'Verschwörung' - Seiten 303 - 393 (Kapitel 16 - 20)

  • Zitat

    Original von Lumos


    Das mit dem meckern stimmt vielleicht, zumindest ein bisschen :grin.
    Aber in einer Leserunde lese ich schon aufmerksamer, als wenn ich mir ein Buch für mich allein einverleibe.
    Für mich ist das Buch ein bisschen wie Achterbahnfahren. Es gibt Stellen, die finde ich klasse und dann welche, die mich einfach nur nerven.
    Die Stimmung ist für mich ganz anders als bei Stieg Larsson. Er hat schon andere Schwerpunkte gesetzt, da gab es z.B. viel mehr und intensivere Beschäftigung mit Millennium und der redaktionellen Arbeit. Auch die gesellschaftskritischen Aspekte wurden anders gewichtet und stärker eingebracht. Man findet sie zwar auch hier, aber doch oberflächlicher gehalten.


    Für mich ist das Buch bis jetzt definitiv okay (nein, das ist eigentlich zu negativ, mir gefällt es richtig gut). Millenium hat in meiner Erinnerung (ist aber auch schon ewig her, dass ich die Bücher gelesen habe) auch einen hohen Stellenwert bei Larsson gehabt, aber das Gesellschaftskritische kommt meinem Gefühl nach hier bis jetzt auch ein wenig zu kurz :wave

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Zitat

    Original von Waldmeisterin
    Ich hab mir das so erklärt, dass Lisbeth angeschossen und mit August ja eh nicht mit dem Motorrad flüchten könnte und Lagercrantz vielleicht deshalb das Taxi gewählt hat, damit dann am Tatort kein Fahrzeug von isbeth zurückbleibt. Hab ich mir so zusammengesponnen :grin


    August wäre auf einem flüchtenden Motorrad auch ein zu gutes Ziel gewesen. So hat es zum Glück nur die Heckscheibe getroffen.

  • Zitat

    Original von Waldmeisterin


    Ich hab mir das so erklärt, dass Lisbeth angeschossen und mit August ja eh nicht mit dem Motorrad flüchten könnte und Lagercrantz vielleicht deshalb das Taxi gewählt hat, damit dann am Tatort kein Fahrzeug von isbeth zurückbleibt. Hab ich mir so zusammengesponnen :grin


    Stimmt das macht auf jeden Fall Sinn, nur beim Lesen hab ich da nicht weiter drüber nachgedacht, nur, dass Lisbeth und Taxi einfach nicht passt.

  • Zitat

    Original von xexos
    Taxi? Ja, die fahren alle mit dem Taxi da in Schweden, oder? Mikael zumindest auch permanent. Hat der denn kein Auto?


    Ach, wir meckern alle viel zu viel. Das Buch ist doch eigentlich ganz okay. Und die Stimmung von früher finde ich auch recht gut eingefangen.


    Autor fährt Mikael nie. Auch in den ersten drei nicht. Motorrad glaub ich mal, bin mir aber nicht ganz sicher.


    Die Taxi-Szenen waren schon gut. Lisbeth ist sowas von cool, mit Durchschuss. :yikes


    Ich finde das Buch jetzt unterhaltsam auch wenn man das meiste schon immer etwas vorher ahnt. Und mir efällt die Vorstellung, dass nur Lisbeth den Kleinen zum "Reden" bringt. Apropo ich könnte mir vorstellen dass sie das wörtlich schafft. Also nicht nur, dass er zeichnet, sondern auch dass er mal redet. Hatte anfangs das Gefühl, das würde öfters erwähnt als nötig. :gruebel

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Ich finde das Buch jetzt unterhaltsam auch wenn man das meiste schon immer etwas vorher ahnt. Und mir efällt die Vorstellung, dass nur Lisbeth den Kleinen zum "Reden" bringt. Apropo ich könnte mir vorstellen dass sie das wörtlich schafft. Also nicht nur, dass er zeichnet, sondern auch dass er mal redet. Hatte anfangs das Gefühl, das würde öfters erwähnt als nötig.


    Ja, nicht wahr!
    Es gibt wenig, was als Überraschung daher kommt. Meistens wird mehrfach mit dem "Bretterzaun" gewunken, damit man es auch ja mitkriegt.
    Lagercrantz macht das wenig subtil, man könnte auch sagen ein wenig plump :grin.

  • Zitat

    Original von sapperlot
    Seite 321 ... Stieg Larssons Lisbeth hätte neben dem BMW M6 ganz bestimmt auch eine Höllenmaschine von einem Motorrad in der Garage gehabt mit dem sie saucool durch den Stadtverkehr geprescht wäre. :-] David Lagercrantz' Lisbeth nimmt ein Taxi. :nono :konfus


    Ja muss ich dir absolut Recht geben, dass das für Lisbeth absolut unüblich ist. Damit sie ein Taxi nimmt, müsste sie gefesselt sein, halb zu Brei geschlagen sein oder so...

  • Oh Gott ich glaube ich lese zu viel. Bei dem Satz "Der Mann der sich Jan Holster nennt" musste ich erst einmal an Sebastian Bergman aus "Der Mann, der kein Mörder war" denken, bevor mir der Satz komisch vorkam.


    Sagt mal dieses "Darknet" ist doch eigentlich was wo nur super schlaue Hacker dran kommen mit besonderer Software und alles super geheim und so, oder? Hier sind offenbar recht viele total schlau. :gruebel


    Ich glaub wir kritisieren wirklich recht viel, aber dafür ist eine Leserunde ja auch da. Ich finde das Buch trotzdem immens spannend, auch wenn Lisbeth nicht mehr die coole Rockerbraut auf einem super schnellem Motorrad ist...

  • Auf einem Motorrad hätte August sich an Lisbeth festhalten müssen und das hätte er sicher nciht gekonnt. Vielleicht hat Lisbeth aus daran gedacht, dass Autisten keinen Körperkontakt mögen.


    Lagercrantz wird vom Verlag ja als Nachfolger Larssons vermarktet. Da muss er sich dann auch schon Vergleiche und Kritk gefallen lassen.


    Zitat

    Original von Lumos


    Ja, nicht wahr!
    Es gibt wenig, was als Überraschung daher kommt. Meistens wird mehrfach mit dem "Bretterzaun" gewunken, damit man es auch ja mitkriegt.
    Lagercrantz macht das wenig subtil, man könnte auch sagen ein wenig plump :grin.


    Das ist auch mein Kritikpunkt. Lagercrantz fehlt das Feingefühl von Larsson, obwohl er sich wirklich Mühe gibt. MAnchmal traut er seinen Lesern auch einfach zu wenig zu, glaube ich.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Auf einem Motorrad hätte August sich an Lisbeth festhalten müssen und das hätte er sicher nciht gekonnt. Vielleicht hat Lisbeth aus daran gedacht, dass Autisten keinen Körperkontakt mögen.


    Guter Punkt!

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Das ist auch mein Kritikpunkt. Lagercrantz fehlt das Feingefühl von Larsson, obwohl er sich wirklich Mühe gibt. MAnchmal traut er seinen Lesern auch einfach zu wenig zu, glaube ich.


    Ja, das Problem haben ja so einige Autoren. Ich mag ja, wenn manches nur angedeutet wird oder sich nur aus der Unterhaltung oder dem Zusammenhang erschließt. Also wenn man mitdenken und miträtseln muss. Und selbst, wenn ich es nicht checke, dann habe ich nachher halt ein Aha-Erlebnis. Wenn einem aber alles vorgekaut wird, dann wird es schnell langweilig.
    Aber zumindest erzählt er unterhaltsam Also der Schreibstil ist okay und ich würde es jetzt nicht total "verdammen".

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • In meinem Kopf vermischen sich irrerweise auch die beiden Kraft-Frauen Hannelore Kraft und Helena Kraft. Ich würde mir eine positive Besetzung wünschen, kann es aber noch nicht vorhersagen.


    In diesem Abschnitt endlich wieder mehr von Lisbeth, wie man sie kennt. Und dass sie August "klare Ansagen" gibt, wird sicher für das Verhältnis der beiden noch postiv sein.
    Die Geschichte mit August und den Primzahlen ist sehr spannend, wenn mir auch noch nicht klar ist, wie das helfen könnte, irgendeinen Code zu knacken.


    Gibt es das Darknet wirklich? Ehrlich gesagt lese ich hier zum ersten Mal davon (wobei mir mein Spamordner manchmal auch wie ein Darknet vorkommt :chen).


    Gleich geht´s weiter, denn jetzt ist es ja mal wirklich spannend.


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • Interessant dass hier einige die Vermutung haben, Kira und Lisbeth könnten verwandt sein, Schwestern. Eine Schwester hat sie ja die Lisbeth, würde mich nicht überraschen, wenn die mal auftaucht...


    Andrei scheint mir nicht sauber zu sein, irgendwie hab ich bei dem kein gutes Gefühl. Ich näbin gespannt.

  • JaneDoe , danke für den Link. Für mich tatsächlich etwas neues....


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • Zitat

    Original von SupaWeibi
    Mich irritiert als dieser Satz *Der Mann der sich Jan Holster nennt*. Das klingt für mich so, als würde er *in echt* anders heißen und man würde ihn schon am richtigen Namen erkennen.


    Das war auch mein Gedanke, wobei mir in der Liste der Menschen, die wir schon kennen, noch jemand mit Tattoo fehlt. :gruebel
    Ein wenig nervt es schon, dass die Beschreibung immer wieder kommt... Ein oder meinetwegen auch zweimal hätte auch gereicht...


    So langsam nimmt die Geschichte endlich Fahrt auf, was mir gut gefällt.
    Klar, es ist einiges anders als bei Stieg Larsson, aber es ist nunmal auch nicht mehr Stieg Larsson der schreibt.


    Dass Liesbeth trotz Durchschuss so cool bleibt... :gruebel :gruebel War da nicht was, dass sie Schmerzen nicht spürt?


    In meinem Kopf sind irgendwie Kira und Helena die selbe Person... Wahrscheinlich falsch und zu weit hergeholt.... :lache

  • Zitat

    Original von Evilangel
    Dass Liesbeth trotz Durchschuss so cool bleibt... :gruebel :gruebel War da nicht was, dass sie Schmerzen nicht spürt?


    Das war ihr Bruder, Ronald (oder Roland?) Niedermann :wave

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Mir geht seitgeraumer Zeit im Kopf herum, ob wir nicht noch einen alten Bekannten wiedertreffen, in dem Mann der sich Jan Holster oder Holtser ?! nennt .... wer könnte es sein ?


    Lisbeth bringt also August aus der Schusslinie und wird dabei selbst doch recht schwer verletzt. Wie man sie aber kennt, beißt sie die Zähne zusammen und therapiert sich selbst.


    Dieser Abschnitt hat sich für mich flott und spannend gelesen, wo ich allerdings wieder ei bisschen ausgestiegen bin, war der Teil gegen Ende des Abschnittes, als es um das Procedere ging, wie die Hackerin sich in die Datenbank gehackt hat. Das hätte ich jetzt nicht ganz so detailliert gebraucht. Aber immerhin - man hat den richtigen Riecher und ist einer Frau namens Wasp auf der Spur.


    Im nächsten Abschnitt würde ich mir jetzt wünschen, dass Liesbeth und Mikael mal direkt zusammentreffen.