Hier kann zu den Seiten 243 - 334 (Kapitel 8 - 10) geschrieben werden.
'Naokos Lächeln' - Seiten 243 - 334
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Midori ist irre, das muss ich schon sagen. Was sie alles veranstaltet...
Sie ist eine Verlorene, die sich selber nicht finden kann, immer zu laut, immer zu schrill, immer zu direkt. Vielleicht passte sie eigentlich ganz gut zu Reiko und Naoko ins Sanatorium.Von erschreckender Gefühlskälte trotz aller Konfrontation war für mich die Szene des Abendessens Nagasawas und Hatsumi mit Toru. Jeder ist allein, letztendlich - so könnte das Fazit lauten.
Ich bin vielleicht momentan nicht in der Verfassung für dieses Buch.
Ich habe aber nicht mehr viel und werde versuchen, es zu Ende zu lesen. -
Je länger ich lese, desto mehr habe ich den Eindruck, Murakami will hier eine verlorene Generation beschreiben.
Ich habe wenig Ahnung von Japan, seiner Kultur und seiner Geschichte. Letztlich muss aber Japan mindestens so schlimm vom zweiten Weltkrieg getroffen worden sein wie Europa und die nachher erfolgten Umwälzungen eher noch einschneidender.
Und so agieren die Personen hier. Sie haben keine innere Verbindung zu Traditionen, zu ihren Eltern aber es gibt auch nichts Neues, das ihnen das Leben lebenswert macht.
Irgendwie erscheint mir Selbstmord ein sinnvoller Weg in dieser Gesellschaft zu sein.Ich verstehe das gut, Clare. Es ist ein Buch, das gar keine Hoffnung macht. Letztlich bleibt nur die Erinnerung und wie der Anfang zeigt, vergeht auch die.
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Zitat
Original von Rumpelstilzchen
Je länger ich lese, desto mehr habe ich den Eindruck, Murakami will hier eine verlorene Generation beschreiben.
Ich habe wenig Ahnung von Japan, seiner Kultur und seiner Geschichte. Letztlich muss aber Japan mindestens so schlimm vom zweiten Weltkrieg getroffen worden sein wie Europa und die nachher erfolgten Umwälzungen eher noch einschneidender.
Und so agieren die Personen hier. Sie haben keine innere Verbindung zu Traditionen, zu ihren Eltern aber es gibt auch nichts Neues, das ihnen das Leben lebenswert macht.
Irgendwie erscheint mir Selbstmord ein sinnvoller Weg in dieser Gesellschaft zu sein.Ich verstehe das gut, Clare. Es ist ein Buch, das gar keine Hoffnung macht. Letztlich bleibt nur die Erinnerung und wie der Anfang zeigt, vergeht auch die.
Vielleicht hast du Recht. Vielleicht ist es gerade dieses Brechen mit den alten Traditionen, das, gerade in einer so von Traditionen geprägten Kultur wie der Japanischen, eine oder zwei Generationen komplett entwurzelt, aus dem Gleichgewicht bringt. Wer keine Vergangenheit hat, der wird auch schwer eine Zukunft finden. So sehr man auch alles ablehnen möchte, was die Generation der Großeltern überlieferte, so wichtig ist es doch für die eigene Entwicklung und emotionale Reifung.
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Und wenn die Traditon nur dazu da ist, um dagegen zu rebellieren, sich aufzulehnen und sich abzugrenzen.
Ich denke auch nochmal über Naokos Erzählung von dem Brunnen ganz am Anfang nach. Die Warnung, nicht hineinzufallen, in diesen Brunnen.
Im Gegensatz zu den meisten Brunnen, die ja Wasser und Leben bedeuten, ist dieser aber leer und am Grund findet sich kein Wasser, sondern die Knochen der darin Umgekommenen.
Das scheint mir ein Bild für das Leben zu sein - "du schreist....., aber niemand hört dich, und niemand wird dich finden.....Weit oben über dir schwebt kalt wie der Wintermond ein winzig kleines rundes Licht, und du gehst ganz langsam und allein zugrunde."Ich kann mich auch an kein anderes Buch mit so vielen Selbstmorden erinnern.
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Ich habe mal ein etwas über Japan und Selbstmord gelesen.
Der Selbstmord ist bei allem, was die Japaner von ihrer Geschichte verleugnen, doch etwas, was von den Traditionen zurück geblieben ist. Ich denke da an den rituellen Selbstmord, der in der japanischen Kultur eine lange Geschichte hat.
Dieses Land und seine Menschen sind mir schon sehr fremd und auch unbekannt.
