Bei einer Marserkundung werden die Astronauten von einem schweren Sandsturm überrascht und müssen fluchtartig den Planeten verlassen.
Mark Watney, den seine Kameraden tot halten, muss dabei zurückgelassen werden.
Allerdings ist Mark nicht tot - als er zu sich kommt, findet er nur noch die Unterkunft der Erkundungsmission vor und obwohl er feststellt, dass die zurückgelassenen Vorräte nur für eine kurze Zeit ausreichen, beschließt er, dass er nicht sterben wird. All seinen Erfindungsgeist und Überlebenswillen muss er aktivieren, um mit den Schwierigkeiten fertigzuwerden.
Es gelingt ihm sogar, mit der Erde Kontakt aufzunehmen und so startet eine Rettungsaktion.
Der Film entstand nach dem gleichnamigen Buch von Andy Weir, das ich vorher nicht gelesen hatte.
Ich hatte einen vergnüglichen Abend. Die Handlung ist spannend, Matt Damon als Mark ist eine gute Wahl.
Mir hätte es gut gefallen, wenn die Schwierigkeiten, die Mark als Überlebender überstehen muss, nicht gar so schnell abgehandelt worden wären. Klar, kein Kinobesucher möchte stundenlange physikalische Einzelheiten vorgetragen bekommen. Allerdings erscheint vieles hier sehr einfach und durch ein paar Einzelheiten mehr wäre der Film auch nicht viel länger geworden.
Mark ist mir auch ein bisschen zu optimistisch, zu positiv dargestellt. Er muss in der langen, einsamen Zeit auch sehr viel mehr verzweifelte Phasen gehabt haben, als hier gezeigt werden. Dies deutlicher zu zeigen, hätte dem Film gut getan.
Am Ende wird es dann - wie fast zu erwarten - sehr heroisch, angesichts der Schwierigkeiten der Rettungsaktion kann ich das aber gut ertragen.
Insgesamt ein sehr ordentlicher Sci-Fi, mit dem ich mich gut unterhalten gefühlt habe.