Beschreibung:
Leon von Bergh ist ein frauenverachtender Kotzbrocken. Emma Klein ist eine geheimnisumwitterte Bestsellerautorin. Sieben Jahre und vier Sommer sind vergangen seit sich die beiden das erste Mal begegnet sind.
Was Leon und Emma verbindet, ist die einzig wahre und große Liebe. Was sie trennt? Ein tragisches Verbrechen, das vor sieben Jahren ihre Welt auf den Kopf gestellt hat. Erst wenn Emma herausfindet, was damals wirklich geschehen ist, hat ihre Liebe eine Chance.
Harvestine ist eine romantische Liebesgeschichte und epische Familiensaga, mit einem Hauch von Krimi und wohl dosierter, aber expliziter Erotik. Sie ist ein bisschen tragisch, ein bisschen ironisch und manchmal auch ziemlich unverblümt.
Meine Meinung:
Eigentlich kann man mit wenigen Worten alles umfassen: Das moderne Aschenputtel.
Die Figuren werden sehr gut beschrieben, wobei sich die Autorin bei den Haupdarstellern sowohl bei dem Äußeren, als auch bei den Charakteren Mühe gibt. Es gibt aber nur eine Person, die außen und innen hübsch ist;-)
Wo ich so darüber nachdenke, fällt mir auf, dass ich bei Emmas Mutter kein äußeres Erscheinungsbild vor Augen habe....sondern nur ein Inneres.
Wenn sich die Jugendlichen unterhalten ist es sehr neuzeitlich und teilweise vulgär...es spiegelt die Realität wieder.
Der Roman ist ein Familiendrama mit einem Schuss Erotik gepaart mit einem Krimi, der einen die letzten Seiten nicht mehr losläßt. Ca. ab der Hälfte des Buches musste ich durchlesen. Ein echter Pageturner.
Der Leser leidet mit, vergräbt sich mit Emma in die Schutzzone und leidet mit ihr mit.
Eigentlich sehe ich mir eher solche Filme an, aber dieses Buch war Klasse, obwohl ich eher Historische Schmöker mag.
LG Spreequell70