Da die vorherige, noch nicht beendete, Leserunde, etwas „vor sich hin dümpelt“, habe ich nun hier begonnen. Da beide Bücher sehr unterschiedlich sind, sollte ein teilweises parallel Lesen von daher keine allzugroßen Schwierigkeiten bereiten. Dumm wird’s nur, wenn ich in beiden Büchern eigentlich nicht mit dem Lesen aufhören möchte...
Bin derzeit am Ende des ersten Kapitels; in die Geschichte bin ich recht schnell hineingekommen. Wobei „Versandhauskonzern“ in Verbindung mit „Hamburg“ - wenn ich da an die Werbung eines solchen vor viiieeelen Jahren denke, recht eindeutig sein dürfte.
In Idar Oberstein bin ich vor einer halben Ewigkeit mal gewesen, eine Cousine von mir wohnte dort einige Zeit. Aber meine Erinnerungen daran sind sehr rudimentär bis gar nicht mehr vorhanden. Ob das dort auch heute noch so ist, wie im Buch beschrieben? Also früher lernte man ja in der Schule, daß Idar Oberstein ein Zentrum für Edelsteinverarbeitung sei, aber das war vor der vielgepriesenen Globalisierung. Für mich kaum vorstellbar, daß das dort heute noch so zugeht, wie im Buch beschrieben. Von der „Schatzkammer“, die Josie zu Gesicht bekommt, ganz zu schweigen.
Aber ich bin da vielleicht der Falsche dafür. Ich habe Edelsteine schon in verarbeiteter Form im Museum gesehen, z. B. als Reichsinsignien in Krone, Szepter etc. Aber die Faszination, die angeblich von solchen Steinen ausgeht, konnte ich nicht so richtig nachfühlen.
Mit Rico de Silva ist dann vermutlich der „Nachfolger“ für Edgar in der Geschichte aufgetaucht. Denn daß letzterer am Ende des Buches noch mit Josie zusammen ist, glaube ich derzeit eher weniger. Und so wie Rico eingeführt wird, läßt das vermutlich nur einen Schluß zu ...
Gut fand ich, daß die Geschichte von Sophie in groben Zügen schon anklang. Also kann ich mich beim Lesen schon mal auf einiges Schlimme und Traurige einstellen.
ZitatOriginal von Büchersally
Habt ihr schonmal in Hamburg eine Wohnung finanziert? Da freut man sich um jeden sechsstelligen Betrag, den man nicht aufnehmen muss. Der Mann ist einfach nur pragmatisch.
Selbst schuld, wenn man in einer Großstadt wohnt.
SiColler, der bewußt und freiwillig in der deutlich günstigeren "Provinz" lebt.
Zum Thema Cover:
Vermutlich bin ich eh nicht die Zielgruppe, aber wegen des Covers hätte ich das Buch nicht in die Hand genommen oder mich dafür interessiert, das haben ausschließlich der Buchrückentext sowie dann vor allem die Leseprobe geschafft. Das Cover vermittelt mir eine Stimmung von Urlaub einer Art, wie ich ihn eigentlich nicht verbringen möchte/würde. Und ob es zwischen Kissen und Edelsteinen noch einen Bezug gibt, wird sich im Laufe des weiteren Buches zeigen müssen ...