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Also Midori ist für mich schon eine rätselhafte Person.
Auf der einen Seite erscheint sie total oberflächlich und aufgedreht und sie nervt mich mit ihrem ständigen Gerede über Sex. Aber auf der anderen Seite kümmert sie sich wirklich sehr um ihren todkranken Vater und ist wahrscheinlich einfach nur sehr einsam und traurig und versucht das mit ihrem aufgedrehten Verhalten zu vertuschen.Diese vielen Selbstmorde in diesem Buch sind mir auch aufgefallen. Und vor allem scheinen sie fast etwas normales oder alltägliches in dem Leben der Jugendlichen zu sein. Es wird gar nicht weiter darauf eingegangen oder die Gründe für die Selbstmorde analysiert. Das finde ich schon sehr erschreckend.
Ich fand den Brief von Toru an Naoko auf S. 311 total berührend und traurig, als er über den letzten Tag von seinem Freund Kizuki schreibt. In den Briefen kommen seine Gefühle doch sehr gut zum Ausdruck während er in seinem Verhalten sonst manchmal schon gefühlskalt wirkt.
Ich finde das Buch nach wie vor sehr faszinieren obwohl oder vielleicht gerade weil mir die Personen darin zum Teil total fremd sind.
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Rouge, ich glaube, mir gefällt Midoris deshalb so gut. Sie ist zwar manchmal etwas heftig, aber sie ist lebendig und ist ein Mensch mit Ecken und Kanten und offenbar auch einer blühenden Phantasie.
Die Szenen im Krankenhaus waren besonders eindrücklich. Auch Toru hat eine Seite gezeigt, die sonst nicht sichtbar ist. -
Torus Erzählung, wie er Hatsumi gesehen hat, die Empfindung, als er Jahre später erkannt hat, was für eine Frau Hatsumi war und wie ihr Leben verlaufen ist, hat mich wirklich sehr berührt.
Das fand ich sehr traurig.Über die Szene im Pornokino habe ich lachen müssen. Ich hatte andauernd diese vollkommen überdrehte, aber auch traurige, vom SM-Film völlig begeisterte Midori vor Augen und daneben einen dermaßen gelangweilten Toru. Wie abgedreht einerseits das Zusammensein der beiden doch ist, andererseits finde ich ihre Gespräche abstoßend und doch auch sehr tiefgründig.
Das haben alle Dialoge/Gespräche in diesem Buch gemeinsam. Vordergründig geht es um Oberflächlichkeiten, Befindlichkeiten, Sex, aber es ist auch immer eine leise Tiefe vorhanden und natürlich sind sie voller Melancholie.
Nagasawa ist hier mit seiner rationalen Art und Weise das Leben anzugehen, fast schon zu beneiden. Obwohl ich denke, dass auch er nicht glücklich ist, er hat nur eben eine ganz eigene Art und Weise mit dem Leben fertig zu werden.Toru gelingt es mit Naokos Hilfe sich aus all dem herauszuhalten. Sie ist seine Entschuldigung, nicht in diesen Strudel zu geraten und darin unterzugehen. Gerade in diesem Abschnitt hat mich das Bild des Brunnes vom Anfang beschäftigt.
Midori versucht dies, in dem sie versucht, ihr Leben zu Hause von der Außenwelt zu trennen. Toru lässt sie schließlich einen Teil davon sehen. Die Szenen im Krankenhaus fand ich sehr berührend. Vor allem, dass Toru so vollkommen unvoreingenommen sich dazu bereit erklärt, sich eine Weile um den Vater zu kümmern. Das kann nicht jeder. Er ist ein feiner Mensch.
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Zitat
Original von Rumpelstilzchen
Und wenn die Traditon nur dazu da ist, um dagegen zu rebellieren, sich aufzulehnen und sich abzugrenzen.Ich denke auch nochmal über Naokos Erzählung von dem Brunnen ganz am Anfang nach. Die Warnung, nicht hineinzufallen, in diesen Brunnen.
Im Gegensatz zu den meisten Brunnen, die ja Wasser und Leben bedeuten, ist dieser aber leer und am Grund findet sich kein Wasser, sondern die Knochen der darin Umgekommenen.
Das scheint mir ein Bild für das Leben zu sein - "du schreist....., aber niemand hört dich, und niemand wird dich finden.....Weit oben über dir schwebt kalt wie der Wintermond ein winzig kleines rundes Licht, und du gehst ganz langsam und allein zugrunde."Ich kann mich auch an kein anderes Buch mit so vielen Selbstmorden erinnern.
