Hier kann zu den Seiten 097 - 176 (Kapitel 06 - 09) geschrieben werden.
'Die Lilie von Bela Vista' - Seiten 097 - 176
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Dann mache ich mal den Anfang.
Auch dieser Abschnitt hat sich super lesen lassen und das Buch macht mir richtig Spaß.
Edgar wird mir immer unsympathischer, er scheint sich ja so gar nicht für Josie und ihre Begeisterung zu interessieren.
Dazu kommt, dass Josies Job ganz offensichtlich viel zu einschränkend für ihre Fantasie ist. Ich vermute fast, dass sie den nicht mehr allzu lange machen wird (hoffentlich). Ich hoffe sehr, dass Sophies Geschichte sie so inspiriert, dass sie den Mut hat ihre Träume zu verwirklichen.Ich vermute außerdem sehr stark, dass Rico da Silva in den nächsten Abschnitten noch eine größere Rolle spielen wird...
Auch auf Sophies weitere Geschichte bin ich sehr gespannt. Wir wissen ja schon, dass sie nach Brasilien gehen wird, aber Karl leider verliert. Auf den Moment bereite ich mich seelisch schon mal vor, damit ich dann nicht allzu traurig sein werde...
Bin sehr gespannt auf die nächsten Kapitel und lese gleich weiter.
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Mir geht es da ganz wie Dir, LadyTudor!
Ich hatte bereits vom ersten Leseabschnitt einer befreundeten Nachbarin so begeistert erzählt, dass sie mich geradezu "gezwungen" hat, ihr das Buch zum Anlesen für den Abend zu überlassen (deshalb hatte ich es auch gestern leider nicht griffbereit, als es um die Kapiteleinteilung wg. ebook ging) - bei der Rückgabe sagte sie mir, es gefiele ihr so gut, dass sie es sich selbst auch anschaffen wolle
Übrigens ist sie jetzt ernsthaft am Überlegen: In ihrer Familie hat irgendwann 18hundertsonstnochwas angeblich ein verliebter junger Mann ein goldenes Halsgeschmeide mit roten Steinen (Meisterstück? Gesellenstück?) gefertigt und dann seiner Herzallerliebsten (Vorfahrin meiner Nachbarin) verehrt. Keiner weiß genau, ob echtes Gold, vergoldet, ob Rubine (angeblich) oder doch nicht oder Granat oder doch nur Glas... Nie hat sich jemand getraut, einem Fachmann das Stück zum Schätzen gegeben, aus Angst, es dann vielleicht ohne die echten Rubine wiederzubekommen. Soll sie nun zu Reinhard nach Idar-Oberstein fahren?? @ Sylvia: Weisst Du eine Alternative? Ich leite das dann gern weiter...
Ich weiß nicht, ob wir Edgar gegenüber ganz fair sind. Mir kommt er zwar auch etwas dröge vor, aber die Menschen sind nun einmal unterschiedlich und bisher schien Josie ja seinen Traum von "Ja, das könnte schön sein, ein Häuschen mit Garten!" oder so zu teilen. Da erscheint es schon irgendwie verständlich für mich, dass er sich nicht ganz ihrem durch Adas Erzählung geschürten Enthusiasmus anschließen kann und eher den materiellen Wert vor Augen hat und berechnet, was das für die Immobilienpläne bedeuten könnte.
Und Josies nachhaltiges/nachhallendes Gerangel mit dem leckeren Rico lässt Edgar noch blässlicher erscheinen.
Schaumermal...
Ja, auch Sophies Schicksal scheint noch einiges für sie (und uns) bereitzuhalten.
Da hilft nur WEITERLESEN
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Beeindruckend ist, wie selbstverständlich hier das Fachwissen eingeflochten wird. Josie lässt sich das alles erklären und wir brauchen auch nicht googeln.
Momentan bin ich mir noch nicht sicher, welcher Handlungsstrang mir besser gefällt. Normalerweise tendiere ich ja immer zum historischen, aber hier ist die Verwandtschaft so nett, dass ich auch gerne über Idar-Oberstein lese.
Hatte eigentlich außer mir noch jemand Curd Jürgens vor Augen als es um den Schinderhannes ging?
