'Der Palast der Meere' - Seiten 708 - 799

  • Zitat

    Original von bibliocat


    Die Nebenfiguren gefallen mir in diesem Buch auch ausgesprochen gut. Ob nun Abigail, Westbury und noch ein paar andere (nicht zu vergessen Marian...) :wave


    Bei einem guten Roman ist ja das ein Hauptbestandteil. Wenn man auch an den Nebenfiguren hängt, manchmal mehr als an den Hauptdarstellern. Und wenn man auch mit denen mitleidet und mitfiebert. Leider sterben die auch leichter.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von streifi


    Die Ereignisse in Panama fand ich sehr spannend und schön, dass auch Tomas noch einmal auftreten durfte :-)


    Nach der Gefangennahme habe ich schon erwartet, das Tomas wieder auftaucht. Da ja ständig irgendwelche Leutchen aus der Vergangenheit plötzlich wieder aus der Versenkung hochkommen, war mir das fast ein bisserl zu durchsichtig in der Geschichte. Zu einfach, die Lösung und Befreiung. Aber naja. Spannend und gut erzählt war es trotzdem.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Clara ist also ein kleines Miststück. Sie war vielleicht gar nicht so zurückhaltent, weil ihr Mann sie unterdrückte, sondern weil es ihr peinlich war Isaac zu kennen? Und auch ihrem Vater hat sie nichts zu seiner Verteidigung gesagt. Hat sie ihn damals schon verachtet, noch dazu, wo er ein Sklave war, oder tut sie es doch nur wegen ihres Bruders?


    Das hat mich auch sehr überrascht. Ich habe immer versucht ihr Verhalten Isaac gegenüber zu entschuldigen - durch Angst vor ihrem Vater oder ihrem Mann, ich wäre nie darauf gekommen, dass sei ein persönliches Problem mit Isaac hat. Ein Problem, welches sogar die Tatsache, dass Isaac ihr das Leben gerettet hat aufwiegt und dass sie sogar seinen Tod in Kauf nehmen lässt.


    Zitat

    Original von Eliza08
    Auch ich muss gestehen, dass ich bei Francis Tod Tränen vergossen habe. :cry
    Es kam so unerwartet, ich hatte mich ehrlich für ihn gefreut, dass er die Ex-Verlobte seines Sohnes heiraten will und anscheinend sehr glücklich ist und dann kam dieser Mörder ihm in die Quere.


    Geweint habe ich zwar nicht gerade, trotzdem hat mich Francis' Tod doch sehr betrübt. Vor allem habe ich da so gar nicht mitgerechnet. Zuerst das Friede-Freude-Eierkuchen-Gespräch über seine Hochzeit und im nächsten Moment liegt er tot auf dem Boden. Ich hätte es ihm gegönnt friedlich im Schlaf zu sterben - so ein Ende jedoch habe ich absolut nicht erwartet.


    Samuel hat mir in diesem Abschnitt wieder richtig gut gefallen. Wie Samuel seiner Mutter bereits gesagt hatte, kann es wohl nicht schaden einmal erlernte Fertigkeiten zu pflegen, da man nie weiß, wann man diese mal gebrauchen kann. Wie es scheint hat sich diese Einstellung für ihn bezahlt gemacht. So hatte die Ausbildung bei seinem Vater also doch noch etwas gutes.
    Das Treffen mit Tomás war auch für mich sehr offensichtlich. Da dieser nach Panama wollte und Isaac rein zufällig in Panama in Gefangenschaft geraten ist, war diese Lösung logisch. Trotzdem hätte ich mir hier eine etwas kreativere Lösung gewünscht.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Da hat sich Tomàs ja wirklich bis zum allerletzten Moment Zeit gelassen, um Isaac und Samuel zu retten :chen Samuel hat mir hier unglaublich gut gefallen. Wie er das alles nicht nur stoisch ertragen hat sondern auch noch kreativ zur Befreiung beitragen will, als Isaac fast schon kapituliert hat... fand ich klasse :anbet Und auch die Szene als er bei Gabriel anklopft, obwohl drei Kugeln draußen hängen :rofl


    Bei Francis Tod sind mir auch die Tränen gekommen, hatte mich so für ihn gefreut, dass er eine neue Liebe gefunden hat (und damit auch Lappidots Verpflichtung hinfällig wäre). Und dass er dann noch verfügt, dass Lappidot der neue Earl werden, Mahalath heiraten und schnellstmöglich Nachwuchs zeugen soll - da zeigt sich seine Größe :anbet


