'Kräuter der Provinz' - Seiten 001 - 092

  • Zitat

    Original von Jessamy
    Wiederaufnahme der LR


    In das Dorf Maierhofen habe ich mich gleich verliebt. Dort stelle ich es mir schön ruhig und idyllisch vor. Ich persönlich kann mit der Großstadt auch nicht viel anfangen, deswegen gefiel mir das Dorf wohl auf Anhieb.


    Ich finde es schön, dass die Leserunde wiederbelebt wurde. :-]
    Maierhofen ist wirklich sehr schön bechrieben - ein wenig hatte Petra den Ort Neidlingen auf der Schwäbischen Alb vor Augen, als sie Maierhofen erfunden hat.
    Vor ein paar Wochen gab es dort ein Fantreffen mit Petra und der Ort hat wirklich sehr viel von dem, was im Buch beschrieben wird.
    Es war ein wunderschönes Treffen, wir haben tolle Dinge erlebt.


    http://www.alte-kass.de/
    http://www.kugelmuehle-neidlingen.de/39994/home.html

  • Wenn ich bei Büchereule nicht immer wieder über dieses Buch gestolpert wäre, hätte ich es wahrscheinlich nie gelesen. Solche Art von Geschichten lese ich auch eigentlich nicht, aber ich bin Neugierig.


    Auf jeden Fall habe ich gut in die Geschichte hineingefunden und es liest sich sehr leicht.


    Wenn ich die Beschreibungen über das Dorf lese, kommen auch ein paar Kindheitserinnerungen hoch. Ich persönlich weiß nicht, ob ich das als angenehm empfinde. Auf jeden Fall weiß ich, dass es mich momentan nicht ins Ländliche zieht. Vor einiger Zeit war das noch so, aber da war ich auch nicht so gut drauf. Ich stelle mir aber vor, dass ich in Zukunft, wenn ich 40-50 bin, aufs Land ziehen will. Aber jetzt brauche ich das Stadtleben. Ich befinde mich wieder in der Bildungsphase. Und das auch für längere Zeit. Schwer vorstellbar auf einem Land. Und ich mag kein Auto fahren. Ich fahre nur mit dem ÖPNV. Einen Führerschein habe ich aber. Vielleicht wird die Versorgung in Zukunft viel besser sein und bräuchte dann kein Auto. Das wünschte ich mir.


    Was die Protagonisten angeht, kann ich noch niemanden richtig einschätzen, aber ich glaube, nachdem ich die Beiträge hier gelesen habe, dass jede Person eine starke Entwicklung durchmachen wird. Und hoffentlich kommen auch alle heil durch.


    Am Anfang haben ich übrigens immer Marienhofen gelesen, statt Maierhofen, bis ich es gemerkt habe. :lache


    Nach der Beschreibung von Maierhofen war ich schon überrascht, als ich erfuhr, dass dort 3.544 Menschen leben. :yikes Ich hatte erst mit ca. 500 gerechnet. Auf jeden Fall unter 1000.


    Dass die EU Gelder zuschicken, ist doch eine reine Lüge, oder? Nachdem ich die Beiträge gelesen habe, klingt das so. Es kann aber durchaus sein, dass ich da etwas überlesen habe, weil ich öfters im Bett über dem Buch eingeschlafen bin.


    Was Greta angeht, habe ich mich gefragt, ob sie einfach so einen Auftrag für eine Imagekampagne annehmen kann, oder ob ihr Chef noch seinen Segen dazu geben müsste. :gruebel

    Sasaornifee :eiskristall

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    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Auch ich bin in Maierhofen angekommen. Ich habe die Bewohner des Dorfes schon jetzt in mein Herz geschlossen.Es gefällt mir, wie Therese und die weiteren Bewohner Maierhofens vorgestellt werden. Hier habe ich das Gefühl ich werde in den nächsten Tagen in eine Geschichte eintauchen, die direkt aus den Leben gegriffen ist.


    Therese finde ich richtig sympathisch. Sie hat für jeden ein offenes Ohr und ist immer freundlich. Ich habe das Gefühl sie hält vieles in dem Ort zusammen. So stelle ich mir eine Bürgermeisterin vor. Bewunderswert was sie seit Jahren schafft, ohne sich Zeit für sich zu nehmen.


    Starke Frauen gibt es in vielen von Petras Büchern - und diese Tradition setzt sich hier fort.


    Da gibt es Greta, die in ihrer Kindheit ein paar Sommer in Maierhofen verbracht hat, die mittlerweile Werbekauffrau ist.


    Christine ist Thereses beste Freundin, ihr Leben lang Hausfrau und Mutter. Doch was ist mit ihrem Mann? Warum lässt er sie in seinem Unternehmen nicht mitarbeiten ?


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Wird Therese ihre Krebserkrankung behandeln lassen? Wird Christine in die Umgestaltung des Dorfes mit einbezogen?

    Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne. (Jean Paul)



  • @ Rosenstolz


    Danke für die beiden Links! :wave Das scheint eine wirklich tolle Gegend zu sein. Vor allem der Wasserfall und die Ruine Reußenstein sprechen mich auch an. Das ihr dort viel erlebt habt, glaube ich gern. :-]


    @ sasaornifee


    Ja, das hast du richtig gelesen, dass das mit den EU Geldern eine Lüge von Therese war.