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Die Auswanderungwelle im 18. Jahrhundert , mit der Hoffnung, es wird einem wirtschaftlich besser gehen als in Deutschland , besonders den Hunsrück betreffend hat Edgar Reitz in seinen Filmen thematisiert. Daran musste ich immer denken beim Lesen.
Die Freundschaft zwischen Christine und Sophie, ihre Standesunterschiede ( Sophies Gedanken beim Betrachten des Büfetts ) kann man sich gut vorstellen.
Karls Briefe über die Verhältnisse iin Brasilien und das Zusammenleben in der "Deutschen Kolonie" und seine Ankunft , hier merkt man, dass er viel Selbstbewusstsein hat.
Seine schlagfertige Antwort auf Anna-Klara war tollDie Einblicke in die Schmuckindustrie, die Josie erhält sind interessant. Man hat den Eindruck,dass du vor Ort warst Sylvia.
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Zitat
Original von Büchersally
Hatte eigentlich außer mir noch jemand Curd Jürgens vor Augen als es um den Schinderhannes ging?
Ja
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Zitat
Original von jusch
Man hat den Eindruck,dass du vor Ort warst Sylvia.Ja, das stimmt. Und ich hatte die Gelegenheit, die Besten der Besten in dieser Branche zu befragen und ihnen über die SChulter zu sehen – für eine Reportage in einem exklusiven SChmuckmagazin. Außerdem hatte ich viel Fachliteratur zum Einlesen bekommen, über Edelsteine etc und obwohl ich mich bis dato nie besonders für Schmuck interessiert hatte, war's um mich geschehen, als ich die kostbaren Farbedelsteine noch in ihrem Muttergestein in Jutesäcken und in einfachen Regalen unter Neonlicht im Keller sah – wirklich, da blitzte aus dem Schotter ein Stück Ewigkeit. Und was die Schleifer und Designer dann daraus machen ist ebenso faszinierend.
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Zitat
Original von maikaefer
Mir geht es da ganz wie Dir, LadyTudor!
Ich hatte bereits vom ersten Leseabschnitt einer befreundeten Nachbarin so begeistert erzählt, dass sie mich geradezu "gezwungen" hat, ihr das Buch zum Anlesen für den Abend zu überlassen (deshalb hatte ich es auch gestern leider nicht griffbereit, als es um die Kapiteleinteilung wg. ebook ging) - bei der Rückgabe sagte sie mir, es gefiele ihr so gut, dass sie es sich selbst auch anschaffen wolle
Übrigens ist sie jetzt ernsthaft am Überlegen: In ihrer Familie hat irgendwann 18hundertsonstnochwas angeblich ein verliebter junger Mann ein goldenes Halsgeschmeide mit roten Steinen (Meisterstück? Gesellenstück?) gefertigt und dann seiner Herzallerliebsten (Vorfahrin meiner Nachbarin) verehrt. Keiner weiß genau, ob echtes Gold, vergoldet, ob Rubine (angeblich) oder doch nicht oder Granat oder doch nur Glas... Nie hat sich jemand getraut, einem Fachmann das Stück zum Schätzen gegeben, aus Angst, es dann vielleicht ohne die echten Rubine wiederzubekommen. Soll sie nun zu Reinhard nach Idar-Oberstein fahren?? @ Sylvia: Weisst Du eine Alternative? Ich leite das dann gern weiter...Ach, das ist ja ein interessanter Zufall. Das würde mich jetzt wirklich interessieren, wie das ausgeht.
ZitatIch weiß nicht, ob wir Edgar gegenüber ganz fair sind. Mir kommt er zwar auch etwas dröge vor, aber die Menschen sind nun einmal unterschiedlich und bisher schien Josie ja seinen Traum von "Ja, das könnte schön sein, ein Häuschen mit Garten!" oder so zu teilen. Da erscheint es schon irgendwie verständlich für mich, dass er sich nicht ganz ihrem durch Adas Erzählung geschürten Enthusiasmus anschließen kann und eher den materiellen Wert vor Augen hat und berechnet, was das für die Immobilienpläne bedeuten könnte.
Und Josies nachhaltiges/nachhallendes Gerangel mit dem leckeren Rico lässt Edgar noch blässlicher erscheinen...Ich finde Edgars Einstellung völlig in Ordnung. Ich bin auch eher der Eigenheim-Typ. Aber dass er nicht versucht sich für Josies Begeisterung zu interessieren hat ihn für mich etwas unsympathisch gemacht.
