Und gerade hier, wo der Abstand zwischen den beiden Bänden ja nur 6 Jahre beträgt, hätte es sich angeboten. Aber vielleicht dachte sie, dass das Augenmerk sonst zu sehr von den neuen Protagonisten abgelenkt wird.
'Der Palast der Meere' - Seiten 001 - 079
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Ich finde es nicht so schlimm, dass jedes Buch einen neuen Protagonisten aus der Familie erhält. So kann man mühelos alle für sich allein lesen, ohne die Gefahr, irgendwelche Handlungen falsch einzuschätzen, weil man die Vorgeschichte nicht kennt.
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Original von Paradise Lost
Und gerade hier, wo der Abstand zwischen den beiden Bänden ja nur 6 Jahre beträgt, hätte es sich angeboten. Aber vielleicht dachte sie, dass das Augenmerk sonst zu sehr von den neuen Protagonisten abgelenkt wird.Jou, das hat was. Aber trotzdem. Es hätte ja gereicht, wenn Nick bsp. mit Janice erst mal aus Frust über Mary eine Weltreise gemacht hätte oder nach Frankreich/Deutschland wäre. Dann wären sie noch da, aber nicht so im Blickfeld.
Während der Abwesenheit hätte dann auch trotzdem Francis das Gut führen können oder Nick hätte meinetwegen schon jetzt Waringham auf Francis übertragen.Mich macht das immer so ein büschen traurig, wenn ich schon im gerade zu lesenden Buch weiß, daß er Protagonist im nächsten Band vermutlich nicht mehr vorhanden ist.
Das löst Sarah Lark meist schöner in ihren Trilogien. Da leben die Vorgängerleutchen meist noch, haben aber natürlich nur eine untegeordnete Rolle - aber ich mag das eben - so als harmoniebedürftige Eule -
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Original von hollyhollunder
Stimmt genau. Auch wenn sie von ihrem Vater nicht so besonders viel hält, so ist sie ihm doch in ihrer Enwicklung ähnlich und ihre enge Stellung zum Königshaus und ihre unbedingte Treue hat sie von ihrem Vater eins zu eins übernommen - wie doch meistens ein Waringham in der jeweiligen Epoche. Dieser Winkelzug von Rebecca Gablé ermöglicht uns Lesern ja die Nähe zum König/zur Königin.
Das sehe ich genauso. Deshalb hat mir Eleanor auch von Anfang an sehr gut gefallen.ZitatOriginal von SaiyaUnd was man nicht vergessen darf, Elisabeth I. war wahrscheinlich gelehrter und intelligenter als jeder Mann in ihrem Umfeld. Ihre Bildung darf man hierbei nicht vergessen. Sie wird genau gewusst haben, was es bedeutet, einen Ehemann an ihrer Seite zu haben. Diese Abhängigkeit hat sie sicher gewollt. Allerdings kann ich ihr nicht verdenken, dass sie sich auch ein wenig nach Halt und Liebe gesehnt hat. Sie ist eine sehr zwiespältige und darum auch so interessante Persönlichkeit. Eine große Frau.
Vermutlich war es bei Elizabeth eine Mischung aus allem, was hier schon angesprochen wurde, warum sie nicht heiraten wollte. Ihr Vater als schlechtes Vorbild, ihre Verantwortung für England und ihre Angst, die Macht an ihren Ehemann abgeben zu müssen. Ihre Schwester Mary und auch Mary Stewart vor Augen, die auch keine Vorbilder für sie sein konnten. Ihre Intelligenz und Bildung, wer hätte ihr schon das Wasser reichen können?
