Sommerzauber wider Willen (Sarah Morgan)

  • MIRA Taschenbuchverlag


    Die Autorin


    Sarah Morgen arbeitet zunächst als Krankenschwester, bis sie nach der Geburt ihres ersten Kindes die Schriftstellerei, nach ihrer eigenen Kindheit, wiederfand. Ihre humorvollen Romane wurden weltweit mehr als 11 Millionen Mal verkauft. Die preisgekrönte Autorin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von London.


    Sommerzauber wider Willen


    Sean O’Neil ist Arzt, Chirurg, um genau zu sein und kann sich vor Frauen nicht retten. Meist gehen sie ihm jedoch auf die Nerven und er will sie so schnell wie möglich loswerden. Als sein Großvater krank wird, ist er gezwungen zu seiner Familie nach Hause zu fahren. Eigentlich würde er es sich lieber in seiner Wohnung in Boston gemütlich machen, doch die Familie geht vor. Dort trifft er seinen Zwillingsbruder Jackson wieder, dessen Verhältnis durch die vielen Frauengeschichten von Sean ein wenig gelitten hat. Dann ist da noch die Köchin des Hauses, die junge Elise. Sean und sie hatten im Jahr zuvor eine Nacht zusammen verbracht und konnten sich danach vor Peinlichkeit nicht mehr in die Augen schauen. Doch als sie sich dieses Jahr wieder begegnen, ist Sean mehr als fasziniert von der Französin.


    Fazit


    Ein unterhaltsamer Liebesroman, welcher durch ein wunderbares Buchcover besticht. Es stellt ein Paar im Mondschein an einem See dar, welche sich anschauen, wobei der Mond im Hintergrund riesengroß erscheint. Dazu kommt, dass der Mond glitzert, was den Roman auch ein bisschen als Frauenroman abstempelt. Sean ist ein etwas komplizierter, junger Mann, welcher durch seinen Beruf geprägt ist. Ein bisschen arrogant, hält er sich für einen Frauenschwarm, was er auch ist. Allerdings lässt er die Frauen nie länger als eine Nacht an sich heran. Bei Elise ist das etwas anderes, da die beiden sich schon länger kennen. Elise selbst ist eine sympathische, junge Frau, die sich von Sean nicht beeindrucken lässt. Auch nicht, als die beiden sich wieder näher kommen.


    Der Schreib- und Erzählstil des Romans ist locker leicht und angenehm. Er hat mich sehr gut unterhalten und mir ein paar amüsante Lesestunden beschert. Leider habe ich in der Mitte des Buches die Spannung verloren und kam nur sehr schwer wieder in das Geschehen rein. Ich habe sogar kurz überlegt das Buch aus der Hand zu legen, allerdings wollte ich doch wissen, wie es ausgeht. Zum Ende hin wurde der Roman wieder richtig gut und ich war sehr froh, es nicht aus der Hand gelegt zu haben.


    Alles in allem ein angenehmer Unterhaltungsroman, der mich nicht wirklich vom Hocker gerissen hat, aber mir trotzdem ganz gut gefallen hat. „Sommerzauber wider Willen“ gehört zu einer Reihe von „Wider Willen“-Büchern der Autorin Sarah Morgan. Bereits erschienen ist „Winterzauber wider Willen“ und im November 2015 wird noch „Weihnachtszauber wider Willen“ erscheinen. Ich freue mich darauf und werde es sicher lesen.


