Verlag: Engelbert
122 Seiten
Übersetzt von Brigitte Helmstaedt
Kurzbeschreibung:
Kalus verzweifeltes Ausharren am Rande des Dschungels
Aus dem Bemühen, das Feld der Familie gegen ein Wildschweinrudel zu schützen, entstehen für den Bauernjungen Kalu ungeahnte Situationen, die sich mit ihren dramatischen Wandlungen atemberaubend steigern.
Über den Autor:
Peter Hallard hat viele Jugendbücher und Kurzgeschichten geschrieben, auch ein Non-Fiction-Buch.
In Deutsch wurde noch ein Buch von Hallard übersetzt: Bondhook, der Einzelgänger
Über die Übersetzerin:
Brigitte Helmstaedt übersetzte u.a. auch Lederstrumpf und Hucklberry Finn.
Mein Eindruck:
Dieser Abenteuer-Roman von 1974 ist spannend gestaltet. Er liegt sicher nicht im Trend heutiger Jugendbücher, aber sicher ist er für aufgeschlossene Jugendliche auch heute noch lesbar.
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Die Handlung ist in Indien, nahe dem Dschungel. Wildschweine, darunter besonders der wilde Eber Burra Dhantwallah, der sein hungriges Rudel führt, bedrohen die Ernte der Familie des 13jährigen Kalus.
Nachdem schon sein Vater im Kampf gegen den Eber verletzt wurde, liegt es an Kalu, das Problem anzugehen. Hilfe aus dem Dorf findet er dabei nicht. Einzige Ausnahme ist Sergeant Singh, ein ehemaliger Soldat, der bei den Brieten diente. Aber leider haben sie keine Waffen.
Sie müssen dem Keiler also eine Falle stellen.
Es dauert nicht lange, da wird die Gefahr durch das Auftauchen eines Tigers verschärft.
Peter Hallard legt den Schwerpunkt auf die Beschreibungen der Gefahr und den Auseinandersetzungen mit den wilden Tieren. Bei den Kampfszenen gegen den Tiger musste ich an Szenen aus dem Film “Life of Pi” denken. Es wird also dramatisch. Vor allen auch das Finale ist bemerkenswert, aber Details dazu möchte ich nicht verraten.
Auch die sich vertiefende Freundschaft zwischen dem Jungen und dem alten Mann widmet der Autor viel Aufmerksamkeit.
Fazit: Ein Abenteuerbuch in klassischer Tradition, das gut unterhält. Nicht mehr und nicht weniger!