'Das Schwert von Avalon' - Seiten 083 - 171

  • Das Buch gefällt mir auch weiterhin recht gut.
    Nur fängt es jetzt schon wieder mit diesen vielen verschiedenen Namen an, die ich zum Teil nicht zuordnen kann. Und ich habe auch keine Lust, ständig im Personenverzeichnis nachzuschauen. Also lese ich einfach drüber und hoffe, dass ich mit den Hauptpersonen zurechtkomme.:grin


    Ich finde, es werden sehr schöne Stimmungen und Atmosphären geschaffen. Zum Beispiel, wenn die Leute mit den Booten über die Sümpfe und Moore fahren kann ich direkt die Nebel vor mir sehen. Und auch die Zeremonie, mit der die Toten in das andere Reich hinübergeleitet werden fand ich sehr anschaulich und schön.


    Was mich zwischendurch etwas verwirrt hat: Ich stelle mir Anderle beim Lesen immer als groß, blond und blauäugig vor. Ich weiß nicht genau warum, aber sie muss in meiner Vorstellung einfach blond sein. Und dann wird sie aber im Buch als dunkelhaarig beschrieben. Ich kann sie mir aber gar nicht dunkelhaarig vorstellen. Da bin ich dann beim Lesen immer drübergestolpert. :lache


    Mir gefällt es auch, dass es jetzt in dem Abschnitt zu einem Schauplatzwechsel kommt und die Geschichte nun in Griechenland spielt. Velantos mag ich als Person auch von Anfang an sehr gerne. Mal schauen, was er noch für eine Rolle spielen wird. Und ich nehme mal an, dass hier auch das sagenumwobenen Schwert geschmiedet werden soll.

  • Zitat

    Was mich zwischendurch etwas verwirrt hat: Ich stelle mir Anderle beim Lesen immer als groß, blond und blauäugig vor. Ich weiß nicht genau warum, aber sie muss in meiner Vorstellung einfach blond sein. Und dann wird sie aber im Buch als dunkelhaarig beschrieben. Ich kann sie mir aber gar nicht dunkelhaarig vorstellen. Da bin ich dann beim Lesen immer drübergestolpert.



    Ja, evtl. hat man noch Tiriki im Kopf wenn man an Hohepriesterin denkt.
    Da ganz am Anfang erwähnt wird das Anderle eher dem alten Volk ähnlich sieht, das ja klein und dunkelhaarig ist, hatte ich da jetzt nicht so die Probleme....



    der Sprung nach Griechenland ist sehr gelungen, das stimmt. Ich mochte Velantos von Anfang an gerne, er ist ein richtiger sympathischer Ruhepol in der Geschichte :anbet

  • Mir sind es teilweise einfach zu viele Namen, die auftauchen (aber ich blättere auch nicht immer hin und her, sondern lese schon mal darüber hinweg...).


    So hat Galid doch noch Woodpecker gefunden - und seine Männer geschickt. Das Sklavendasein ist für ihn ziemlich hart, aber mit Velantos scheint Woodpecker einen guten "Herrn" gefunden zu haben. Und Galid hätte ihn sicherlich direkt töten lassen.


    Anderle (der Name gefällt mir immer noch nicht) ist weiterhin sehr unsicher und glaubt selbst nicht immer an die Kraft von Avalon.


    Velantos hat jetzt ein Musterschwert - ob dies auch das Muster für Excalibur wird? :wave

  • Zitat

    Original von bibliocat


    So hat Galid doch noch Woodpecker gefunden - und seine Männer geschickt. Das Sklavendasein ist für ihn ziemlich hart, aber mit Velantos scheint Woodpecker einen guten "Herrn" gefunden zu haben. Und Galid hätte ihn sicherlich direkt töten lassen.


    Velantos ist bis jetzt meine Lieblingsfigur in diesem Buch. Er war mir von Anfang an total sympathisch. Woodpecker hat es bei ihm wirklich gut getroffen. Velantos behandelt seine Sklaven sehr viel besser, als es wohl damals üblich war.
    Und vielleicht kann Woodpecker bei ihm ja sogar noch etwas lernen, zum Beispiel wie man am besten Waffen herstellt.


