'Das barmherzige Fallbeil' - Seiten 076 - 152 (Kapitel 08 - 14)

  • Gnnnaaarrrggghhh ... dieser mysteriöse "Er" und mutmassliche Mörder ist ja gar nicht der "Legionär"! :hmm :nerv Ich hab einfach etwas als sicher betrachtet was mir mein Unterbewusstsein so mitgeteilt hat. Sollte man bei einem Krimi nicht machen, da gerät man leicht auf die falsche Fährte.


    Die inhaltliche Handlungsverlauf auf den Seiten 94 bis 104 ist für meinen Geschmack etwas komisch geraten. Aber gut, ich nehme das mal so zur Kenntnis.


    Während des Lesens dieses Abschnitts ist der Groschen gefallen und mir wurde der Titel des Buches klar.


    Die Zufälle mit den Namen sind vielleicht etwas zuviel des Guten. Pelletier hiess also der Erste der offiziell mit der Guillotine hingerichtet wurde. Victor - Amédée und Savoyen ...

  • Zitat

    Original von sapperlot
    Gnnnaaarrrggghhh ... dieser mysteriöse "Er" und mutmassliche Mörder ist ja gar nicht der "Legionär"! :hmm :nerv Ich hab einfach etwas als sicher betrachtet was mir mein Unterbewusstsein so mitgeteilt hat. Sollte man bei einem Krimi nicht machen, da gerät man leicht auf die falsche Fährte.



    Die Zufälle mit den Namen sind vielleicht etwas zuviel des Guten. Pelletier hiess also der Erste der offiziell mit der Guillotine hingerichtet wurde. Victor - Amédée und Savoyen ...



    zu 1 Das kann bei Vargas Büchern ganz leicht passieren. Da darf man nichts verpassen oder überlesen, vor allem nicht Adamsbergs Gedankengänge, sonst ist man draußen.


    Zu 2 Das ist nun der Wink mit dem Zaunpfahl.


    Dieser Abschnitt enthält nun jede Menge Informationen über alle Beteiligten, die Geschichte in Isalnd wird gruselig und zieht weite Kreise.


    Céleste mit ihrem Wildschwein :lache ich bewundere die Autorin, auf welche ausgefallenen Haustiere sie kommt.

  • So nun haben wir den dritten Selbstmord bzw. Mord. Allerdings war diese Person anscheinend gar nicht mit auf der Island-Reise. Schon komisch. Irgendwie war ich der festen Überzeugung, dass diese schreckliche Island-Reise auf jeden Fall irgendwie ein Motiv für die Morde sein muss. Aber vielleicht hat das alles gar nichts mit dieser Reise zu tun? Also ich habe noch überhaupt keinen Plan, wie alles zusammenhängt.:lache


    Ein paar Sachen finde ich nur merkwürdig. Zum Beispiel, dass Amédée die ersten fünf Jahre angeblich psychisch krank war und in einem Heim gelebt hat, an das es sich nicht erinnert. Ob da nicht noch mehr dahinter steckt?. Und ich glaube auch, dass die Haushälterin nicht die ganze Wahrheit sagt. Ich denke nicht, dass sie die Mörderin ist, aber sie weiß bestimmt mehr als sie zugibt.
    Ihren persönlicher Beschützer und Bodyguard, das Wildschwein, finde ich auf jeden Fall herrlich. Ja, auf so eine Idee muss man erst mal kommen.


    Zitat

    Original von sapperlot


    Während des Lesens dieses Abschnitts ist der Groschen gefallen und mir wurde der Titel des Buches klar.


    Mir ist auch erst nach diesem Abschnitt ein Licht aufgegangen bezüglich des Buchtitels. :grin

  • Stimmt Rumpelstilzchen, das Cover ist herrlich gruselig, mit Wildschwein, da kann man sich den Wald in dem die Hütte steht gut vorstellen, dazu der Titel, Eismassen, oder?? Passt besser, denn letztendlich sich alle Personen sozusagen darunter begraben unterm Eis.

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Ich würde es eher mit "Eiszeit" übersetzen. Wörtlich müsste man es mit eisige Zeiten übersetzen.
    Mir gefällt dieses Cover wirklich sehr, ich mag es, wenn es einen Bezug zum Inhalt hat.


    Ach natürlich, ich hatte das "temps" garnicht registriert :rolleyes nur glaciaires

  • Mir ist das mit dem Wildschwein ja ein wenig zu skurril und realitätsfern. Bei solchen Passagen habe ich immer ein wenig die Befürchtung, dass das alles in Slapstick abrutscht.


    Auch kam mir Céleste in der Waldhütte ziemlich fremd vor. Kein Vergleich mehr mit der Haushälterin Céleste. Mit diesen Seiten hatte ich ein paar Probleme. Es darf alles gerne ein wenig normaler bleiben.


    Es kann doch weiterhin alles mit Island zu tun haben. Der Fremde hat doch nicht nur die Reisenden bedroht, sondern auch Familie und Freunde von denen. Von daher kann der Dicke immer noch irgendeinen Bezug zur Islandreise haben.


    :danke für das französische Cover, das sieht wirklich schick aus und gefällt mir auch besser als unser deutsches. Aber vielleicht bekommt ja das Figürchen mit der Krone auch noch irgendeine Bedeutung.

