Kurzbeschreibung Amazon:
Mal witzig, mal todtraurig, aber immer wahr ist diese Geschichte einer ungewöhnlichen Kindheit. »Ich nestelte an meiner Perlenkette und fragte mich, ob ich nicht doch zu elegant für die Party angezogen war, als ich aus dem Taxifenster schaute und Mom sah, die gerade einen Mülleimer durchwühlte.« Jeannette Walls ist ein glückliches Kind: Sie hat einen Vater, der mit ihr auf Dämonenjagd geht, ihr die Physik erklärt und die Sterne vom Himmel holt. Da nimmt sie gerne in Kauf, immer mal wieder mit leerem Bauch ins Bett zu gehen, ihre egomanische Künstlermutter zu ertragen oder in Nacht-und-Nebel-Aktionen den Wohnort zu wechseln. Mit den Jahren allerdings werden die sozialen Verhältnisse schlimmer, die Sprüche des Vaters schaler und das Lügengebäude der Eltern so zerbrechlich wie das Schloss aus Glas, das der Vater jahrelang zu bauen versprochen hatte. Rückblickend erzählt Jeannette Walls von ihrer Kindheit in einer Familie, die man sich verrückter und unkonventioneller, aber auch unverantwortlicher nicht vorstellen kann.
Über den Autor
Jeannette Walls lebt und arbeitet als Journalistin in New York und Long Island. Sie schrieb Gesellschaftskolumnen für E! Channel und das New Yorker Magazin Intelligencer. Zur Zeit moderiert sie dreimal wöchentlich eine Live-Sendung im Morgenfernsehen bei MSNBC.
Meine Meinung:
Neugierig geworden durch die Vorstellung in Elke Heidenreichs Sendung "Lesen" habe ich mir das Buch aus unserer Bibliothek entliehen.
Schon nach wenigen Seiten hatte die Autorin mich mit ihrer Biografie in den Bann gezogen.
Sie schildert Umstände, die mir bis dahin völlig fremd waren und überrascht mich mit der Erkenntnis, dass es tatsächlich Menschen gibt, die nicht aus Armut, sondern aus Idealismus in primitivsten Verhältnissen und teilweise sogar auf der Straße leben.
Ich halte das Buch für unbedingt empfehlenswert.