Mit Issac kann ich mich noch nicht anfreunden. Ich denke, es tut ihm ganz gut, wenn er auf dem Schiff eine ganz andere Welt kennenlernt. Er ist 14 und muss sich noch entwickeln. -
Ich finde es eigentlich schön, dass jedes Buch andere Protagonisten hat. So ist wirklich jedes Buch für sich lesbar und man muss nicht zwingend die anderen noch im Kopf haben, wenn man das neue liest, auch wenn es natürlich schöner ist, mit den Figuren, die genannt werden, etwas anfangen zu können. Ich denke aber nicht, dass jemand, der mit diesem Band einsteigt, Probleme damit hat, das Verhältnis zwischen Nicholas und seinen Kindern zu verstehen
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Original von Johanna
Und gerade hier, wo der Abstand zwischen den beiden Bänden ja nur 6 Jahre
Das löst Sarah Lark meist schöner in ihren Trilogien. Da leben die Vorgängerleutchen meist noch, haben aber natürlich nur eine untegeordnete Rolle - aber ich mag das eben - so als harmoniebedürftige EuleUi kein schöner Vergleich
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Auf diese Problematik ist Frau Gable im Nachwort dann eingegangen. Ich finde es so eigentlich okay, und bei den Waringhams hab ich mich auch dran gewöhnt, damals sind die Leute einfach früher und an Dingen die uns heute banal vorkommen gestorben. Für mich ist das okay...
Trotzdem bin ich sehr froh das sie für Robin eine Ausnahme gemacht hat
Sarah Lark kenne ich gar nicht - da muß ich jetzt glatt mal schauen gehen
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Zitat
Original von Maharet
Auf diese Problematik ist Frau Gable im Nachwort dann eingegangen. Ich finde es so eigentlich okay, und bei den Waringhams hab ich mich auch dran gewöhnt, damals sind die Leute einfach früher und an Dingen die uns heute banal vorkommen gestorben. Für mich ist das okay...Trotzdem bin ich sehr froh das sie für Robin eine Ausnahme gemacht hat
Sarah Lark kenne ich gar nicht - da muß ich jetzt glatt mal schauen gehen
Die ersten beiden Aussagenunterschreibe ich.
In Bezug auf diese Frau Lark sehe ich das wie Faraday.
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Zitat
Original von Maharet
Auf diese Problematik ist Frau Gable im Nachwort dann eingegangen. Ich finde es so eigentlich okay, und bei den Waringhams hab ich mich auch dran gewöhnt, damals sind die Leute einfach früher und an Dingen die uns heute banal vorkommen gestorben. Für mich ist das okay...Trotzdem bin ich sehr froh das sie für Robin eine Ausnahme gemacht hat
Sarah Lark kenne ich gar nicht - da muß ich jetzt glatt mal schauen gehen
Sehe ich ganz genau so.
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Original von Saiya
Die ersten beiden Aussagenunterschreibe ich.
In Bezug auf diese Frau Lark sehe ich das wie Faraday.
Faraday hat mich gerade aufgeklärt
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Original von Faraday
Ui kein schöner Vergleich
Lark und Gablé - da ist doch gar kein Vergleich möglich.
Dass Isaaks Eltern schon tot sind hat mich natürlich auch traurig gemacht. Wenn ich den "Thron" nochmal lese (sowas mache ich bei Gablé-Büchern :grin), werde ich jetzt immer ein bisschen geknickt sein, dass sie so früh sterben werden. Aber für die GEschichte ist es hier wahrscheinlich sogar besser, da ja Nick sonst wohl eine dominatere Rolle in diesem Buch einnehmen würde, und es soll ja wohl vor allem um Eleonor und Isaak gehen. Also ein dramaturgischer Schachzug der Autorin.
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So, nun bin ich auch eingestiegen und habe den ersten Abschnitt beendet....Hallo Waringhams irgendwie ging das komplett an mir vorbei, dass Gablé einen neuen Waringham Roman geschrieben hatte, ich ging davon aus, dass sie mit Otto weitermacht
Isaac, ein Waringham der Seefest ist, mal was anderes. Eleanor gefällt mir bisher gut und auch den armen Todippal habe ich schon ins Herz geschlossen. Hoffentlich muss Francis nicht mehr Opfer den Pocken hergeben.
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JOHANNA !!! Realitätsferner geht's doch gar nicht mehr.
