'Der Eismann' - Seiten 190 - 285

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  • Dieser ominöse Richard Suding kennt Kahn wohl sehr genau. Er vielleicht, aber auf jeden Fall sein Zuträger müssen in unmittelbarer Nähe zu Kahn und seinem Team stehen.
    Irgendwie habe ich die patente und allzeit hilfsbereite Violetta im Verdacht, die Insider-Informationen zu liefern. Bin mal gespannt, ob das Bauchgefühl recht hat.


    Inzwischen klingt es ein bisschen nach alten DDR-Seilschaften. Waldemar Otto hat wohl auch noch ein paar Rechnungen offen und sich deshalb richtig reingehängt für Kahn.
    Eine spannende Szene S. 264, da ist mir kurz das Herz in die Hose gerutscht und pfiffig von Otto, wie er da so abgebrüht reagiert.
    Leider hat es ihn kurz darauf dann doch erwischt. Glück für Kahn, dass ihn die Information doch noch erreicht über Frau Goethe :-).


    Ich freu mich auf den letzten Abschnitt und die Auflösung, mir gefällt das Buch bisher richtig gut :-).

  • Im Team sah ich bisher bei keinem Mitarbeiter, also auch nicht bei Violetta, ausreichende "Verdachtsandockpunkte", aber das mit dem Zeitungsartikeln ist schon recht ominös.
    Die Sequenz mit Waldemar Otto fand ich ebenfalls sehr spannend und ich war irgendwie traurig, als er verunglückte oder verunglückt wurde.
    Seilschaftsangelegenheiten scheinen auch mir ein möglicher Motiv-Hintergrund.
    Das Buch gefällt mir weiterhin sehr gut.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich zucke ja immer bei Namen mit gleichen Anfangsbuchstaben wie Gerlinde Goethe zusammen :grin Aber das nur am Rande.


    Hm, Violetta als Maulwurf? Ich habe offengestanden niemanden aus dem näheren Umfeld von Kahn in Verdacht, aber nicht von allen weiß man genug, um das beurteilen zu können. Wenn allerdings auch Kahn seine Hand ins Feuer legt für sein Team, ihm traue ich schon zu, dass er die Leute richtig einschätzen kann. Wenn schon Unfeld, wie wäre es dann mit seinem Boss?


    Schade, dass es Otto erwischt hat. Er gefiel mir gut.


    DDR-Seilschaft habe ich auch gleich gedacht. Wieso haben die alle neue Identitäten? Waren das ehemalige Spione oder was?

  • So, muss jetzt endlich mal schreiben :lache mal sehen ob ich noch alles zusammenbekomme ;-)


    Also mir gefällt der Roman nach wie vor sehr gut und ich werde ihn mit Sicherheit heute, spätestens morgen auslesen. Kahn als Ermittler gefällt mir richtig gut, ich mag seine ruhige besonnene Art.


    Wer Sunding ist? Keine Ahnung, jedenfalls hat er zugang zu Brunos internen Kreis, um an die relevanten Daten zu kommen.


    Um Otto hat es mir auch leid getan, ich mochte ihn und ich hoffe, dass es nicht umsonst war, was er getan hat.


    An eine DDR-Vergangenheit hatte ich auch schon gedacht, bin sehr gespannt was wirklich dahinter steckt :wave

  • Die Szene rund um Waldemar Otto war wirklich bisher die spannendste. Ansonsten sind diese Verstrickungen noch sehr unklar und lähmen das Geschehen auch. So richtig fesseln kann mich das Ganze grade nicht, ich hoffe, dass der Spannungsbogen bald wieder an Fahrt gewinnt.

  • Zitat

    Original von Lumos
    Waldemar Otto hat wohl auch noch ein paar Rechnungen offen und sich deshalb richtig reingehängt für Kahn.
    Eine spannende Szene S. 264, da ist mir kurz das Herz in die Hose gerutscht und pfiffig von Otto, wie er da so abgebrüht reagiert.
    Leider hat es ihn kurz darauf dann doch erwischt. Glück für Kahn, dass ihn die Information doch noch erreicht über Frau Goethe :-).


    Ich freu mich auf den letzten Abschnitt und die Auflösung, mir gefällt das Buch bisher richtig gut :-).


    Hier bin ich eben auch angekommen.
    Um Otto tut es mir auch leid. :-(


    Ich freu mich ebenfalls auf den Rest des Buches.

  • Für mich ist die offensichtlichste Verdächtige die lütte neue Nachbarin.
    Schon die Ausdrucksweise, die sie benutzt, aber eben auch gleichzeitig der "Journalist" ist identisch.
    Ein Ausdruck der nu nicht sooo alltäglich ist, finde ich.


