ZitatOriginal von Tom
bei ersterem muß ich ihm zu 80% zustimmen - die "inneren" Kommentare von Henry sind ein bißchen übertrieben. Aber mal eben knapp 30 Seiten den Bach runtergehen zu sehen, das ist schon hart.
Hast du auch einen Ordner namens "rausgeschnittene Szenen"?
ZitatBTW, und zum Thema zurückkehrend: Ich unterscheide stark zwischen Rezensionen - also Besprechungen eines "fertigen", veröffentlichten Textes - und der Kritik an einem im Entstehen begriffenen/noch überarbeitungsfähigen Text (und dann gibt es noch die dritte Stufe, gemeinsame Textarbeit, aber das ist ein völlig anderer Schuh).
Das ist eh klar!
Aber jetzt stell dir mal vor, ich schriebe Kriminaromane und würde dann einen Krimiautor nach dem anderen abwatschen, weil sie die Verhältnisse falsch darstellten, einen primitiven Stil plegten, langweilig erzählten, Stereotypen skizzierten ... Auch wenn das im gegebenen Fall vielleicht m.A.n. richtig wäre, wäre das Resultat, daß ich es mir mit einer Menge Fans meiner Kollegen gründlich verdürbe und mit den Kollegen sowieso.
Das hat nichts damit zu tun, daß ich selbst schlechte Kritiken einfangen könnte. Schließlich kann man einfach nicht jedermenschs Geschmack treffen.
Aber man kann es sich auch unnötig schwer machen, denke ich.
Ich hab ja eine Meinung -- ich halte sie bloß nicht für so maßgeblich, daß ich sie ungefragt in die Weltöffentlichkeit trompeten muß.