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Ohne die anstehende Weinachstsleserunde hätte ich dieses Buch wohl auch nicht gelesen. Sowohl Klappentext als auch Cover gehören eigentlich nicht in mein "Haupt-Beuteschema". :grin


    In das Buch bin ich gut gestartet. Es lässt sich leicht lesen. Gut gefällt mir, wie die Personen beschrieben werden. Therese tut mir schon leid. Die Arbeit in ihrer Gaststätte und auch als Bürgermeisterin fordert sie mit Sicherheit sehr. Man merkt, wie ihr der "kleine" Ort am Herzen liegt. Ich hoffe doch sehr, dass für sie alles gut ausgeht.
    Apropos klein: ich wohne ebenfalls sehr ländlich, habe Felder direkt vor der Haustür und täglich fahren derzeit, da Maiserntezeit, Traktoren und Mähdrescher vorbei. Wor haben heir knapp 900 Einwohner und ich stellte mir Maierhofen ursprünglich noch kleiner vor. Da war ich doch sehr überrascht, dass es 3500 Einwohner groß sein soll. Bin hier mal gespannt, ob diese Info stimmt... .


    Christine ist seeehr schüchtern. Sie kommt mir wie ein verhuschtes Reh vor.


    Bezüglich Greta war ich erst skeptisch, gegen Ende dieses Leseabschnittes hat sie mir allerdings immer besser gefallen. Ich finde sie bislang sympathisch, natürlich völlig überarbeitet und kurz vor dem Zusammenklappen. Akuter Erschöpfungszustand. Das Ziehen in der Brust ist schon eine Warnung. Eine Auszeit wird ihr guttun.


    Kim ist absolut unsympathisch. Die Vorstellung dieses Diätmittels war wunderbar erzählt. Eine schreckliche Vorstellung, Essen so zu verhunzen :fetch.


    Das mit den EU Geldern ist von Therese erfunden. Siehe S. 53


    Der Koch Sam gefällt mir ebenfalls. Bin gespannt was wir noch von ihm lesen. So eine kleine Romanze vielleicht?

  • Da habe ich schon früh mit dem Buch angefangen und bin heute erst mit dem Abschnitt durch. Doch ich stimme euch zu. Es ist leicht zu lesen.


    Therese mag ich auch. Ich hoffe sehr, dass sie den Krebs besiegt und bin schon gespannt, wann sie bereit ist, jemandem ihre Krankheit anzuvertrauen.


    Wir haben gerade mal 550 Einwohner und ich hätte auch gedacht, dass Maierhofen kleiner wäre. Vor allem, weil auch da jeder, jeden zu kennen scheint.


    Greta wird der Tapetenwechsel zwischen Großstadt und Landleben sicher guttun und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, wenn die beiden sich wiedersehen. ...


    Kim finde ich auch sehr unsymphatisch.


    @ Kirsten: Vielleicht wird Christine ja doch noch mutiger und wenn sie mit Sam eine Affäre anfängt. Wobei ich ihr das nicht wirklich zu traue. :-)

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Danke für die Aufklärung über die EU-Gelder.


    Thema Sam: Der war mir gleich sympathisch. Für mich steht er aber momentan eher im Hintergrund. Deshalb kann ich mir schwer eine beeinflussende Rolle, wie eine Romanze, vorstellen. Da lasse ich mich mal überraschen. :gruebel

    Sasaornifee :eiskristall

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  • Der erste Abschnitt liest sich sehr gut.


    Maierhofen ist ein sehr idyllischer ruhiger Ort. Die Umgebung ist im Buch sehr gut beschrieben.


    Greta ist mir sympathisch. Die Abwechslung vom Leben in der Großstadt wird ihr sicherlich gut tun. Sie scheint ja doch sehr ausgelaugt zu sein, von ihren stressigen Alltag. Sie wirkt sehr übermüdet und genervt. In Maierhofen kann sie sicher zur Ruhe kommen und entspannen. Ich fand ihre Reaktion auf die Präsentation von Kim sehr witzig. Ich bin aber gespannt, wie Greta reagiert, wenn sie erfährt, dass die EU-Geld-Ausschreibung eine Lüge ist.


    Therese finde ich auch sehr sympathisch. Ich hoffe, dass sie die Krankheit besiegt.


    Kim mag ich überhaupt nicht.


  • Die Sachen kenne ich auch. Komme aus der Gegend. Die Natur auf der Schwäbischen Alb ist wirklich richtig schön teilweise. :-)
    Ich mag auch Dörfer allgemein, aber es gibt Orte, wos dann nur noch nach Kuhsch**** stinkt. Das mag ich gar nicht.


    Leider finde es bisher ein wenig trist. Mir kommt alles ein wenig trostlos vor. Erinnert mich an meine Heimatstadt. Leute gehen weg und hinterlassen dann leere Geschäfte oder so. :-(


    Bezüglich dem Krebs kann ich als Mediziner nur den Kopf schüttel und sagen: jetzt aber hop hop! Es wird nicht besser!! Schnell was unternehmen und nciht immer nur den Kopf in den Sand stecken. Das hilft nicht. Es macht nur alles schlimmer!! :bonk Trotzdem hoffe ich natürlich, dass man ihr helfen kann und sie wieder gesund wird. Schade nur, dass sie sich nicht mal ihrer besten Freundin anvertrauen kann. :-( Das macht mich irgendwie total traurig!!