.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • ...beredtes Zeugnis darüber ab - wie man es vielleicht nicht machen sollte


    Und dafür sollten maximal 500 Worte wirklich ausreichend sein :grin

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

  • Zitat

    Original von Inkslinger
    @Para: Schön, dass du da bist. :wave
    Ich denke, für diese Kommentare wird dich keiner verhauen.


    Dann hab ich wohl was falsch gemacht. :beleidigt :gruebel ;-)


    Mir ist übrigens gerade eine ganze Flutlichtanlage aufgegangen. Es ist ja Stefan der gemeuchelt wurde und nicht der frisch Angetraute. :nerv Wer lesen kann ist klar im Vorteil. :schaem

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda