'Layers' - Seiten 085 - 183

  • Zitat

    Original von PMelittaM
    Ich finde es gerade gut, dass wir alles nur aus Dorians Perspektive erleben und somit genauso viel wissen wie er und kein bisschen mehr.


    Ich denke auch, dass das ganz gut ist. Sonst wären evtl. viele Fragen, die wir uns hier stellen schon beantwortet und das Buch somit nicht mehr spannend.

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Zitat

    Original von chiara
    Ich frage mich mittlerweile, ob Nico Dorian nicht provozieren wollte damit er das Etui öffnet. Bertold hat ja offensichtlich von Dorians Fragerei berichtet und damit Bornheim nicht auffliegt, müssen sie Dorian beseitigen, da seine Zweifel und Fragen so langsam unangenehm und vielleicht sogar eine Gefahr werden.


    Das Gespräch zwischen den beiden fand ich auch etwas strange. Einerseits ist Nico der Nachfolger von Bornheim und sollte so eigentlich dessen Linie fahren. Das wiederum lässt ja nur den Schluss zu, den du auch ziehst: es war gewollt, dass Dorian sich in irgendeiner Art gegen die Regeln stellt. :gruebel

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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    Original von Cith
    Ich denke, dass der Fahrer benachrichtigt wurde, sobald die Brille aktiviert wird und dann weiß er, dass die Übergabe geklappt hat. Ich kann mir schon vorstellen, dass man das Teil schnellstmöglichst aufsetzt. Oder aber sie hatten jeweils die alte Brille auf, das Vorgängermodell und dieses hat das weitergeleitet, sobald die zweite Lieferung im Bild war ooooder sobald er diesen Satz gesagt hat, kann ja gut sein, dass die ein Mikrofon hat, wenn sie auch Ton hat.
    Die Frage ist, ob es einen Unterschied macht, von wem die Brille aktiviert wird, aber anscheinend ja schon, denn sonst wäre der Fahrer wie immer alleine an der Garage aufgetaucht.


    Das hört sich doch mal nach einer plausiblen Theorie an - stellt sich nur die Frage, warum die Brillen überhaupt getauscht werden müssen? Firmwareupdate oder neue verfügbare Daten über Dinge/Menschen einspeielen sollte doch übers Netz möglich sein...


    Zitat

    Original von Cith
    So richtig sinnig ist das Ganze aber irgendwie ja nicht. Sie hätten doch ahnen können, dass sie ihn ganz leicht hätten kriegen können, wenn sie ihn trotz fehlgeschlagener Übergabe abgeholt hätten. Wieso also haben sie das nicht getan?


    Zum Abholzeitpunkt (der ja nie genau definiert war) hatte Dorian das Etui ja noch nicht geöffnet, also hätte ja die Chance bestanden, dass er es noch weiter versucht und Erfolg hat. Erst seit er es geöffnet hat wird er ja verfolgt...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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    Original von Hati
    Bei den Kästchen und Bertolds Auftauchen denke ich einfach, dass die Kästchen GPS-überwacht sind oder sowas. Man kann sowas ja auch ins Etui einnähen, so Dinge sind klein, wenn das Signal dann beim Empfänger ist, ist es da und Dorian hat es abgegeben, fertig. Das kanns aber ja wiederum nicht sein, wenn man von Dorians Verfolgern ausgeht, dann hätten die ihn ja permanent...wenns mit der Aktivierung der Brille zu tun hat, verstehe ich nicht, dass Bertold da immer so locker sagen kann "wenn du raus kommst, bin ich schon da, weil ichs weiß", weil so schnell muss die Brille ja nicht immer aktiviert werden...hm...da bin ich etwas verwirrt...


    Wenn die Kästchen "nur" GPS überwacht wären, könnte Dorian sie ja einfach irgendwo in dem entsprechenden Gebäuden ablegen...


    Und wenn man mit den Jugendlichen einfach eine Uhrzeit ausmachen würde, dann würden erst gar keine Fragen dieser Art aufkommen, schlimmstenfalls müsste ein sehr erfolgreicher Überbringer halt ein paar STunden auf dem Parkplatz warten...


    Zitat

    Original von Hati
    Leider gehört Hugo da für mich nicht zu...das gibt dieser von mir gefühlt als gefährlich eingestuften Sache eine gewisse Lächerlichkeit...Hugo kann auch zur Überwachung grob beitragen, wo ist das Ding eigentlich, wenn es nicht gerufen wird?
    Dass Hugo Raoul Bornheim nicht kennt, macht mir auch Sorgen, entweder hat der sich so einfach getarnt oder das ist gar nich sein echter Name...


    Hugo ist für mich so eine Art Siri für Jugendliche ;-)


    Aber dass er Bornheim nicht kennt, fand ich auch sehr fragwürdig...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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    Original von Nightflower
    Vll sind die Zahlen die Nummern der Tage wie lange die Brille noch funktioniert oder so, damit man eben immer eine neue braucht? :gruebel


    Gute Idee :anbet

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Am meisten würde mich im Moment interessieren, was die anderen Nutzer der Brille über Dorian sehen konnten und wie diese Informationen überhaupt zustande kommen. Gut, dass man einen Arzt, der in der Vergangenheit des öfteren Behandlungsfehler gemacht hat, meiden sollte, ist klar. Aber dass ein Eigentümer eines Anwesens in 18 Tagen in Konkurs gehen wird und ein Angebot in Höhe des halben Werts akzeptieren wird ?(


    Ich hoffe mal, dass er STella findet und sie sich gegenseitig ihre Daten vorlesen können, und dann gemeinsam weiter machen (was auch immer da kommen wird...)

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Ah, da fällt mir noch was ein zum Thema, warum immer die Chefs, bzw. höheren Angestellten die Brillen bekommen: wahrscheinlich ist der Preis für die Brille die Preisgabe sensibler Daten aus dem eigenen Unternehmen, was auch zumindest teilweise das Zustandekommen der Informationen erklären würde :wave

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Auch dieser Abschnitt hat es mir absolut angetan. Ich fiebere so richtig mit und kann mir selbst nicht erklären, weshalb in diesem Maß. Vielleicht einfach das richtige (und dazu ein sehr gutes) Buch zur richtigen Zeit?


    Die Brillen finde ich sehr interessant. Generell gefällt mir die Kernidee des Romans gut und ich denke viel darüber nach. Durch diese google Brillen ist ja schon ein Schritt in diese Richtung gemacht. Allzu sehr nach Zukunftsmusik klingt das alles für mich grundlegend nicht.


    Auch ich finde es spannend, dass man ausschließlich Dorians Perspektive einnimmt. Da man nicht mehr weiß als er, kann man sich herrlich in die Geschichte hineinversetzen und grübeln, was man selbst an seienr Stelle tun (und lassen) würde. Ich bin begeistert.


    Ich schleppe das Buch überall mit hin und lese in jeder freien Minute, was einiges darüber aussagt wie gut es mir gefällt. ^^


  • Hugo ist das Einzige, was ich bislang als unrealistisch erachte. Vor allem die KOnversation mit Dorian. Hugo kann nur ein Computer sein udn eine intelligente Unterhaltung traue ich dem nicht zu.



    Ansonsten sind weitere Fragen aufgetaucht.
    Warum sprechen ihn immer wieder fremde Menschen an. Hege ja irgendwie die Vermutung, dass die alle von Bornheim geschickt wurden um die Loyalität und Zuverlässigkeit von Dorian zu prüfen. Aber auf der anderen Seite ist das wieder zu einfach. :gruebel


    Und dann dieser große Computerraum, den Dorian entdeckt hat. Es scheint bei dem Ganzen um viel Geld zu gehen. Und über die Motive von Bornheim liege ich noch im Tiefdunkeln


    Und was ich von seiner neuen Aufgabe halten soll weiß ich auch noch nicht. :gruebel

  • Dorian steckt wirklich in der Klemme. Er lernt seine Brille und damit auch das seltsame Netzwerk drum herum kennen, aber so richtig verstehen kann man das Ganze noch nicht. Er ist völlig auf sich allein gestellt und fühlt sich der Außenwelt, allen Brillenträgern, ja sehr ausgeliefert. Eine schreckliche Vorstellung, wenn man so durchsichtig allen gegenüber ist, aber auch nicht wirklich weiß, welche Informationen über einen selbst Preis gegeben werden. Ich denke er muss versuchen Kontakt zu anderen aufzunehmen, zu "Wissenden", die ihn aber nicht an Bornheim ausliefern, sondern ihm wirklich beistehen und weiterhelfen. Möglicherweise gelingt ihm ja noch der Kontakt zu seiner Freundin. Seltsam sind auch die Zahlen, erst 19, dann 18. Ich denke auch, es sind die Tage, die ihm noch mit dieser Brille bleiben. Aber was kommt dann?


    Nach wie vor gut und spannend geschrieben. Es macht Spaß, es zu lesen.

  • Irgendwie langweilt mich das Buch grad so leicht. Was so gut angefangen hat, verliert für mich so langsam an Fahrt. Gut, es ist ein Jugend-Thriller, aber muss der Protagonist dann wirklich gleich so naiv sein?


    Dorian hatte ganz klar die Anweisung das Päckchen zu zerstören, wenn etwas schief geht. Aber davon weiß er ja anscheinend nichts mehr. Stattdessen macht er das dümmste was er hätte tun können: Er öffnet das Päckchen, was ihm strengstens verboten war. Und dann denkt er auch noch, dass er ganz einfach wieder zurück zur Villa gebracht wird? Öhm, nein....
    Bei der Datenbrille musste ich auch direkt an Zero denken. Aber gut, Parallelen gibt es überall.


    Aber warum schmeißt Dorian die Brille nicht einfach weg und verschwindet aus der Stadt? Nein, er bleibt wegen Stella! Ich hab irgendwie von Anfang an das dumme Gefühl, dass Stella Bornheims Tochter ist und die restlichen Jugendlichen quasi beobachten soll. Bornheim hat ein gesteigertes Interesse an Dorian und Stella ja komischer Weise von Anfang an auch.


    Er will also Stella beim Flugblätter-Verteilen irgendwo treffen. Sie wird auch ganz sicher nicht bewacht... Sie ist doch der beste Köder überhaupt. Auf die Idee kommt er ja natürlich nicht.


    Auch das ganze Katz- und Maus-Spiel ist einfach unlogisch. Wie blind müssen die Leute sein, dass sie ihn nicht entdecken? Anscheinend sind diese Männer ausgebildet worden und dann lassen sie sich so einfach abhängen? Für Bornheims "Spezialeinheit" ist das mehr als schwach...


    Diese ganzen Ungereimtheiten fangen an mich zu nerven, genau wie diverse Fehler, wie hier auch schon angesprochen wurde. Ganz massiv ist es ja wirklich in dem letzten Büro-Gebäude. Die Aufzüge sind gesichert, aber die Treppe nicht? Alles klar, dann hätte man sich die Sicherung der Aufzüge auch sparen können, wenn trotzdem jeder Depp in die anderen Geschosse gelangen kann.


    Also würde ich das Buch nicht in dieser Leserunde lesen, dann würde ich es vermutlich bald abbrechen, wenn das weiter so geht...

    :lesend "Durch die Nacht und alle Zeiten" von Eva Völler
    :lesend "Heartbreaker" von Avery Flynn

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  • Zitat

    Original von AnjaR


    Dorian hatte ganz klar die Anweisung das Päckchen zu zerstören, wenn etwas schief geht. Aber davon weiß er ja anscheinend nichts mehr. Stattdessen macht er das dümmste was er hätte tun können: Er öffnet das Päckchen, was ihm strengstens verboten war. Und dann denkt er auch noch, dass er ganz einfach wieder zurück zur Villa gebracht wird? Öhm, nein....
    Bei der Datenbrille musste ich auch direkt an Zero denken. Aber gut, Parallelen gibt es überall.


    Daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Vielleicht wäre ihm so Ärger erspart geblieben.


    Zitat

    Original von AnjaRDiese ganzen Ungereimtheiten fangen an mich zu nerven, genau wie diverse Fehler, wie hier auch schon angesprochen wurde. Ganz massiv ist es ja wirklich in dem letzten Büro-Gebäude. Die Aufzüge sind gesichert, aber die Treppe nicht? Alles klar, dann hätte man sich die Sicherung der Aufzüge auch sparen können, wenn trotzdem jeder Depp in die anderen Geschosse gelangen kann.


    Da wurde ich auch stutzig, allerdings hat es mich nicht so gestört.


    Ich lese das Buch aktuell sehr gerne, da es nicht zu anspruchsvoll ist und ich dadurch wieder mehr Lust auf Lesen bekomme, da es mich doch mitreißt.


    Die Brillenübergabe ist gescheitert und Dorian scheinbar aus der Villa verstoßen. Nun denke ich, dass Melvin eventuell das Gleiche passiert ist.
    Was die Brille betrifft, finde ich das schon erschreckend. Ob es wirklich so weit weg von der Realität ist?


    Ich versuche heute noch weiterzulesen.

  • Zitat

    Original von Paulchen
    Die Zahlen, die Dorian sieht, stelle ich mir als Countdown vor, wenn auch rätselhaft bleibt, was an Tag X geschieht. Ansonsten fällt es mir nach wie vor noch schwer, zu spekulieren, ich hoffe aber, dass die weitere Auflösung in sich logisch ist.


    Ja, ich denke auch, dass das ein Countdown ist.


    Ich finde das Buch bisher ziemlich spannend. Und auch die Grundidee mit der Datenbrille finde ich interessant und vor allem auch aktuell. Ich habe weder Zero noch ein anderes Buch dieser Art gelesen, deshalb reizt mich die Thematik sehr und ich bin gespannt, was die Autorin noch daraus macht.


    Dorian finde ich auch manchmal etwas naiv. Vor allem seine Liebe zu Stella kam so plötzlich und ist mir deshalb zu unrealistisch. Gerade deswegen nervt es mich, dass er unbedingt in der Stadt bleiben will, ihretwegen.


    Ich hätte an Dorians Stelle ebenfalls das Kästchen geöffnet, vor allem nach dieser Warnung von Regener. Schon bei den Botengängen wäre ich sehr neugierig gewesen, wenn mir aber jemand meinen Tod prophezeit aufgrund des Kästchens bzw der Leute die dahinter stecken, hätte ich mich auch nicht zurückhalten können.


    Ich habe auch das Gefühl, dass Emil noch lebt bzw dass das alles inszeniert war. Vor allem, dass Dorian an seinem vermeintlichen Tod Schuld sein soll, kann ich gar nicht glauben.