Die Autorin
Ava Reed ist 1987 geboren und lebt seit 2009 in Frankfurt am Main. Dort beendet sie gerade ihr Studium und widmet sich in ihrer Freizeit ganz ihren Büchern und der Fotografie.
Spiegelsplitter
Caitlin ist eigentlich ein ganz normales Mädchen und führt ein ganz normales Leben. Ihre Mutter hat sie nie kennengelernt den die ist direkt nach ihrer Geburt verschwunden. Ihren Vater verlor sie mit 8 Jahren bei einem Autounfall. Nun ist sie 17 Jahre alt und lebt seit dem Unfall bei ihrem Kindermädchen Erin. Neben der Schule Job sie in einen Buchladen bei dem Besitzer Aiden. Als sie eines Tages auf Finn trifft, ändert sich ihr Leben jedoch radikal. Er weckt in ihr eine ungeahnte Sehnsucht, der sich nicht entkommen kann. Doch dann erwacht Caitlins Erbe und sie erkennt, dass es auf der Welt mehr zu sehen gibt, als sie dachte…
Fazit
Ein interessanter Fantasyroman mit wirklich schön gestaltetem Cover, welcher den Auftakt zu einer Dilogie bildet. Der Roman wartet mit einigen Fantasyelementen auf, die den Leser einladen, in eine spannende Welt entführt. Die Protagonistin Caitlin versteht zunächst die Welt nicht mehr und es dauert eine Weile, bis sie verstanden hat, was passiert. Es geht im Grunde genommen darum, dass man nicht immer nur das verstehen kann, was man sieht. Denn im Roman kann man, wenn man Caitlin und Finn sieht, man mit beiden fühlen kann.
Der Schreib- und Erzählstil war sehr angenehm und man wollte immer wissen, wie die Geschichte weiter geht. Ein wenig anstrengend fand ich jedoch die immer wiederkehrenden Wiederholungen, welche durch den Perspektivwechsel von Caitlin und Finn kommen. Daher wiederholen sich einige Passagen immer wieder, dies hätte von der Autorin noch ein wenig anders gestaltet werden können und es langweilte mich leider ein wenig.
Ich bin eigentlich ein großer Fantasyfan, allerdings überforderten mich die vielen verschiedenen Gestalten in dem Roman ein wenig. Es waren meiner Ansicht nach einfach ein paar zu viele. Auch der Einstieg ins Buch konnte mich nicht sofort für sich gewinnen, da er meiner Ansicht nach sehr langatmig war. Trotzdem gefiel mir die Idee des Romans sehr gut und ich würde mich freuen, wenn der zweite Teil mir noch ein wenig besser gefällt.
Alles in allem eine schöne Grundidee, jedoch einige kleine Schwächen in der Umsetzung. Ich möchte den zweiten Teil trotzdem gern lesen.