'Kolja kocht' - Quick & Easy - Hauptgerichte und Desserts

  • Zitat

    Original von Beatrix
    Aber wenn dann der Geschmack maximal Durchschnitt ist, hilft es ja auch nicht. Da müsste ich schon kräftig experimentieren, um da ein überzeugenderes Ergebnis zu bekommen. Dafür ist mir dann der Arbeitsaufwand zu hoch (mit den Hackbällchen).


    Aus diesem Grund werde ich das Rezept wahrscheinlich nicht nachkochen.
    Sieht zwar sehr ansprechend aus, weshalb es sogleich auf meine "Liste" gewandert ist, aber nach euren bisherigen Erfahrungsberichten, scheint es nicht zu halten, was man sich auf den ersten Blick davon verspricht.

  • Arabisches Reiterfleisch


    Gestern Abend gab es bei uns nun auch das Arabische Reiterfleisch... Habe mich ziemlich ans Rezept gehalten, hatte nur zuerst die Zwiebeln angeschwitzt und dann das Hackfleisch dazugegeben..


    Ich hatte etwas mehr Tomatenmark und Meerrettich zugegeben, fand allerdings, dass man beides geschmacklich kaum merkt. Auch der Apfel ist ziemlich untergegangen...
    Leider hatte ich auch das Gericht abgeschmeckt, bevor ich den Schmand zugegeben habe... Der Schmand nimmt ganz schön viel von der Würze weg.. Auch war das Gericht dann nur noch lauwarm...
    Nächstes Mal würze ich danach noch und lasse die Masse mit dem Schmand noch bisschen in der Pfanne..


    Ansonsten war das Ergebnis recht lecker.. Wird es so oder so ähnlich sicher nochmal geben..


    Komisch fand ich irgendwie die Rezeptzusammenstellung... Dass man die Kartoffeln kochen soll steht erst ganz unten nach den Tipps... Finde ich von der Reihenfolge etwas ungeschickt..

  • Arabisches Reiterfleisch, S. 65


    Das wird jetzt vielleicht ein bisschen langweilig aber ich habe heute ebenfalls das arabische Reiterfleisch gemacht :-]


    Mich hat auch die Anordnung im Rezept ziemlich gestört. Wenn man da nicht sehr genau liest und aufpasst, kommt man echt ins schwitzen. Ich bin ja immer dafür, dass alles wirklich Schritt für Schritt angegeben ist; also z.B. zuerst alle Zutaten klein schneiden, usw.
    Auch die Bemerkung mit dem Tomatenmark und den Kartoffeln gehört für mich einfach oben hin.


    Erstaunt war ich auch über die 100g Kartoffeln. Das ist ja gerade mal ein kleines Kartöffelchen :gruebel
    Und kann es sein, dass im Rezept steht, dass man "die Äpfel" zum Fleisch geben soll? Es ist aber tatsächlich nur ein Apfel. Apropos Apfel. Wie habt ihr die denn in Würfel geschnitten? :grin Ich hab mich da glaub ein bisschen doof angestellt, die sind nämlich relativ groß geworden. Aber ich fands eigentlich nicht weiter tragisch, weil man sie so auch gut rausschmeckt.


    Das Rezept hat mich echt überrascht. Es schaut relativ langweilig aus, ist optisch auch nicht der Renner aber es schmeckt richtig lecker, das wirds wohl ab jetzt öfter mal geben :-]

  • Zitat

    Original von Lumos
    Meine Äpfel waren kleiner geschnitten, sie sind optisch kaum aufgefallen und mit dem Fleisch verschmort.
    Das lag auch so in meiner Absicht, damit mein Mann nicht den Apfel am Essen moniert :grin. Aber so hat es ihm sehr gut geschmeckt.


    Wie groß man die Apfelstücke schneiden ist also auch ein bisschen Geschmacksache, denke ich.



    Ab und zu muss man zur List greifen . " Denn was man nicht weiß, macht einem auch nicht heiß"

  • Schwarzwälder Schinkenpfannkuchen mit Dicken Bohnen, S. 58


    Den Salat habe ich bei diesem Gericht komplett weggelassen. Ich glaube, dass das hier nicht weiter tragisch ist :gruebel


    Statt den dicken Bohnen habe ich die restlichen Bohnen vom arabischen Reiterfleisch genommen. Ich mag nicht dauernd neue Sachen kaufen, wenn ich noch offene Lebensmittel im Kühlschrank habe...
    Ansonsten habe ich alles nach Rezept gemacht.
    Wirklich appetitlich schauen die Pfannkuchen zwar nicht aus aber auch hier war ich positiv überrascht. Nächstes Mal nehme ich weniger Zwiebeln und viel mehr Speck, dann
    passts noch besser :lache

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Schwarzwälder Schinkenpfannkuchen mit Dicken Bohnen, S. 58
    Die Rezepte sind sehr mächtig. Ich habe Schwierigkeiten alle aufzuessen. Ich dachte immer, Profiköche machen kleine Portionen...


    hmmm, meine Pfannkuchen sind recht klein geworden, der eine passte auf einen Kuchenteller drauf, der andere leicht größer. Aber ja, sie machen satt - wenn man den Größeren abbekommt (den hab ich meinem Manne überlassen).

