Hier kann zu den Seiten 001 - 075 (Kapitel 01 - 07) geschrieben werden.
'Das barmherzige Fallbeil' - Seiten 001 - 075 (Kapitel 01 - 07)
-
-
Schon nach den ersten Seiten hatte mich dieser Vargas in den Fängen.
Alleine wie sie anfängt, den Fall langsam aufzubauen, erstmal völlig unscheinbar daherkommend in Gestalt eines Briefes, die schrulligen Eigenheiten der Personen, wie dreht man seine Gedanken 7mal um :grin, das macht Fred Vargas für mich unwiderstehlich.Sind die Selbstmorde nun Selbstmorde aus Angst vor dem brutalen Islandmörder oder hat er sie, weil er vermutet, verraten zu werden, selbst Hand angelegt??
Adamsberg, unvergleichlich in seiner Art, wird den Dingen schon auf den Grund gehen.
-
Bourlin gefällt mir auch sehr gut. Leute, die hungrig nicht vernünftig arbeiten können, kann ich gut verstehen.
-
Ja das kann ich gut nachvollziehn, ich finde eh, dass bei Vargas die Figuren immer so menschlich lebensecht dargestellt sind. Der eine träumt vor sich hin, der andere ist ein wandelndes Lexikon der dritte braucht unbedingt was zu essen und so weiter.
Das sind keine Leute die wie Superman die Fälle lösen und ohne alles auskommen, vor allem ohne menschliche Regung.
-
Zitat
Original von Findus
Schon nach den ersten Seiten hatte mich dieser Vargas in den Fängen.Mir geht es da ganz genau so. Ich finde das Buch auch von Anfang an wieder ganz toll und ich freue mich so, endlich mal wieder was neues von Adamsberg zu lesen.
Es kommen auch gleich wieder so schön schräge Figuren vor, wie diese Marie-France, die jeden Gedanken sieben mal umdrehen muss. Einfach herrlich. Ich liebe die Personen von Fred Vargas, die so schrullig sind und einfach lebensecht.Dieses Zeichen, was bei beiden Toten gefunden worden ist, sagt mir auch erst mal gar nichts. Mir ist nur aufgefallen, dass die beiden senkrechten Striche nicht gleich lang sind. Der rechte Strich ist kürzer als der linke, aber ob das etwas zu bedeuten hat??
Diese Geschichte mit der Islandreise und dem Mörder ist schon richtig schrecklich. Und ich kann verstehen, dass Amédée erst mal schockiert ist, als er von der Ermordung seiner Mutter erfährt. Ich glaube aber nicht, dass er bei den zwei Selbstmorden beteiligt war.
Seltsam finde ich ja auch, dass dieser Viktor den gleichen ausgefallenen Nachnamen hat, wie der zweite Tote. Und das er angeblich nicht mit ihm verwandt sein soll. Er ist aber bei einer Pflegefamilie aufgewachsen. Irgendwie glaube ich doch, dass es da einen familiären Zusammenhang gibt und mehr dahinter steckt. -
Zitat
Original von Rouge
Seltsam finde ich ja auch, dass dieser Viktor den gleichen ausgefallenen Nachnamen hat, wie der zweite Tote. Und das er angeblich nicht mit ihm verwandt sein soll. Er ist aber bei einer Pflegefamilie aufgewachsen. Irgendwie glaube ich doch, dass es da einen familiären Zusammenhang gibt und mehr dahinter steckt.
Ja da vermute ich auch, dass sie eben doch verwandt sind und da ja der Tote sehr reich ist, wird sicher auch mehr dahinter stecken.
Adamsberg wird schon noch dahinter kommen.
-
Diese Polizeitruppe ist für sich schon einen Roman wert. Das ist eine Ansammlung von seltsamen Vögeln, wie man sie wohl selten auf einem Haufen antreffen kann.
Für mich sah diese Zeichnung aus wie ein menschlicher Arm mit einem Schnitt, der durchgestrichen ist, quasi als Hinweis: kein Selbstmord. Das war meine erste und einzige Eingebung dazu.
-
Zumindest auf Guillotine wäre ich nie gekommen. Könnte ein Klettergerüst sein, das mit Hängematte daherkommt, für einen Buchstaben ist es zu unsauber geschrieben, obwohl man ja aus der Position heraus evtl. das auch nicht besser hinbekommt.
-
Mein erstes Buch von Fred Vargas und somit logischerweise meine erste Bekanntschaft mit Adamsberg. Stilistisch ist es eher einfach zu lesen und man kann sich auf die Vorgänge und die Figuren konzentrieren und den eigenen Vermutungen auch mal freien Lauf lassen. Krimitypisch halt. Die ermittelnde Polizeitruppe gefällt mir wobei Bourlin für mich und in meiner Gunst (noch) auf der selben Stufe steht wie Adamsberg.