    Auch für Isaac habe ich mich gefreut -gut, Clara war nach dieser Geschichte eh passé- aber es hätte ja ebensogut sein können, dass Abbie nach wie vor verheiratet ist und ihr Mann nichts merkt oder merken will. Die Szene, wie er seiner Tochter begegnet, fand ich auch große Klasse *dahinschmelz*

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Francis' Tod war traurig, stimmt, weil es auch so gar nicht zu seinem Leben passte, einen gewaltsamen Tod zu sterben. Da habe ich das bei Westbury schon eher kommen sehen.


    Witzig übrigens die Episoden mit den Spinnen. Wie Gabriel sich freut, als sein Sohn ihm welche mitbringt..
    Und reich ist er jetzt auch noch. Na wenn der nicht nochmal zur See fährt, weiß ich auch nicht.


    Isaac und Abby finden ein glückliches Ende und ich mochte die Szene sehr, in der er zum ersten Mal Janis kennenlernt. Nicht zu kitschig, sondern einfach perfekt gelöst.
    Schön ist auch, dass Eleanor und Abby sich angefreundet haben. Beide haben eine gute Freundin verdient, und ich bin froh, dass sie einen neuen Rückhalt haben. Das bringt die Geschwister vielleicht auch ein wenig näher.

  • Das Clara Isaac ans Messer liefert, hätte ich nicht gedacht. Ich hätte schon vermutet, das sie etwas für ihn empfindet. Das bei der Gefangennahme auch noch Westbury stirbt, fand ich schade. Ich kann aber seine Beweggründe nachvollziehen. Gegebenenfalls noch einmal auf einem spanischen Schiff gefangen gehalten zu werden, wäre wahrscheinlich zuviel gewesen.
    Als die Lage schon gänzlich aussichtslos erscheint, taucht plötzlich Tomas auf und rettet Isaac und Samuel. Ist mir ein wenig zunkonstruiert, tat aber der Spannung keinen Abbruch.
    Schön, dass der Auftrag von Issac trotz allen Umständen ausgeführt werden konnte und beide weitestgehend wohlbehalten wieder in England eintreffen.
    Und der Tod von Francis hat mich auch berührt. Auch die Szene von Eleanor, als sie in ihrem Bett in Tränen ausbricht, hat mich ziemlich mitgenommen.

  • Claras Verrat kam für mich nicht so überraschend, sie war mir von Anfang an unsympathisch, passt irgendwie zu ihr.


    Mit Francis Tod kann ich mich gar nicht abfinden, die Umstände passen nicht, fehl am Platz.


    Isaac und Samuels Abenteuer gefallen mir gut, hier kam wieder richtiger Lesefluss auf. Das vermisse ich nämlich bisher ein wenig, mich reizt das Buch so wenig wie bisher kein Gablé zum lesen, leider.


    Hatte ich doch recht mit meiner Vermutung dass Isaac in der einen Begegnung mit Abigail gleich für Nachwuchs gesorgt hat und jetzt heiraten die beiden auch noch...naja.

  • Zitat

    Original von Johanna
    Daß religiöser Fanatismus seit Jahrhunderten für Grausamkeiten sorgt bis in die heutige Zeit ist schon sehr frustrierend.
    Das wollte bestimmt kein Gott, egal welcher Religion.
    Ob die Steinzeitmenschen auch schon einen hatten, oder waren sie friedfertiger und toleranter? Das würde mich glatt interessieren.


    Jede Zeit hat ihre Götter, klick


    Zitat

    Original von Paradise Lost
    Clara ist also ein kleines Miststück. Sie war vielleicht gar nicht so zurückhaltent, weil ihr Mann sie unterdrückte, sondern weil es ihr peinlich war Isaac zu kennen? Und auch ihrem Vater hat sie nichts zu seiner Verteidigung gesagt. Hat sie ihn damals schon verachtet, noch dazu, wo er ein Sklave war, oder tut sie es doch nur wegen ihres Bruders?


    Das ist mir auch nicht ganz klar, wo das Motiv Claras liegt. Das hätte besser herausgearbeitet werden müssen von Rebacca Gablé.