'Das Schwert von Avalon' - Seiten 172 - 271

  • Nanu, habe ich euch etwa lesemäßig überholt? ;-)


    Bei Velantos hat Woodpecker es ziemlich gut getroffen, und er lernt dabei noch einiges über das Schmieden. Aber lange geht das nicht gut, bis der Krieg die Stadt erreicht.


    Erstaunlich, daß Woodpecker bei Velantos bleiben darf, der mit der Zeit wieder gesund wird. Im Tempel der Heilung dann vermutlich die Prophezeiung, daß er es sein wird, der Excalibur schmieden wird.


    Zwischendurch immer wieder „Abstecher“ nach Avalon. Galid wird immer mehr zum Tyrannen. Hoffentlich trifft ihn der Fluch von Anderle eines Tages wirklich und die Götter haben sie eben nicht verlassen. Durch die Vision Anderles im Winter setzt sich dort eine Veränderung in Gang, von der ich gespannt bin, wohin sie führen wird. Jedenfalls ist die Lady of Avalon noch weit entfernt von den Möglichkeiten ihrer früheren Vorgängerinnen.


    Etwas lächeln mußte ich, als ich im Orteverzeichnis las, um welche Stadt es sich bei Bhgodheunon handelt. Geben tut es diese Namen jedenfalls nicht, und gelegen ist die Stadt „near Wurzberg, Germany“. Wenn damit Würzburg gemeint ist, wäre die Darstellung in der Landkarte im Buch nicht richtig, wäre Würzberg (bei Michelstadt/Odenwald) gemeint auch nicht. Denn in der Karte liegt das eindeutig im Schwarzwald. Aber das darf man bei Amerikanern vielleicht nicht so eng sehen. :grin ;-)


    Erst durch einen weiteren Blick auf die Karte habe ich verstanden, daß Velantos und Woodpecker schließlich an der Nordsee gelandet sind. Mir war nicht bewußt, daß sie so weit gereist sind. Dort jedenfalls werden sie gut aufgenommen und Woodpecker erhält eine weitere Ausbildung zum Krieger, die ihm sicherlich noch nützen wird.


    Ob eines Tages die beiden nach Avalon zurückkehren werden?

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich bin mit diesem Abschnitt auch schon seit gestern durch, habe es aber zeitlich noch nicht geschafft etwas dazu zu schreiben.;-)


    Velantos ist nach wie vor meine Lieblingsfigur in dem Roman. Ich finde es toll, wie er sich um seinen Sklaven kümmert. Selbst während der Schlacht und dem Kampf versucht er Woodpecker in Sicherheit zu bringen und ihn zu beschützen. Kein Wunder, dass die beiden dann im weiteren Verlauf wirklich wie Freunden werden und Woodpecker sich auch um die Genesung von Velantos kümmert.
    Die Schilderungen der Geschichte in Griechenland haben mir insgesamt sehr gut gefallen.



    Zitat

    Original von SiCollier


    Zwischendurch immer wieder „Abstecher“ nach Avalon. Galid wird immer mehr zum Tyrannen. Hoffentlich trifft ihn der Fluch von Anderle eines Tages wirklich und die Götter haben sie eben nicht verlassen.


    Galid entwickelt sich zu einem richtigen Ungeheuer. Ich fand es ganz schrecklich, wie er den armen Bräutigam während der Hochzeitszeremonie einfach umbringt, nur damit es keine Nachkommen gibt.
    Bei dieser Szene wird auch wieder ganz deutlich, wie wenig Macht und Kraft Anderle besitzt. Als höchste Priesterin von Avalon hätte sie doch eigentlich andere Möglichkeiten haben müssen, um Galid in seine Schranken zu verweisen. Ich bin sehr gespannt, ob sich ihre Fähigkeiten im Laufe des Buches noch steigern werden.



    Zitat

    Original von SiCollier


    Ob eines Tages die beiden nach Avalon zurückkehren werden?


    Davon gehen ich doch stark aus. :-)
    Ich bin schon auf ein Wiedersehen zwischen Woodpecker, Anderle und ihrer Tochter gespannt.
    Und ich warte schon die ganze Zeit darauf, wann und wo nun das sagenumwobene Schwert geschmiedet wird.

  • Ja, Galid wird schlimmer und schlimmer. Da er aber mit dem Verrat und Mord begonnen hat, muß er - aus seiner Sicht - wohl oder übel weiter machen.


    Auf das Wiedersehen, wenn Mikantor eines Tages auftaucht, bin ich auch gespannt. Das Schwert wird wohl erst zum finalen Kampf dieses Buches, also gegen Ende, auftauchen.


    Für die Lady von Avalon scheint das wirklich so ziemlich die schwächste Zeit zu sein, da hat ja - wenn ich das richtig erinnere - Viviane ("Die Nebel von Avalon") mehr Macht und Wissen, und das ist rund eineinhalbtausend Jahre später - am Ende der Geschichte.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich habe die letzten Tage diesen Abschnitt durchgelesen - hatte aber bisher noch keine Zeit zu posten.


    Velantos gefällt mir sehr gut - aber ich war auch erstaunt, dass Woodpecker bei ihm bleiben darf.


    In Bhgodheunon bleiben die Beiden nur kurz - ich bin neugierig, wohin es sie als nächstes verschlagen wird. Aber insgesamt scheint Woodpecker auf der Heimreise zu sein. :-)


    Anderle's Macht ist wirklich nicht so stark wie bei ihren Vorgängern - und sie scheint auch immer noch nicht zu wissen, was sie wirklich kann. Den Mord an Agraw durch Galid auf der Hochzeitsfeier war schon schlimm - Galid scheint auf jeden Fall keine Angst vor Anderle und den Göttern zu haben. Mal sehen, ob Anderle's Fluch eine Wirkung zeigt!


    :wave

  • Zitat

    Etwas lächeln mußte ich, als ich im Orteverzeichnis las, um welche Stadt es sich bei Bhgodheunon handelt. Geben tut es diese Namen jedenfalls nicht, und gelegen ist die Stadt „near Wurzberg, Germany“. Wenn damit Würzburg gemeint ist, wäre die Darstellung in der Landkarte im Buch nicht richtig, wäre Würzberg (bei Michelstadt/Odenwald) gemeint auch nicht. Denn in der Karte liegt das eindeutig im Schwarzwald. Aber das darf man bei Amerikanern vielleicht nicht so eng sehen. Grinsen Augenzwinkern



    :lache


    schade, das ebook hat keine Karte....
    das ist ja zu lustig, aber vermutlich schon auch irgendwie typisch, wahrscheinlich sollten wir froh sein wenn Großstädte wie Köln, München und Berlin richtig eingezeichnet sind, mit Kleinkrams wie Würzburg kann man sich da nicht auch noch abgeben....



    Ich empfinde Anderele als Person ziemlich nervig, sie hat auch kaum Persönlichkeit, was für eine Lady of Avalon eher ein Manko ist. Ich denke sie sollte durch ihre Wurzeln die ja zum Teil beim alten Volk liegen eigentlich beide Mächte irgendwie vereinen - die Alten und die Neuen - statt dessen jammert sie nur rum und weiß nicht was sie will. Das nervt schon so ein bisschen...

  • Ja, Anderle kann einem den letzten Nerv rauben. Ich bin gerade im nächsten Abschnitt und hoffe, daß sie irgendwann mal einen Dämpfer bekommt. Am besten von Tirilan.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Ja, Anderle kann einem den letzten Nerv rauben. Ich bin gerade im nächsten Abschnitt und hoffe, daß sie irgendwann mal einen Dämpfer bekommt. Am besten von Tirilan.


    :write Ich hoffe, dass sich mit Tirilan etwas ändern wird - und Avalon wieder gestärkt wird. :wave

  • Mir geht Anderle auch ziemlich auf die Nerven, da lese ich doch deutlich lieber von Woodpecker und Velantos, ich hatte nach der Erorberung der Stadt doch wirklich gedacht, das war's jetzt schon wieder mit dem Schmied, zum Glück habe ich mich da getäuscht.


    Galid ist wirklich schrecklich, und da sein ganzer Herrschaftsanspruch nur auf Mord und Gewalt basiert und er wohl zu allem Überfluss sogar noch spaß an seinen Grausamkeiten hat, wird sich daran wohl nichts ändern, bis Mikantor heim kommt und ihn die Schranken weißt.

  • Gestern Abend habe ich diesen Abschnitt beendet. Dieser Teil hat mir ganz gut gefallen.


    Kap. 9:
    Velantos ist wirklich ein sehr lieber, fürsorglicher, rücksichtsvoller Mann. Diese Situation z.B. hat es ganz deutlich gezeigt: Woodpecker hat wieder mal einen Albtraum und schreit, so dass andere wach werden könnten, die nicht im selben Raum schlafen. Velantos ist wach und möchte Woodpecker eigentlich nicht wecken (was er dennoch tut), da er sich Sorgen macht, Woodpecker könnte es peinlich sein, wenn er merkt, dass er während seinen Albträumen schreit.
    Velantos sieht ihn nicht als seinen Sklaven an und die Bindung zwischen den beiden wird stärker. Das finde ich sehr schön.


    Kap.11:
    Velantos träumt vom Feuer, dass ihn umarmt und sich als Göttin herausstellt. Anderle hat genau den 'Gegentraum'. Sie ist die Göttin und umarmt den Schmied. Sie spürt ein Begehren nach ihm.
    Da habe ich mich gefragt, wer Velantos eigentlich wirklich ist, was die Reinkarnation angeht. Es kann sich eigentlich nur um einen Handeln. Und ob sich die beiden richtig begegnen werden? Ich habe direkt in der Liste auf der Hompage von Praxson nachgeschaut. Und jetzt bin ich mir ziemlich sicher, dass sie sich begenen werden. Fände ich sonst sehr schade.


    Nach dem Velantos sich eine Verletzung zugezogen hatte und er das Bett hüten musste, ist er an einem Tiefpunkt. Gegenüber Woodpecker verhielt er sich gemein. Z.B. lässt Velantos erst nach Woodpecker schicken, ist aber dann wütend, weil er dann da ist und dadurch nicht schlafen kann. Ich war traurig über die allgemeine Sitaution. Aber zum Glück hat es nicht lange angedauert und Velantos geht es wieder besser.


    Schließlich wird Velantos weitergeschickt nach Bhagodheunon; und Woodpecker darf mit. Beide werden sogar frei gesprochen. Daher hat es nicht lange gedauert und sie reisen weiter nach Norden.


    Zitat

    Original von SiCollier
    Etwas lächeln mußte ich, als ich im Orteverzeichnis las, um welche Stadt es sich bei Bhgodheunon handelt. Geben tut es diese Namen jedenfalls nicht, und gelegen ist die Stadt „near Wurzberg, Germany“. Wenn damit Würzburg gemeint ist, wäre die Darstellung in der Landkarte im Buch nicht richtig, wäre Würzberg (bei Michelstadt/Odenwald) gemeint auch nicht. Denn in der Karte liegt das eindeutig im Schwarzwald. Aber das darf man bei Amerikanern vielleicht nicht so eng sehen.


    Nachdem mich das hier neugierig gemacht hat, musste ich mir die Karte doch direkt auch noch anschauen. Danach bin ich zu folgendem gekommen: Ich würde behaupten, dass dieser Punkt auf der Karte im Buch nicht im Schwarzwald liegt, sondern nur in der Nähe, wie Würzburg. Immerhin stimmt es, dass Würzburg in der Nähe liegt.


    Zitat

    Erst durch einen weiteren Blick auf die Karte habe ich verstanden, daß Velantos und Woodpecker schließlich an der Nordsee gelandet sind. Mir war nicht bewußt, daß sie so weit gereist sind. Dort jedenfalls werden sie gut aufgenommen und Woodpecker erhält eine weitere Ausbildung zum Krieger, die ihm sicherlich noch nützen wird.


    :gruebel Vielleicht hast du da ja etwas überlesen. Velantos und Woodpecker waren in Bhagodheunon. Aber nur für 2 Monate. Über den Verlauf des Aufenthaltes wird nicht viel berichtet, nur dass der König in Woodpecker einen Rivalen gesehen hat, was seine Prinzessin Leta angeht. Er lies seine Männer aussenden, damit sie Woodpecker bei Tagesanbruch töten. Velantos und Woodpecker wurden aber rechtzeitig von Katuerix gewarnt und konnten fliehen; nach Norden. Das steht ganz am Anfang von Kapitel 13.


    Bei ihrer Weiterreise erzählt Woodpecker zum ersten Mal von seiner Vergangenheit, nach der Velantos ihn nie gefragt hatte. Velantos stellt DIE Frage: Will Woodpecker wieder zurück in seine Heimat? Aber (leider) ist er sich nicht sicher, ob er das will.


    Zitat

    Original von Rouge
    Galid entwickelt sich zu einem richtigen Ungeheuer. Ich fand es ganz schrecklich, wie er den armen Bräutigam während der Hochzeitszeremonie einfach umbringt, nur damit es keine Nachkommen gibt.


    Mir ging es genauso.



    Noch ein paar weitere Eindrücke:


    Mir fällt positiv auf, dass Prasxon immer wieder die Natur (und das Licht dazu)
    beschreibt. Ich finde das sehr schön. Das fand ich in 'Das Licht von Atlantis' immer wunderbar.


    Ich tue mir immer noch schwer, Woodpecker jetzt als jungen Mann zu sehen. Immer wenn ich die Stellen lese, stelle ich ihn mir noch als kleinen Jungen vor mit seiner hohen Stimme. Irgendwie doof.


    Und nun wird weitergelesen. Ich habe mir vorgenommen das Buch noch vor dem 02. Oktober zu beenden.

    Sasaornifee :eiskristall

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    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Zitat

    Original von sasaornifee
    Da habe ich mich gefragt, wer Velantos eigentlich wirklich ist, was die Reinkarnation angeht. Es kann sich eigentlich nur um einen Handeln. Und ob sich die beiden richtig begegnen werden? Ich habe direkt in der Liste auf der Hompage von Praxson nachgeschaut. Und jetzt bin ich mir ziemlich sicher, dass sie sich begenen werden. Fände ich sonst sehr schade.


    Ups, das fällt mir jetzt erst nach Deinem Kommentar auf. :rolleyes :grin



    Zitat

    Original von sasaornifee
    Ich würde behaupten, dass dieser Punkt auf der Karte im Buch nicht im Schwarzwald liegt, sondern nur in der Nähe, wie Würzburg. Immerhin stimmt es, dass Würzburg in der Nähe liegt.


    Hängt wohl auch damit zusammen, was man unter "in der Nähe" versteht. ;-)



    Zitat

    Original von sasaornifee
    Velantos und Woodpecker wurden aber rechtzeitig von Katuerix gewarnt und konnten fliehen; nach Norden. Das steht ganz am Anfang von Kapitel 13.


    Das ist mir schon klar, aber ich habe nicht so recht mitbekommen, daß die durch halb Deutschland reisen.



    Zitat

    Original von sasaornifee
    Und nun wird weitergelesen. Ich habe mir vorgenommen das Buch noch vor dem 02. Oktober zu beenden.


    Würde ich auch gerne. Aber ich kämpfe immer noch massiv mit Leseunlust. Aber vielleicht schaffe ich es, den Rest mir Dir parallel zu lesen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")