    Ich denke auch, dass Velantos etwas mit dem Schmieden von Excalibur zu tun haben wird.

  • Den Abschnitt habe ich weitgehend durch. Mit den vielen Namen habe ich bisher seltsamerweise keine Schwierigkeiten, allerdings schaue ich immer wieder mal ins Personenverzeichnis.


    Es gibt ziemlich viele Bezüge zu den Vorgängerbüchern; man merkt, daß das Buch - ich wiederhole mich - mit Kenntnis derselben bzw. bewußt in Bezug auf diese geschrieben wurde.


    Ohne daß ich das so recht begründen kann, habe ich das Gefühl, daß über dem Buch eine leichte Melancholie liegt. Ob so ein Buch gut ausgehen kann? - Mehr dann morgen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • S. 78 (Kap 6) wieder ein Hinweis, wie sehr sich die Dinge in den vergangenen tausend Jahren verändert haben. Priesterinnen heiraten nicht mehr. Das war zu Tirikis und Micails Zeiten noch anders.


    Irritiert hat mich dann eine Bemerkung auf Seite 80 (Kap. 6):
    There was always a Morgan to serve as Lady of Avalon, but a soul worthy to assume the title of the Merlin appeared among them rarely.
    Ich entsinne mich, daß die beiden Titel im Vorgängerband vorkamen, aber bisher gab es noch keinerlei Hinweise darauf.


    Nächste Seite (81) sollten sich die, die das über-übernächste Buch noch nicht kennen, im Hinterkopf behalten (Lady of Avalon / Die Herrin von Avalon). Ich denke, die „ageless queen“ taucht dort auf, wenn ich das richtig in Erinnerung behalten habe.


    Woodpecker wird schließlich entdeckt und entführt. Zum Glück „nur“ in die Sklaverei verkauft, nicht umgebracht. Die Erfahrungen in Griechenland werden ihm später sicher von Nutzen sein, wenngleich in der heutigen Zeit von Griechenland zu lesen durchaus etwas seltsam ist, und noch seltsamer sind die griechischen Namen auf Englisch. Da muß ich manches Mal überlegen, wer oder was gemeint ist.


    Es erstaunt mich dabei immer wieder, wie (mental / magisch) schwach die Lady of Avalon geworden ist. Das habe ich aus den anderen Büchern (soweit ich sie gelesen habe) ganz anders in Erinnerung. Ich hoffe doch, daß Anderle noch eine Entwicklung durchmacht - oder ist das hier ein/der Tiefpunkt Avalons?


    Das Buch ist ja die Geschichte um die Entstehung von Excalibur. Im Nachwort meiner Ausgabe zitiert Diana L. Paxson aus den „Nebeln von Avalon“, was MZB dort über die Entstehung des Schwertes schrieb. Es wird sicher spannend zu lesen, wie das hier umgesetzt werden wird.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Bei den vielen Namen mache ich es wieder so wie bei den Vorgängerbänden, Figuren, deren Namen ich mir nicht merken kann, sind nicht wichtig, hat bisher gut funktioniert. :lache



    Das gefällt mir, wie auch schon in den anderen Büchern auch wieder sehr gut.



    Die Macht von Avalon scheint wirklich auf einem Tiefpunkt angekommen, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Anderle noch eine großartige Entwicklung durchmacht, sie wirkt einfach zu schwach und nach dem Verlust von Woodpecker fast schon gebrochen. Ich setze da eher auf ihre Tochter!


    Der Wechsel nach Griechenland hat mir auch sehr gut gefallen, Velantos ist eine sehr interessante Figur und die ganzen Anspielungen auf die griechische Mythologie lese ich auch sehr gerne.

  • Zitat

    There was always a Morgan to serve as Lady of Avalon, but a soul worthy to assume the title of the Merlin appeared among them rarely



    Ja, das war wirklich komisch. Soweit ich das in Erinnerung habe wurde nur der Ober-Druide im letzten Band öfter mal mit einem Merlin - Falken assoziiert, genau wie Micail mit dem Drachen (Pendragon), an die Rede von einer Morgan kann ich mich wirklich gar nicht erinnern. Die Morrigan, die spielt im nächsten Teil eine Rolle, hat ja aber mit Avalon eher nicht so viel zu tun. Keine Ahnung was der Begriff Morgan überhaupt sein soll, für mich war das einfach ein Name, den MZB halt zu Morgaine gemacht hat....



    Ich halte es beim Lesen wie Zwergin, wer mir im Gedächtnis bleibt ist wichtig, wer nicht, der nicht.... damit bin ich bei vielen Fantasy Büchern bisher gut gefahren, bei historischen schlage ich eher mal was nach...

  • Zitat

    Original von Maharet
    Soweit ich das in Erinnerung habe wurde nur der Ober-Druide im letzten Band öfter mal mit einem Merlin - Falken assoziiert, genau wie Micail mit dem Drachen (Pendragon), an die Rede von einer Morgan kann ich mich wirklich gar nicht erinnern.


    Doch in Bezug auf Tiriki war von Morgan die Rede, aber ich weiß die Bedeutung nicht mehr.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Doch in Bezug auf Tiriki war von Morgan die Rede, aber ich weiß die Bedeutung nicht mehr.


    An Morgan auf Bezug von Tiriki kann ich mich noch erinnern. Die Bedeutung musste ich allerdings im Internet nachsehen. Z.B. bei Wiki. Da steht, dass der Name '(geboren) vom Meer' bedeutet.



    Ich habe bisher nicht mal das ersten Kapitel in diesem Abschnitt beendet, da ich bestimmte Absätze bis zu vier Mal!!! lesen musste, damit ich überhaupt verstehen und nachvollziehen kann, was da eigentlich gerade los ist. Als ich die ersten Abschnitte gelesen habe, ist das Buch erst Mal 'gegen die Wand geflogen'. Es hat mich so geärgert, weil ich absolut nichts verstanden habe. Liegt das an mir, oder an der Autorin oder an der Übersetzung? Dieses Buch ist kein Buch zum 'Vergnügen' sonder ein Buch zum Arbeiten/Studieren. Ich habe aber auch keine Lust, einfach wieder irgendwas zu lesen und gleich wieder zu vergessen, weil es wohl nicht wichtig scheint. Dann bräuchte ich das Buch nicht lesen und könnte mir einfach eine Inhaltszusammenfassung im Internet durchsehen. Fazit: Es wird wohl noch 'ewig' dauern bis ich es fertig gelesen habe.


    Ein Beispiel, bei dem ich denke, dass es ein Übersetzungsfehler ist:


    Zitat (Seite 83)
    "Die großen Ganggräber waren seit Generationen verlassen, doch noch immer strömten die Geister der Toten alle sieben Jahre den Fluss hinunter, um ihre Wallfahrt zu dem Henge und von dort in die Anderswelt zu machen. Auf jedem Bauernhof und in jedem Dorf leitete die älteste Frau des Haushalts die Zeremonien für die Toten der Familie und leistete Geburtshilfe bei ihrem Übergang in die Anderswelt, so wie sie jedem neuen Kind ihres Geschlechts auf diese Welt halfen."


    Fragen von mir:
    Mit Anderswelt ist doch NICHT das Leben hier auf Erden gemeint, sondern eine andere Dimension/Parallelwelt, oder?
    Und wenn ja, glaube ich nicht das die älteste Frau im Haushalt die Kinder bei der Geburt in die Anderswelt 'schicken' will. Zudem widerspricht sich der nächste Satzteil mit diesem.
    Mich würde ja mal interessieren, wie das im Original steht.

    Sasaornifee :eiskristall

    _______________________
    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Zitat

    Original von sasaornifee
    Mich würde ja mal interessieren, wie das im Original steht.