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Dies war eines der ersten Gerichte, die ich mir rausgesucht hatte. Zutaten sind hier leicht zu bekommen, es fühlt sich "typisch deutsch" an und könnte meiner Familie schmecken.


    Zubereitung
    Nicht kompliziert und wirklich schnell.
    Gut war, dass die dicken Bohnen in der Beschreibung nach Gewicht der Kerne angegeben waren. So konnte ich leicht Bohnen aus der Dose abwiegen. Da die Dosenbohnen gesalzen sind (Salz wird bei Dosen als Konservierungsmittel benutzt), habe ich dann hinterher kein Salz mehr hinzugefügt. Schalotten habe ich selten im Haus, habe also eine normale Zwiebel genommen.
    Der Teig war recht dickflüssig. Er verlief nicht mehr so gut, als ich ihn über den Schinken ausgoss. Und die Pfanne schwenken, wie ich es sonst mache, geht ja auch nicht oder der Schinken verrutscht an den Rand ... Ich denke, dass die Pfannkuchen somit eher dick wurden.


    Ergebnis
    2 eher kleine Pfannkuchen, die aber gut sättigen. Mir hat sich nicht erschlossen, warum man unbedingt noch ausgelassene Butter in den Teig hinzufügen soll. Um das ganze mächtiger zu machen??
    Es hat aber wirklich sehr gut geschmeckt. Beim nächsten Mal werde ich den Teig wohl eher ohne die Butter machen. Und vielleicht mal statt dicker Bohnen Lima-Bohnen ausprobieren (die kann ich gefroren kaufen und einfacher portionieren).


    Ein nächstes Mal gibt es ganz bestimmt.

  • Ich liebe Spaghetti Carbonnara, und finde es interessant, wie unterschiedlich die Rezepte sein können.


    Natürlich musste ich auch das Rezept von Herrn Kleeberg testen. Zubereitung wie im Rezept angegeben, ausser dass ich Katenschinken anstelle von Pancetta verwendet habe. Die Zubereitung mit Milch fand ich gar nicht schlecht, man schmeckt das zwar, aber das hat mich nicht gestört. Nicht so ganz anfreunden konnte ich mich dagegen mit der Muskat-Note, Muskatnuss würde ich beim nächsten mal vermutlich einfach weglassen.


    Im Ergebnis war es lecker, allerdings ein bisschen trocken.
    Trotzdem wird es das sicher wieder geben, evt. mache ich dann eine Abwandlung aus den Rezepten der Herren Kleeberg und Dickhaut, das Ergebnis enthält dann hoffentlich die positiven Bestandteile beider Varianten :lache


  • Das habe ich auch getestet, und war wirklich angetan von dem Gericht. Einfach zuzubereiten und lecker. Die Apfel-Meerrettich-Note fand ich ungewöhnlich, aber sehr lecker.


    Ich habe jetzt etwa die doppelte Menge zubereitet, da wir zu dritt waren - da blieb dann noch eine kleine Portion übrig. Die Mengenangaben haben also etwa gepasst.
    Die Zubereitungszeit stimmt auch - wenn man jemanden hat, der einem die Zutaten klein schnippselt. :grin Hat man so jemanden nicht, dauert's dann doch etwas länger.


    Lohnt sich aber in jedem Fall, ich mache das sicher noch mal. Dann würde ich vermutlich noch etwas mehr Meerrettich dazu geben, die Schärfe des Meerrettichs ging nämlich für meinen Geschmack etwas unter. Trotzdem: Note 1



  • Ja, das arabische Reiterfleisch hab ich jetzt auch schon ein paar Mal gemacht (aber nicht immer fotografiert *ggg*), das wird es hier auf jeden Fall regelmäßig geben. Mr Bat mag ja gerne Fleischküchle, ich eher nicht so und da kann ich dann aus meinem Anteil das Reiterfleisch machen. :schleck

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Das schöne an Spagetti alla Carbonara ist, dass man nicht viele Zutaten braucht, es schnell fertig ist und so gut wie jedem schmeckt. Deswegen muss es in so ein Kochbuch, ganz klar. Damit es jetzt aber nicht die Allerweltscarbonara wird, verwendet man anstelle normaler durchwachsener Speckwürfel den schicken Pancetta, den aufzutreiben zehnmal so lange dauert, wie die Spagetti zu kochen und zu essen. Und natürlich reicht der ordinäre Parmesan nicht, man muss ihn in homöpathischen Dosen mit Pecorino mischen. Ich habe mir erlaubt, auf diese Gimmicks zu verzichten und bekam trotzdem eine leckere Carbonara im Endergebnis. Nicht mehr, aber auch nicht weniger :-]

  • Zitat

    Original von Suzann
    Ich habe mir erlaubt, auf diese Gimmicks zu verzichten


    Ich hab`s genauso gemacht, Suzann - mit dem gleichen Ergebnis.


    Selbstverständlich sind gute Zutaten wichtig für das Geschmackserlebnis. Allerdings muss das kein überteuerter Schnickschnack sein, den man nur schwer bekommt.
    Deine fotografierten Einkäufe entsprechen ziemlich genau dem, was ich auch genommen habe für dieses Rezept.