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Kinners, ihr habt das falsch verstanden.
Es geht keineswegs um den Vergleich in schriftstellerischer Hinsicht - sondern einfach nur alleine um den Punkt, daß die Protagnisten einfach im nächsten Band weiterleben dürfen und die Handlung dadurch auch nicht gefährden und die aktuelle
Hauptperson trotzdem im Mittelpunkt steht.Hätte auch ein anderer AutorIn sein können, nur weiß ich keine weiteren Familienfortführungen so spontan.
Ok, ich hätte noch Philippa Carr im Angebot, wenn Euch das lieber ist
Bei ihr war es mal so, mal so. Mal gabs die Eltern noch, mal nicht.
Da ging die Reihe von ca. 1525 bis 1950 -
Auch ich habe den ersten Abschnitt geschafft und bin sofort in die Geschichte hinein gekommen. Und ich kann mich auch nur anschließen, endlich wieder ein Gable.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig, die Darstellung der Charaktere äußerst gelungen. Isaac und Eleanor habe ich auf Anhieb ins Herz geschlossen. Auch Elisabeth ist mir nicht unsympathisch.
Gefallen hat mir z.B. auf welche Art und Weise Eleanor den Ring von Isaac wiederbeschafft, den dieser eingetauscht hat, um etwss Geld für seine Flucht zu bekommen. Die Szene war schon köstlich beschrieben.
Bin gespannt, wie es weitergeht. -
Endlich wieder ein Waringham!
Aber zunächst muss man sich die ganzen Personen zurecht legen. Es werden jede Menge eingeführt und da ist man erst einmal überfordert.
Doch eines ist klar, es gibt wohl zwei Handlungsstränge. Zum einen Eleanor und zum anderen Issac, das schwarze Schaf der Familie.
Isaac macht einen sehr sympathischen Eindruck, auch wenn er sich als blinder Passagier auf ein Schiff schmuggelt. Hofentlich geht das gut. Interessant finde ich, dass er dabei auf Francis Drake stößt und wohl Freundschaft mit ihm schließt.
Eleanor fungiert als die Augen der Königin. Sehr interessant, aber auch gefährlich.
Und natürlich ist mal wieder jeder mit jedem verwandt, verschwägert oder irgendwie bekannt.
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Original von Schneehase
Mein allererster Eindruck vom Buch war äußerst positiv.
Ich finde, es ist sehr liebevoll gestaltet. Die grün-blauen Meeresfarben von Schutzumschlag, Leineneinband und den Farben der Karte passen richtig gut zum Titel.
Und ich weiß auch nicht, wann ich das letzte Mal ein Buch mit so tollem Papier in der Hand hatte. Richtig schöne glatte und eher dünne Seiten.Den Einband, den Schutzumschlag und die Karten vorne und hinten finde ich auch richtig stimmig. Die Seiten hätte ich gerne etwas dicker. Ich mag es nicht, wenn man beim Umblättern schon Angst haben muss sich Knicke in die Seiten zu machen. Da hab ich doch lieber etwas dickere Seiten, aber das ist auch schon meckern auf hohem Niveau.
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Original von Chroi
Die Seiten hätte ich gerne etwas dicker. Ich mag es nicht, wenn man beim Umblättern schon Angst haben muss sich Knicke in die Seiten zu machen. Da hab ich doch lieber etwas dickere Seiten, aber das ist auch schon meckern auf hohem Niveau.
Sie sind vor allem ganz schön gefährlich, ich hab mich heute das erste mal dran geschnitten.
Aber ich mag diese dünnen Seiten eigentlich ziemlich gern, das wirkt irgendwie edel finde ich. -
Edel ja, aber ich hatte jetzt schon mehrfach, dass ich statt einer, zwei Seiten erwischt habe und mich dann gewundert habe, was für einen seltsamen Verlauf die Geschichte genommen hat.
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Das hatte ich noch nicht, aber bei mir waren mal zwei Seiten noch nicht sauber aufgetrennt, da musste ich dann etwas nachhelfen.