'Liebe ist ein Haus mit vielen Zimmern' - Kapitel 12 - 15

  • Zitat

    Original von streifi


    Jasper gefällt mir immer mehr, Der denkt nicht an sich, sondern an seinen Geegenüber. Hannes ist hingegen sehr Ich-bezogen. Die Beerdigungs-Geschichte mit Engel macht es da ganz deutlich.


    Fand ich eine tolle Szene. Man hatte ja die ganze Zeit das Gefühl, dass nicht nur Jasper sondern durchaus auch Hannes für Carla interessant sein könnten. Aber die Art, wie Hannes reagiert hat auf die Beerdiungspläne des Hundes haben Alles geklärt. Von da an war er für mich "gestorben" für Carla. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von belladonna
    Katrin,
    ich muss sagen, dass mir der Titel "Liebe ist ein Haus mit vielen Zimmern" sehr viel besser gefällt als "Das Liebesversprechen", gerade auch im Hinblick auf das Ende des Buches. Außerdem macht er, da er so ungewöhnlich ist, wesentlich neugieriger auf das Buch!


    :write


    Den Titel, der das Rennen gemacht hat, finde ich wunderschön. Auch, weil er eben etwas lang und sperrig ist aber auch, weil er schon etwas über die Geschichte erzählt ohne zu viel zu verraten.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Die Szenen mit Herrn Engel und seinem Dackel fand ich so rührend. Irgendwie würde ich ihm wünschen, dass er sich doch noch einmal traut, eine arme Tierseele aus dem Heim zu holen.


    Ansonsten geht es ihr wie nofret78, ich hätte mir mehr Geschochte über Willem gewünscht. Eigentlich geht es hauptsächlich um die Kunst der Nazizeit und Willem bzw. seine wenigen Erinnerungen sind mehr Mittel zum Zweck. Sollen dazu beitragen, über den Verbleib Almas Klarheit zu gewinnen.


    Jasper ist mir sehr sympathisch, mehr als Hannes, der eher der kühl-kalkulierende Typ zu sein scheint. Als Jasper allerdings davon spricht, nicht in die Sache hineingezogen werden zu wollen, merkt man, dass auch er nicht bedingungslos den Wünschen Carlas nachgibt.

  • Zitat

    Original von geli73
    S190/191: Die "Bushaltestelle" beim Altersheim gibt es hier auch, für alle Fälle. Ich finde, dass das wirklich eine gute Idee ist.


    Von sowas habe ich noch nie gehört, finde die Idee aber auch gut.


    Ich fand es unglaublich traurig, dass Herr Engels Hund gestorben ist. Der Mann hat so eine liebevolle, gute Seele und dass er jetzt ganz allein bleiben soll, betrübt mich. Auch wenn er ein wunderbarer Mensch ist, kommt er mir doch sehr einsam vor. Ich würde mir wünschen, dass er sich nochmal einen tierischen Freund anschafft. Dieser Gutmensch soll nicht völlig allein bleiben. :-(


    Jasper wird für mich in diesem Abschnitt auch greifbarer, anfangs fand ich ihn sehr unnahbar. Dass er hilft Brigitte zu beerdigen fand ich einen sehr feinen Zug von ihm. Dass Hannes nicht helfen mag, ist schade, aber nun ja, wer nicht will...


    Die kurzen Fragmente vor den Kapiteln scheinen tatsächlich Willems Kindheitserinnerungen zu entspringen. Sein Vater hatte wohl eine Beziehung zu Alma Reed, verständlich, dass er sie dann zuhause versteckt.
    Für ein Kind muss diese Situation aber total verwirrend und eigentlich auch beängstigend sein. Eine Person im trauten Heim, die man nicht kennt und über die man nicht sprechen kann. Den Vergleich mit einem Gespenst finde ich da sehr passend.