Genauso habe ich das gerade in diesem Abschnitt auch empfunden. Diese Brunnengeschichte ist mir beim Leben immer wieder in den Sinn gekommen. Sie steht für das Leben dieser jungen Leute. Wer am Ende zu denen gehört, die wieder herausklettern können, wird sich zeigen.
ZitatOriginal von Clare
Ich habe mal ein etwas über Japan und Selbstmord gelesen.Der Selbstmord ist bei allem, was die Japaner von ihrer Geschichte verleugnen, doch etwas, was von den Traditionen zurück geblieben ist. Ich denke da an den rituellen Selbstmord, der in der japanischen Kultur eine lange Geschichte hat.
Dieses Land und seine Menschen sind mir schon sehr fremd und auch unbekannt.
An das mir so fremde "Harakiri" denke ich bei den vielen Selbstmorden in diesem Buch auch immer wieder. Anders kann ich mir das fast nicht erklären, dass so viele Figuren diesen Weg wählen.
Ich finde diese mir so fremde Kultur und Tradition sehr faszinierend. Allerdings auch sehr bedrückend.
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Suizide bei jungen Menschen sind nicht eben selten, auch bei uns nicht. Eine der häufigsten Todesursachen von Jugendlichen, je nachdem welche Statistik man gerade liest.
Ein Thema, mit dem es schwer ist, umzugehen. -
Nur ganz kurz, bin noch nicht durch....
Wie Toru mit Midoris Vater umgeht finde ich total beeindruckend. Ich könnte sowas gar nicht und hab ihn wirklich bewundert dafür. Aber vermutlich hat er sich einfach keine Gedanken gemacht, was er da tut, sondern es einfach getan. -
Mir tut Naoko immer mehr leid. Sie scheint ja wirklich unter Depressionen zu leiden. Sie denkt, sie kann nichts und hört die Toten reden. Ich glaube wirklich, dass sie in diesem Heim gut aufgehoben ist.
Midori tut mir auch leid. Sie klammert sich so sehr an Toru. Ich kann das verstehen, er ist für mich auch irgendwie wie ein Fels, an dem man sich festhalten kann. Obwohl er selbst so unsicher ist und nicht weiß, wohin sein Leben ihn führt. Aber nach außen hin erweckt er einen ganz anderen Eindruck.
ZitatOriginal von Clare
Midori ist irre, das muss ich schon sagen. Was sie alles veranstaltet...
Sie ist eine Verlorene, die sich selber nicht finden kann, immer zu laut, immer zu schrill, immer zu direkt. Vielleicht passte sie eigentlich ganz gut zu Reiko und Naoko ins Sanatorium.Ich fand ganz besonders krass, dass sie ständig von Sex redet und dann mit Toru in dieses Pornokino geht. Ihr scheint ja eindeutig bei ihrem Freund etwas zu fehlen.
ZitatOriginal von Rumpelstilzchen
Ich kann mich auch an kein anderes Buch mit so vielen Selbstmorden erinnern.
Ich auch nicht. Aber die Szenen, die Murakami da beschreibt, sind auch alle sehr trostlos. Ich habe noch nichts entdecken können, was mir Lebensfreude gezeigt hätte. Sie treiben alle vor sich hin und haben kein Ziel.
Edit: Mir ist aufgefallen, dass ich nach dem Hören noch einige Zeit über die Charaktere nachdenke. Das ist nicht immer der Fall. Ich konnte aber meiner Kollegin irgendwie nicht erzählen, worum es in dem Buch geht. Es ist alles so abstrakt. Könntet ihr für Interessierte eine Inhaltsangabe machen? Ich frag nur mal so, weil ich wissen möchte, ob ich nicht konzentriert genug zugehört habe, ob mir die Worte dazu fehlen oder ob es einfach schwierig zu erklären ist.
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Für mich ist es ein Buch über Menschen, die nicht in der Lage sind, enge Beziehungen einzugehen und ihrem Leben einen Sinn zu geben.
Irgendwie eine Art Anti-Camus. Bei dem ist das Leben zwar auch absurd, aber seine Lösung ist nicht Resignation, sondern Revolte.
Und die fehlt den Figuren hier völlig. Keine Auflehnung, keine Suche nach Neuem. Bei Midori sehe ich das in Ansätzen - ihre Fixierung auf sexuelle Themen erscheint mir ein wenig wie ein: guckt her, kann euch wenigstens das schockieren. -
Zitat
Original von Saiya
Torus Erzählung, wie er Hatsumi gesehen hat, die Empfindung, als er Jahre später erkannt hat, was für eine Frau Hatsumi war und wie ihr Leben verlaufen ist, hat mich wirklich sehr berührt.
