'Layers' - Seiten 364 - Ende

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  • Ich habs durch.
    Ich muss sagen, es fing groß an, hatte dazwischen kleine Längen und manches Mal konnte ich Dorian nicht verstehen, bzw. sein Denken oder Handeln nachvollziehen.
    Bornheim ist also doch nicht der Böse, sondern Nico kochte sein eigenes Süppchen.
    Und die Show war am Ende doch nichts tödliches. Trotzdem, die Methoden von Bornheim kann ich nicht gutheißen, auch wenn es nicht der Obberbösewicht ist.
    Gut gelöst das Ganze, auch wenn gegen Ende des Buches etwas vorhersehbar 8 Nico und Melvin als die Bösen ).
    Ich muss das erst mal sacken lassen, dann gehts an die Rezi.

  • Ich bin auch durch.


    Bornheim war also nicht der Bösewicht für den ich ihn gehalten habe, aber der Rest war vorhersehbar.


    Fazit:
    Nach einem starken Anfang, der mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen ließ, hat es dann mehr und mehr nachgelassen und wurde flacher, teilweise nervig und unglaubwürdig.


    Ich weiß nicht, wie die angesprochene Zielgruppe (ab 14) darüber denken wird, das würde mich sehr interessieren. Da ich von der Autorin bisher nur Erwachsenenbücher kenne, kann ich schlecht beurteilen wie die anderen Jugendbücher sind. :gruebel

  • Am fesselndsten war für mich der zweite Abschnitt.
    Bei dieser ersten Verfolgungsjagd konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
    Das Folgende war dann nix Großes mehr.


    Die unablässigen sich wiederholenden Visionen wurden immer bizarrer und statt Spannung zu erzeugen, führten sie dazu, dass ich quer gelesen habe bis zu der Stelle, an der die Handlung weiterlief. Ich fand sie öde und nicht besonders einfallsreich, immer wieder mal Stella in einer Horrorvision..., gerne auch in einem Traum :rolleyes.
    Mir kam es vor, als hätte sich die Autorin da so richtig ausgetobt und Seiten gefüllt, ohne die Handlung voranzutreiben.
    Hierzu passt die Aussage von Darcy ein paar Abschnitte zuvor " Mir kommt es bisher so vor, als hätte sie eine gute Buchidee gehabt und irgendwie nicht Zeit und Nerven gehabt, es genau auszuarbeiten und es deswegen als vage angelegtes YA-Buch verfasst."
    Die trifft meinen Eindruch von diesem Buch nahezu perfekt.


    Deshalb habe ich auch dem Ende nicht entgegengefiebert, sondern lediglich mit Interesse verfolgt, wie es nun ausgeht.


    Das Buch war ok, mehr aber nicht. Gemessen an meinen Erwartungen und meiner Vorfreude auf dieses Buch von Ursula Poznanski eher eine Enttäuschung.
    Ihre anderen Romane, egal ob Krimi oder Jugend, sind einfach ein bis zwei Klassen besser.

  • Zitat

    Original von Lumos


    Die unablässigen sich wiederholenden Visionen wurden immer bizarrer und statt Spannung zu erzeugen, führten sie dazu, dass ich quer gelesen habe bis zu der Stelle, an der die Handlung weiterlief. Ich fand sie öde und nicht besonders einfallsreich, immer wieder mal Stella in einer Horrorvision..., gerne auch in einem Traum :rolleyes.
    Mir kam es vor, als hätte sich die Autorin da so richtig ausgetobt und Seiten gefüllt, ohne die Handlung voranzutreiben.
    Hierzu passt die Aussage von Darcy ein paar Abschnitte zuvor " Mir kommt es bisher so vor, als hätte sie eine gute Buchidee gehabt und irgendwie nicht Zeit und Nerven gehabt, es genau auszuarbeiten und es deswegen als vage angelegtes YA-Buch verfasst."
    Die trifft meinen Eindruch von diesem Buch nahezu perfekt.


    Deshalb habe ich auch dem Ende nicht entgegengefiebert, sondern lediglich mit Interesse verfolgt, wie es nun ausgeht.


    :write :write

  • Zitat

    Original von Lumos
    An Zero musste ich nicht denken, wie so manch anderer geschrieben hat, trotz der Ähnlichkeit mit den Datenbrillen.


    Mir spukte ständig der Filmtitel "Lola rennt" durch den Kopf. Das Buch hätte durchaus "Dorian rennt" heißen können :grin.



    Zero kenne ich nicht, aber "Dorian rennt" finde ich gut :rofl

  • Zitat

    Mir spukte ständig der Filmtitel "Lola rennt" durch den Kopf. Das Buch hätte durchaus "Dorian rennt" heißen können Grinsen .


    :lache :lache :lache

    Zitat

    Deshalb habe ich auch dem Ende nicht entgegengefiebert, sondern lediglich mit Interesse verfolgt, wie es nun ausgeht.


    Das ist gut auf den Punkt gebracht, so ging es mir auch.
    Ich finde es als Jugendbuch für 13-Jährige und 14-Jährige soweit ganz okay. Aber ein Highlight war das nun wirklich nicht.

  • ;-( irgenwie sperr ich mich dagegen diesen letzten Abschnitt zu lesen. Ich will nicht wirklich wissen wie es mit Dorian und Co. zu Ende geht. Interesse ist komplett futsch.


    Der Schweinehund wird größer und größer genau wie Hugo größer und größer und immer unheimlicher wurde :lache

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

  • So, Bornheim ist also doch nicht derjenige, der die Jagd auf Dorian freigegeben hat. Das hat niemand, anscheinend konnte ja nur Dorian diese in rot abgefassten Drohungen sehen und sollte dadurch manipuliert werden.


    Für mich hat sich erst zu der Begegnung von Bornheim, Dorian, Nico und Emil hin wieder Spannung aufgebaut. Ich hatte irgendwann einfach genug davon, zu lesen, wie Dorian flüchtet, wie gut er sich in der Stadt auskennt und seine Verfolger abhängt oder was für furchtbare bzw. eklige Visionen er durch seine Datenbrille sehen konnte...


    Dabei war das Buch auf gar keinen Fall schlecht geschrieben, sprachlich hat es mir eigentlich echt gut gefallen.


    Ich glaube, was mich am meisten gestört hat, waren diese sich ewig wiederholenden Fluchtbeschreibungen... allerdings hatte ich auch, nachdem ich die Krimis der Autorin kenne und sehr gerne mag, auch echt hohe Erwartungen an "Layers", die leider nicht ganz erfüllt wurden...

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Zitat

    Original von Dazzled
    Ich glaube, was mich am meisten gestört hat, waren diese sich ewig wiederholenden Fluchtbeschreibungen....


    Mich auch. Es wirkte irgendwie, als müsste "Füllstoff " her...

  • Zitat

    Original von Dazzled


    Dabei war das Buch auf gar keinen Fall schlecht geschrieben, sprachlich hat es mir eigentlich echt gut gefallen.


    Ich glaube, was mich am meisten gestört hat, waren diese sich ewig wiederholenden Fluchtbeschreibungen... allerdings hatte ich auch, nachdem ich die Krimis der Autorin kenne und sehr gerne mag, auch echt hohe Erwartungen an "Layers", die leider nicht ganz erfüllt wurden...


    :write



    Insgesamt fand ich das Buch bis zur Mitte recht ansprechend, doch die Flucht kreuz und quer durch die Stadt und die ständigen Visionen waren mir irgendwann einfach zu viel des Guten. Statt Spannung aufzubauen hat es mich gelangweilt.


    Die Auflösung hat mir überhaupt nicht gefallen. Dass Melvin und Nico zu den "Bösen" gehören konnte man schon früh erahnen, das war soweit stimmig. Aber die Rolle von Bornheim als eine Art "Wohltäter der Menschheit" fand ich doch eher schräg.


    Schade eigentlich, ich glaube man hätte aus den Themen Datenbrille, jugendliche Ausreißer, "die Welt retten", deutlich mehr machen können.

  • Zitat

    Original von Lumos
    Am fesselndsten war für mich der zweite Abschnitt.
    Bei dieser ersten Verfolgungsjagd konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
    Das Folgende war dann nix Großes mehr.


    Geht mir genau so.


    Zitat

    Original von Lumos
    Die unablässigen sich wiederholenden Visionen wurden immer bizarrer und statt Spannung zu erzeugen, führten sie dazu, dass ich quer gelesen habe bis zu der Stelle, an der die Handlung weiterlief. Ich fand sie öde und nicht besonders einfallsreich, immer wieder mal Stella in einer Horrorvision..., gerne auch in einem Traum :rolleyes.
    Mir kam es vor, als hätte sich die Autorin da so richtig ausgetobt und Seiten gefüllt, ohne die Handlung voranzutreiben.


    Auch hier kann ich mich Lumos nur anschließen. Ich habe mich sogar über die Unlogik geärgert, das Dorian auf einmal stundenlang durch die Stadt rennt und nicht gejagt wird. Nun gut, das hat sich dann am Ende erklärt, aber während des Lesens hab ich nur den Kopf geschüttelt. Und die Horrorvisionen wurden echt nach einer Weile langweilig.



    Zitat

    Original von Lumos
    Das Buch war ok, mehr aber nicht. Gemessen an meinen Erwartungen und meiner Vorfreude auf dieses Buch von Ursula Poznanski eher eine Enttäuschung.
    Ihre anderen Romane, egal ob Krimi oder Jugend, sind einfach ein bis zwei Klassen besser.


    So sieht es aus. Das kann die Autorin besser. Ich war wirklich genervt von diesem ewigen Gedankendurchkauen in Dorians Kopf.


