ZitatOriginal von Waldmeisterin
Das hat mich auch gewundert. Dass die Zwillinge nicht den Titel erben können ist klar, aber es könnten ja noch Kinder kommen... Oder vielleicht wurde da was im Vorgängerband erklärt, was ich inzwischen wieder vergessen habe
Ich denke, dass das im Moment einfach gar nicht zur Debatte steht, ob Francis noch einen weiteren Sohn haben wird oder nicht. Isaac ist nach der Erblindung seines Neffen der Erbe von Waringham, weshalb er seinen Lebensmittelpunkt von London zurück dorthin verlagern soll und muss. Schließlich muss er ja dann auch noch entpsrechend erzogen werden und noch einiges lernen.
Ich finde er hat mit seinem Vater wenig gemeinsam. Er erinnert mich stark an John of Waringham aus "Die Hüter der Rose" oder auch an dessen Vater Robin. Er ist auch ähnlich jung wie John, als dieser damals sein Zuhause verlassen hat, genauso hat er einen Blick für die niedrigeren Stände und sorgt sich auch um Menschen, die nicht seinesgleichen sind (Robin!). Allein aufgrund dessen mag ich Isaac. Abgesehen davon war es auch langsam mal Zeit, dass ein die Hauptfigur eines Waringham-Romans einmal diesen Namen trägt. Isaac gehört zu meinen Lieblingsfiguren aus "Das Lächeln der Fortuna".
Eleanor ist diejenige, die fast schon wie ein Spiegel zu ihrem Vater Nicholas wirkt. Sie dient ihrer Königin ähnlich, wie Nick dies bei "seiner Prinzessin" Mary getan hat. Sie ist voller Pflichterfüllung, loyal und unerschütterlich in ihrer Treue. Wahrscheinlich ahnt sie, wie ähnlich sie sich sind und kann ihm auch deshalb nicht verzeihen.
Die Darstellung von Robin Dudley gefällt mir. Ich finde Eleanors Sicht auf ihn sehr interessant. Dasselbe gilt für Elisabeth I. Man spürt doch ihre gespaltene Persönlichkeit. Einerseits ist sie die wahrscheinlich klügste und mächtigste Frau der damaligen Zeit, andererseits auch einer der einsamsten. Auch hier spiegelt Eleanor in ihrem oftmals kühlen Verhalten die Königin sehr gut.