Das fand ich sehr traurig.
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ZitatOriginal von Saiya
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Über die Szene im Pornokino habe ich lachen müssen. Ich hatte andauernd diese vollkommen überdrehte, aber auch traurige, vom SM-Film völlig begeisterte Midori vor Augen und daneben einen dermaßen gelangweilten Toru. Wie abgedreht einerseits das Zusammensein der beiden doch ist, andererseits finde ich ihre Gespräche abstoßend und doch auch sehr tiefgründig. ...
Mirdori versucht wirklich alles, um bei Toru zu landen. Und er bleibt vollkommen sachlich und ungerührt. Herrlich!
Mit welchem Freund kann man schon in ein Porno-Kino gehen? Ich wüsste da nur wenige. -
Ich kann gar nicht viel zu diesem Abschnitt schreiben, ich möchte weiterlesen und wissen, wie es ausgeht.
Die liebe Clare hat mich auf dem Eulentreffen ganz wuschig gemacht.
Vor allem mag ich wissen, warum es dann doch noch gefallen hat. -
Zitat
Original von Regenfisch
Mirdori versucht wirklich alles, um bei Toru zu landen. Und er bleibt vollkommen sachlich und ungerührt. Herrlich!
Mit welchem Freund kann man schon in ein Porno-Kino gehen? Ich wüsste da nur wenige.Ich auch.
Ich habe das Buch ja schon seit ein paar Tagen beendet, aber es lässt mich nicht los. Gerade bei den Figuren wie Midori fällt mir jetzt, nachdem ich das Buch habe ein wenig sacken lassen, noch einiges auf.
Sie ist doch eigentlich das komplette Gegenteil von Naoko und hat dazu ebenso viele schreckliche Erlebnisse und Zeiten durchgemacht. Natürlich kann man die beiden Selbstmorde von Schwester und Freund nicht mit dem Leiden, der Pflege und dem Tod der eigenen Eltern vergleichen oder diese gegeneinander aufwerten. Trotzdem geht Midori mit der Trauer ganz anders um. Sie ist ebenso gezeichnet, aber lebt trotzdem irgendwie weiter. Sie musste viel früher erwachsen werden, ist selbst erst knapp 20 und da kann ich ihre "etwas perverse Lebensfreude" wirklich nachvollziehen.
Was man beim Lesen schnell vergisst, bzw. was ich mir immer in Erinnerung gerufen habe, ist, dass wir es hier mit sehr, sehr jungen Menschen zu tun haben. Ich finde Murakami hat einen sehr guten Blick dafür, wie sich junge Leute, die eigentlich noch Teenager sind, fühlen, wie sie denken und wie egozentrisch sie oft handeln, wie oberflächlich sie oft sind, aber gleichzeitig auch tiefgründig und immer auf der Suche. Auch wenn man Tod und Trauer außen vor lässt. Ich finde das merkt man deutlich in diesem Abschnitt.
Ich weiß ja nicht, wie ihr mit 19, 20 so wart. Aber ich erkenne mich in einigen Verhaltensweisen wieder.
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So sehe ich die beiden Mädchen auch. Gegensätzlicher könnten sie nicht sein.
Auch mit fiel immer wieder dieses Brunnen-Motiv ein. Ich musste an Frau Holle denken. Dort ist der Brunnen der Übergang in eine andere Welt. Murakami beschreibt über den Übergang zum Erwachsenwerden. Du hast diese Zeit sehr treffend beschrieben, Saiya.Edit: Ich war mit 19,20 sehr zielstrebig- wie nie wieder in meinem Leben danach. Also eher untypisch. Während alle um mich herum Party machten, habe ich gearbeitet und gelernt. Also eher so wie Toru.
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Ich hatte nicht so eine behütete Jugend und musste mich schon früh um alles mögliche selbst kümmern. Vielleicht kommt mir deshalb vieles in diesem Buch nicht so wirklich nah.
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Ich hatte ebenfalls keine behütete Kindheit und trotzdem war ich mit 20 nicht so erwachsen, wie ich es nach außen hin sein musste. Ich habe deshalb das ein oder andere Mal über die Stränge geschlagen und war auch einfach dem Alter entsprechend "unreif" bzw. unsicher, aber gleichzeitig eben auch nicht. Ich finde mich sowohl in Midori, als auch Toru wieder. Naoko hingegen bleibt mir fremd.
Edit: Beim Lesen kam mir immer wieder Erikson und sein Psychosoziales Moratorium, die Entwicklung der Ich-Identität in Verbindung mit dem Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter in den Sinn.