Momentan kommt hier alles zusammen, um mich vom Lesen abzuhalten, aber ich bin nach wie vor ganz gespannt darauf wie sich der Roman entwickelt. Nun habe ich also auch diesen Teil geschafft.
Jori ist für mich teils ein netter Kerl, der ja nur Gutes will, teils ein naiver Jüngling. Seine Tatenlosigkeit macht mich manchmal ganz unruhig, ich würde ihn gerne schütteln und ihm sagen, dass er endlich handeln soll und nicht nur grübeln und zugucken. Aber ein bisschen besser wurde das ja schon mit der kleinen Rebellion in Form des Hasens. Vielleicht wird er ja bis zum Ende doch noch ein Mann.
Luys kann ich inzwischen wie ihr auch gar nicht mehr leiden. Was für ein fürchterlicher Mensch. Ein Wissenschaftler ohne Moral. Schrecklich, was Menschen (und Tiere) durchleiden mussten (und müssen). Darüber nachzudenken macht einen ganz betroffen.
Julie ist wirklich ein Lichtblick. Ich mag sie und bin geapnnt, was sie noch für eine Rolle spielen darf. Da kommt bestimmt mehr, als dass sie Runas Nahrungsaufnahme angestoßen hat.
Babinski wird auch mit immer sympathischer. Immerhin packt er an, statt zu erstarren.
Lecoq fesselt mich ehrlich gesagt mal ganz gut (z.B. mit den Zigarrenstummelsammlern) und an anderen Stellen so gar nicht.
Insgesamt finde ich, dass sprachlich der Roman ganz fantastisch gelungen ist. Die Bilder und Vergleiche sind tichtig klasse.