    Feldherrenblick - sagt sowohl der gute Richard auf Seite 248, als auch die Lütte Nachbarin auf Seite 227.


    Das fiel mir sofort auf - kann natürlich auch eine fiese Finte sein, um mich zu verwirren :grin


    Mir gefällt das Buch richtig gut und Berlin hab ich auch mehr vor Augen, auch wenn ich jetzt nicht so0 oft da war, um mich alle die ganzen Orte zu erinnern.
    Da hätt ich naturgemäß besser gefunden, wenn das Buch in Hamburg spielt, da ich dann die Orte, die Bruno durchwandert auch in echt kennte - ok, aber man kann nicht alles haben :grin

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  • Feldherrenblick wäre ein Indiz, bei Otto war es aber ein älterer größerer Mann. Wie ist es denn mit dem befreundeten Kommissar von der organisierten Kriminalität?
    Wenn es jetzt nicht auf die Stasi hinauslaufen würde, wäre ich schon sehr überrascht.


    Insgesamt ist es für mich eine nette, sympathische Krimierzählung, wobei die Betonung schon auf dem zweiten Wort liegt. Und nun mache ich mich mal an den letzten Abschnitt und an die Auflösung.


  • Für mich ist der Maulwurf definitiv ein Mann, warum auch immer :gruebel


    Um Otto tut es mir wirklich Leid. Ich hatte kurzzeitig gedacht, dass er heil aus der Sache rauskommt nachdem er dem "Kollegen" mitgeteilt hat, dass er nichts gefunden hätte.


    DDR-Seilschaften vermuten ja viele. Darauf bin ich beim Lesen nicht wirklich gekommen, obwohl es ja eigentlich naheliegend ist. So oft wie Ost und West erwähnt wird.


    nun bin ich aber erstmal gespannt wie es weiter geht, denn inzwischen nimmt die Geschichte ja richtig Fahrt auf :-]

  • Die Verknüpfung zwischen den Mordopfern und alten Geschichten, die Kahn in ähnlicher Form nicht von seinen verstorbenen Eltern vertraut sein können (weil die Eltern zu früh verstorben sind), finde ich sehr stimmungsvoll. Erst wollte die Generation nicht über ihre Erlebnisse sprechen, die Kinder wollten evtl. nichts davon hören und dann war irgendwann keine Gelegenheit mehr dazu.


    In diesem Abschnitt gibt es wieder einen schnellen Perspektivwechsel: der ältere Pastor Seefeld (der aber jünger sein muss als Hahn und Gröber) erkennt überraschend ein bekanntes Gesicht im Weihnachtsgottesdienst, das er zuvor lange nicht gesehen hat. In was ist er verstrickt?


    Was bezweckt eigentlich Kahn damit, dass er einen Journalisten mit Interna füttert? Wem nützt das? Dass Kahns Stellung oder die seines Teams nun durch einen Maulwurf in den eigenen Reihen untergraben wird, scheint eine Aktion gegen Kahn mit dessen eigenen Waffen zu sein.


    Auffälllig ist, dass alle Mordopfer Waisen sein oder keine Angehörigen mehr haben sollen. Das ruft ja geradezu nach gefälschten Identitäten. Theoretisch könnte es um große Vermögen oder ausgedehnte Ländereien im Osten gehen, deren Rückübertragung jemand beantragen kann, der sich als Nachkomme der Besitzer ausgibt.


    Kahn vergräbt sich in die Opernszene der 60er. Dass seine neue Nachbarin beste Beziehungen zur Kultuszene hat, scheint ein etwas sehr zufälliger Zufall zu sein. Marga Müller war zu ihrer Zeit auf jeden Fall Reisekader und hätte im Gegenzug dafür im Westen die eine oder andere krumme Aktion durchziehen können.


    Die Rolle der Staatsanwältin wirkt sehr kapriziös. Unter Staatsanwälten hatte ich mir bisher normale Leute vorgestellt, die unglamourös in ihren Büros Akten bearbeiten ...


    Die Coverabbildung soll einen S-Bahn-Viadukt zeigen. Für den Ton von verwitttertem Backstein ist das nach meinem Gefühl der falsche Farbtopf.

  • Es ist noch nicht klar wer der Jornalist ist und woher er seine Informationen bekommt. Ich hoffe ja nicht von einem aus dem direkten Team.
    Was ist eigentlich mit Olm, nach den Verfolgungsvermutungen hat man ja nicht mehr viel gehört von ihm?


    Um Otto tut es mir auch leid. Ich hoffe er konnte wenigstens noch dazubeitragen den Mörder zu entlarven.


    Ich glaube auch das der Mörder hinter den Medienberichte steckt....

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


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