Ich denke auch, dass er eher "dröge" erscheint, weil das Buch aus Josies Sicht geschrieben ist und sie nun mal eher der Abenteuer-, Intuition-, Gefühlsmensch ist und aus ihrer Sich kann jemand wie Edgar wohl nicht so aufregend erscheinen. (Auch wenn sie momentan Sicherheit will nach dem Verlust ihres Varers.) Und nach Josies Beschreibung von Rico, wie du richtig bemerkt hast, sowieso nicht mehr. -
[quote]Original von maikaefer
Keiner weiß genau, ob echtes Gold, vergoldet, ob Rubine (angeblich) oder doch nicht oder Granat oder doch nur Glas... Nie hat sich jemand getraut, einem Fachmann das Stück zum Schätzen gegeben, aus Angst, es dann vielleicht ohne die echten Rubine wiederzubekommen. Soll sie nun zu Reinhard nach Idar-Oberstein fahren?? @ Sylvia: Weisst Du eine Alternative? Ich leite das dann gern weiter...Ganz klarer Fall: Ich würde das Stück nicht schätzen lassen! Denn der wahre Wert bemisst sich doch nicht in Euronen...
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So hat man es bisher ja auch gehalten! Ich leite es weiter Danke!
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Mir gefällt das Buch weiterhin sehr gut, die letzten Seiten dieses Abschnittes habe ich am Bad Zwischenahner Meer gelesen, also ganz in der Nähe von Oldenburg, wenn das nicht mal das perfekte Setting war
Josie steckt mich regelrecht mit ihrer Begeisterung und Neugier an, es macht einfach unglaublich Spaß Josie zu begleiten.
Sophies Geschichte ist nach wie vor spannend und sehr einfühlsam beschrieben.
Tja, Rico da Silva und dann das Spanferkelessen, dass wird bestimmt interessant ob er Josie hefen kann an ihre Träume und Wünsche zu glauben und ihr den Mut geben kann in ein neues Leben zu starten
ZitatOriginal von LadyTudor
Ich finde Edgars Einstellung völlig in Ordnung. Ich bin auch eher der Eigenheim-Typ. Aber dass er nicht versucht sich für Josies Begeisterung zu interessieren hat ihn für mich etwas unsympathisch gemacht.Ja, ich denke dass drück es sehr gut aus, warum auch ich Edgar unsympatisch finde
Gleich wird wieder weitergelesen, es ist ja soooo spannend
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Ich habe in der Mittagspause ein kleines Stückchen weitergelesen:
Karls Brief an seinen Meister – gab es da Briefdokumente aus der Zeit von Auswanderern, aus denen man für Karls Briefe aus der Heimat schöpfen kann?
Man ahnt bis hier auch schon den enormen und intensiven Rechercheaufwand zu den vielen Themen, die interessanten Informationen, die quasi nebenher vermittelt werden.
Mir gefällt sehr, wie Christine mit Sophie Freundschaft schließt und auch ihre Eltern den Wunsch ihrer Tochter akzeptieren, den 17. Geb. mitfeiern zu dürfen. Toll, wie Herr Schneider auf Anna-Klara + Gefolge reagiert.
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Das Buch lese ich sehr gerne und der Schreibstil begünstigt flottes Lesen
Karl ist in Brasilien und schreibt nur an seinen alten Meister Severin, allerdings immer mit Grüßen an Sophie - vergessen hat er sie nicht. Bei seinem Besuch schenkt er ihr ein Collier. Ich sage mal, das hat Josie im Schließfach gefunden.
Die Freundschaft mit der reichen Christine fand ist sehr schön, vor allem als sich beim Fest der Vater so hinter Sophie und ihre Verwandten gestellt hat
Sophie ist jetzt offiziell mit Karl verlobt und ich bin gespannt, wann er sie holen kommt - also
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Ich finde das Buch auch weiterhin zauberhaft, aber was anderes hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Puh klingt jetzt mächtig nach Schleimerei, ist aber mein absoluter Ernst.
Edgars Idee vom Haus im Grünen ist sicher ein Traum vieler Paare, ich kann das sehr gut nachvollziehen. Aber hier wirkt es so als wenn er Josie ausnutzt, um sein Ziel zu erreichen. Nun gut ich schreibe ihn noch nicht ganz ab, vielleicht macht er sich noch.
Mir gefällt total gut, dass es mal wieder nicht nur ein Unterhaltungsroman ist, sondern man auch etwas dazu lernt.
Müsst ihr eigentlich bei dem Thema Auswanderung an die jetzige Situation in Deutschland mit den Flüchtlingen denken? Einst haben Deutsche das Land verlassen, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Nun wagen es andere, nachvollziehbar oder?
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Zitat
Original von Gucci
Ich habe in der Mittagspause ein kleines Stückchen weitergelesen:Karls Brief an seinen Meister – gab es da Briefdokumente aus der Zeit von Auswanderern, aus denen man für Karls Briefe aus der Heimat schöpfen kann?
Ja, es gibt echte Briefe, in Museen und in einer Forschungsstelle für Geschichte der Auswanderung aus Rheinland-Pfalz an der Uni Mainz. Die haben auch eine gute Homepage. Ich hab auf sie im Nachwort hingewiesen.
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Wer hätte in der Heimat gedacht, dass man tatsächlich Auswanderer noch einmal trifft, sie wegen Geschäftskontakten die riskante und lange Reise auf sich nehmen. Wie schön, dass auch Karl immer noch an Sophie denkt und eine gemeinsame Zukunft mit ihr möchte. Sogar ein aufwändiges und wertvolles Verlobungsgeschmeide hat er anfertigen lasse. Ich hoffe nur, Sophie muss zuhause um diesen Besitz nicht noch bangen, bzw. hoffe, er bleibt ihr unbemerkter Schatz und Unterpfand für Karls Versprechen in einem Jahr sie als Ehefrau mit in die neue Heimat zu nehmen. Wie groß muss ihre Liebe sein? Und das, obwohl sie sechs Jahre nicht mehr miteinander in Kontakt standen. Er ließ sie zwar grüßen, doch auch Sophie hat ihm nie geschrieben. Wie reif und treu sind sich die 13-19 jährige und der 18-24 jährige, an diese erste Liebe glaubend. Wahnsinn! Ob er sie wirklich in einem Jahr in Deutschland abholt oder doch mehr Zeit vergeht. Hoffentlich ist er weiterhin erfolgreich in Brasilien und seine Pläne gelingen. Da Sophie eines Tages wieder zurückkehren wird, hoffe ich Karls Tod durch einen Unfall besser verkraften zu können als wenn ihre Liebe einfach nur zerbrechen würde.
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Zitat
Original von nicigirl85
Müsst ihr eigentlich bei dem Thema Auswanderung an die jetzige Situation in Deutschland mit den Flüchtlingen denken? Einst haben Deutsche das Land verlassen, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Nun wagen es andere, nachvollziehbar oder?
Ja, dies ging mir sehr oft durch den Kopf. Es wiederholt sich alles.
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Zitat
Original von nicigirl85
Ich finde das Buch auch weiterhin zauberhaft, aber was anderes hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Puh klingt jetzt mächtig nach Schleimerei, ist aber mein absoluter Ernst.Unter den Smilies einer, der sich verschämt eine Träne wegwischt.
Habt Ihr eine Vorstellung davon, wie nervenzerfetzend es ist, wenn der neue Roman auf dem Markt ist und man geschlagene zwei Wochen lang KEINE Reaktion darauf bekommt?
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Mir gefällt das Buch auch sehr gut, und den 2. Abschnitt konnte ich gestern Abend auch beenden.
Sophie ist mir wesentlich sympathischer als Josie, daher interessiert mich ihr Schicksal auch weitaus mehr.
Karl ist nach Hause gekommen, will Sophie in einem Jahr heiraten und mit nach Brasiien nehmen, ich bin gespannt ob es dazu kommen wird, denn erstmal reist er ja ohne Sophie wieder nach Brasilien.
Anna-Klara, tja, die ist unausstehlich wie eh und je...Und jetzt muss ich weiterlesen.
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Zitat
Original von Bücherfreund
Anna-Klara, tja, die ist unausstehlich wie eh und je...Das kann ich voll
... und ich bevorzuge auch die Abschnitte mit Sophie, warum auch immer