Der Fall an sich mit den zwei Selbstmorden? und der Island Geschichte in der Vergangenheit sind Verständlich. Dieser unbekannte "Er" der zwei Menschen getötet hat scheint eine militärische Ausbildung bei einer Elitetruppe absolviert zu haben. Bei einem französischen Buch assoziiert man da automatisch immer die Legion.
Dieses Symbol das einem H ähnelt mit einer Guillotine in Verbindung zu bringen passt ja zu einer Textstelle auf dem Buchrücken. Ich werfe noch die Möglichkeit eines Symbols für eine Freimaurer Loge in den Topf mit den Spekulationen.
-
Ich habe dann heute auch mal ins Buch geschnuppert und bin bisher wirklich sehr angetan. Es ist mein erster Fred Vargas und da war mir nicht ganz klar, ob mir der Schreibstil dann liegen würde oder nicht.
Zumindest konnte ich gut einsteigen und hatte bisher keine Verständnisprobleme. Mich freut es, dass es sich hier scheinbar um kein Buch handelt, bei dem man um 5 Ecken denken muss, um alles zu verstehen, denn das liegt mir nicht immer.
-
Ich hatte zur Einstimmung auf diese Leserunde extra vorher noch "Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord" gelesen und bin froh darüber, dass die wirren Sätze und Gedankengänge aus diesem Buch bislang hier nicht auftauchen. Bislang ein stimmiger Krimi mit interessanten Personen und einer derzeit noch unklaren Situation.
So ganz kann ich den Pferdepfleger auch nicht außer Acht lassen. Das könnte ja auch der Unbekannte aus Island sein?
-
Der saß doch mal 5 Jahre im Knast, das ist zeitlich doch auch leicht nachzuprüfen ob er auf dem Gestüt war.
Ja der Gare du Nord hat mir damals auch Probleme gemacht, dreimaliger Anlauf, dann hatte ich es.
-
Ich find den Anfang ja schon mal gelungen: erst zwanzig kleine Meter... bis acht große Meter
-
Zitat
Original von Findus
Der saß doch mal 5 Jahre im Knast, das ist zeitlich doch auch leicht nachzuprüfen ob er auf dem Gestüt war.
Und damit wäre es ja eigentlich viel zu offensichtlich. -
Zitat
Original von LyFa
Ich find den Anfang ja schon mal gelungen: erst zwanzig kleine Meter... bis acht große Meter
Da kann man sich richtig vorstellen, wie schwer 8 Meter fallen können.
-
Zitat
Original von Findus
Da kann man sich richtig vorstellen, wie schwer 8 Meter fallen können.
Das Buch kommt daher mit lauter kleinen Zuckerstückchen versehen. An jeder Ecke ein kleiner stilistischer Höhepunkt, eine erzählerische Feinheit, ein wunderschöner Satz oder Vergleich.
Z.B. Frühjahrsschnupfen, der sich nicht ganz so arg anhört, wie der Winterschnupfen.
-
Zitat
Original von Rumpelstilzchen
Diese Polizeitruppe ist für sich schon einen Roman wert. Das ist eine Ansammlung von seltsamen Vögeln, wie man sie wohl selten auf einem Haufen antreffen kann....
Für mich sind sie vor allem alle liebenswert und zutiefst normal und menschlich. Adamsberg ist natürlich schon etwas besonders mit seiner "fast animalischen" Art; er hat sich nie an die Stadt gewöhnt heißt es einmal und wie er sich gleich die Socken mit auszieht war sehr amüsant und bezeichnend.
Die Sache auf Island finde ich schon ziemlich heftig. Das da so einfach zwei Menschen umgebracht und spurlos entsorgt wurden und keiner hat genauer nachgeforscht, das ist schon krass.
-
Mir gefällt Adamsbergs Einstellung zu den Besonderheiten seiner Truppe. Die Schwächen und die Stärken zu sehen, dass manchmal das eine das andere bedingt. Nicht, wie es von so vielen gefordert wird, nur Stärken zu erwarten.
-
Zitat
Original von Rumpelstilzchen
Mir gefällt Adamsbergs Einstellung zu den Besonderheiten seiner Truppe. Die Schwächen und die Stärken zu sehen, dass manchmal das eine das andere bedingt. Nicht, wie es von so vielen gefordert wird, nur Stärken zu erwarten.Ja, aber bei dem Verhör der Zeugin war er ja erst nicht ganz so einfühlsam. Da musste er erst darauf hingestupst werden, wie man die Madame behandeln muss, damit sie zugänglich wird.
-
Zitat
Original von hollyhollunder
Ja, aber bei dem Verhör der Zeugin war er ja erst nicht ganz so einfühlsam. Da musste er erst darauf hingestupst werden, wie man die Madame behandeln muss, damit sie zugänglich wird.
Die gehört ja nicht zur Truppe sondern ist Zeugin. Und um Ergebnisse zu bekommen, nimmt er kein Blatt vor den Mund oder ist manchmal recht ungehobelt.