    Ich habe versucht, das zu finden, bin aber nicht fündig geworden. Wo genau (welches Kapitel, wo etwa im Kapitel, Zusammenhang) steht das? Die deutschen Seitenzahlen helfen mir nicht viel, da ich keine deutsche Ausgabe besitze. Aber die dt. Seitenzahl zum Kapitelbeginn wäre interessant, dann kann ich etwa den Unterschied der Seiten zu meiner Ausgabe abschätzen.


    Wirklich "lustig" wird es erst bei den späteren, von Manfred Ohl und Hans Sartorius übersetzten Büchern.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")


  • Für mich ist das kein Übersetzungsfehler:
    Anderswelt= das Jenseits
    Die älteren Frauen helfen den Toten beim Übergang (der Geburt) in die Anderswelt, genauso wie sie bei der Geburt von Kindern helfen.
    Für mich passt das, auch wenn man es einfacher hätte ausdrücken können.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Für mich ist das kein Übersetzungsfehler:
    Anderswelt= das Jenseits
    Die älteren Frauen helfen den Toten beim Übergang (der Geburt) in die Anderswelt, genauso wie sie bei der Geburt von Kindern helfen.


    So habe ich das auch verstanden.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • :licht Danke ihr zwei!


    Dieses Wort 'Geburtshilfe' für Tote zu verwenden ist aber auch wirklich verwirrend. :lache


    SiCollier
    Diese Textstelle steht am Anfang von Kapitel 5. Es ist der zweite Absatz.



    Mittlerweile lese ich gerade das letzte Kapitel in diesem Abschnitt. Und seit ich das letzte mal hier meinem 'Ärger Luft gemacht habe', hat sich das ganze auf einmal um 180° gedreht. Es liest sich jetzt erstaunlicherweise sehr gut und schön. Ich war schon sehr überrascht. Ich musste sogar nachsehen, ob es nicht von zwei Leuten übersetzt wurde. :lache Was aber nicht der Fall.


    Hier noch ein paar Eindrücke, die ich mir notiert habe:


    Die Kunst mit dem Gesang Dinge zu bewegen ist verloren gegangen. Das finde ich sehr schade. Aber vielleicht besteht ja noch Hoffnung, dass sie wieder entdeckt wird. Denn Tirilan z.B. könnte sich plötzlich wieder aus ihrem früheren Leben daran erinnern.


    Es werde immer noch immer wieder Geschehnisse aus den vorherigen Büchern erzählt. Das finde ich wirklich sehr schön. Es rundet das ganze wunderbar ab.


    Die Zeremonie, bei denen die Seelen in die Anderswelt geschickt wurden fande ich auch sehr, sehr schön.


    Die Stellen, bei denen von Tiri und Woodpecker erzählt wird, gefallen mir sehr. Hier nehme ich die Lebendigkeit und positive Energie war. Klingt etwas abgefahren :lache, aber ist irgendwie so.
    Anderle macht da eher einen traurigen und schwachen Eindruck auf mich.


    Was das Thema heirtaten bei den Priestern/innen angeht:
    Da habe ich mich furchtbar aufgeregt als ich erfahren habe, dass die Priester/innen nicht mehr heiraten dürfen. Begründet wird es damit, dass bei den Ritualen mit einem dauerhaften Partner das Kräftegleichgewicht erschüttert wird. Die Fähigkeit, die richtigen Partner für ihre Schüler/innen zu finden (wie das in 'Das Licht von Atlantis' vorkommt) scheint da wohl auch verloren gegangen zu sein.


    Mikantor ist einer Herrin von Avalon begegnet. Aber nicht Anderle. Ich frage mich welche das wohl war. Könnte das die 'ageless queen' sein?



    Zitat

    Original von SiCollier
    There was always a Morgan to serve as Lady of Avalon, but a soul worthy to assume the title of the Merlin appeared among them rarely.


    Bei mir steht Morgaine. :gruebel Warum das bei der Übersetzung jetzt abgeendert wurde... ?(


    Zitat

    Original von SiCollier
    ... oder ist das hier ein/der Tiefpunkt Avalons?


    Tiefpunkt trifft es, was ich manchmal denke, was mit der Kultur aus Atlantis geschehen ist. Es sind viele Kenntnisse und Fähigkeiten verloren gegangen. Mir kommt das ganze fast nur noch wie eine Scheinwelt vor. Quasi, um die anderen daran zu erinnern, dass es sie einmal gab. Können die Magie aber nicht mehr richtig anwenden.


    Zitat

    Original von Rouge
    Velantos ist bis jetzt meine Lieblingsfigur in diesem Buch. Er war mir von Anfang an total sympathisch. Woodpecker hat es bei ihm wirklich gut getroffen. Velantos behandelt seine Sklaven sehr viel besser, als es wohl damals üblich war.


    Ja, Velantos behandelt Woodpecker wirklich viel besser als üblich. Anfangs konnte ich das ja überhaupt nicht glauben. Aber Velantos scheint wirklich ein sehr sympatischer Mensch zu sein. Viel gelesen habe ich noch nicht über ihn. Ich habe das Kapitel noch nicht fertig.

    Sasaornifee :eiskristall

    _______________________
    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Naja, das mit der "Geburtshilfe" kommt dadurch das man in Avalon ja an die Seelenwanderung glaubt. Man begleitet die Seele also beim Übergang in die Anderswelt, also bei der Geburt in der Anderswelt. Insofern stimmt das schon... In der Anderswelt leben die Seelen dann so lange bis sie im Diesseits wieder geboren werden. Insofern ist die Anderswelt auch kein Totenreich in dem Sinn, sondern einfach eine andere Existenzebene. Manche Priesterin von Avalon kann die Anderswelt ja duch den spiralförmigen Gang am Berg betreten. Tiriki konnte es.... spätere können es auch (ich denke jetzt nicht das das ein Spoiler ist).

  • Okay, dann heißt das im Original so:


    Zitat

    Original von sasaornifee
    "Die großen Ganggräber waren seit Generationen verlassen, doch noch immer strömten die Geister der Toten alle sieben Jahre den Fluss hinunter, um ihre Wallfahrt zu dem Henge und von dort in die Anderswelt zu machen. Auf jedem Bauernhof und in jedem Dorf leitete die älteste Frau des Haushalts die Zeremonien für die Toten der Familie und leistete Geburtshilfe bei ihrem Übergang in die Anderswelt, so wie sie jedem neuen Kind ihres Geschlechts auf diese Welt halfen."


    The great passage graves had been abandoned generations ago, but every seven years, the spirits of the dead still flowed down the river to make their pilgrimage to the Henge, and from there to the Otherworld. In every farmstead and village the oldest woman in the household would preside over the ceremonies for the dead of the family, midwifing their transition into the Otherworld as she assisted at the birthing of each new child of her line.



    Zitat

    Original von sasaornifee
    Was das Thema heirtaten bei den Priestern/innen angeht:
    Da habe ich mich furchtbar aufgeregt als ich erfahren habe, dass die Priester/innen nicht mehr heiraten dürfen. Begründet wird es damit, dass bei den Ritualen mit einem dauerhaften Partner das Kräftegleichgewicht erschüttert wird. Die Fähigkeit, die richtigen Partner für ihre Schüler/innen zu finden (wie das in 'Das Licht von Atlantis' vorkommt) scheint da wohl auch verloren gegangen zu sein.


    Mikantor ist einer Herrin von Avalon begegnet. Aber nicht Anderle. Ich frage mich welche das wohl war. Könnte das die 'ageless queen' sein?


    Na ja, es ist ziemlich viel verloren gegangen seit dem letzten Buch (das ja direkt nach dem „Licht von Atlantis“ angesiedelt war). Man hat es offensichtlich nicht geschafft, die Kultur über die Jahrhunderte zu retten oder zumindest im Gedächtnis zu behalten.


    Wenn ich mich recht an die Stelle erinnere, war das die „ageless queen“, die auch schon im vorigen Buch eine Rolle spielte.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")