'Runa' - Seiten 303 - 386

  • Momentan kommt hier alles zusammen, um mich vom Lesen abzuhalten, aber ich bin nach wie vor ganz gespannt darauf wie sich der Roman entwickelt. Nun habe ich also auch diesen Teil geschafft.


    Jori ist für mich teils ein netter Kerl, der ja nur Gutes will, teils ein naiver Jüngling. Seine Tatenlosigkeit macht mich manchmal ganz unruhig, ich würde ihn gerne schütteln und ihm sagen, dass er endlich handeln soll und nicht nur grübeln und zugucken. Aber ein bisschen besser wurde das ja schon mit der kleinen Rebellion in Form des Hasens. Vielleicht wird er ja bis zum Ende doch noch ein Mann. ;-)


    Luys kann ich inzwischen wie ihr auch gar nicht mehr leiden. Was für ein fürchterlicher Mensch. Ein Wissenschaftler ohne Moral. Schrecklich, was Menschen (und Tiere) durchleiden mussten (und müssen). Darüber nachzudenken macht einen ganz betroffen.


    Julie ist wirklich ein Lichtblick. Ich mag sie und bin geapnnt, was sie noch für eine Rolle spielen darf. Da kommt bestimmt mehr, als dass sie Runas Nahrungsaufnahme angestoßen hat.


    Babinski wird auch mit immer sympathischer. Immerhin packt er an, statt zu erstarren.


    Lecoq fesselt mich ehrlich gesagt mal ganz gut (z.B. mit den Zigarrenstummelsammlern) und an anderen Stellen so gar nicht.


    Insgesamt finde ich, dass sprachlich der Roman ganz fantastisch gelungen ist. Die Bilder und Vergleiche sind tichtig klasse.

  • Ich hab jetzt wieder die vorherigen Schreiber nicht gelesen, weil ich mit dem Abschnitt noch nicht durch bin. Allerdings möchte ich eine Beobachtung festhalten: Aus den Beschreibungen auf S. 322 "Mattigkeit. Entzündliche Mundschleimhaut. Speichelfluss. Geschwürbildung. Schwarzer Zahnfleischsaum" lichtet sich so langsam das Chaos! Runa scheint an ener Schwermetallvergiftung zu leiden, ich tippe mal auf Blei. Damit ist der Kreis zu Burq geschlagen und ich les mal, wie es jetzt weitergeht.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Zitat

    Original von jusch
    Diazepam wurde um 1960 entdeckt und Valium hat man sehr oft eingesetzt bis es unter das Betäubungsmittelgesetz fiel.


    Ja zum ersten, ja zum zweiten, aber nein zum Drittn, heut kann man Valium ganz normal verschriben bekommen, der Wirkstoff ist Diazepam und es fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein