'Das Schwert von Avalon' - Seiten 272 - 371

  • Nun haben es Velantos uns Mikantor nach einer langen und anstrengenden Reise endlich wieder zurück nach Avalon geschafft. Und Mikantor wird auch gleich von allen als zukünftiger Retter und König angesehen.
    Was ich nicht ganz verstanden haben: woher kommt eigentlich dieses Bezeichnung: "Sohn der Hundert Könige" die ihm verliehen wird?? Was hat es mit den Hundert Königen auf sich??


    Als Velantos mit Anderle zusammen trifft knistert es zwischen den beiden ja gleich gewaltig. :grin Die Spannung und Anziehungskraft zwischen ihnen ist deutlich spürbar. Ich hatte so was schon vermutet. Da bin ich ja wirklich gespannt, wie es mit den beiden weiter gehen wird.
    Was ich auch witzig finde: Anderle spricht immer von Dem Schwert was Velantos nun schmieden soll. Er jedoch widerspricht immer mit Die Schwerter. Na irgendwann wird er ja dieses sagenumwobenen Schwert doch noch schmieden.


    Auch Mikantor und Tirilan fühlen sich zueinander hingezogen. Aber sie können bzw. dürfen sich ihre Liebe nicht eingestehen. Beide versuchen ihre Liebe füreinander für sich zu behalten. Das wird aber bestimmt auf Dauer auch nicht gut gehen. Tirilan darf als Priesterin nicht mehr heiraten. Aber darf sie sich nicht doch einen Liebhaber nehmen oder habe ich da was falsch verstanden??


    Bis jetzt ist es noch nicht zur direkten Konfrontation mit dem furchtbaren Galid gekommen. Es wird jetzt wohl alles auf einen großen Kampf zwischen Galid und Mikantor hinauslaufen.

  • Ich konnte es nicht lassen, hier schon mal reinzulesen (obwohl ich im Buch noch nicht so weit bin).


    Zitat

    Original von Rouge
    Was ich nicht ganz verstanden haben: woher kommt eigentlich dieses Bezeichnung: "Sohn der Hundert Könige" die ihm verliehen wird?? Was hat es mit den Hundert Königen auf sich??


    Das mit den hundert Königen habe ich mich auch schon gefragt, scheint also bisher nicht erklärt worden zu sein. Oder ich habe es (auch) überlesen.



    Zitat

    Original von Rouge
    Als Velantos mit Anderle zusammen trifft knistert es zwischen den beiden ja gleich gewaltig.


    Darauf habe ich ohnehin getippt, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, es müsse sich so entwickeln, wenn die beiden aufeinandertreffen. :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Das mit den hundert Königen habe ich mich auch schon gefragt, scheint also bisher nicht erklärt worden zu sein. Oder ich habe es (auch) überlesen.


    Ah, danke für Deine Rückmeldung! Ich dachte schon, ich hätte mal wieder zu oberflächlich gelesen.
    Aber vielleicht weiß es ja einer von unseren anderen Mitlesern. :-]

  • Ja, so in die Richtung wird das wohl zu erklären sein.


    Darkover - im Moment denke ich darüber nach, meine Leserunden drastisch zu reduzieren. Ich wollte schon lange wieder die Darkover-Bücher lesen, ob ich dann endlich die Zeit dazu habe.? Mit Bard (so hieß der doch?) hadere ich noch immer - Zeit das zu ändern.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Hm, ob man mit Herrn DiAsturien irgendwann nicht mehr hadert weiß ich nicht. Dafür hat der einfach zu viel Dreck am Stecken glaube ich...



    Darkover hab ich auch schon lange nicht mehr gelesen fällt mir grade auf. Normalerweise so alle 2-3 Jahre, aber jetzt schon lange nicht mehr. Vielleicht weil unsere LR hier so toll war das sich für mich alles irgendwie geklärt hat und gut ist....

  • Zitat

    Original von Maharet
    Vielleicht weil unsere LR hier so toll war das sich für mich alles irgendwie geklärt hat und gut ist....


    Ja, die Darkover-Runden waren die zweitbesten Leserunden, die ich mitgemacht habe. (Die beste war im letzten November die zur "Welt in Flammen"). *schwelgt in Erinnerungen*

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Hier bin ich zwar noch nicht ganz durch, aber einige Eindrücke vorab.


    Tiryns fällt also, und Woodpecker rettet Velantos das Leben, auch wenn der das eigentlich gar nicht will. Es zeigt sich, daß beide inzwischen eine tiefe Freundschaft verbindet.


    Die Szene im Tempel des Apollo (engl. S. 164f) habe ich jetzt gerade nochmals nachgelesen, nachdem ich kurz vor Ende des Kapitels 16 bin. Eigentlich kann man die erst so richtig verstehen, wenn man den weiteren Fortgang der Geschichte kennt.


    Ganz schön mutig fand ich, wie Velantos mit dem neuen König verhandelte, als der ihn als „Morgengabe“ dem Brautzug seiner Tochter einverleiben wollte. Auf diese Weise kommen beide also wieder frei.


    Als sie dann auf Wanderschaft sind, habe ich lange nicht kapiert, daß sie bis an die Nordsee gekommen sind. Ich habe mich nur über das viele Wasser gewundert, so mitten im Land. :rolleyes :chen Erst ein Blick auf die Karte vorne im Buch hat mich eines Besseren belehrt. Über die Genauigkeit der Geographiekenntnisse der Autorin bzw. der Amerikaner habe ich ja vorher schon etwas verlauten lassen. :grin


    Als Velantos und - nun - Mikantor endlich in Britannien ankommen, entwickelt sich ihr Zug zu einer Art Triumphzug. Mich wundert nur, daß Galid bisher (kurz vor Ende des 16. Kapitel) noch nichts hat von sich hören lassen. Der muß davon doch auch schon gehört haben.


    Die Ankunft in Avalon wird jedenfalls interessant werden, zumal Anderle es endlich geschafft hat, Tirilan zur Priesterin initiieren zu lassen. Hätte letztere von Mikantor gewußt, hätte sie sich vermutlich geweigert. Ich schätze, daß da noch einiges Streitpotential kommen und bin mir nicht sicher, wie das ausgehen wird. Ich denke jedoch, daß Anderle sich verrechnet hat, was auch die Begegnung von Tirilan auf dem Berg im Nebel nahelegt. Ich überlege gerade, ob mich diese Situation an die von Viviane und Morgaine („Die Nebel von Avalon“) erinnert? :gruebel



    Zitat

    Original von Rouge
    Auch Mikantor und Tirilan fühlen sich zueinander hingezogen. Aber sie können bzw. dürfen sich ihre Liebe nicht eingestehen. Beide versuchen ihre Liebe füreinander für sich zu behalten. Das wird aber bestimmt auf Dauer auch nicht gut gehen. Tirilan darf als Priesterin nicht mehr heiraten. Aber darf sie sich nicht doch einen Liebhaber nehmen oder habe ich da was falsch verstanden??


    Bis jetzt ist es noch nicht zur direkten Konfrontation mit dem furchtbaren Galid gekommen. Es wird jetzt wohl alles auf einen großen Kampf zwischen Galid und Mikantor hinauslaufen.


    Daß das auf eine Konfrontation und einen Showdown zwischen Mikantor und Galid hinauslaufen wird, ist doch schon seit fast am Anfang klar. Das gibt dann den entscheidenden Schlußkampf.


    Und ob Tirilan und Mikantor sich nicht darüber hinwegsetzen, bleibt abzuwarten. Immerhin haben die beiden sich im vorigen Band geschworen, durch alle Leben hindurch zusammen zu bleiben. Und einige Anzeichen hier sprechen auch dafür (etwa Tirilans „Vision“ auf dem Berg.)



    Edit. Sinnentstellende Tippfehler

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Dann taucht Galid also in aller Schrecklichkeit selbst auf. Gut, daß er keine Ahnung hat, wie Mikantor aussieht - so kann er getäuscht werden.


    Bei der Ankunft in Avalon und danach gibt Anderle die große Herrin. Irgendwie habe ich das Gefühl, ihr fehlt etwas. Sie will groß sein, ist es aber nicht. Sie will mächtig sein, ist es aber nicht. Und überspielt das alles mit Schein und Macht, die ihr das Amt gibt. Dabei läßt sie auch ihre Tochter nicht aus, was - so vermute ich - noch zu Schwierigkeiten führen wird.


    Mikantor hält sich bedeckt in seiner Meinung zu Tirilan, jedenfalls fand sich bisher nicht viel darüber. Nur Andeutungen, daß auch er in sie verliebt ist. Er sieht wohl zuerst die Priesterin, die durch ihre Eide gebunden und ihm daher verboten ist. Aber beim Weg in die Sümpfe scheint ihm doch so einiges zu dämmern. Abwarten. :grin


    Galid taucht dann in Avalon auf, und Apollon auch. Ich schätze, in Velantos hat Anderle ihr ebenbürtiges Gegenstück gefunden. In dem steckt mehr, als es den Anschein hat. Das ist jedenfalls meine „Lieblingsnebenfigur“. :-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Maharet
    Ich stelle mir das so vor wie die 100 Königreiche auf Darkover. Viele Könige halt aus diesem Geschlecht, und aus viele wird dann irgendwann 100 weil man sichs einfacher merken kann....


    So habe ich mir das mit dem Sohn der 100 Könige auch erklärt, auch wenn ich Darkover noch nicht kenne, das muss ich, wenn wir mit Avalon durch sind, umbedingt ändern.


    Anderle wird mir in diesem Abschnitt immer unsympathischer, sie versucht alles und jeden so zu manipulieren, wie es ihrer Meinung dem Willen der Götter entspricht, ob die betreffende Person das genauso sieht, spielt für sie keine Rolle. Vor allem Tirilan hat mir richtig leid getan, so wie sie von ihrer Mutter regelrecht ins Priesteramt gedrängt wurde, so kam es mir zumindest vor.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Vor allem Tirilan hat mir richtig leid getan, so wie sie von ihrer Mutter regelrecht ins Priesteramt gedrängt wurde, so kam es mir zumindest vor.


    Ich würde sagen, sie hat ihre Tochter ins Priesteramt hineinmanipuliert.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • So, jetzt sind Velantos und Woodpecker endlich auf der Insel der Macht gelandet! Und Woodpecker läßt sich direkt mit seinem wahren Namen Mikantor ansprechen, auch wenn er zwischendurch mal wieder den Sklaven spielen muss. Wirklich ein geschickter Schachzug, wie sie Galid täuschen.
    Anderle und Velantos - Mikantor und Tirilan - da wird sich sicher noch einiges entwickeln....


    Zitat

    Original von SiCollier


    Ich würde sagen, sie hat ihre Tochter ins Priesteramt hineinmanipuliert.


    :write Sie hatte ja wirklich keine Ambitionen Priesterin zu werden. Für sie stand immer Mikantor im Vordergrund... Aber für Anderle ist sie ihre Nachfolgerin - und dabei läßt sie sich nicht hineinreden... :wave

  • Huhu, ich hole auf :wave


    Endlich hat Woodpecker wieder in sein Land zurück gefunden und sich dazu entschlossen Mikantor zu sein. Er ist endlich da. :-)


    Tirilan wird zur Priesterin geweiht. Danach ist sie zum Heiligen Berg gewandert. Die Szene am Heiligen Berg hat mir gut gefallen. Ist Tirilan dabei eigentlich in die Anderswelt gelangt? Im Buch steht geschrieben, dass z.B. der Nebel plötzlich verschwunden war und das die Farben so intensiv waren, als würden sie von innen Leuchten.
    Tirilan kam bei ihrer Wanderung zu der Erkenntnis, dass sie der Erde dient und nicht der priesterlichen Abstraktion. Dadurch bin ich immer mehr davon überzeugt, dass Tirilan und Mikantor am Ende zusammen sein werden. Und möglicherweise Anderle und Velantos.
    Auf dem Heiligen Berg begegnet sie DER(?) Herrin von Avalon. Sie zeigt ihr Bilder. Auf drei davon kann sich Tirilan konzentrieren:
    Eine Frau, die gleichzeitig ein Reh war,
    eine Frau, die in Mondlicht gebadet auf einem verschneiten Berg stand,
    eine Frau, die vor einem großen Hügelgrab wartet und ein ummanteltes Schwert in der Hand hielt.
    :gruebel Das mit dem Schwert könnte ich ja noch kapieren. Aber die anderen (noch?) nicht. Mal sehen, ob sich das Rätsel noch lüftet.


    Was ich ja mal voll cool (:grin) fand, dass Anderle Telepathie angewendet hat. Das kam in den zwei Bücher davor noch nicht so durch. (So hat man also zur damaligen Zeit telefoniert. :lache)


    Als Mikantor schließlich in Avalon angekommen ist, wird mir die Sache ein wenig kitschig. Mikantor ist ja soooo schön geworden. :rolleyes Und Tirilan ist richtig verzweifelt, weil sie nicht bei ihm sein kann.
    Das mit Anderle und Velantos finde ich irgendwie lustig; so wie die Autorin ihre Begegnung beschreibt.) Zitat: "Göttin", schrie ihre Seele, "was hast du dir da ausgedacht?" :rofl


    Galid hat mitbekommen, dass Mikantor wieder aufgetaucht ist. Mikantor 'flüchtet' mit seinen Männern in die Sümpfe. Dort wird sich der Hirsch dann wohl mit Mikantor abgeben.? Jetzt ist Mikantor ja nicht mehr jung und schwach.


    Achja, mittlerweile sehe ich Mikantor beim Lesen als Mann; nicht mehr als Jungen.


    Zitat

    Original von SiCollier
    Bei der Ankunft in Avalon und danach gibt Anderle die große Herrin. Irgendwie habe ich das Gefühl, ihr fehlt etwas. Sie will groß sein, ist es aber nicht. Sie will mächtig sein, ist es aber nicht. Und überspielt das alles mit Schein und Macht, die ihr das Amt gibt. Dabei läßt sie auch ihre Tochter nicht aus, was - so vermute ich - noch zu Schwierigkeiten führen wird.


    Das Gefühl habe ich auch.
    Ich habe zudem den Eindruck, das Anderle und Tirilan jetzt auf gleicher Höhe stehen, da Anderle mit dem gleichen Problem wie Tirilan konfrontiert wird und nicht weiß, wie sie damit umgehen soll oder was sie tun soll/will. (Die Herrin von Avalon ist eben auch nur ein Mensch mit Gefühlen.)


    Zitat

    Original von bibliocat
    Anderle und Velantos - Mikantor und Tirilan - da wird sich sicher noch einiges entwickeln....


    Oh ja, dass wird mit Sicherheit noch spannend werden.
    Vielleicht ist es Tirilan, die Überzeugungsarbeit leisten wird und Anderle wird ihre Meinung zum Thema Partnerschaft noch ändern.


    Ich werde jetzt weiterlesen,... bis ich vor Müdigkeit einschlafe.

    Sasaornifee :eiskristall

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    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers