Lieblingsbuch-Event - Reloaded [Part IV]

  • Zitat

    Original von belladonna
    Ich habe "Schneewittchen muss sterben" am Wochenende fertig gelesen. So ganz hat es mich nicht vom Hocker gerissen, aber wenigstens habe ich jetzt endlich auch mal ein Buch von Nele Neuhaus gelesen - dafür vielen Dank an Eliza08! :-)
    Immerhin kommt Frau Neuhaus ja hier aus der Gegend und ich habe sogar mal in Bad Soden gewohnt, sodass mir die Schauplätze sehr vertraut sind.


    LG, Bella


    Schade, dass es dich nicht vom Hocker gerissen hat, aber Geschmäcker sind verschieden und das ist ja auch gut so ;-)


    Ich habe mir das Buch von Patricia Koelle, Das Meer in deinem Namen schon auf den Reader geladen, wenn ich mein aktuelles Buch beendet habe, ist dieses das nächste, sehr wahrscheinlich werde ich nächste Woche damit starten :wave

  • Eliza,
    sei nicht traurig; das Buch war schon nicht schlecht, aber zu meinen Lesehighlights in diesem Jahr wird es wohl nicht zählen. Ich war aber wirklich froh, durch Deinen Tipp endlich den nötigen Anreiz zu haben, mal ein Buch aus der Reihe zu lesen, denn das schiebe ich schon ewig vor mir her. Dabei gehört es hier in der Gegend fast schon zur Allgemeinbildung, wenigstens einen Neuhaus gelesen zu haben... :grin


    LG, Bella

  • So, ich habe den Robert Galbraith jetzt auch zu Ende gelesen.


    Ich fand ihn nicht schlecht, allerdings fand ich ihn am Anfang etwas langatmig. Aber der Schreibstil an sich war gut lesebar.
    Gegen Ende wollte ich dann wissen, wie es ausgeht, da wurde es auch mit dem Lesefluss etwas besser.


    Also nicht unbedingt ein Jahreshighlight, aber gut zu lesen und keine Zeitverschwendung.


    Mal kucken, Band zwei werde ich mir wohl auch irgendwann noch holen.


    Den Isau werde ich mir bestimmt auch irgendwann mal organisieren, allerdings habe ich im Moment etwas Leseflaute und wenig Zeit und noch einiges auf der Leseliste ;-)


    Eliza : viel Spass mit dem Meer ;-)


  • Vll gefällt dir ja Band 2 besser streifi ;)
    Ich finde, man muss sich da auch erst ein bisschen einlesen, weil Frau Rowling nicht den normalen Thriller-Stil hat, wie ich finde.
    Freut mich jedenfalls, dass es keine Zeitverschwendung für dich war. :grin


    Freu mich, falls du den Isau auch irgendwann lesen würdest. Das war mein allererstes Lieblingsbuch! :-)

  • So, nachdem ich Mieses Karma hoch 2 fertig gelesen hatte, wollte ich wieder zu Berlin Feuerland zurück kehren, bin aber drauf gekommen, dass es mich gar nicht zieht. Ich werde es leider abbrechen. Sorry. :wave


    Ich bin auch Seite 163 und hab noch knapp 180 Seiten vor mir, aber die schaff ich einfach nicht.
    Ich kann nicht mal richtig in Worte fassen, woran es liegt, dass es mir nicht gefällt, aber ich werde mit der Thematik nicht warm, richtig interessieren tut mich nur Hannes und der kommt bei dem Ganzen irgendwie zu kurz. Leider.


    Da mir "Creepers" auch schon nicht gefallen hat (damals :lache ), vermute ich, dass imandra777 und ich einfach einen gaaaaanz unterschiedlichen Lesegeschmack haben. :knuddel1

  • @ Frettchen
    Mir geht es mit dem Das Buch Blam so: Ich habe es in kleinen Portionen gelesen und mich bis zur Seite 147 vorgearbeitet. Das Thema ist ernst und deprimierend - das passt gut zum November und der Dunkelheit :grin. Eigentlich interessierte es mich, wie ein überlebender Jude seine Heimatstadt Novi Sad (Serbien) nach der Befreiung sieht. Doch finde ich es sehr schade, dass die Spannungskurve so lahm geraten ist, dass es mich oft richtig Mühe kostete, mich zum Weiterlesen zu animieren. Wenn ich schon gleich in der ersten Szene erfahren muss, wie immens deprimiert der Protagonist ist und dann das Buch aus einer langen Folge verschiedenster Rückblenden besteht, weiß ich also schon, wie es endet. Das macht mich nun nicht gerade neugierig. Ich kann es nicht leiden, wenn Autoren das Mittel der Rückblende exzessiv nutzen. Nur äußerst selten gab es Ausnahmen, in denen ich das als gelungen empfand.
    Außerdem empfinde ich den Stil als zu distanziert, zu intellektuell. Ich mag es, wenn Autoren in langen, verflochtenen Satzgefügen schreiben. Gewöhnlich wird das Lesen dadurch flüssiger und nuancenreicher. Doch Tismas' Sätze fließen oft nicht richtig, sind mir zu komprimiert, zu überladen und dazu noch verschachtelt. Sie rauben mir die Konzentration, ich muss häufig zwei- oder dreimal lesen, um nachzuvollziehen, was er meint, brauche immer wieder ewig lange, um 2 - 3 Seiten zu lesen. Das mag auch an den zu oft eingesetzten Substantivierungen liegen. Auf jeden Fall ist es anstrengend, dieses Buch zu lesen. Ich frage mich, wozu das gut sein soll. Tisma will doch eine Geschichte erzählen, die wichtig ist.


    Manches hat mich berührt, manches nachdenklich gemacht. Im Mittelteil wurde das Lesen zeitweise leichter, die Sprache lebendiger. Manches ist auch wirklich gut in Szene gesetzt. (Genaueres möchte ich hier nicht verraten, da ich micht spoilern will.)


    Ich habe das Buch erst einmal beiseite gelegt, vielleicht lese ich ab und zu ein Stückchen weiter. Ich bin jetzt ein ganzes Stück über die Mitte hinausgekommen, das reicht vielleicht auch. So richtig abbrechen mag ich noch nicht, irgendetwas in mir will immer noch wissen, warum.
    Warum du es so gut findest, Frettchen. Warum Marcel Reich-Ranicki findet, dass das große europäische Literatur ist. Bei ihm kann ich es aufgrund seines Lebenslaufes natürlich leicht nachvollziehen. Aber deine Beweggründe würden mich auch sehr interessieren. Wenn du magst, schreib doch mal, was dir an dem Buch besonders gefallen hat bzw. dich besonders bewegt hat. Oder wieso es dein Lieblingsbuch geworden ist. Soweit das möglich ist, ohne zu sehr zu spoilern.
    Wie ging es dir damit, dass schon am Anfang in der ersten Szene deutlich wird, wie unendlich deprimiert sich Miroslaw Blam fühlt?

  • Hallo Prombär,


    das ist schade. Aber die Geschmäcker sind verschieden. Den Morell habe ich aufgrund des Unterhaltungswerts gemocht. Er hat mich einfach nur mitgezogen und "Berlin Feuerland" empfand ich als tolles Abtauchen in die Geschichte. Aber ich bin eh ein kleiner Fan von Titus Müller und seinen Büchern.


    Ob wir wirklich einen komplett anderen Lesegeschmack haben, vermag ich nicht zu sagen. Aber hier trafen wir nicht aufeinander. :wave

  • Frettchen : Hoffentlich habe ich dich mit meiner Kritik und meinen Fragen zu Das Buch Blam nicht vor den Kopf gestoßen? Wenn ja, sorry. Ich hätte versuchen sollen, das irgendwie freundlicher rüberzubringen. Ist mir wohl nicht gut gelungen. :knuddel


    In einem Gespräch mit dem Besitzer des Antiquariats hier in der Nähe zeigte sich, dass er viele Bücher von Tisma gelesen hat und sehr gut findet, obwohl oder gerade weil sie so klar von jeder Hoffnung und Illusion Abstand nehmen. Und er mag die Sprache Tismas.
    So unterschiedlich sind die Geschmäcker. :-)
    Mir wurde klar, dass dieser Roman mir vielleicht auch deshalb so fremd blieb, weil die Frauenfiguren, durch Blams Blick betrachtet, eigentlich nicht gut wegkommen. Und als mir doch mal eine sympatisch war, überlebte sie nicht sehr lange. Das war so bitter.


    Ich habe hier auch noch das Buch von Leo Perutz herumliegen. Das werde ich bald mal anlesen und gucken, ob es mir etwas zu sagen hat.

  • Ich hab mir jetzt noch das Buch von Ralf Isau geholt.
    Nachdem es diesen Monat in die ABC Challenge passt, werde ich versuchen, es diesen Monat noch zu lesen. Mal schaun, ob ich das hinkriege :-)

  • Zitat

    Original von streifi
    Ich hab mir jetzt noch das Buch von Ralf Isau geholt.
    Nachdem es diesen Monat in die ABC Challenge passt, werde ich versuchen, es diesen Monat noch zu lesen. Mal schaun, ob ich das hinkriege :-)


    Ich hoffe, es gefällt dir!! :wave

  • So, ich habe mein letztes Buch (Diviners) beendet. Das hat sich aufgrund von Arbeit und weniger LEsezeit hingezogen beim Lesen. Ich hoffe, dass ich jetzt mit dem Lieblingsbuch schneller vorankomme. Ich freue mich schon darauf. Heute Abend werde ich endlich beginnen." :-)

  • Gerade habe ich mit einem Weihnachtsbuch begonnen, damit es nicht noch ein Jahr SuBt, danach möchte ich die erste meiner Empfehlungen lesen:


    Zitat

    Vier Menschen, vier Lebenswege, die ganz tief hinab führten. Am bitteren Ende -- und hier setzt der Roman ein -- geht es allerdings noch einmal hoch hinauf. Auf dem Dach eines Londoner Hochhauses treffen in der Silvesternacht vier Gestalten zufällig aufeinander, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Was sie eint, ist der Wunsch, durch einen Sprung in die Tiefe ihrem Leben ein Ende zu setzen. Da jedoch keiner willens ist, den intimen Finalsatz unter den Augen Fremder zu vollziehen, wird der Versuch fürs erste abgebrochen. Unversehens bildet sich auf dem Dach eine skurrile Selbsterfahrungsgruppe -- und wir sind im Hornby-Land angekommen. Lesen Sie einen Textauszug. Erzähler sind die Sprungkandidaten selbst. Martin, der populäre Frühstücksfernsehmoderator, dessen Ausflug ins Bett einer 15-Jährigen dazu führte, dass die Scheinwerfer für ihn endgültig ausgingen. Die altjüngferliche Katholikin Maureen, die beim einzigen „Fehltritt“ ihres Lebens ein Kind zur Welt brachte, dass seitdem im Wachkoma dämmert. Die rotzfreche Jess, für die der Selbstmord wegen eines Kerls einfach nur ein geiler Abgang zu sein scheint. Schließlich JJ, der Rockmusiker mit Karriereknick (in dem sich Hornby neben Maureen und ihrem kranken Kind, ein Schicksal, das der Autor teilt, wohl am deutlichsten verkörperte). Dieses Unglücksquartett dient Hornby als menschliche Jongliermasse, ein wahres Satirefeuerwerk über die letzten Fragen um Leben und (Frei)tod abzufackeln.

  • Zitat

    Original von Eliza08
    Vielen Dank für diese tolle Empfehlung, es hat mir sehr gut gefallen und ich werde mich beherrschen müssen, dass Teil 2 nicht all zu schnell auf meinem Reader landet (aber sonst wird die Lücke zu Band 3 aber auch zu groß, gell?)...


    Auch von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für dieses wundervolle Buch :wave


    das ist aber schön, dass es Dir gefallen hat :wave


    Ich habe Band zwei auch schon gelesen, Band drei kommt dann im Juni :-)