  • Zitat

    Original von xexos



    :danke für das französische Cover, das sieht wirklich schick aus und gefällt mir auch besser als unser deutsches. Aber vielleicht bekommt ja das Figürchen mit der Krone auch noch irgendeine Bedeutung.


    Leider hab ich nirgends einen Hinweis zum cover gefunden. Ich würde es, da es vermutlich die Seine ist, die man da sieht, entweder für eine Skulptur, die bereit ist, sich in die Guillotine zu legen, oder eine Galionsfigur halten. Oder so ähnlich :lache

  • Zutrauliche Wildschweine, die auch noch eigenständig Hilfe holen, das ist schon was Besonderes.
    Jedoch - Schweine sind ja hochintelligent.
    In jedem Vargas Roman gibt es Stellen, die ins Magische, irgendwie Unwirkliche abdriften. Es ist eigentlich ein Markenzeichen und es gibt nur ein Buch, bei dem es mich bisher gestört hat. Der verbotene Ort. Da war es mir zu heftig.

  • Ich finds cool, dass Fred Vargas einen scheinbar in die falsche Richtung lockt. Bei Krimis lasse ich mich gerne mal foppen.


    Tut mir Leid, aber die Nummer mit dem Wildschwein glaube ich nicht, denn das sind doch total menschenscheue Tiere.

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Unwirkliche abdriften. Es ist eigentlich ein Markenzeichen und es gibt nur ein Buch, bei dem es mich bisher gestört hat. Der verbotene Ort. Da war es mir zu heftig.


    Danke Rumpelstilzchen für die Info. Nehme das mal so hin, dass das Wildschwein dann vielleicht etwas mysteriös ist... Kenne ja sonst kein anderes Buch von Fred Vargas, deswegen kam mir das so enorm komisch vor.

  • Naja, Rennschwein Rudi Rüssel war ja auch ein Haustier.
    Und ein Tier, das von klein auf mit einem Menschen zusammen gelebt hat, kann, ob in der Natur scheu oder nicht, durchaus Haustiereigenschaften annehmen.


    Wie war das nochmal mit den "Gänsen"von Konrad Lorenz?? Nur mal zur Erinnerung.

  • Zitat

    Original von xexos
    Mir ist das mit dem Wildschwein ja ein wenig zu skurril und realitätsfern. Bei solchen Passagen habe ich immer ein wenig die Befürchtung, dass das alles in Slapstick abrutscht.


    Auch kam mir Céleste in der Waldhütte ziemlich fremd vor. Kein Vergleich mehr mit der Haushälterin Céleste. Mit diesen Seiten hatte ich ein paar Probleme. Es darf alles gerne ein wenig normaler bleiben.


    :write :write
    Auch ich hatte mit diesem Abschnitt so meine Probleme. Erstens, weil es mir auch etwas zu abgehoben war und auch, weil ich total aus dem Krimi rausgerissen wurde und dann irgendwie den Durchblick verloren habe. Man musste sich wirklich total konzentrieren, um zwischen Wildschwein, Entstehung der Guillotine und dem ganzen Namenskarusell nicht den Faden zu verlieren. Zumindest mir ging es so.
    Das das Schweinchen sich wie Lassie aufführte - naja, das fand ich bei Lassie schon nervig. :lache
    Schön fand ich allerdings die seidenweiche Schweineschnauze. :-]


    Das französische Cover ist super - aber unseres ist halt so "typisch" französisch, dachte wohl der Verlag.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von nicigirl85


    Tut mir Leid, aber die Nummer mit dem Wildschwein glaube ich nicht, denn das sind doch total menschenscheue Tiere.


    Von handaufgezogenen Wildschweinen, die sogar im Haus leben und zahm wie Hunde sind, habe ich schon mehrmals gehört und auch Reportagen gesehen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ein wenig normaler geht es ja in fast allen anderen Krimis zu - Vargas hat so ihre ganz eigene Art zu schreiben, aber auf die muss man sich einlassen.


    Ich liebe diese skurrilen Figuren und Begegnungen...so, wie sie ihre Figuren detailiert mit ihren Eigenarten und Macken beschreibt, so macht sie es auch mit den Tieren.


    Ich fand das mit Marc, dem Wildschwein ziemlich witzig und auch der dicke Kater, der die Treppe hoch getragen werden will und nicht ohne Gesellschaft seinen Napf leert, hat was. Personen, Tiere, Begebenheiten und Dialoge - alles ist so anders - so besonders bei Vargas. Ich bin begeistert. :-)

  • Zitat

    Original von Eskalina


    Ich fand das mit Marc, dem Wildschwein ziemlich witzig und auch der dicke Kater, der die Treppe hoch getragen werden will und nicht ohne Gesellschaft seinen Napf leert, hat was. Personen, Tiere, Begebenheiten und Dialoge - alles ist so anders - so besonders bei Vargas. Ich bin begeistert. :-)


    Ja ja, die Kugel, die hat in jedem Buch ihr Aufteten. :anbet


    Was mir bei ihren Krimis so gefällt, dass jeder den anderen akzeptiert und seine Eigenheiten zum Vorteil der Ermittlung genutzt werden.
    Es kriselt zwar immer mal, aber meistens behält Adamsberg doch recht.