    http://immer-mit-buch.blogspot…er-wider-willen-sehr.html

  • Nachdem ich den "Winterzauber wider Willen" gelesen habe, ist bei mir gerade der "Sommerzauber" dran. Gut, ich habe das erste zu Ende gelesen und ich werde auch dieses zu Ende lesen. Das ist bei mir normalerweise eigentlich schon ein Gütesiegel, denn ich bin ein Häufigabbrecher.
    Trotzdem bin ich zwischendrin immer wieder genervt und so wird Sarah Morgan keine meiner Lieblingsautorinnen werden.
    Würden sämtliche Wiederholungen herausgestrichen werden, käme nur ein dünnes Büchlein raus.
    Jaaa, wir wissen, dass Sean schon mit sieben Jahren Chirurg werden wollte. Wir haben es schon mindestens zehn Mal gelesen (auch schon im ersten Band).
    Jaaa, wir wissen, wie unglaublich attraktiv er ist.
    Jaaa, wir wissen, warum Elise nie wieder eine Beziehung eingehen möchte. Wird ja oft genug wiederholt. (Was es psychologisch nicht glaubwürdiger macht.)
    Ich mag es, wenn jemand mit den Lesern spielt. Ich mag es nicht, wenn jemand die Leser pausenlos auf den Kopf schlägt, um ihnen etwas einzubläuen.
    Nee, dann doch als Nächstes lieber wieder was von Sarah Addison Allen.

  • Das Leben hat die Angewohnheit, überall Chaos zu hinterlassen, vor allem dann, wenn die Menschen es am wenigsten erwarten. (Seite 75)


    Meine Meinung


    Hatte ich für den „Winterzauber wider Willen“ noch rund vier Tage gebraucht, so war dieses Buch in rund vierundzwanzig Stunden ausgelesen. Auch wenn das Ende - logischerweise - abzusehen war, wollte ich einfach wissen, wie es dazu kommt und konnte das Buch so gut wie nicht aus der Hand legen.


    Auch dieses Buch ist gut lesbar geschrieben, fast alle Figuren waren mir mehr oder weniger gut bekannt, so daß ich nahtlos an den Vorgängerband anknüpfen konnte. Beim direkten Nacheinanderlesen ist mir jedoch eine Diskrepanz zum „Winterzauber“ aufgefallen. [sp]Dort sagt der Großvater an einer Stelle sinngemäß, daß er seine Enkel nicht auf Snow Crystal haben wolle, damit sie ihr eigenes Leben nach ihren eigenen Vorstellungen leben könnten. Von dieser Einstellung ist hier nicht allzuviel zu spüren, als ob er dies nicht gesagt hätte.[/sp]


    Da Sean der Zwillingsbruder von Jackson ist, ist von vorneherein klar, daß auch er ein Musterexemplar von Mann ist, zumindest was das Aussehen betrifft. Auch Elise ist, wie könnte es anders sein, durchaus eine Schönheit. Das wird auch oft genug erwähnt, jedoch für mein Gefühl nicht so oft wie im Vorgängerband, so daß es mir hier nicht so sehr auffiel. Auch hier spielt die körperliche Anziehung wieder eine große Rolle, aber der „Schlafzimmerszenen“ (auch wenn es nicht immer das Schlafzimmer sein muß) sind doch dankenswerterweise etwas weniger. Diese teils starke Betonung der körperlichen Anziehung hat mich an manchen Stellen etwas irritiert, weil ich mich fragte, ob es denn nun um eine rein körperliche oder auch eine geistig-seelische - also ganzheitliche - Beziehung zwischen den beiden geht. Letzteres ist von der Autorin gemeint, tritt aber durch die Betonung auf dem Ersteren - leider - etwas in den Hintergrund.


    Ähnlich wie im „Winterzauber“ wollen auch hier die beiden keine Beziehung und wehren sich vehement dagegen. Das hätte vielleicht nicht so sehr herausgestellt werden müssen, erschien es mir bisweilen doch wie eine Wiederholung schon bekannter Einstellungen. Gänzlich anders jedoch war hier für beide die Ausgangssituation, weswegen sie keine Beziehung wollen, und hier gilt das Gleiche wie für den „Winterzauber“: es hat mich ein bißchen überrascht, welch ernste „Hintergrundthemen“ die Autorin in ihren Roman gepackt hat, und wie folgerichtig sich daraus die Denk- und Handlungsweisen der Figuren, vor allem bei Elise, entwickelten.


    Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten und mir die o’Neils noch näher gebracht, als sie es schon waren. Klare Sache, daß der Abschlußband, der schon hier liegt, nicht lange aufs Gelesen werden warten muß.



    Kurzfassung


    Auch der zweite der o’Neil-Brüder hat so seine Beziehungs- und Familienprobleme, die man hier auf kurzweilige und (für den Leser) unterhaltsame Weise nachlesen kann.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Nachdem mir Winterzauber schon sehr gut gefallen hatte, habe ich Sommerzauber gleich hinterhergelesen.


    Auch dieses Buch hat mir gut gefallen, allerdings war ich von Sean und Elise teilweise mehr genervt als von Kayla und Jackson. Dieses darauf beharren, dass alles zwischen ihnen nur Sex ist und nicht mehr, fand ich teilweise sehr anstrengend.


    Auch das alle Frauen in Snow Crystal Sean hinterhersabberten war meines Erachtens ein bisschen zu dick aufgetragen.


    Schön fand ich die Nebenfigur Sam, ein kleiner Junge, der Sean anhimmelt. Der war richtig goldig und hat dem ganzen noch ein bisschen Normalität gegeben.


    Band 3 um Tyler werde ich auch lesen, allerdings brauche ich jetzt erst einmal ein anderes Genre zwischendrin. Dauernd perfekte Menschen mit hochromantischen Gefühlen brauche ich auch nicht ;-)


    Von mir 7 von 10 Punkte, da ich dieses Buch etwas schwächer fand als Band 1.

  • Der erste Band um die O'Neil-Brüder hat mir noch richtig gut gefallen, bei diesem "Sommerzauber" jedoch nervten mich auch die ständigen Wiederholungen und die ständigen Sex-Szenen und natürlich die künstlich eingebauten Mißverständnisse. Viele Seiten habe ich also nur überflogen, und wenn die Grundidee nicht ganz schön gewesen wäre, hätte ich das Buch zur Seite gelegt.


    Das Sommerfeeling kam bei mir irgendwie nicht so recht rüber, wahrscheinlich bin ich noch in Gedanken beim Winterzauber oder schon beim Weihnachtszauber.


    Für mich war das eine absehbare Geschichte, aber das ahnte ich vorher. Vieles war einfach dick aiufgetragen und wie gesagt, diese Wiederholungen... :rolleyes Die Story um Kayla und Jackson war wesentlich schöner.


    Was mir hier allerdings gefallen hat, war zum einen die Beziehung von Sean und seinem Großvater, in dem mal mit alten Streitigkeiten aufgeräumt wurde und jeder seine Sicht der Dinge berichten konnte, was auch Elise zu verdanken war, sowie der Nebenstrang mit Sam. Und eben die Begegnung mit vertrauten Figuren, deren Geschichte fortgeführt wurde.


    Von mir 6 Punkte und es geht nahtlos weiter mit dem Weihnachtszauber wider Willen.

  • Nach "Winterzauber wider Willen" wollte ich natürlich gleich den Forsetzungs-Band "Sommerzauber wider Willen" lesen.


    Ich stimmt dem zu, dass die ein oder andere Sexszene etwas zu viel war. Auch hier wieder sehr stark die Betonung auf den starken Muskeln.


    Sam als Nebenfigur hat mir auch sehr gut gefallen.


    Sowie die Gespräche mit Sean und seinem Großvater. Wie z. B.

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    Stimmt, der Vergleich zu Büchern von Nora Roberts ist enorm. Von ihr habe auch einige gelesen und die Familiengeschichten haben mir immer gut gefallen.


    Dieses Buch wäre vermutlich eher im Sommer geeignet, aber ich habe es auch im Winter genossen. Doch auch dieses Buch reicht nicht für 10 Eulenpunkte. Auch hier gibt es wieder 8 Punkte.

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)