Gebundene Ausgabe
Verlag: Bertelsmann Lesering, (1960)
Über den Autor:
Albert Schweitzer (* 14. Januar 1875 in Kaysersberg im Oberelsass bei Colmar; † 4. September 1965 in Lambaréné, Gabun) war ein deutsch-französischer Arzt, evangelischer Theologe, Organist, Philosoph und Pazifist.
Mein Eindruck:
Ein Pelikan erzählt sein Leben, dass er seit frühster Jugend bei Albert Schweitzer verbrachte. Natürlich kann es leicht albern wirken, wenn Tiere sprechen, aber eigentlich redet er ja nicht wirklich, sondern es sind seine Gedanken und Eindrücke, die Schweitzer offensichtlich durch genaues Beobachten erkannte.
Der Pelikan kam als Junges mit 2 Geschwistern zu Albert Schweitzer, der ihn mehr widerwillig aufnahm. Den Lümmeln, die die Vögel den Eltern stahlen, macht er deutlich Vorwürfe. Doch sie taten es, um sie zu verkaufen und der gutmütige Doktor nimmt die Vögel an sich.
Es wird aber doch deutlich, dass Schweitzer den Eingriff des Menschen in die Natur kritisch sah.
Zusammen mit der Pflegerin Emma zieht er die Pelikane mühsam groß und 2 von ihnen kann er wieder der Freiheit zuführen. Nur unser Erzähler, kleinster und schwächster, denkt nicht daran, den Doktor zu verlassen. Hier hat er es gut, ist umsorgt und bald der Liebling und anerkannter Pelikan des Doktors.
Es befinden sich viele Fotos des Pelikans im Buch, die Albert Schweitzers Frau aufgenommen hat.
Das Buch ist sehr zugänglich geschrieben und eignet sich daher vielleicht besonders gut für tierliebende Kinder!