    Was halte ich nun von dem Ende? Schnell gings dann auf einmal. Es ist soweit gut, das sich viele Ungereimtheiten nun erklären, wie z.B. das oben genannte Herumlaufen in der Stadt, Melvins Verschwinden, der komische Hugo-Vogel, der weniger Hilfe als kryptisches Orakel war. Ansonsten ist es ein recht schwaches Ende. Mich hätte noch interessiert, ob diese Kopfschmerzen auch von Nico durch irgendwas ausgelöst wurden oder tatsächlich eine Nebenwirkung der Brille war.


    Gefallen hat mir das Buch nicht wirklich. Ich habe es nur so schnell beendet, weil ich morgen für ein paar Tage wegfahre und die Leserunde nicht unterbrechen wollte. Rezi hau ich deswegen auch gleich raus. Sorry, Frau Poznanski, aber die wird nicht so gut.

  • Zitat

    Original von Dazzled



    Dabei war das Buch auf gar keinen Fall schlecht geschrieben, sprachlich hat es mir eigentlich echt gut gefallen.


    So unterschiedlich empfindet man das. Ich fand den Schreibstil nämlich wirklich nicht gut. Dorian spielt jeden Gedanken in seinem Kopf durch. "Mach ich diese, dann passiert das. Oder doch nicht? Gehe ich links, dann wird es so sein, gehe ich rechts dann so. Oder lieber anders? Warum hat er Stella nicht die Brille gezeigt? Kein Wunder, das sie ihm nicht geglaubt hat." Blablabla, so ging das die ganze Zeit. Das empfinde ich nicht als wirklich guten Schreibstil.

  • Ich hab mir nun überlegt ganz unbeeinflusst etwas zum letzten Abschnitt zu schreiben. Es waren spannende letzte Kapitel und mir haben die Wendungen gut gefallen. Insgesamt ist es für mich ein Jugendbuch mit kleinen Mängeln, was mir aber durchaus schöne kurzweilige Lesestunden beschert hat.


    Es war für mich in der LR zeitweise schwierig, das Buch trotzdem gut zu finden. Frei nach dem Motto, wenn es 14 jährige gut finden, könne man es verstehen. Aber nee, ich lese durchaus auch andere Bücher und fand dieses mal sehr erfrischend. Für mich war es spannend, die Autorin hatte nette Ideen und einzig und allein die Charaktere waren ausbaufähig.


    Ich werde als nächstes mal nach Erebos schauen..

  • Ich habe das Buch ebenfalls beendet.
    Die Geschichte hat einen interessanten Ansatzpunkt. Im ersten Viertel konnte mich die Story auch fellsen. aber danach leider nicht mehr.
    Naja ich bin definitiv aber auch nicht die Zielgruppe, etwas mehr als 14 Jahre zähle ich schon. :lache

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

  • Ich habe das Buch auch gerade beendet.


    Am Ende hat sich nun ja doch noch einiges aufgelöst und so wurden auch ein paar Ungereimtheiten der vorherigen Abschnitte aufgelöst. Meiner Meinung nach war es jedoch ein bisschen unglücklich, dass es zuvor recht viele vermeintliche Ungereimtheiten gab, die erst ganz zum Schluss aufgelöst wurden, denn so hat man sich unnötigerweise an gerade diesen Stellen gestoßen oder sich evtl. sogar aufgeregt. Dem Buch im Ganzen wäre es sicherlich zuträglicher gewesen diese Situation zu vermeiden.


    Wie schon vermutet war der Mord zu Beginn des Buches ein abgekartetes Spiel. Dass Emil darin jedoch selber verwickelt war und am Ende noch lebte fand ich doch überraschend. Die Frage ist nur, ob Bornheim gewusst hat, was bei dem vermeintlichen Mord wirklich geschehen ist.


    Insgesamt muss ich mich der Mehrheit hier wohl anschließen: Die Fluchtszenen waren viel zu ausführlich und wiederholend beschrieben. Da hätte man gut und gerne etwas kürzen können. "Dorian rennt" passt hier wirklich sehr gut. :lache


    Achja noch etwas zu den Ungereimtheiten: In den paar Tagen, die Dorian in der Stadt unterwegs ist, ist er zich mal mit diversen U-/S-Bahnen und Bussen gefahren und wurde kein einziges Mal von einem Kontrolleur erwischt oder vom Busfahrer nach dem Ticket gefragt? Hier musste ich doch ein wenig stutzen, denn bei der Häufigkeit der Busfahrten hätte ich schon damit gerechnet.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Zitat

    Original von Chroi
    Achja noch etwas zu den Ungereimtheiten: In den paar Tagen, die Dorian in der Stadt unterwegs ist, ist er zich mal mit diversen U-/S-Bahnen und Bussen gefahren und wurde kein einziges Mal von einem Kontrolleur erwischt oder vom Busfahrer nach dem Ticket gefragt? Hier musste ich doch ein wenig stutzen, denn bei der Häufigkeit der Busfahrten hätte ich schon damit gerechnet.


    Das fand ich auch etwas zuviel des Zufalls. Bei uns wird auch im Vergleich zu größeren Städten wohl weniger kontrolliert, aber trotzdem in regelmäßigen Abständen...